soll es zum ersten Mal klirrend kalt werden. Gegen 3 Uhr an die Minus 12 Grad bei uns.
Wie schön, dass ich morgen nicht raus muss. Wenn der große Zeh zwiebelt, sobald ich ihn unter der Bettdecke hervorlugen lasse, werde ich den Fuß zurückziehen und gemeinsam mit ihm und den Rest meines Körpers noch ein Weilchen im geschützten Dauenzelt verharren. Aber vermutlich hab ich eh meine Bettsocken an. Dann lass ich eben meine Nase testen ...

Im Moment friert es mich nicht. Hab grad eine große Portion Pichelsteiner Eintopf gegessen. Der ist wieder sooo lecker. Ich koche den im Winter sehr sehr gern, auch wenn das mit bissel Arbeit verbunden ist.
Nun freue ich mich auf einen gemütlichen Abend. Und das oder den wünsche ich euch auch ... einen kuschligen Abend!

hab ich besonders Schiss vor schlechten Nachrichten oder Hiobsbotschaften, die mich persönlich betreffen.

Zum einen, weil sie mir die freien Tage zunichte machen können, weil ich den Gedanken an sie nicht mehr losbekomme und mich deshalb mies fühle, zum anderen, weil man meistens – wenn es sich um irgendein Problem handelt, bei dem was zu klären ist, bis zum nächsten Werktag warten muss und ich deshalb einfach vorher keine Ruhe finde.

Als ich heute nach Hause kam, war eine solche Nachricht auf dem AB. Bitte um Rückruf – Frage bzgl. auffälliger Kontobewegungen. Ich kann hier nicht schreiben, worum es ging. Nur soviel, es handelte sich zum Glück um ein Missverständnis. Ein Missverständnis, das für mich zum Alptraum hätte werden können. Um ein Haar (da ist es schon wieder, dieses eine Haar) hätte ich mir drei Tage lang das Hirn zermartet, vermutlich nicht schlafen können und meine Laune wäre auch am Nullpunkt gewesen vor lauter Elend. Vermutlich hätte ich meine Familie endlos genervt und womöglich sogar das Tigerle nicht so nett als üblich behandelt … lach.

Nur durch einen Zufall (ich hab ausnahmesweise mal genau das Richtige getan in so einer Situation) klärte sich die Angelegenheit schnell auf.

Ein Glück, dass ich die Dame, der dieser Fehler passiert ist, noch erreicht habe … puuuh.

Was bin ich jetzt froh.

Solche Dinge machen mich fix und fertig. Manches seh ich total locker, wo sich andere aus der Ruhe bringen lassen, aber bei solchen Geschichten, wo mir mutwillig Unrecht angetan oder erheblicher Schaden zugefügt wurde, finde ich nicht eher meinen Frieden, bis die Sache geklärt ist.

Wie gesagt … zum Glück hat das keine drei Tage dauern müssen. Alles ist geklärt und in Ordnung!

Jetzt brauch ich erst einmal einen Kaffee. Melde mich später nochmal ...

(Vielleicht könnt ihr jetzt auch verstehen, warum ich zuhause nicht gern telefoniere! Aber es gibt auch Post, die ich besser nicht vor Feiertagen bekommen möchte.)

ist es Winter geworden. Die Räumfahrzeuge sind schon unterwegs. Hoffentlich kommt mein Bus pünktlich.
Werde berichten. Habt einen guten Tag und achtet auf Euch!!!!

ich bin auf dem Sofa eingeschlafen. So richtig schön tief und entspannt ... das hat gut getan.
Eigentlich versuche ich ja immer, das zu vermeiden, weil es regelrechte Überwindung kostet, dann aufzustehen und den Schlafplatz zu wechseln. Im Bett angekommen, ist leider auch die Müdigkeit oft wie weggeblasen.



Eine Kollegin von mir ist gerade auf den Seychellen und hat ein paar Fotos geschickt. Dort muss es wahrlich paradiesisch sein. Was für ein Strand, was für ein Meer, die Felsen und wunderschöne Tiere ... wahrlich phantastisch. Da könnte man schon neidisch werden.
Das ist wirklich eine völlig andere Welt. Ich wüsste nicht, ob ich das überhaupt verkraften könnte. Das wären mir glaub zu viele außergewöhnliche Eindrücke. Das überfordert mich. Ich bin ja schon der Ohnmacht nah, wenn ich die Ostsee oder das Mittelmeer sehe, oder meinen geliebten Wald nach langer Winterzeit. Aber in so eine Welt eintauchen, das kann ich mir gar nicht richtig vorstellen. Dann wieder zurück in die alte Welt zu finden, stelle ich mir auch schwierig vor. Also ist es wohl besser, ich verzichte auf solche Reisen ... lach.



Träume sind auch schön. Apropos ... ich sollte vielleicht doch mal ans Zubettgehen denken.
Logo, dass ich plötzlich nicht mehr müde bin. War ja klar.
Übrigens ist bei uns kaum Schnee gefallen und der Wind hat sich auch gelegt. Alles relaxt. Nur vor der Eiseskälte graut es mich, aber zum Glück bleibt sie nur ganz kurz.



Schöne Momente 2016



Bregenzerwald

fliegen da draußen wie verrückt um die Wette … auch ein gelber Sack ist mal dabei, aber die angekündigten Schneeflocken hängen in den tiefgrauen Wolken fest und wollen sich vermutlich erst in den Bergen fallen lassen.

Da hätte ich ja doch heute Vormittag zum Friseur gehen können, nun ist es zu spät. Vielleicht klappt es ja dann nächste Woche. Eigentlich ist es bitter nötig … und eigentlich wollte ich schon vor Weihnachten gehen, aber ich hatte einfach keine Lust dazu. Ja, ich bin schon ziemlich faul, was solche Termine anbelangt. Gut, dass ich kein Mann bin. Das tägliche Rasieren würde mich sicher nerven. Vermutlich hätte ich einen ganz langen Bart … hihi.

Ein schöner Moment 2016 ...

Auf der Halbinsel Höri

auf mein Bett. Ringsherum warm eingekuschelt – das brauch ich jetzt. Manchmal will sich mein Körper gar nicht erwärmen, obwohl es eigentlich warm genug in der Wohnung ist. 

Das kommt so von innen heraus. Kennt ihr das auch?

Kann es mir noch gar nicht vorstellen, was heute angekündigt wurde. Schnee, Sturm und danach klirrende Kälte. Das hatten wir schon lange nicht mehr.

Auch der 3. Januar hat es bald geschafft. Dabei haben wir doch eben erst Weihnachten gefeiert?

Erinnert ihr euch noch daran? Denkt ihr manchmal noch an diese Tage? An die Zeit vorher oder danach? Alles ist immer so schnell abgehakt. Die Jagd geht weiter. Schnell schnell …

Ein schöner Moment 2016

Seit ca. 2 Stunden überdeckt er die Landschaft mit einer dünnen weißen Decke. Schön sieht es ja aus … besonders, wenn man in der warmen Stube sitzt und zwischen brennenden Lichtlein hinaus in die winterliche Dämmerung schaut. Gemütlich und weihnachtlich. 

Man kann es sich vorstellen, wie schön es gewesen wäre …

Aber ich freu mich auch jetzt noch darüber. Die Fotos sind aber nicht akuell, sondern von vorgestern.

Heute morgen hätte ich um ein Haar verschlafen. Warum heißt das eigentlich so? 

Egal … ich war jedenfalls noch im Tiefschlaf und träumte davon, wie ich mit drei meiner Kolleginnen im Mini Cooper nach Frankreich fahren wollte. Unser Chef hatte uns zu spät gesagt, dass es ein Geschenk der Firma sei und wir in einem Schloss in der Loire übernachten könnten.

So sind wir total überstürzt aufgebrochen … ohne Gepäck und völlig eingepfercht in dem kleinen Fahrzeug. Jedenfalls war es in meinem Traum für mich viel zu eng, so dass ich Panik bekam, weil ich daran denken musste, dass ich die lange Strecke niemals überleben würde. Zumal meine Kollegin entschieden zu langsam fuhr und ich mir nicht vorstellen konnte, dass wir je vor Mitternacht dort ankommen würden.

Zu allem Übel hielten wir dann unterwegs an einer Snackbar, kauften Wienerle mit Senf, die total schlecht verpackt waren, so dass der ganze Senf unten rauslief … auf die Kleidung … und andere hatten wir ja nicht dabei. Ich spüre das Herzklopfen jetzt noch, von dem ich endlich erwacht sein muss … puuuh.

Bin zwar noch pünktlich aus dem Haus gekommen, aber ich mag es früh gar nicht, wenn es so knapp zugeht. Zum Glück war dafür der Bus ganz pünktlich und halb leer.

Auch sonst war und ist es überall noch ziemlich ruhig, viele haben noch Urlaub. Auch wir sind nur zu dritt. Trotzdem hatte ich reichlich zu tun, aber so soll es sein. Ich mach meinen Job gern, wie ihr wisst.

Leider konnte ich den Leuten heute nicht gut in die Augen sehen, denn mein rechtes Auge ist blutunterlaufen. Keine Ahnung … irgendwie muss ein Äderchen geplatzt sein. Vermutlich hab ich wieder viel zu hohen Blutdruck.

Aber ansonsten geht es mir gut, was ich auch von euch hoffe.

Mit diesem schönen Moment aus 2016 verabschiede ich mich für heute und wünsche euch noch einen gemütlichen Abend!

Sommer 2016 im schönen Bregenzerwald bei Egg.

ist es wieder Abend, und bald schon können wir ein Häkchen hinter dem ersten Tag des neuen Jahres machen. 1/365 Jahr ist damit schon wieder Geschichte.

Ein ruhiger Tag war es hier. Sogar Frau Sonne hatte die Freundlichkeit, sich zu zeigen, so dass alles wunderbar friedlich und freundlich wirkte. So könnte es bleiben.

Es scheint auch eine sternenklare Nacht zu werden. Habt ihr die schöne Mondsichel und die Venus gesehen? Immer wieder faszinierend.

Gestern herrschte hier noch dicke Suppe. Aber der eisige Nebel hat die Landschaft in das Reich der Eiskönigin verwandelt. Das sah wirklich schön aus.

Ich hab damit begonnen, meine Fotos so sortieren. Von Zeit zu Zeit ist das bitter nötig.

So viele sind mir dabei wieder unter die Augen gekommen, die ich euch eigentlich noch zeigen wollte.

Deshalb habe ich beschlossen, dies unter dem Stichwort „Schöne Momente 2016“ nachzuholen.

Mit diesem Foto möchte ich beginnen:

Es zeigt das schöne Blautal im Frühjahr. Toller Kontrast zu dem eisigen Bild, gell?

Und weil heute der erste Tag des neuen Jahres ist, gibt es gleich noch eins …

Stimmt, das ist nur wenige Tage alt und doch vom vergangenen Jahr. 

Gut, das war es also für den ersten Tag des neuen Jahres. 

Nun stellt sich mir nur noch eine Frage: Was zieh` ich morgen an?

im neuen Jahr war nicht so prickelnd. Nein, nicht (nur) wegen der Böller und getrunken hatte ich auch nichts. Aber das Tigerle war so verängstigt, dass es zu mir unter die Bettdecke kroch und sich ganz nah an mich schmiegte. Eigentlich darf es das nicht, aber gestern hab ich es ausnahmsweise zugelassen. Ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht, den kleinen Schisser von mir zu stoßen.

Großartig zum schlafen kam ich dadurch natürlich nicht, weil ich mich ja nur vorsichtig bewegen konnte, und das geht eigentlich gar nicht. Bin nämlich ein sehr unruhiger Schläfer und muss auch ständig die Position wechseln. Wenn ich richtig tief schlafe und in einer Positur liegen bleibe, spür ich das am nächsten Morgen sofort, denn dann ist alles steif. 

Ach ja ...

Aber ich will euch nicht gleich am ersten Tag des neuen Jahres langweilen … 

Ich muss an die Menschen denken, die in der Neujahrsnacht auf der A7 ihr Leben lassen mussten. Ich stell mir vor, wie sie um Mitternacht mit Freunden auf das neue Jahr angestoßen und sich Glück gewünscht haben … und schon kurze Zeit später war ihr Leben zu Ende. Wie furchtbar. Für die Rettungsmannschaft muss sich ein Bild des Grauens geboten haben. Auch kein guter Start ins neue Jahr …

Ruhig ist es draußen … die Ruhe nach dem Sturm. Morgen geht es wieder zur Arbeit … und der Winter soll auch Einzug halten.

heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. 

Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.

Johann Wilhelm Wilms (1772 - 1847)

gibt es nicht, meint ihr?

Doch ... doch, ich kenne eins und weiß, dass ihr diese Gerichte sicher gern jeden Tag genießen würdet. Aber es ist nicht ganz einfach zu kochen. Es kommt darauf an, ob ihr die Zutaten alle vorrätig habt. Man kann sicher leicht variieren ... kein Problem, aber jeder muss selbst sehen, welche Zutaten für ihn wichtig sind, damit es auch gelingt.

Jedenfalls bin ich der lieben Ingrid, die es mir zum Jahreswechsel geschickt hat, und der lieben Frau (Mutter) Goethe, Gott hab sie selig, von Herzen dankbar dafür und reiche es gern an euch weiter:

Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst, und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.

Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.

Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz,
ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.

Dann wird das Ganze sehr reichlich mit Liebe übergossen.

Das fertige Gericht schmücke man mit einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit!

Katharina Elisabeth Goethe



Ich wünsche euch ein sanftes Hinübergleiten und dass auch im neuen Jahr ganz viel Licht auf all euren Wegen scheinen möge!

ist die Landschaft gehüllt, wie das vor uns liegende Jahr.

Ich hoffe sehr, dass sich der Nebel bald auflöst und wir wieder „Land in Sicht“ rufen können.

Ja, das meine ich auch im übertragenen Sinne.

Ansonsten berührt mich so ein Jahreswechsel kaum noch. Das war noch in jungen Jahren so … im letzten Jahrtausend sozusagen, aber seit 2000 hat das mehr und mehr nachgelassen. 

Es ändert sich ja nicht wirklich was … und spielt auch keine Rolle, in welchem Jahr dies oder jenes passiert.

Aber wer so fühlt und meint, ab 1. 1. wird alles anders … womöglich sogar besser, der soll natürlich daran glauben. Das ist letztendlich eh das wichtigste, dass man an etwas glauben kann … und Hoffnung in sich trägt. Und wer so einen Termin braucht, um sich von einer vermeintlich schlechten Angewohnheit oder sonstwas zu trennen oder etwas Neues zu beginnen und dies zum Anlass zu nehmen, der soll es gern so sehen. Das finde ich total in Ordnung. Nur bei mir läuft da gar nix.

Mir sind auch Geburtstage nicht so wichtig. Ich schenke eh lieber spontan etwas, weil mir etwas in die Hände fällt und ich mir vorstelle, wie sehr sich derjenige darüber freuen könnte.

Und mein eigener Geburtstag nervt mich sogar. Ich mag es absolut nicht, im Mittelpunkt zu stehen, plötzlich beschenkt und geherzt zu werden, nur, weil sich der Tag meiner Geburt an diesem Tag jährt. Was bin ich froh, wenn er vorbei ist.

Ich freu mich viel viel mehr über eine spontane liebe Geste, die mir jemand aus seinem eigenem Herzenswunsch heraus schenkt. Und sei es auch "nur" etwas Aufmerksamkeit. 

Das ist nämlich schon ne ganze Menge in heutiger Zeit.

Überhaupt, ich liebe Spontanität und kann all das, „was eben so ist … oder sein muss“ so gar nicht ab. 

Aber manchmal "muss es eben doch" ... ich weiß ...