dass endlich die Schmerzen nachlassen. Schon in der Nacht bin ich davon aufgewacht.
Dabei habe ich freudig und mit echter Verwunderung registriert, dass ich schon eine geraume Zeit keine Kopfschmerzen mehr hatte. Das gab es schon lange nicht mehr, eine so dauerhafte schmerzfreie Phase.
Ich wollte es austesten, ob es an meiner Ernährung liegt, habe insgesamt weniger gegessen in letzter Zeit und auch bewusst auf Süßigkeiten verzichtet. Ob es allein daran lag oder doch am Wetter, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall hab ich vor, das mit der bewussteren Ernährung beizubehalten und weiterhin zu beobachten, was sich da tut in meinem Kopf.



Der "Blick aus dem Fenster" zwei Einträge vorher stammt leider nicht aus meiner Wohnung. Schön wärs. Nein, der ist aus einem Bauernhaus aus dem Freilichtmuseum, das wir vergangenes Frühjahr besuchten.
Die anderen Fotos, wie auch diese hier, stammen ebenfalls von jenem Tag und aus der Gegend. Gern würde ich dort noch einmal hinfahren. Mal sehen, ob sich die Möglichkeit ergibt.

dass ich mal meine Klamotten durchsehe und ausmiste, was noch geht und was nicht. Außerdem brauch ich einen Überblick, was überhaupt noch da ist, denn in der langen dunklen Zeit, wenn es nur mit dicken Pullovern, warmer Unterwäsche und gestrickten Socken geht und die zarten, dünnstoffigen Sachen außer Reich- und Sichtweite im hintersten oder obersten Fach des Kleiderschrankes lagern, gerät sein Potential schnell in Vergessenheit.
Deshalb ist eine baldige Bestandsaufnahme erforderlich, dieweil - oh Freude - die wollfaserigen Tage endlich gezählt sind.



Ja, sie ist ganz nah, die Zeit der offenen Fenster und Herzen ... juchhuuu.

in die liebe Runde.



Kann mir einer sagen, wo die drei Wochen hin sind, seit ich in die Pause ging?
Eigentlich hatte ich gar nicht die Absicht, so lange zu pausieren, aber die Tage vergehen immer noch viel zu schnell und sind irgendwie auch nicht länger geworden. Offenbar kann ich es drehen und wenden, wie ich will, es scheint sich nichts zu ändern. Tut sich irgendwo eine Lücke auf, finde ich sofort etwas, womit ich sie wieder füllen kann. Nur nicht mit dem, was sie füllen sollte.
Es gibt einfach zuviel zu schauen, zu hören, zu ängstigen, zu bewundern, zu sorgen, zu entdecken, zu entscheiden, zu lieben ...



... also quasi zuviel zu leben?

Ich fürchte, nur ein Umzug in eine Höhle könnte wirklich was bringen. Aber dann müsste ich den ganzen Tag Holz, Beeren und Pilze sammeln und womöglich auch noch jagen ... neee, das geht nunmal gar nicht. Ich kann ja nicht mal einer Fliege was zuleide tun.
Also zurück zum Ursprung wär mein Untergang.



Es bleibt mir also nur, mich schneller zu bewegen oder nicht jedem Verlangen nachzugeben.
Schneller bewegen ist schwierig, dafür fehlt mir die nötige Energie. Außerdem ist ja bekannt, dass gut Ding Weile haben will. Genau hinschauen, genau hinhören, sich Gedanken machen ...
De facto hab ich auch weiterhin keine Wahl: Ich muss Prios setzen!
Wenn mir das nur nicht so uuunendlich schwer fallen würde. Zumal ich zugunsten neuer Herausforderungen und Reize andere Dinge sträflichst vernachlässige, weil sie halt auch wieder mit enormen, für mich unerträglichem Zeit- und Kraftaufwand verbunden wären.



Ein Teufelskreis? Ja, kann man so sagen. Ist letztendlich auch wurscht, wie man es bezeichnen mag.
Mir ist auch bewusst, dass es nichts bringt, das Problem wieder und wieder durch mein Gehirn zu jagen und damit die Träumerin in mir zu brüskieren.

Luftschlösser zu bauen macht zwar riesigen Spaß, aber man kann nicht in ihnen wohnen.



Deshalb warte ich auf einen spontanen kräftigen Energieschub oder irgendeinen anderen Auslöser, der endlich das "Richtige" in Gang setzt bei mir. Ich weiß, dass ich mich danach besser fühlen würde. Aber da ist und kommt nix. Die Gedanken, dass dies doch alles nicht notwendig, weil sinnlos ist, weil ... ja, weil dies und jenes, das ich hier nicht näher beschreiben mag ... die sollte ich verbannen. Aber wie???
So früh schon Witwe zu sein, spielt sicher auch eine Rolle, in mehrerlei Hinsicht, aber Argumente finden sich immer, wenn man was erklären oder rechtfertigen will. Das ändert jedoch auch nichts an der Situation. Jetzt ist sie nunmal so und es muss trotzdem weitergehen. Blöder aufsässiger Schweinehund, zisch endlich ab!!!



Ihr müsst hier nix zu kommentieren. Es zu bagatellisieren oder sonstwede Form von Verständnis verdient dieses Problem von mir nicht. Dagegen kann und muss ich allein was unternehmen. Es wär so schön, wenn es mir gelingen würde.
Klar klärt sich Vieles von allein ... situationsbedingt. Aber eben nicht alles. Andererseits schäme ich mich richtig, so schwer an diesen Dingen zu tragen, wo andere mit erheblich schwierigeren Belastungen klarkommen müssen.

Also Schluss für heute mit dem Thema. Das Rausschreiben hat trotzdem gut getan.

Eines jedoch kann ich euch versprechen:
Das sind definitv die letzten Winterfotos der Saison, komme, was da wolle ... Frau Holle. Punkt.

werde ich nun wieder einlegen. Es muss sein. Ihr kennt das ja schon, wenn andere Dinge im Argen liegen, die halt auch sein wollen, dann bleibt mir nur, die Reißleine zu ziehen. Da mein Schweinehund regelmäßig ins Fitnesscenter zu gehen scheint, hilft leider nur diese Methode, ihm doch irgendwie ein Schnippchen zu schlagen.



Am Wochenende hat er nämlich auch wieder seine Macht demonstriert. Sooo viel hatte ich mir vorgenommen, was ich tun wollte, aber nichts von all dem, .... naja, so gut wie nichts, habe ich umgesetzt. Frau Sonne, die sich bekanntermaßen auch nur noch aller paar Wochen bequemt, uns mit ihrem Besuch zu beehren, war eine gute Verbündete für das Schwundi. Gegen die beiden zusammen hatte ich einfach keine Chance.



Es gibt Aufgaben und Arbeiten, die erledigt werden wollen, aber auch ein paar schönen Dingen möchte ich mich wieder mehr widmen. Dem Lesen in alten Büchern z.B., ein paar neue habe ich auch bestellt, auf die ich mich freue.
Auch in Sachen Musik gibt es Nachholbedarf, da spüre ich ein großes Defizit in mir.
Es ist einfach höchste Zeit, mal wieder aus dem Fundus zu schöpfen, denn er ist es wert, wieder mehr beachtet zu werden. Wie schnell gerät etwas Gutes in Vergessenheit, weil die Verarbeitung moderner Reize und Informationen soviel Zeit für sich beanspruchen.



Erst, wenn ich mich besinne oder zufällig auf etwas stoße, das mich daran erinnert, wie wertvoll und beachtenswert diese "alten" schönen Dinge doch eigentlich sind, wird mir so richtig bewusst, auf was ich viel zu oft verzichte.
Deshalb muss ich auch meine Blogs ein Weilchen ruhen lassen.



Ich lass euch noch ein paar Fotos vom Wochenende hier. Vielleicht sind es ja die letzten Winterfotos. Im Moment sind die Aussichten gar nicht so übel. Aber abwarten.

Also dann, Ihr Lieben, bis zum Wiederlesen viele liebe Grüße!
Passt auf euch auf und bleibt gesund!



Ups, neee, das ist nicht vom Wochenende! Oder doch? Aus meinen Träumen vielleicht .. ;-)

aber Freitagabend ... juchhuuu. Ich freu mich, endlich nicht mehr rauszumüssen.
Draußen pfeift ein eisiger Wind und viele Schneeverwehungen führten schon zu Unfällen. Wenn man da heil zu Hause ankommt, kann man wirklich froh und dankbar sein.
Und das Schönste: den WE-Einkauf hab ich auch schon erledigt. Lauch, Karotten, Kartoffeln ... wie das duftet. Davon mach ich morgen einen Pichelsteiner und freu mich drauf.
Gurke, Tomate und sogar Radieschen sind für heute Abend. Wie das frische Brot.
Und für noch später hab ich was fürs Schleckermaul mitgebracht ... und ja, einen guuuuuten heißen Tee, den gönn ich mir natürlich auch noch. Ach ist das schön ... Freitagabend!

Kommt gut ins Wochenende!

war das kalt vergangene Nacht. Auf der Alb hat man sage und schreibe 21 Grad Minus gemessen. Hier bei uns waren es "nur" 14 Grad Minus. Der viele Schnee von gestern und der eisige Nebel hatten die Landschaft ins Reich der Schneekönigin verwandelt.
Weiße Bäume, fast schon eisblaue Wiesen, Sonne pur und ein wunderbar stahlblauer Himmel ...
Ein Wintertag, wie er im Buche steht bzw. in Werbeprospekten für einen tollen Winterurlaub.

Auf dem Weg zur Arbeit und zurück sah ich die verschneiten glitzernden Felder, das Donautal, das wie weiß bepinselt wirkte, und den herrlichen Wintermärchenwald, den wir auch ein kleines Stück durchfahren. Sehnsüchtig schaute ich aus dem Busfenster. Wie oft hatte ich mir so einen Tag gewünscht, warum gibt es nicht mehr davon? Es geht doch.
Wenn schon Winter, dann doch bitte so. Ist das denn sooo schwer?



Das Foto ist allerdings auch von letztem Samstag. Heute hatte ich leider keine Zeit ...

die heiße Tasse Pfefferminztee. Noch ein paar Minuten hier mit euch plaudern, schön ist das.
Aber wo ist nur der Tag hin? Schon wieder ist es so spät. Eigentlich wollte ich euch einen schönen Februar wünschen oder eine gute neue Woche, aber der Montag ist schon fast gelaufen und morgen ist bereits der 3. Da komm ich etwas zu spät.
So geht es mir oft: ich hab einen Gedanken, doch bevor ich ihn mit euch teilen kann, hat ihn die Zeit schon überholt.



Ich fürchte, das wird sich auch nie wieder ändern. Vielleicht mal im Alter, aber wenn ich meinen Vater so höre, vergeht selbst ihm mit seinen 85 Jahren die Zeit noch viel zu schnell. Nur meine Mutter hat kein Zeitgefühl mehr. Ein schrecklicher Gedanke für mich, aber Menschen mit dieser Krankheit empfinden das wohl anders. Ich kann es mir nicht vorstellen.



Eine Stunde stand ich heute an der Haltestelle und hab gefroren. So richtig Winter ist es hier noch einmal geworden. Im Büro ist mehr als die Hälfte erkältet. Hoffentlich geht der Kelch an mir vorbei ...

Und ihr? Ich hoffe, alle Kranken sind auf dem Weg der Besserung, und ihr anderen bleibt hoffentlich gesund!!!

dass ich mich melde. Sooo lieben Dank für eure Kommentare. Sie zeigen mir, dass auch den meisten von euch diese Probleme vertraut sind. Aber was hilft`s, da müssen wir durch.
Alle Jahre wieder.

Gestern konnte ich jedoch eine ordentliche Portion Energie tanken. Endlich zeigte sich die Sonne ... und das zum richtigen Zeitpunkt, an einem freien Tag.
Fast drei Stunden bin ich an der Donau entlang spaziert, konnte die frische Luft in mich einsaugen und mich von dem verloren geglaubten blauen Himmel mit seinen zarten Schleierwölkchen einweben lassen ...



Ich kann gar nicht beschreiben, wie unheimlich gut mir das getan hat. Das war es, was mir so sehr gefehlt hat.
Warum gibt es sowas nicht auf Rezept? Ich brauch keine Anti-Depressiva und all die Pillen, die das senken, was zu hoch ist, und das ausgleichen, was zu schwach ausgebildet ist.
Ich brauch nur Zeit, eine ordentliche Portion Natur und irgendwie passendes Wetter.



Es tut mir sehr leid, dass ich im Moment so wenig Zeit finde, auf eure lieben Mails oder Kommentare zu antworten oder meine Spuren bei euch zu hinterlassen. Es gibt halt solche Phasen, aber das wechselt auch schnell wieder, wie jeder aus eigener Erfahrung weiß. Kommende Woche hab ich keine zusätzlichen Termine, da hol ich sicher alles nach.



Alles Liebe für euch ... bis ganz bald!!!

faul, lustlos, unkonzentriert, matschbirnig, daneben, aschfahlgesichtig, kalthändig, lahmpopsig ...
Wenn ich all dies nicht wäre, würden mir sicher noch mehr Adjektive zu meiner momentanen Verfassung einfallen.
Seit Tagen warte ich darauf, dass sich dieser Zustand ändert und ich schon am frühen Morgen aus dem Bett springe und voller Enthusiasmus in den Tag starte. Ein Tag, an dem meine Kreativität und Energie Funken schlagen und dann aufflammen, wie das Feuer im Kamin.

Aber ihr ahnt es sicher schon, davon bin ich leider weit weit entfernt ... gääääääähn.



Ich glaube, sogar meine Viren sind zu faul oder kraftlos, mich niederzustrecken.
Schon mehrmals dachte ich, dass es mich aus dem Rennen nimmt, weil der Hals heftig schmerzte und die Nase endlos lief, aber irgendwie müssen die Viren den Kampf dann vorzeitig abgebrochen haben, weil plötzlich alles wieder okay war.
Bis auf diese Dauerschlaffaulmüdigkeit ... gääääääähn. Sorry.

Jetzt geh ich erstmal in die Küche und koche oder brate ne richtig schöne, deftige Bauernpfanne. Vielleicht kann die ja dann was bewirken. Falls ja, schau ich hier später nochmal vorbei. Falls sie aber erst recht dafür sorgt, dass ich mich wieder zu wenig bewege, weil ich die Füße nur noch hochlegen mag, könnte es sein, dass ihr mit diesem Gruß heute vorlieb nehmen und auf die Fortsetzung noch etwas warten müsst.

Am liebsten würde ich mich gleich hinlegen ... gääääääähn.

Manchmal ist es mit dem Schreiben wie beim Häkeln, Stricken oder wo auch immer es etwas abzuwickeln gilt. Man hat den Wollknäuel schon in der Hand, kann aber einfach den Fadenanfang nicht finden.
So ging es mir auch heute wieder, als ich etwas bloggen wollte. Das Gedankenknäuel ist durchaus vorhanden, jedoch fällt es mir unheimlich schwer, den Anfang für ein paar Sätze zu finden. Keine Ahnung, woran das manchmal liegt, woher diese Blockade kommt.

Oder doch? Die Gedanken sind vielleicht zu oberflächlich und wollen deshalb auch gar nicht niedergeschrieben werden, sondern einfach nur im Kopf ein wenig hin und her laufen, bis sie wieder verschwinden und den neuen Platz machen. Gedanken, die man mit niemandem teilen und auch nicht speichern muss. So wird es sein.
Auch wenn dieser Blog für flüchtige Gedanken angelegt wurde, so muss ich dennoch nicht alle festhalten.
Also, ihr Gedanken, dann zieht heute mal schön weiter. Vielleicht bleiben ja morgen ein paar im Kopf hängen, die nicht gleich wieder flüchten wollen ...