

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.

Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.


Wortperlen
Zitante
Silvios - Blog
Modellbahnclub Orlabahn e.V.
ALLes allTAEGLICH
Tahamaa
Tirilli
Susfi
Einfach zum Nachdenken
Pfoten-Anekdoten
SusannasPlace
Oceanphoenix
Mitternachtsspitzen
Lebenslichter
SaschaSalamander
powered by BlueLionWebdesign
ø pro Tag: 0,9
Kommentare: 14804
ø pro Eintrag: 5
Online seit dem: 23.02.2013
in Tagen: 3417
2022 | ||
<<< | Juli | >>> |
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
01 | 02 | 03 | ||||
04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 |
11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 |
18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |
Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.

Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello ![]() |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE ![]() |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid ![]() |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille ![]() |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Lustig
Besetzt
Als wir uns bei einer unserer letzten Wanderungen auf einem Bänkchen ein wenig ausruhen wollten, stellten wir fest, dass es zum Teil schon besetzt war …
Erkannt habe ich die Kleine gleich … das ist doch die Elsa.
Aber wer hatte ihr hier so ein schönes Bettchen gebaut und sie damit zurückgelassen?
Ich vermute mal, dass es ein kleines Mädchen war. Hoffentlich kam bzw. kommt sie bald wieder, bevor womöglich die Bettdecke von einem Reh aufgefuttert wird ...
Morgentau 17.06.2022, 19.30 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Murphys Gesetz
Wer kennt es nicht? Mir passiert es leider so oft, dass ausgerechnet dann etwas schief läuft, wenn es nicht passieren sollte. Oder ausgerechnet genau das passiert, was man eigentlich vermeiden wollte.
Ich könnte da unzählige Beispiele nennen, bin mir aber sicher, dass jeder selbst eine Sammlung von solch missgeschicklichen, peinlichen und manchmal gar fatalen Ereignissen hat.
Später kann man oft sogar darüber lachen. Das Leben wäre doch sonst auch viel zu langweilig. Genau solche Geschichten sind es doch, die gern zum Besten gegeben werden, wenn sich die Familie oder Freunde treffen.
Mir ging es diese Woche so, als ich die ungewohnt vielen gelben Säcke, die unsere Entrümplungsaktion so mit sich brachten, an den Straßenrand stellte. Da ich kein Auto habe und wir mit dem der Kinder schon viele andere Sachen zum Recyclinghof bringen mussten, fand ich diese Möglichkeit geschickt.
Dennoch war es mir ziemlich unangenehm, weil ich eben ein bisschen blöd bin.
In der Regel kommt die Müllabfuhr so zwischen 8 und 9 Uhr, so stellte ich die Säcke erst kurz davor runter. Als ich am Nachmittag von der Arbeit kam, freute ich mich schon bei dem Gedanken, dass diese nun endlich auch entsorgt wären.
Aber Pustekuchen … das war wohl nix, denn überall standen die Säcke noch an den Straßenrändern. So auch meine. Seltsam, von einem Streik war mir nichts bekannt, wo also blieben die?
Die Zeit verging … die Leute kamen so nach und nach von der Arbeit und dachten sich sicher nichts dabei, dass bei mir ein paar mehr von diesen gelben Dingern auf Abholung warteten. Nur ich in meiner Wahnvorstellung malte mir aus, welches Licht das wohl auf mich werfen würde …
Es wurde später und später und ich fürchtete schon, dass es wohl nichts mehr mit der Abholung würde, bis auch der letzte Bewohner aus dem Viertel gesehen hat, wie viel Verpackungsmüll ich zu entsorgen habe.
Gerade, als ich am Überlegen war, ob ich sie stehen lassen soll, fuhr der Müllwagen ums Eck …
Die Fotos gehören noch zu der Wanderung auf dem Löwenpfad Anfang Mai. Damit wollte ich ein wenig das Drama aus der Story nehmen … hihi.
Morgentau 02.06.2022, 13.42 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Morgenlied
Mit schwanken grünen Zweigen?
Der junge Morgenwind ist hier
Und will sich lustig zeigen.
Heraus, heraus, du Menschensohn,
So ruft der kecke Geselle,
Es schwärmt von Frühlingswonnen schon
Vor deiner Kammerschwelle.
Hörst du die Käfer summen nicht?
Hörst du das Glas nicht klirren,
Wenn sie, betäubt von Duft und Licht,
Hart an die Scheiben schwirren?
Die Sonnenstrahlen stehlen sich
Behende durch Blätter und Ranken,
Und necken auf deinem Lager dich
Mit blendendem Schweben und Schwanken.
Die Nachtigall ist heiser fast,
So lang hat sie gesungen,
Und weil du sie gehört nicht hast,
Ist sie vom Baum gesprungen.
Da schlug ich mit dem leeren Zweig
An deine Fensterscheiben.
Heraus, heraus in des Frühlings Reich!

Morgentau 31.05.2022, 07.45 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL
Es scheint aussichtslos,
darauf zu hoffen, im Wald auf ein Zauberwesen zu treffen. Das ist jedenfalls äußerst schwierig, denn Waldelfen und all die anderen mystischen kleinen Bewohner des Waldes, die dort in friedlicher Nachbarschaft mit Fuchs und Hase leben, bekommt man in aller Regel nie zu Gesicht.
Wenn du Glück hast,
kannst du vielleicht mal einen im Augenwinkel sehen, schaust du dich
jedoch um, wiegt sich allenfalls noch ein Grashälmchen, Farnwedel
oder Zweig.
Und doch fühle ich mich so oft beobachtet,
wenn ich in stillen Stunden im Wald vorbeischaue. Als wären viele Augen
auf mich gerichtet ...
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Morgentau 11.03.2022, 16.19 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Herbstliches
Noch immer keine bessere Verbindung. Den Text kann ich vorschreiben, das ist kein Problem, aber mit den Fotos, da geht leider gar nichts mehr. Ich muss einfach warten, bis ich wieder eine bessere Verbindung habe.
Dann will ich euch wenigstens verraten, was letzte Nacht passiert ist ...
„Ahaaa … der altersschwache Sommer schläft“, frohlockte der blutjunge Herbst, der noch ziemlich grün hinter den Ohren war. Er wusste, nun würde bald seine Zeit kommen.
Da er mit
Leidenschaft Maler war, konnte er seine Sehnsucht und Lust kaum
bändigen, endlich den Pinsel schwingen zu dürfen.
„Hihi, der
alte Herr wird nicht merken, wenn ich in der Nacht ein wenig von
meinen neuen Farben ausprobiere", schien er sich selbst
überzeugen zu wollen. "Nur ein ganz klein wenig ... das ewige
Grün ist doch langweilig.“
Schon zog er
seinen Pinsel aus der Tasche und schob die Tuben mit brauner, roter
und gelber Farbe nach. Wie halt die Jungen sind, die es einfach nicht
erwarten können, bis sie an der Reihe sind.
"Augen wird der Altsommer machen, wenn er am Morgen erwacht und meine Spuren entdeckt“, freute sich der Farbkleckser schelmisch. Allein die Vorstellung trieb ihm ein breites Grinsen ins Gesicht.
Er betupfte
Sträucher, Bäume und viele Pflänzchen, die schon ihr Sommerkleid
abgelegt hatten und sich auf die Herbstmode freuten.
Gern hätte er
auch noch viel mehr Farben ausprobiert, aber die Tuben ließen sich
einfach noch nicht öffnen.
„Na gut, dann eben ein andermal“, dachte er bei sich und nahm lässig und etwas prahlerisch einen kräftigen Zug aus seiner dicken Zigarre. Ja, der Herbst ist Raucher, manchmal raucht er sogar Kette ... nicht immer die feine herbstliche Art.
Die
Rauchschwaden zogen über die Felder hinunter ins Dorf und kitzelten
den tief schlafenden Spätsommer in der Nase.
Als der alte Mann am Morgen erwachte, rieb er sich die müden Augen und röchelte ein wenig. Nach einer Weile erkannte er, dass es wohl doch kein Traum war, was er letzte Nacht zu sehen geglaubt hatte.
Nun wusste er,
dass der Abschied unausweichlich war … seine Ablöse schickte ihn
in Rente.
(C) Morgentau
Morgentau 23.09.2021, 00.00 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL
Alles redet neuerdings
vom Waldbaden, wobei damit nicht der Wald gemeint ist, der ein schönes warmes Bad nimmt, sondern die Menschen, die sich in ihm baden sollen.
Früher legte man sich in die Wanne, gab etwas Tannennadel-Schaumbad ins Badewasser und fühlte sich ………… trotzdem nicht wie im Wald … lach. Mir ging es zumindest so, denn ich konnte diesen Duft nicht ab, erinnerte er mich doch so gar nicht an den Wald, sondern eher an die Gelenke-Salbe meiner Großmutter. Überhaupt tu ich mich schwer mit Düften, die etwas suggerieren sollen, was ich so gar nicht nachempfinden kann.
Aber das ist heute nicht das Thema. Oder doch? Will damit sagen, dass man etwas noch so inspirierend bezeichnen kann, … wenn man dafür keine Antennen hat, bringt einem das letztendlich auch nichts. Das ist wie mit dem Tee, der angeblich nach Südsee, stille Nächte, Erfolg, Liebeszauber und was nicht alles schmecken soll … das funktioniert meistens auch nur mit viel Fantasie.
Waldbaden … klingt auch so schön, aber wer sich dort wohlfühlt und all das genießen kann, was dieser zauberhafte Ort an Wundern bietet, der braucht dafür keine Werbung. Nicht dafür auch noch. Und wem die Natur … der Wald nichts gibt, der wird auch kein Bad darin nehmen können … schon gar nicht mental. Die sollten lieber in den von ihnen bevorzugten „Gewässern“ baden.
Hihi … eigentlich wollte ich euch heute nur von meiner Wanderung nach der Gewitternacht erzählen … und wie wunderbar es war, durch den frisch geduschten morgendlichen Wald zu wandeln.
Ja, manchmal tut es auch eine Dusche. Die Luft ist danach so frisch und wohltuend, und irgendwie spürt man beim tiefen Einatmen, was einem sonst fehlt. Wie schön, dass es dieses Jahr so viel Regen gab.
Am Beginn unserer Wanderung war noch alles in Nebel gehüllt. Als wöllten die Bäume die Wolken festhalten. Ich mag das so sehr … dieses Mystische.
Alles wirkt wie im Märchen … vor allem am Wegesrand, wo man sehen kann, wie sich im Lauf der Jahre die Wurzeln um riesige Steinbrocken schlängeln oder sich an ihnen festkrallen in ihrem Kampf ums Überleben.
Da kommt man aus
dem Staunen nicht heraus. Vielleicht können euch die Fotos einen kleinen Eindruck davon vermitteln.
Aber noch faszinierender finde ich die vielen endlosen kleinen Welten überall … auf Holz und Stein … kleine unscheinbare Blüten … Miniwälder … herabgefallenes Geäst … Zapfen … Moos … Flechten … Pilze …
Da kann ich mich nicht sattsehen.
Und ganz bezaubernd finde ich immer wieder die winzigen Tröpfchen überall …
kann es schöneren Schmuck geben?
Ach ja ... und manchmal … mitten auf dem Weg ... entdeckt man sogar plötzlich, wo die Sonne geblieben ist …
Morgentau 07.09.2021, 00.00 | (9/9) Kommentare (RSS) | PL
Als Familie Meise ausgezogen war

Morgentau 23.07.2021, 12.59 | (10/10) Kommentare (RSS) | PL
Es gibt Leute
die an der Amsel im Gartengebüsche achtlos vorübergehen. Dann gibt es Leute, die sich an der Amsel und ihrem ewigen Regenwurmmord erfreuen. Dann gibt es Leute, die ganz ohne weitere böse Absicht das Leben und Treiben der Amsel ernst-sachlich genau beobachten, sie lernen zu, vergrößern den Kreis ihrer Erfahrungen. Dann gibt es Leute, die die Amsel beobachten, um darüber zu schreiben, meistens ein kleines Gedicht. Dann gibt es Leute, die sich an dem Gehaben der Amsel erfreuen, sie interessiert beobachten, ja fast gerührt, und dennoch nicht darüber schreiben. Aber diese Leute sind heutzutage selten, gleich ich gehöre, wie Sie sehen, nicht dazu.
Peter Altenberg
(1859 - 1919)
Morgentau 27.01.2021, 20.07 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Septembermorgen

Morgentau 25.09.2020, 17.09 | (11/11) Kommentare (RSS) | PL
Waldweihnacht

Morgentau 22.09.2020, 13.27 | (9/9) Kommentare (RSS) | PL