ist es wieder Abend, und bald schon können wir ein Häkchen hinter dem ersten Tag des neuen Jahres machen. 1/365 Jahr ist damit schon wieder Geschichte.

Ein ruhiger Tag war es hier. Sogar Frau Sonne hatte die Freundlichkeit, sich zu zeigen, so dass alles wunderbar friedlich und freundlich wirkte. So könnte es bleiben.

Es scheint auch eine sternenklare Nacht zu werden. Habt ihr die schöne Mondsichel und die Venus gesehen? Immer wieder faszinierend.

Gestern herrschte hier noch dicke Suppe. Aber der eisige Nebel hat die Landschaft in das Reich der Eiskönigin verwandelt. Das sah wirklich schön aus.

Ich hab damit begonnen, meine Fotos so sortieren. Von Zeit zu Zeit ist das bitter nötig.

So viele sind mir dabei wieder unter die Augen gekommen, die ich euch eigentlich noch zeigen wollte.

Deshalb habe ich beschlossen, dies unter dem Stichwort „Schöne Momente 2016“ nachzuholen.

Mit diesem Foto möchte ich beginnen:

Es zeigt das schöne Blautal im Frühjahr. Toller Kontrast zu dem eisigen Bild, gell?

Und weil heute der erste Tag des neuen Jahres ist, gibt es gleich noch eins …

Stimmt, das ist nur wenige Tage alt und doch vom vergangenen Jahr. 

Gut, das war es also für den ersten Tag des neuen Jahres. 

Nun stellt sich mir nur noch eine Frage: Was zieh` ich morgen an?

im neuen Jahr war nicht so prickelnd. Nein, nicht (nur) wegen der Böller und getrunken hatte ich auch nichts. Aber das Tigerle war so verängstigt, dass es zu mir unter die Bettdecke kroch und sich ganz nah an mich schmiegte. Eigentlich darf es das nicht, aber gestern hab ich es ausnahmsweise zugelassen. Ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht, den kleinen Schisser von mir zu stoßen.

Großartig zum schlafen kam ich dadurch natürlich nicht, weil ich mich ja nur vorsichtig bewegen konnte, und das geht eigentlich gar nicht. Bin nämlich ein sehr unruhiger Schläfer und muss auch ständig die Position wechseln. Wenn ich richtig tief schlafe und in einer Positur liegen bleibe, spür ich das am nächsten Morgen sofort, denn dann ist alles steif. 

Ach ja ...

Aber ich will euch nicht gleich am ersten Tag des neuen Jahres langweilen … 

Ich muss an die Menschen denken, die in der Neujahrsnacht auf der A7 ihr Leben lassen mussten. Ich stell mir vor, wie sie um Mitternacht mit Freunden auf das neue Jahr angestoßen und sich Glück gewünscht haben … und schon kurze Zeit später war ihr Leben zu Ende. Wie furchtbar. Für die Rettungsmannschaft muss sich ein Bild des Grauens geboten haben. Auch kein guter Start ins neue Jahr …

Ruhig ist es draußen … die Ruhe nach dem Sturm. Morgen geht es wieder zur Arbeit … und der Winter soll auch Einzug halten.

heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. 

Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.

Johann Wilhelm Wilms (1772 - 1847)