Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Ganz wunderbar
hat mir der Birnenkuchen mit Lavendel geschmeckt …
Nur, dass er mir nicht auf der Zunge, sondern auf der Seele zergangen ist.
Der Film ist wahrlich wie ein Stück Birnenkuchen mit Lavendel.
Appetitlich, verführerisch, aromatisch, delikat … ach, einfach nur höchst bekömmlich.
So wunderschöne Bilder, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Fantastische Schauspieler, die glaub- und gefühlwürdig rüberkamen. So charmant und bezaubernd, dass ich mich nicht sattsehen konnte. Einer der schönsten Filme der letzten Jahre für mich.
Ein Film … gemacht für gefühlvolle Seelen.
„Der Geschmack von Wundern“ … so der Originaltitel … der es auch wunderbar trifft.
Morgentau 08.03.2017, 10.00| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gesehen - Gehört
Ich freu mich auf
Morgentau 07.03.2017, 18.39| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gesehen - Gehört
Eigentlich
Das ist kein aktuelles Foto. Auf dem könnt ihr nur sehen, was uns bald blühen wird. Der Regen jetzt ist das Grün von morgen, also nehmt es nicht ganz so tragisch, gell?
Ja, der März ist schon ein seltsamer Vogel ... schmückt sich mit fremdem Federn, will so stark wie der April sein. Immer diese Scheinwelten ... damit haben viele Probleme, warum nicht auch ein Monat.
Wie dem auch sei, ich wünsch euch einen guten, freundlichen Tag!
Morgentau 07.03.2017, 07.25| (8/8) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte
Gern hätte ich
Aber es tut gut, müde zu sein. Eine Kopfschmerzwoche lang war an Schlaf selten zu denken. Jetzt werde ich alles nachholen ... ja.
Regen und Wind zaubern Wassertropfenrutschbahnen an die Fensterscheiben.
Im reflektierenden Licht vorbeifahrender Autos verfolge ich ihre Bahnen. Der Regen ist so wichtig. Bald soll alles wachsen und grünen. Er tut gut ... die Luft ist herrlich. Ich liebe es.
Einen schönen Song hab ich euch noch mitgebracht, vielleicht als Betthupferl, wenn ihr mögt.
Morgen bin ich wieder hier ... bis dahin ...
Morgentau 06.03.2017, 19.05| (8/8) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte
Eine stürmische Nacht
Also geht es doch noch nicht ohne Strumpfhose, Socken und Winterpulli ...
Was soll`s ... es gibt Schlimmeres.
Schön ist, dass ich seit einer Woche das erste Mal ohne dieses blöde, nervige Kopfweh und Schwindelgefühl aufgewacht bin. Welch unbeschreibliche Wohltat ... daaaaanke!
Also dann ... auf ein Neues! Kommt gut in die neue Woche!
Für mich wird es heute spannend. Ferienende und noch mehr Baustellen und Straßensperrungen in der Stadt. Mal sehen, wann ich mein Ziel erreiche ...
Morgentau 06.03.2017, 07.22| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte
Blechi
Die Ärzte hatten schon vor einem Jahr damit gerechnet. Aber dank der großen Liebe ihrer Familie und deren unermüdlichem Einsatz, aber auch, weil sie so unbeschreiblich tapfer war und selbst die schlimmsten Situationen noch mit Humor genommen hat, um ihnen die Grausamkeit und Härte zu nehmen, hat sie bis gestern durchgehalten …
Blechi, nun haben die Qualen ein Ende … und du passt von da oben auf deine Lieben auf.
Du bleibst unvergessen.
Morgentau 05.03.2017, 11.15| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich
Schön war es
Auch sonst finden sich endlich wieder allerlei Federbällchen bei uns ein, da ich den ganzen Winter gut für meine Gäste gesorgt habe. Wie ich gelesen habe – und entgegen bisheriger Meinung – kann oder soll man unseren gefiederten Freunden das ganze Jahr über etwas anbieten. Leider ist es so, dass es immer weniger Insekten gibt, außerdem ist Fett sehr wichtig, und Vögel brauchen besonders dann viel Energie, wenn es an den Nestbau geht oder später, wenn sie ihre Jungen füttern müssen.
Aus dem Grund hab ich schon wieder Nachschub bestellt. So lieber Besuch, der mir morgens und abends ein Ständchen singt, ist mir immer willkommen.
Übrigens hab ich neulich sogar zwei Gartenbaumläufer entdeckt … so flink sind die … und der Buntspecht ist auch kein Meisenknödelverächter, wie ich auch in diesem Jahr wieder feststellen durfte. Das ist zwar bekannt und längst keine Überraschung mehr, aber mich amüsiert es immer noch aufs neue.
Die Störche sind übrigens auch wieder da. Wer schauen mag: HIER
Fotos von meinen federleichten Gästen gibt es leider nicht. Ich beobachte sie lieber vom Fenster aus. Es gibt genug Fotografen, die das perfekt können. Z.B. Helma … ihre Fotos sind wundervoll. Nicht nur die Vögel.
Dafür hab ich noch ein paar Fotos von unserer Kloster-Felsenweg-Wanderung mitgebracht.
Und ein schönes Gedicht, das mir Ingrid geschickt hat ...
Wer ist blind?
Der eine andere Welt nicht sehen kann.
Wer ist stumm?
Der zur rechten Zeit nichts Liebes sagen kann.
Wer ist arm?
Der von allzu heftigem Verlangen Gequälte.
Wer ist reich?
Dessen Herz zufrieden ist.
Aus Indien
Schön, gell?
Ein zufriedenes Herz, das wünsche ich euch ... und sei es auch nur so ab und an ... ;-)
Morgentau 04.03.2017, 19.40| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten
Ein schöner Ausflug
führte uns vor kurzem nach Sigmaringen. Es war die erste längere Wanderung dieses Jahr, bei der ich mir auch die erste Blase am linken großen Zeh geholt habe. Dafür hat mein Herz an diesem Tag allen Schmerz vergessen, gibt es für mich doch nichts heilsameres als solche Begegnungen in der Natur. Das schöne Grün zeigt sich zwar noch nicht, aber es war richtig zu spüren, dass sich das graue Blatt bald wenden wird ...
In Sigmaringen gibt es nicht nur ein wunderschönes altes Schloss, sondern auch viele schöne Wanderwege, denn es liegt im landschaftlich sehr reizvollen Donautal an der Hohenzollern- und Oberschwäbischen Barockstraße, nur 40 km vom Bodensee entfernt. Wir wären gern öfter hier, aber es ist halt doch ein Stückchen zu fahren von uns aus.
Was ich hier auch so sehr liebe, sind die wunderschönen Flussbiegungen mit den hohen Felsen aus Jurakalk, wie ihr gleich noch sehen werdet. Wären die Straßen nicht, könnte man sich an manchen Stellen wie in einer anderen Zeit fühlen.
Unsere Wanderung begann unweit vom Amalienfelsen, der der Schöpferin des Inzigkofener Landschaftsparkes gewidmet ist, die sich von diesem Felsen aus aus Liebeskummer mit einem Schimmel in die Fluten gestürzt haben soll. Allerdings soll sie in Wirklichkeit 81 Jahre alt geworden sein.
An den vielen alten Bäumen kann ich mich nicht satt sehen. Leider fällt mir immer wieder auf, wie diese überall der Säge zum Opfer fallen, was ich sehr traurig finde.
Im Kloster Inzigkofen entdeckten wir einen schönen Kräutergarten. Allerdings gab es zu dieser Jahreszeit nicht sehr viel zu sehen …
Sehr beeindruckt hat uns die Teufelsbrücke, die der Sage nach vom Leibhaftigen selbst erbaut worden sein soll, um als Gegenleistung eine Menschenseele zu bekommen. Die Inzigkofener sollen deshalb zuerst einen Hund über die Brücke gejagt haben, was ich auch ziemlich fies finde. Aber ich hoffe, die alten Quellen, aus denen die Sage stammt, sind auch irgendwann manipuliert worden. Schließlich waren die Menschen früher nicht anders als heute …
Vom Aussichtspunkt Känzele hatte man einen wunderbaren Blick über das Donautal. Im Moment liegt es allerdings naturgemäß noch ziemlich kahl, was sich hoffentlich bald ändern wird.
Beeindruckt haben uns auch die Inzigkofer Grotten mit ihren einzigartigen Formationen, die durch die endlosen Auswaschungen entstanden sind.
Weiter ging es durch ein schönes Tal, das ich auch zu gern noch einmal im Frührjahr durchwandern möchte …
… und wieder bergauf, bis man von einem weiteren Aussichtspunkt den Teil einer mittelalterlichen Burganlage bewundern konnte. Die Hauptburg bestand einst aus einem Wohnturm und einer Unterburg, wovon nur noch die Reste des Wohnturmes auf dieser Felsnadel erhalten sind.
Unser letztes Ziel war der Gespaltene Felsen … ein weiterer Aussichtspunkt über dem Donautal,
von dem ich euch diese Eindrücke mitgebracht habe.
Weitere Fotos von dieser schönen ersten längeren Wanderung in diesem Jahr folgen in den nächsten Tagen.
Damit endete unsere Rundwanderung. Vielleicht hat sie auch euch ein wenig Freude gemacht!
Bis zum nächsten Mal …
Morgentau 01.03.2017, 20.09| (11/11) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten
Der erste März
wäre ein guter Zeitpunkt, mich hier wieder blicken und lesen zu lassen, dachte ich so bei mir und freute mich auf diesen Moment. Aber von der Freude ist gar nicht mehr soviel übrig und eigentlich hätte ich mein Vorhaben noch ein Weilchen verschieben müssen.
Irgendwie holen mich meine Ängste gerade wieder verstärkt ein. All die Visionen, aber auch Schmerzen, die mich nachts nicht zur Ruhe kommen lassen. Dann nehme ich einfach zu viele Mittelchen, um dem nächtlichen Kampf zu entgehen, aber das macht alles nur noch schlimmer.
Man kann Tatsachen nun mal nicht verdrängen. Einen gebrochenen Arm kann man sich nicht heil denken. Ein gebrochenes Herz ebenso wenig, auch wenn das mancher vielleicht meint. Man kann den Focus auf andere Dinge lenken und eine zeitlang fühlt man sich auch gut, bis ein Sturm aufkommt und das Dunkle in den Gedanken wieder nach oben schwappt.
„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ … welch wahres Sprichwort. Mein Kopf ist nicht geschaffen für all die Informationen, die er jeden Tag aufnehmen muss. Ihn in den Sand stecken, das kann ich halt auch nicht. Bis zu einem gewissen Grad will ich einfach wissen, was Sache ist. Und dieses Wissen macht mich krank. Klingt paradox, ich weiß, aber es ist, wie es ist.
Ich hab einfach zu wenig innere Stärke, um diese Welt zu verkraften. Da sind zu viele Dinge, die ich wohl niemals verstehen werde. Und das belastet mich. Dazu Angst und Schmerzen, die mich ein Leben lang schon begleiten.
Wenn ich sehe, was andere Menschen aushalten oder gar bewältigen, kann ich immer nur staunen. Woher nur haben sie dieses Rüstzeug oder diese offensichtlich extrem widerstandsfähige Schutzhülle?
Das einzige, was mir wirklich hilft, ist die Natur. Auf meinen Wanderungen kann ich mich mit dem verbunden fühlen, was für mich ein frohes Leben ausmacht. Und doch frage ich mich auch hier, warum ein Teil der Menschen so geschaffen wurde, dass er all die wunderbaren Dinge auf dieser Erde nicht wahrnehmen und schätzen kann und ihre Zerstörung in kauf nimmt oder gar fördert.
Warum entwickelt er sich in diesen Dingen einfach nicht weiter? Warum ist das Bemühen derer, die es „kapiert“ haben, scheinbar so aussichtslos?
Ich weiß, es gibt keine Antworten. Der einzig richtige Weg für mich ist, auch weiterhin gegen düstere Gedanken anzugehen, sie wegzuwandern, wegzufotografieren, wegzuträumen, wegzulächeln … wegzufreuen … und dankbar zu sein für das, was bleibt.
Morgentau 01.03.2017, 11.40| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht