Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Herzensangelegenheiten
Die letzte Maiwoche
Nein, auch dieses Jahr konnte ich sie nicht festhalten. Vielleicht auch besser so, denn dieses Jahr ist alles anders.
Sorgenfreies Genießen des immer so lang ersehnten, geliebten Frühlings, das war uns dieses Jahr leider nicht vergönnt.
Und doch habe ich auch dieses Mal versucht, das Beste daraus zu machen. Die Natur bemühte sich schließlich sehr, mir/uns dabei zu helfen. Wenn es jemandem gelingt, Sorgen und Schmerz für eine Weile zu verdrängen, dann ist es diese wunderbare Jahreszeit.
Nun geht der Mai auch schon wieder seinem Ende entgegen und ich bin ein wenig traurig darüber. Wie viele Maien werde ich noch genießen dürfen? Ich kann nicht umhin, mich das immer wieder zu fragen.
Keiner weiß es … und ich will es auch gar nicht wissen. Aber es mahnt mich stets, mir die Sorgen nicht so sehr zu Herzen zu nehmen, so lange es diesen wunderbaren Ausgleich gibt.
Aber wer hat schon seine Gedanken unter Kontrolle? Oder gar seine Gefühle … sie sind da und das ist ja auch gut so. Dankbar für das Schöne sein … das andere akzeptieren. Es gehört dazu, ich weiß.
Zu den schönsten Momenten des Mai gehörte die Wanderung vom Hopfen- zum Forggensee und zurück.
Wir sind die Strecke schon einmal gelaufen, aber dieses Mal sind wir am damaligen Ziel los marschiert und die Tour quasi rückwärts gegangen.
Ich fand das sogar schöner, denn sie war weniger anstrengend. Vielleicht hatte ich auch einen guten Tag erwischt oder das Wetter war günstig. Manchmal ist der Grund so simpel.
Die Sonne zeigte sich immer nur kurz zwischendurch, aber als wir an unserem Ziel, dem Hopfensee ankamen, hatten sich alle Wolken verzogen …
Bleibt gesund, genießt die letzten Maitage und habt schöne Pfingsten!
Morgentau 27.05.2020, 00.00 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL
Bevor ich Euch
wieder in den Wald mitnehme, lade ich euch heute an dessen Rand ein, um die wunderbare Stimmung nach dem Durchzug eines Gewitters mitzuerleben.
Als Fotograf hat man ja immer auch ein Auge gen Himmel gerichtet. Was dort oben zuweilen passiert, kann so spannend und schön sein, das muss man festhalten.
Das klappt natürlich nicht immer, denn selten ist man zur rechten Zeit am rechten Ort. Aber ab und an ist einem das Glück hold und schenkt einem so einen Moment.
Wie an jenem Abend vor ca. zwei Wochen, als ich bei meinem Sohn auf den Balkon stand und diese Gewitterfront heranziehen sah.
Ich wusste, wenn wir gleich loszögen … zu einem bestimmten Ort, von dem aus wir schon wunderbare Sonnenuntergänge beobachten konnten, könnten wir evtl. Glück haben und eine ganz besondere Stimmung einfangen.
Diese Gedanken teilte ich meinem Sohn mit und keine fünf Minuten später fuhren wir los.
Und was soll ich sagen, meine Vermutung sollte mich nicht trügen.
Als wir dort ankamen, regnete es noch heftig. Ich hab auch davon ein paar Fotos gemacht, aber man kann es nicht erkennen.
Doch die
Lichtstimmung in jenem Moment, die könnt ihr sicher anhand der
Bilder ahnen.
Die Abendsonne strahlte die abziehenden Wolken an und über den Wäldern bildete sich ein wunderschöner Regenbogen, den ich leider nicht ganz auf ein einziges Foto bekommen habe.
Es war herrlich. Wie ich solche Stimmungen liebe. Ganz allein an diesem Ort, von dem aus man bis zu den Alpen schauen kann.
Es war original noch viel phantastischer. Kurz bevor die Sonne in ihr Nachtlager verschwand, zeigte sich der Mond. Auf dem Foto ist er nur ganz klein …
Wir kosteten diesen Moment so richtig aus. Ganz still ringsherum … und dieses einmalig schöne Schauspiel am Himmel … da blieb uns fast der Atem stehen.
Und das nächste Mal geht es wieder Richtung Wald ...
Morgentau 15.05.2020, 19.27 | (12/12) Kommentare (RSS) | PL
Ich liebe meinen Nachmittagskaffee
… er tut sooo gut. Dabei aus dem Fenster schauen … ach, ich kann es nicht beschreiben … es ist so ein wohliges Gefühl.
Endlich hat sich der Nebel verzogen. Die Herbstsonne lässt das Laub leuchten … und wenn der Wind in die Bäume bläst, fallen die Blätter gleich bündelweise in die Wiese. Die freut sich über den bunten Teppich, denn die Trockenheit im Sommer hatte ihr fast das Grün entzogen.
Ich mag diese Herbststimmung. Genau so, wie sie jetzt ist. Die Bäume, die sich langsam lichten, die letzten Blümchen und Blätter, die die Landschaft zum Festsaal machen … aber auch den Nebel, wenn er den Wald in dieses einmalig mystische Licht taucht.
Und die Luft am Abend mit ihrer unvergleichlichen Note, wie man sie nur von dieser Jahreszeit her kennt.
Das sind die Seiten des Herbstes, die ich liebe und genieße.
Leider sind diese schönen Tage gezählt, wie die Blütezeit im Frühling. Die schönsten Tage des Jahres sind nie von langer Dauer. Deshalb sind sie so besonders und so wertvoll … und genau so möchte ich sie auch wahrnehmen und schätzen. Sind sie es doch, die mir die Kraft geben, die ich zum Leben brauche. So kommt man leichter durch die düstere Zeit.
Meinen Bericht über die Reise an den Lage Maggiore setze ich bald fort. Das ist nicht so eilig und macht auch später noch Freude. Aber erst im Winter über den Herbst zu schreiben, das wäre irgendwie unfair ihm gegenüber … und auch nicht so passend, gell?
Inzwischen ist mein Kaffee längst geschlürft und die Wolken haben sich auch wieder vor die Sonne geschoben. Nicht mehr lange und es dämmert zu dieser Zeit schon. Das wird wieder eine bittere Zeit. Wir müssen halt Wege finden, dass sie dennoch lichtvoll wird.
Morgentau 24.10.2019, 16.15 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
Ein Morgen im Walde
Dunkle Waldesbäume,
Wie sind sie so hold,
Weht durch grüne Bäume
Morgensonnengold.
Efeuzweige ranken
Sich
durch's weiche Gras,
Glockenblumen schwanken
Ohne
Unterlaß.
Schlanke Stämme breiten
Ihre Wipfel aus,
Heil'ge Schauer gleiten
Durch dies
Gotteshaus.
Waldeslust und -leben,
Drüber
Himmelsblau!
All dies Blüh'n und Weben
Spiegelt sich im
Tau.
Will dein Herz ergrimmen
Ob dem Tun der Welt
Hör des Waldes Stimmen,
Such sein grünes Zelt!
Dort
wirst du erhalten
Lautres Wort des Lichts,
Und der
Menschen Walten
Sinkt vor ihm ins Nichts!
E. Marlitt
Morgentau 18.09.2019, 09.45 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL
So schön
auch so ein kleiner Urlaub in den Bergen ist, so liebe ich auch meine unmittelbare Umgebung. Eigentlich hatte ich immer Glück in meinem Leben, dass die Natur dazu gehören durfte, ja sogar einen Großteil ausmachte. Obwohl ich in einer Großstadt aufwuchs, habe ich schon als Kind viel Zeit auf dem Land und in den Wäldern verbracht. Dafür bin ich meinen Eltern und meiner Großmutter von ganzem Herzen dankbar. Wenn meine Großmutter wüsste, wie oft und gern ich an die Zeit denke, die wir gemeinsam in der Natur verbracht haben, sie würde sich freuen.
Meine Eltern haben es ja noch mitbekommen, denn auch meinen Kindern konnte ich diese Liebe vermitteln. Oder wir haben es einfach alle im Blut. Nicht jeden kann man dafür begeistern, das muss schon auch von Innen kommen.
Die Wege meiner Kindheit werde ich niemals vergessen. Das Sternmühlental … die Augustusburg und so viele schöne Plätze in der näheren Umgebung, deren Wälder wir oft durchstreiften.
Als Kind macht man sich keine Gedanken über das, was die Eltern planen und entscheiden, man geht den Weg halt mit. Ebenso gut hätten wir jeden Sonntag auf dem Sportplatz verbringen können oder selbst aktiv bei Sport und Spiel sein können in einem Verein oder was auch immer. Ein völlig anderes Leben. Wie gesagt, ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht. Aber jetzt im Nachhinein bin ich von Herzen froh, dass es die Liebe zur Natur war, die meine Kindheit prägte. Etwas Schöneres kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Und ganz so unsportlich waren und sind wir ja auch nicht. Wandern und Schwimmen … für mich ideale Betätigungen … hihi.
Jedenfalls bin ich froh und dankbar, dass sich diese Liebe wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen hat. Noch immer lebe ich an einem wunderbaren Ort voller Natur ringsherum, so dass ich meine Leidenschaft jederzeit ausleben kann. Abends noch über das „Land gehen“… ich liebe es.
Die Fotos im heutigen Eintrag entstanden bei so einem Abendspaziergang. Es muss nicht immer der Wald sein. Gerade jetzt im Sommer macht es soviel Spaß, zwischen Felder und Wiesen zu spazieren, entlang von alten Obstbäumen und reifen Kornfeldern. Die Lerche trällert ihr Abendlied … in der Wiese zirpen die Grillen und aus den goldgelben Weizenfeldern dringt ein leisen Knacken.
Auch dieser Mirabellenbaum stand auf unserem Weg. Alle Früchte waren noch grün, bis auf diese eine, die unbedingt hervorstechen wollte. Oder wollte sie die erste sein, die verdrückt wird? War sie am Ende gar lebensmüde? Hihi … wer weiß. Vielleicht hat sie auch nur etwas Unanständiges gesehen, dass sie so rot anlief. Oder sie wollte ihren „Anhängern“ zeigen, wie man es macht …
So viele unglaubliche Dinge gibt es immer wieder zu entdecken. Da draußen wird mir einfach niemals langweilig.
Morgentau 18.07.2019, 22.06 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
Sommerabend
Es strömt ein honigsüßer Duft
aus hunderttausend Lindenblüten.
Gold färbt das Abendlicht die Felder,
es fließt bis an den Rand der Wälder
und bringt die Landschaft zum Ermüden.
Rückzug und Stille allerorten,
ein heißer Tag schließt seine Pforten
und ich mit meiner Seele Frieden.
Morgentau 14.07.2019, 20.15 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Am Abend
war die Atmosphäre besonders schön. So sind wir immer noch ein paar Schritte gegangen, bevor die Sonne hinter dem Berg in ihr Nachtlager sank.
Oftmals tauchte sie Wald und Berge kurz davor in ein wunderbar rotgoldenes Licht.
Leider kann man es auf Fotos nur bedingt wiedergeben, und auf den kleinen hier sowieso.
Aber vielleicht könnt ihr es ahnen.
Jeden Abend war es ein bisschen anders. An einem Abend türmten sich Gewitterwolken …
an einem anderen zog ein Regenband durch und hinterließ dabei einen Regenbogen …
Mein Herzklopfen nahm kein Ende. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich diese Momente genossen habe, wie oft mir fast die Tränen kamen, so glücklich und wohl fühlte ich mich in jenem Augenblick, so sehr berührte mich das alles … ich hätte ihn festhalten mögen für trübe Zeiten.
Dieses besondere Licht ... die Stille ... das Zirpen der Grillen ... wie in einer anderen Welt.
Und das war sie auch ... eine friedliche, sanftmütige Welt.
Morgentau 24.06.2019, 21.12 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Sechs wunderbare Tage (und Nächte)
liegen hinter mir, von denen ich noch lange zehren werde.
Natur pur und absolute Ruhe … für manche mag das langweilig klingen, für mich war es das Paradies.
Schon oft hatte ich davon gehört, wie wunderschön das Montafon sein soll. Mein Sohn verbrachte dort im Winter ein paar Tage und war so begeistert, dass er die Gegend unbedingt auch im grünen Kleid kennenlernen und - zu meinem großen Glück - auch mir zeigen wollte. Urlaub im Silbertal, das klingt nach einer gemütlichen Zeit mit schönen Spaziergängen.
Aber so war es nicht, denn wir haben ordentliche Touren gemacht.
Dabei ging es teilweise ganz schön den Berg rauf, so dass ich echt ins Schwitzen kam. Da macht sich die faule Zeit vom Winter eben bemerkbar. Man spürt einfach, dass man total aus der Übung und nicht mehr die Jüngste ist. Aber Ausdauer habe ich noch. Weite Strecken sind kein Thema für mich. Allerdings für meine Füße, denn die fühlten sich nicht so wohl in den neuen Wanderschuhen, obwohl ich zunächst super darin laufen konnte. Aber am dritten Tag, nach ein paar Stunden Marsch durch den Wald und den ziemlich steilen Abstieg ins Tal, da spürte ich heftige Schmerzen. Vor allem am linken Zehenballen, wo ich einen leichten Hallux valgus habe, rieb dieser an den Schuhen, bis sich die Haut löste. Zum Glück hatte ich vorsorglich Pflaster eingepackt, denn es blutete schon.
Leider ging es von da an nicht mehr so flott, aber zum Glück war unsere Unterkunft so schön, dass ich den Tag dort auch genossen habe. Mein Sohn ist dann allein losgezogen und hat die Gunst der Stunde genutzt und ist auf den Gipfel hochgewandert. Das hätte ich eh in 100 Jahren nicht gepackt. Insofern war alles okay. Auch der Wetterumschwung sorgte dafür, dass ich meinen Fuß schonen konnte.
Leider muckt er noch immer. Werde heute mal in die Apotheke gehen und fragen, ob es dafür eine Salbe gibt. Ist halt ne blöde Stelle, da reibt jeder Schuh, auch Sandalen.
Aber zuhause laufe ich dann ohne Latschen herum. Wird schon wieder.
Jedenfalls gibt es ne Menge zu erzählen und vor allem auch zu zeigen. Werde dann nicht mehr so viele Worte verlieren wie jetzt … lasst einfach die Bilder auf euch wirken.
Aber jetzt startet erstmal gut in die heiße Woche. Es ist kurz nach Sieben und ich schwitze jetzt schon ... puh.
Morgentau 24.06.2019, 07.34 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL
Vom Kommen und Gehen
Man kann den Frühling im Jahre nicht festhalten, aber man kann jung bleiben in der Seele bis an sein Ende, wenn man die Liebe lebendig erhält in seinem Herzen für die Menschen, die der Liebe würdig sind, und das Auge offen behält für das Schöne, Große, Gute und Wahre.
Fanny Lewald
Ja, leider ist es schon wieder soweit. Ist es nicht erst gestern gewesen, als ich voll Bange daran dachte? Daran, dass der Frühling so schnell wieder Abschied nimmt? Aber so ist es auch in diesem Jahr …
Seine Tage sind gezählt, die Ablöse steht schon bereit ...
bzw. zeigt in manchen Regionen schon, wo der Hammer hängt.
Und zwar auf keine höfliche Art und Weise.
Hoffen wir, dass er sein Temparament noch zügelt, meistens bringt auch er schöne Dinge mit, die unser Herz erfreuen.
Aber das Liebliche, Zarte, all das, was ich so ganz besonders
liebe, das vermag uns der Sommer kaum zu geben.
Er ist willensstark und unerschrocken, schießt gern über das Ziel hinaus und sorgt - wie bereits gesagt - nicht nur für freundliche Überraschungen.
Deshalb liegt mir der Frühling wesentlich mehr am Herzen.
Aber ich mag seine Wärme, seine Ausdauer, seine Farben und die milden Abende.
Auch mit ihnen verbinde ich schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Deshalb will ich ihn auch nicht ganz madig machen ... ;-)
Der Abschied vom Frühling fällt mir dennoch jedes Jahr besonders schwer.
Es war
so schön mit dir, du Lieber, von Herzen danke für all die wundervollen Gaben,
die du uns geschenkt und den Trost, den du uns gespendet hast.
Ich werde nichts davon vergessen und freue mich jetzt schon auf deine Rückkehr im kommenden Jahr … und auf jedes Jahr, das ich noch hier sein werde. Auch deinetwegen.
Und nimm es dem Sommer nicht übel, dass er es schon wieder so
eilig hat und dich am liebsten vor der Zeit vom Thron stoßen will.
Er ist nun mal ein Heißsporn, du kennst ihn ja. Den ändern wir nicht mehr.
Lebe wohl, lieber Frühling, und danke für die zauberhaften Momente und
Erinnerungen!
Mein Leben ist wie ein Spiel im Frühling. Ich will so leben, wie
es mir gefällt: ich will mit euren steifen Sitten und matten
Bräuchen nichts zu tun haben. Blau ist der Himmel, grün die Wiese
und Flur, frisch die Quellen, heiter die Flüsse, und von herrlicher
Gastlichkeit sind Sonne und Sterne. Ich will mein Spiel zu Ende
spielen.
Ralph Waldo Emerson
Morgentau 14.06.2019, 18.06 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL