Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52
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Einträge vom: 08.07.2015

Abgekühlt

hat es, heute Abend sogar merklich. Hitze ist vorerst nicht mehr in Sicht. Bis auf ein letztes Aufbäumerle hier im Süden am Samstag.
Ich mag es, wenn der hereinströmende Wind die Gardinen wie ein Segel bläht.
Seltsam, aber das erinnert mich immer an den Roman "Effi Briest" von Theodor Fontane, der mich schon zu Schulzeiten tief beeindruckt hat.
Eine dieser Szenen hat sich derart eingeprägt, dass ich immer daran denken muss, wenn ich Gardinen wehen sehe.
Effi konnte dieses seltsame Geräusch im Zimmer über sich nicht deuten. Ihr war, als würden lange Kleider über die Dielen schleifen, immer und immer wieder, wie bei einem Tanz. Dabei war dort niemand, konnte niemand sein. Ich stellte mir das so gruslig, ja direkt grauslich vor und meinte, auch ihre Angst zu fühlen.

Vielleicht kennt ihr den Roman und wisst, dass dieses unheimliche Geräusch von zu langen Gardinen kam, die durch das stets geöffnete Fenster am Boden entlangschleiften. Es musste stets gelüftet werden, weil alles so morbide war. So hab ich es jedenfalls in Erinnerung.
Liest sich jetzt vielleicht nicht sonderlich unheimlich, aber so aus dem Zusammenhang herausgerissen, ist es natürlich auch schwer, sich die Situation vorzustellen.



Keine grusligen Häuser sind diese hier in St. Gilgen am Wolfgangsee. Wer so wohnt, fühlt sich sicher wie im Paradies.

Eine eigene kleine, friedliche Welt, die nach Rosen duftet ...

Morgentau 08.07.2015, 20.16| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Sommerpocken

dachte ich gestern so bei mir, als ich meinem nahezu entblößten Körper etwas Aufmerksamkeit schenkte. Überall kleine rote Sommerkleinfliegerzapfundpieksstellen, die am Abend lästig jucken. Dabei würde ich freiwillig abgeben, hab genug Blut.
Warum greift hier die Evolutionstheorie nicht? Wann wird endlich die Speichelsubstanz juckresistent, dann müssten die Mückenmamis auch nicht fürchten, erschlagen zu werden. Was jedoch zur Folge hätte, dass sie sich noch mehr vermehren und irgendwann womöglich über Nacht unser ganzes Blut aufsaugen würden, ohne, dass wir es bemerkten. Am Ende lägen wir früh blutleer im Bett. Nee, dann lieber weiter "klatsch". Sorry, aber wen juckt`s?

Morgentau 08.07.2015, 18.15| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig