Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
SaschaSalamander
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Was ich noch sagen wollte
Unscheinbar
Es war einmal ... ein ganz unscheinbares kleines Pflänzchen mit einer noch unscheinbareren winzigen Blüte. An einem Frühlingstag im sonnigen Mai hatte sie es mitten im Wald, zwischen den großen dornigen Brombeesträuchern und den hellgrünen Farnen, ganz plötzlich aus der Erde geschoben. Genau an der Stelle, wo die Schonung mit den jungen Fichtenbäumchen beginnt und im Spätsommer die lustigen Fliegenpilze stehen.
Sie war so winzig, dass sie niemandem aufzufallen schien. Weder den Waldbewohnern, noch deren Gästen. Achtlos gingen sie an ihr vorüber. Es war sogar ein Wunder, dass sie keiner mit seinen großen Pfoten oder Füßen nieder trappte, so dass sie sich eines Tages fragten musste, weshalb man sie überhaupt auf die Erde geschickt hatte, welchen Zweck sie zu erfüllen habe. Einsam und allein im Verborgenen zu blühen, das kann doch nicht alles sein.
Nun passierte es, dass die Großmutter der Waldameise schwer erkrankte. Von Tag zu Tag wurde sie schwächer, und Herr Dr. Grünrüssler , der hagere Waldarzt, war sehr in Sorge. Es sei sehr schlimm um sie bestellt. Nur ein einziges Mittel könnte ihr helfen, seufzte er verzweifelt: der Saft einer Walderdbeere.
Davon hatten die Waldbewohner noch nie gehört. Sie kannten Brombeer-, Himbeer- und Heidelbeersaft, allerhand Kräuter, Tannennadeltinkturen und Kleeblattsalben, aber Walderdbeeren ... nein, die gab es in ihrem Wäldchen nicht.
"Irrtum"
rief da der Hirschkäfer ganz aufgeregt, "hinten an der
Schonung, da hab ich etwas entdeckt, das könnte so eine
Walddingsbeere sein. Kommt, lasst uns nachsehen."
Das liessen sich die Waldbewohner nicht zweimal sagen. Große Schritte, kleine Schritte, ... ein Gewusel und Gedrippel setzte ein aus allen Richtungen. Alles, was mehr als zwei, vier oder sechs Beine hatte, geriet plötzlich in Bewegung.
Es
stand nicht gut um Großmutter Waldameise, Eile war geboten. Ganz
schnell liefen deshalb die Waldbewohner zu der Stelle, die der
Hirschkäfer ihnen genannt hatte. Und tatsächlich ... das Rot
leuchtete ihnen schon von Weitem entgegen und ein süßlicher Duft
umhüllte den Platz. Das musste sie sein ... die Walderdbeere. Inzwischen waren aus unzähligen Blüten viele saftige Früchte geworden.
Das Wunderheilmittel ward gefunden. Alle atmeten erleichtert auf. Schnell wurde ein Saft daraus bereitet und der Waldameisengroßmutter vorsichtig in den winzigen Mund geträufelt.
Dr. Grünrüssler sollte Recht behalten. Zusehendst erholte sich die alte Dame und konnte schon bald ihren Ameisenhaufen - zum ersten Mal seit Wochen - wieder verlassen.
Als die Walderdbeere erfuhr, dass sie bzw. ihre Frucht zur Lebensretterin wurde, war sie unheimlich stolz und glücklich. Nun würde sie jeder kennen und wissen, wie wichtig und wertvoll sie ist.
Die Nachricht verbreitete sich schnell im ganzen
Wald. Und nicht nur das ... merkte man doch bald, wie köstlich diese
roten Früchte schmecken.
Beim großen Sommerfest floss Erdbeersaft in Strömen, und seit jener Zeit blühen in
dem Wäldchen jedes Jahr viele viele Walderdbeeren.
(C) Morgentau
Morgentau 26.05.2013, 15.36 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Spielend leicht
Vielleicht sollte man die Dinge ab und an nicht nur im anderen Licht, sondern auch mal in anderen Farben sehen. Versucht es doch mal ... ;-)
Morgentau 14.05.2013, 07.03 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
Was bin ich froh
Überall liegen nun die Blütenblätter wie Konfetti verstreut auf Wegen und Plätzen. Eigentlich kleben sie auf den Wegen durch den vielen Regen der letzten Stunden.
Auch die gelben Löwenzahnköpfe verschwinden mehr und mehr aus der schönen Maienlandschaft. So sehr ich auch ihre Pusteblümchen mit den lustigen kleinen Schirmchen mag, macht es mich dennoch ein wenig traurig, dass alles so schnelllebig ist. Den ganzen Winter freut man sich auf diese Zeit und schwuppdiwupp ist sie schon wieder verblüht ...
Morgentau 13.05.2013, 15.59 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Glück gehabt
Der viele Regen mag die Menschen betrüben, in meinem Garten fühlen sich einige Pflanzen so richtig wohl, die in den trockenen Jahren ziemlich gelitten haben.
Ich freu mich, wie üppig sie zur Zeit austreiben, und stelle beseelt fest, dass mein Blickfeld aus dem Fenster regelrecht zugrünt. Ach, du liebes ... liebes Grün.
Lach ... und die Wiese wächst und wächst und ...
Aber es gibt auch Pflänzchen, die aus Mauerritzen wachsen. Ich frage mich, woher die ihren Nährstoff beziehen.
Für mich sind sie jedenfalls der Beweis, dass man auch von Pflänzchen lernen kann.
Morgentau 11.05.2013, 15.09 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL