Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Herzensangelegenheiten
So schön war der Frühlingseinstand
Quasi vor der Haustür habe ich dazu mehrere Möglichkeiten. Wege entlang der Donau in beiden Richtungen, aber auch der Wald ist es wert, den Weg zu ihm zu bewältigen. So weit ist es nun auch wieder nicht bis dorthin. Man kann alles zu Fuß erreichen.
Morgentau 16.04.2024, 08.23 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL
Nun will ich aber schnell mal
Ja, es fühlt sich wie Sommer an. Ich kann es bestätigen, denn ich bin heute auch eine große Runde gelaufen. Die Wärme bekommt mir einfach, da ich ansonsten eine totale Frostbeule geworden bin.
Ja, wir haben April, da ist das normal. Es kann nochmal Frost und Schnee geben in einigen Regionen. Der Winter, der eigentlich auch kein richtiger war, meint wohl, irgendwas beweisen zu müssen. Vielleicht, dass er doch noch kann? Nein, danke, jetzt bitte nicht mehr!
So so vieles kann man in dieser Zeit beobachten. Ich hab sogar das Gefühl, dass man dem Gras beim Wachsen zusehen kann in diesen außergewöhnlich warmen Tagen. Überall dieses frische, junge Grün. Und mit jedem Tag drängt es noch mehr aus Wiesen, Sträuchern und Bäumen ...
Morgentau 08.04.2024, 13.52 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL
Gestern fielen mir alte Kinderbücher
aus meiner Kindheit (den 60ern) in die Hände ... bzw. Sammlungen von ihnen, die gebündelt irgendwann in den letzten Jahren herauskamen. So viele schöne Bücher, ganz bezaubernd illustriert und wirklich nette Inhalte, gab es auch schon früher.
Meine Bücher habe ich immer verschlungen ... wieder und wieder gelesen ... war traurig, wenn die letzte Seite kam. Noch heute weiß ich, was ich damals empfunden habe, wie die Helden zum Leben erwacht wurden.
Irgendwie finde ich es manchmal schade, dass es fortwährend Neues gibt und das Alte damit mehr und mehr in den Hintergrund rückt. So mancher alte Meister, Komponist, Schriftsteller ... und all diese alten schönen Werke geraten mehr und mehr in Vergessenheit, obwohl sie sicher auch heute noch viele Menschen begeistern könnten.
Das merkt man selbst bei Songs, die plötzlich in neuen Filmen erscheinen und dadurch wieder an die Ohren gelangen. So mancher Oldie ist plötzlich wieder an der Spitze der Charts. Aber es gibt ja noch so unendlich viele, die den Effekt sicher auch auslösen würden.
Aber so ist es nunmal. Alles kann man nicht aufnehmen in seinem Leben. Ich entdecke heute noch Kunstwerke oder Künstler, von denen ich noch nie zuvor gehört, gesehen oder gelesen habe. Ein unerschöpflicher Fundus.
Schön, dass es all diese Errungenschaften gibt. Wenn ich mal sterbe, werde ich unbeschreiblich dankbar sein, dass ich so viel Schönes und Interessantes erfühlen, erfassen und ausschöpfen durfte.
Morgentau 15.03.2024, 00.00 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Ein Sonntagsspaziergang
führte uns nach Wolfegg, einer Gemeinde im Landkreis Ravensburg.
Eigentlich kam mein Sohn auf die Idee. Er hatte sich nämlich einen Tag zuvor einen neuen Wanderführer gekauft und dabei eine schöne, leichte Wanderung entdeckt. „Momgerecht“, wie er es zu sagen pflegt.
Und so war es dann auch. Eine schöne, leichte, abwechslungsreiche kleine Wanderung, eher ein Spaziergang. Das hat so gut getan nach der langen Zeit, die ich überwiegend im Liegen verbracht habe. Endlich wieder Natur, wie ich es vermisst habe.
Obwohl sich alles noch sehr zurückhält. Aber es ist zu ahnen und zu riechen, dass der Frühling immer näher rückt. Und die ersten Spuren kann man auch schon überall finden.
Zuerst führte uns unser Weg entlang eines Bächleins. Sein Murmeln und Glucksen war wie fröhlicher Gesang für mich. Als würde sich auch das Bächlein schon auf den Frühling freuen. So schön und lieblich. Dazu die unberührte Natur, bemooste Bäume und Steine … rankender Efeu … erwartungsfrohe Wälder und Wiesen.
Wie schön manche Menschen wohnen, so mitten in der Idylle. Zu gern wüsste ich, wie es dazu kam und wie es ihnen dort gefällt, wie das Leben ist an so einem Ort. Ob sie wissen, wie gut sie es haben?
Dann kamen wir an dem Aussichtspunkt „Süh“ an. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht über Oberschwaben und das Allgäu. Aber da oben pfiff ein ganz schöner Wind, deshalb sind wir schnell weitergelaufen.
Der Weg führte uns noch durch ein Wäldchen zurück zum Ausgangspunkt.
Es war ein wunderschöner Tag. Leider hatte das Bauernhausmuseum noch geschlossen. Also werden wir wohl nochmal dahin ausfliegen müssen … :-)
Morgentau 11.03.2024, 09.31 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL
Manchmal habe ich ein besonders schönes Kalenderblatt
das ich am liebsten gar nicht umblättern möchte. Jeden Tag erfreue ich mich daran und kann mich nicht sattsehen. Wie derzeit … eine schöne Morgenstimmung im Wald und die Silhouette eines Hirsches … leichter Frost, zarter Nebel … wie in diesen Tagen.
Aber nun kommt der Frühling. Noch nie blühten so viele Krokusse gleichzeitig, wie dieses Jahr. Und auch noch nie so früh. Die Schneeglöckchen sind schon verblüht. Aber dieses erste Blühen, wie ich es liebe.
Im Wald war ich leider schon sehr lange nicht. Der letzte Besuch vor über einem Monat führte uns in ein Wildgehege. Wir hatten einen Eimer Kastanien dabei, so dass wir die Tiere füttern konnten. Das war sooo schön.
Wie sie geschnurpst haben, zu lustig. Leider hatte ich weder Handy noch Kamera dabei. Wäre auch nicht gegangen, da ich ja gefüttert habe.
Die Gehege für Wildschweine und Rotwild waren dort sehr groß angelegt, das hat mir gefallen.
Die Wildschweine waren leider nicht zu sehen, die kommen nur zu bestimmten Zeiten raus, schade. Aber es war so schön, die Rehe und den kapitalen Hirsch so nah sehen zu können. Der Hirsch hielt sich sogar zurück und ließ erst die anderen fressen. Aber unter den Rehen war eins, das die anderen immer verdrängen wollte. Das sah lustig aus.
Keine Angst, alle haben was bekommen.
Morgentau 28.02.2024, 19.23 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
Ein lieber Weihnachtsgruß
Morgentau 22.12.2023, 11.26 | (11/0) Kommentare (RSS) | PL
Die Adventszeit
Und nicht nur das, es hielt gar nicht mehr auf zu schneien … die ganze Nacht hindurch flockte es munter vor sich hin.
Schon als Kind liebte ich das. Wie ich später erfahren habe, waren es wohl ein paar der strengsten Winter zu dieser Zeit. Deshalb zähle ich wohl auch zu denen, die „früher mehr Lametta“, aber eben auch Schnee gesehen haben. Ja, so war das.
Nie wieder habe ich in dieser Stadt so viele Schneehügel am Straßenrand gesehen.
Als sie verharscht waren, sind wir immer darüber gelaufen und hatten unseren Spaß dabei.
An 2010 kann ich mich erinnern, da war uns auch eine schneereiche Adventszeit beschert.
Wir besuchten damals meine Eltern, fuhren fast 500 km durch winterliche Landschaften ... und konnten über den tief verschneiten Weihnachtsmarkt bummeln, der am Rathausplatz aufgebaut war. Alles war so schön beleuchtet.
Wie liebte ich das Glockenspiel, die Pyramide, die Bergmannsparade … ach ja, da werden so viele schöne Erinnerungen wach.
Ich wünsche Euch eine schöne, gemütliche und besinnliche Adventszeit!
Morgentau 04.12.2023, 09.30 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Es könnte ein Winter wie 2010 werden
Dabei habe ich diesen Eintrag gefunden, den ich sehr gern noch einmal gelesen habe.
Es geht dabei um unseren ehemaligen Tante-Emma-Laden bzw. die Besitzerin, die damals in Rente ging.
In der Zeitung stand ein Artikel darüber. Erst 20 Jahre war "Tante Emma" alt, als sie 1965 gemeinsam mit ihren Eltern den damaligen Laden eröffnete . Ganz am Anfang hat man noch mit dem Kopf gerechnet, stand da zu lesen. Damals stand sie noch hinter der Ladentheke, wog lose Mehl, Rosinen, Salz und Nüsse und andere Lebensmittel ab und reichte sie über den Tresen.
Kann man sich das heute noch vorstellen? Wie genügsam müssen die Menschen damals noch gewesen sein, dass diese kleinen Läden ausreichten, um die Bedürfnisse zu erfüllen.
Wie viel Zeit hatte man noch, sich anzustellen und zu warten, bis man an der Reihe war. Freitagnachmittag beim Bäcker, allein da stand ich über eine Stunde an für die Wochenendesemmeln. So gute möchte ich heute nochmal essen. Sie waren groß und noch heiß. Bestimmt fast so heiß, wie in der Backstube. Und wie sie dufteten ...
Auch erinnere ich mich daran, dass meine Mutter mit mir in die Molkerei ging, wo frische Milch in eine Kanne abgefüllt wurde. Überhaupt war Einkaufen immer ein Erlebnis für mich. Oder der Weg zum Schuster ... wie mochte ich den Geruch von Leder. Auch daran kann ich mich erinnern. Ich glaube, der Schuster reparierte die Schuhe gleich vor Ort. Zumindest bei kleineren Sachen. So sehe ich ihn noch vor mir, wie er die Nägel in den neuen Absatz klopfte.
Es gab so viele kleine Läden gegenüber unserer Straße. Wie gern schaute ich aus dem kleinen Fenster (mein winziges Reich war eine ehemalige Bodenkammer) im 4. Stock hinunter auf das Geschehen auf Straße und Gehweg, wie die Leute in den Läden aus- und ein gingen … bzw. umgedreht.
Heute würde man sagen, wie armselig ich da wohl gehaust haben mag. Aber ich habe es wirklich nie so empfunden. Zumal ich das Kleine mag, in vielen Dingen. Außerdem gab es so viel zu sehen. Wenn ich jetzt so überlege, war das ein großes Glück für mich, da ich so gern meine Augen schweifen lasse. Damals schon.
Ich weiß es noch wie heute, wo welcher Laden stand. Der Handarbeitsladen ... der Heimwerkerladen ... Spielwaren ... Friseur ... Schuster, Bäckerei am Eck ... und und und. Alles im Vergleich zu heute sehr sehr klein. Und genauso gemütlich hab ich sie in Erinnerung. Wie gern würde ich dort jetzt noch einmal hineingehen … die Filzdecken am Eingang rüberziehen, damit das Glöckchen zum Klingeln bringen … ach ja.
Morgentau 23.11.2023, 18.31 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL
Und schon haben wir November
… der Kalender wird immer dünner. Die für das neue Jahr habe ich schon gekauft. Ich brauche zwei Stück. Einen für die Küche, den anderen hänge ich hier am Schreibtisch an die Wand.
Und ich bin den gleichen Verlagen treu geblieben, denn ich konnte keine schöneren finden.
Einen Literaturkalender und Magische Wälder, ich liebe sie.
Draußen reißt der Wind die Blätter, die dieses Jahr so lange durchgehalten haben, mit Macht von den Bäumen. Es hat den Anschein, sie würden sich um die Wette fallen lassen.
So schön sieht das aus, wenn das gelb-rote Laub zu Boden fällt und einen schönen Teppich unter den Bäumen bildet. Aber der Gedanke, dass auch diese Farben bald verschwunden sind, der stimmt mich schon traurig.
Aber so ist der Kreislauf der Natur … und wie auch sonst im Leben, wechseln sich gute mit schlechten Tagen ab. Und wir müssen es so hinnehmen und dürfen uns davon nicht einschüchtern lassen.
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, vor allem in diesen unbegreiflichen Zeiten.
Am Feiertag hatten wir einen von den schönen, freundlichen Tagen … und ich das Glück, das übrig gebliebene Gold des Oktobers auf mich wirken und genießen zu können.
Ihr seht es ja schon an den Bildern, wie wunderbar der Herbst sich zeigte.
Eine größere Wanderung führte uns zwischen Tal, entlang der Donau, durch den Wald auf einen Hügel und wieder hinunter ins Große Lautertal, wo wir dann nochmals entlang der Donau zurück liefen.
Die Sonne hatte es nicht ganz durch den Tag geschafft. Gegen Mittag schoben sich Schleierwolken vor ihr Gesicht, aber die Stimmung hatte dennoch etwas Magisches.
Kurz vor dem Ziel ist mir auch noch der Weihnachtsmann auf dem Fahrrad begegnet. Gern hätte ich ihn fotografiert, aber das geht ja nicht. Ihr könnt mir jedoch glauben, dass er es war. Auch wenn er unauffällig gekleidet war, sein Gesicht war unverkennbar … und ich habe es auch gespürt, ja, wirklich.
Aber er hat ja noch Zeit. Obwohl die so schnell vergeht. Viel zu schnell. Als Kind hätte ich mir das gewünscht, aber damals hieß es noch, sich in Geduld zu üben.
Ist die Vorfreude heute auch noch so groß bei den Kids? Ich weiß es nicht.
Draußen ist es jedenfalls so ungemütlich geworden ist, dass ich wohl bald schon damit beginnen werde, in meiner Wohnung etwas zu lichteln.
Sozusagen der Zeit voraus- oder davonlaufen in eine Parallelwelt ohne Gewalt.
Danke für diesen wunderschönen Herbsttag!
Danke, dass auch mein Körper durchgehalten hat!
Ich hoffe, ihr hattet etwas Freude an den farbigen Bildern und vielleicht auch an meinen Gedanken.
Kommt gut durch die Zeit und bleibt gesund!
Morgentau 03.11.2023, 18.15 | (9/9) Kommentare (RSS) | PL
Ein paar Fotos habe ich noch
Morgentau 24.10.2023, 14.04 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL