Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Ich weiß noch

als meine Kinder klein waren, standen wir oft vor dem Problem, wo wir die Ostereier verstecken, denn die Wiese war nicht selten mit einer weißen Decke überzogen. So mussten die innerhäusigen verborgenen Plätze zum Ausweichen herhalten … hinter den Sofakissen, unter dem Sessel, im Regal oder an anderen mehr oder weniger schwer auffindbaren Stellen.

Mit den üblichen Orientierungshilfen „Heiß“ und „Kalt“ war es dann auch meistens nicht allzu schwer für die lieben Kleinen, die begehrten Überraschungen zu finden.




Dieses Jahr wird es wohl ziemlich leicht für alle Eltern, denn die Wetteraussichten sind phänomenal, so dass einer Ostereiersuche im Freien nichts im Wege steht.




Überhaupt, … dass an allen Ostertagen ein Wetter sein wird, das wir uns oft nur beim Anblick der schönen Motive auf den Osterkarten erträumen konnten, das ist schon außergewöhnlich.

Aber jetzt nicht an Trockenheit und Hitze denken, sondern einfach mal nur genießen. Das wünsche ich uns allen!




In meinem Garten konnte ich zwei weitere neue Gäste begrüßen. Einen Gimpel und eine Mönchsgrasmücke.

Es ist eine so große Freude, ihr aufgeregtes Treiben zu beobachten. Ich kann mich da nur immer wieder wiederholen … sorry, aber meine Begeisterung will einfach nicht nachlassen.

Leider ist es mir noch immer nicht gelungen, Fotos zu schießen. Ich will sie ja auch nicht stören, und sie sind sehr scheu, was ja auch gut so ist.




Nur die Amseln haben dieses Jahr irgendwie Stress. Es gibt wohl zu viele Männer. Jedenfalls sehe ich sie ständig am Streiten, die Blackbirds.

Aber morgens und abends sind sie dann wieder friedlich und singen gemeinsam mit den anderen gefiederten Sängern ihre Ständchen. Ich liebe es so sehr. Ich liebe diese Zeit!




In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine wunderschöne, stimmige, fröhliche, sorgenfreie und frühlingsfreundliche Osterzeit!



Morgentau 17.04.2019, 10.43| (15/15) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Ein Sumpfmeislein

hat mir den Tag gerettet. Ja, ich war ein wenig traurig, einfach so, wie das halt manchmal so ist. Aber dann schaute ich aus dem Fenster und sah dieses Vögelchen, das ich noch nie zuvor gesehen hatte. Nicht nur in meinem Garten, nein, auch sonst noch nicht.

Es hüpfte durch meinen Efeu auf dem Terrassenmäuerchen … von Stängelchen zu Stängelchen … unter den kleinen, vom Regen betröpfelten Blättern hindurch … bis es gut an die Beeren gelangte und sie mit dem Schnäbelchen abzupfen konnte.

Welch eine Freude, das beobachten zu können. Gleich habe ich recherchiert und entdeckt, dass es sich um eine Sumpfmeise handelt. Allerdings wäre sie leicht mit der Weidenmeise zu verwechseln, aber ich bin mir sicher, dass es sich um eine Sumpfmeise handelt. Hoffentlich kommt das kleine Federbällchen jetzt öfter. Vielleicht gelingt es mir ja, ein Foto zu machen.




Überhaupt gibt es Grund zur Freude und endlich auch dazu, hier mal wieder über etwas berichten zu können. Die ganze Nacht hat es leise vor sich hingeregnet, wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich weiß, dass sich kaum jemand über Regen freut, aber wenn man durch die ausgemergelten Wälder oder über staubige Feldwege geht, dann wünscht man sich nichts mehr, als dass es endlich mal über längere Zeit regnen möge. Genau dieser sanfte Regen ist es, den die Landschaft so sehr braucht. Leider war es das wohl schon wieder, aber das Nass der Nacht wurde hier dankbar angenommen. Das ist nicht zu übersehen. Die frischen Triebe überall, sie tanken Kraft für die kommende Zeit, und die Vögelchen freuen sich, endlich wieder einmal in Pfützen und Dachrinnen baden zu können.




Leider soll es jetzt noch einmal ziemlich kalt werden. Ich hoffe nur, dass es die Pflänzchen überstehen, die sich schon so weit vorgewagt haben. Der April macht halt, was er will. Hoffen wir, dass er trotz allem gnädig gestimmt ist.


Am vergangenen Wochenende waren wir mal wieder im Lautertal … in Buttenhausen auf dem Jüdischen Friedhof.




Ich habe ja schon einmal von dort berichtet. Man ist immer wieder ganz ergriffen. Auch die Spuren der Zeit faszinieren mich dabei immer wieder.




Irgendwann wurde auf dem Grab dieses „Bäumchen“ gepflanzt. Wann mag das gewesen sein? Vor über 100 Jahren auf jeden Fall …




Was es in dieser Zeit alles erlebt und gesehen hat … es könnte viele Geschichten erzählen.


Meine „Geschichten“ hier werden jetzt wieder seltener. Macht euch also bitte keine Gedanken, wenn es immer mal wieder eine Weile ruhig bleibt. Dafür kann ich euch hoffentlich mit schönen Fotos aus der Natur eine Freude machen.




Genießt den Frühling und macht aus jedem Tag das Beste!

Morgentau 10.04.2019, 10.49| (11/11) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Ein wunderbarer Abend

beschließt diesen schönen Tag. Der Frühling hat sich bei seinem Einstand wirklich nicht lumpen lassen. Dennoch fehlt dringend schöner, frühlingsmilder Landregen, damit die Natur genug zu Süffeln hat auf ihrem Weg ans Licht. Das ist nämlich ein ganz schöner Kraftakt.




Es ist immer schön, wenn man dabei zuschauen kann, wie sich alles dem neuen Leben entgegen streckt. Aber wenn ich die Böden im Wald sehe und teilweise auch Wege und Wiesen, dann sieht es übel aus. Die trockenen Sommer haben ihre Spuren hinterlassen.




Ein schöner sanfter Regen über Nacht … bitte, lieber Frühling, schau doch mal, was sich da machen lässt! Du willst doch deinen guten Ruf nicht aufs Spiel setzen, oder?

Und bald schon ist auch der März 2019 Geschichte. So schnell geht das.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend ... und kommt gut in den April!



Morgentau 31.03.2019, 19.16| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Frühlings Ankunft

Grüner Schimmer spielet wieder
Drüben über Wies' und Feld.
Frohe Hoffnung senkt sich nieder
Auf die stumme trübe Welt.
Ja, nach langen Winterleiden
Kehrt der Frühling uns zurück,
Will die Welt in Freude kleiden,
Will uns bringen neues Glück.



Seht, ein Schmetterling als Bote
Zieht einher in Frühlingstracht,
Meldet uns, dass alles Tote
Nun zum Leben auferwacht.
Nur die Veilchen schüchtern wagen
Aufzuschau'n zum Sonnenschein;
Ist es doch, als ob sie fragen:
»Sollt' es denn schon Frühling sein?«




Seht, wie sich die Lerchen schwingen
In das blaue Himmelszelt!
Wie sie schwirren, wie sie singen
Über uns herab ins Feld!
Alles Leid entflieht auf Erden
Vor des Frühlings Freud' und Lust -
Nun, so soll's auch Frühling werden,
Frühling auch in unsrer Brust!


Hofmann von Fallersleben



Morgentau 31.03.2019, 15.36| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Manchmal

beneide ich die Menschen, die so abgelegen wohnen, dass sie nie störende Geräusche wahrnehmen bzw. aushalten müssen. Allenfalls mal ein landwirtschaftliches Gerät oder Fahrzeug, aber ansonsten nichts … vor allem abends und nachts nicht … kein Laut, kein Lärm, nur das leise Flüstern des Windes oder der Blätter in den Bäumen … und ein paar liebliche Tierstimmen.


An so einem Ort war unsere Ferienwohnung oberhalb vom Attersee vor ein paar Jahren. Die Vermieter wohnten in einem Nebengebäude. Ansonsten waren da nur noch zwei Häuser und ein Stall. Keine Durchgangsstraße … da oben war Schluss.


Nachts hatte man NULL Lichtverschmutzung und konnte klar auf alle Sterne sehen … oder auf die kleinen Lichter von Ortschaften in der Ferne. Morgens sangen die Vögelchen, ohne, dass ihr liebliches Konzert von störenden Motoren unterbrochen wurde … und am Abend trällerten sie ihre fröhlichen Lieder im Duett mit den Grillen.

Nachts hörte man die Käuzchen im Wald rufen … oder vernahm ein Donnergrollen aus weiter Ferne … hach, es war einfach nur schön.


Nein, ein Leben dort kann ich mir trotzdem nicht vorstellen. Im Winter würde mich die Einsamkeit verrückt machen. Die absolute Stille muss es ja gar nicht sein, aber an Abenden wie diesem … da wünschte ich mich an so einen Ort …



Morgentau 30.03.2019, 19.26| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Ich freue mich

jeden Morgen aufs Neue, von dem lieblichen Vogelkonzert vor meinem Fenster geweckt zu werden. Eines der wenigen immer wiederkehrenden jährlichen „Erlebnisse“, die sich seit meiner Kindheit nicht verändert haben.

Das genieße ich wirklich sehr. Zumindest so lange, bis der Berufsverkehr einsetzt.


Geträumt habe ich auch mal wieder verrückt. Und noch im Traum habe ich mich gewundert, dass er gut ausging. Das muss man sich mal vorstellen.

Ich bin noch nie geflogen, aber im Traum musste ich zum Flieger … wusste allerdings weder, wo dieser startet, noch um welche Zeit.

An einem alten Holzhäuschen gab es die Tickets. Die waren total günstig … nur 25 Euro. Im wahren Leben wäre ich längst stutzig geworden und hätte mir gedacht, dass da was nicht stimmen kann … lach, nicht so aber im Traum. Noch nicht.


Jedenfalls kaufte ich eines und fragte den Verkäufer – einem total lässigen Hippietyp – wann die Maschine starten würde und wo, woraufhin er antwortete … „in sieben Minuten hinter dem Wäldchen da vorn“ …

Ich sah kein Rollfeld … nichts, nur das Wäldchen und jede Menge Menschen, die mit Gepäck über die Wiese rasten, so dass ich davon ausging, dass es dort zum Flieger gehen müsste.

Ich nahm also meine Beine in die Hand und rannte über die Wiese …

und schaffte es in den Flieger … lach … einer alten Tante JU.


Eigentlich träume ich immer, dass ich den Bus oder Zug nicht schaffe … ja nicht mal den Bahnhof finde … durch die Stadt irre und es immer später wird. 

Oft wache ich dann schweißgebadet auf und spüre, wie mein Herz rast.

Dass ich in dem Traum den Flieger schaffen würde, hat mich noch während des Traums stutzig gemacht … so dass ich dachte, ich kann das nur träumen und liege bestimmt längst im Bett …

Verrückt.



Morgentau 28.03.2019, 07.23| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Die blaue Holzbiene

durfte ich dieser Tage – wie berichtet – in meinem Garten begrüßen. Genauer gesagt, habe ich sie durch die Fensterscheibe zur Terrasse entdeckt, denn vor der großen Tür habe ich ein paar Pflanztöpfe mit Frühlingsblümchen stehen. Und da ansonsten die Ausbeute an Blümchen noch nicht so groß ist, fand auch dieser Ninjabrummer den Weg zu uns …




Zunächst war ich fast erschrocken, als ich die vermeintlich große schwarze Hummel einfliegen sah. So ein Exemplar hatte ich noch nie zuvor gesehen … schon gar nicht zu dieser Jahreszeit.




Natürlich musste ich mich gleich schlau machen … und wer mag, findet HIER interessante Ausführungen über dieses lustige Kleinflügelwesen.



Süß, der kleine schwarzflauschige Bienenarsch, gell? ... sssssummmmm ...

Morgentau 26.03.2019, 16.16| (9/9) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Heute Morgen

liegt doch tatsächlich wieder so weißes Pulver auf Dächer und Wiesen … neeeein.

Aber ganz normal in dieser Jahreszeit, es ist ja nicht mehr viel … da will eben jemand das letzte Wort haben, okay. Aber der Wettermann konnte zum Glück Tröstendes vermitteln … nämlich die Aussichten. Schon ab Donnerstag geht es wieder aufwärts und auch das Wochenende sei vielversprechend. Also … dann ist ja alles gut. Und ich hab heute alle Zugänge zu empfindlichen Hautstellen gut versiegelt … haha.


Jedenfalls sahen die Wolken gestern gigantisch aus. So ein Schauspiel am Himmel beeindruckt mich halt immer wieder. Deshalb bin ich auch längst versöhnt … 


Neben mir steht heute eine neue Kaffeetasse. D. h. zwei Stück habe ich mir gegönnt. Mit Frühlings-Garten-Motiven … Gießkanne, Gartengeräte, Gärtnerin, Blümchen, Bäumchen, Gummistiefel und Pflanzentöpfe … ich musste sie haben, auch wenn ich eigentlich schon alle Tassen im Schrank habe. Ich bilde mir ein, der Kaffee schmeckt darin noch besser … und er hebt die Stimmung.


In diesem Sinne … habt einen unbeschwerten Tag …



Morgentau 26.03.2019, 07.01| (8/8) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Ich bin zu leicht bekleidet

Das werden sicher viele heute gedacht haben, als der eisig kalte Wind unter Ärmel und Hosenbeine kroch. So erging es mir jedenfalls, und zwar so heftig, dass es mir eine Lehre sein wird. Nie wieder werde ich so ein Risiko eingehen. Hab schon lange nicht mehr so gefroren, verda..t war das sch…. kalt … boah.

Nach dem gestrigen Tag wollte ich es einfach nicht wahrhaben, dass die Temps derart in den Keller rutschen könnten. Das Schlimmste war jedoch der fiese Wind, der alles gefühlt noch mal eine Stufe runter setzte und mich dem Gefühl aussetzte, als stünde ich in einem gebläsebetriebenen Windkanal.

Mal sehen, ob ich das unbeschadet überstehe. Im Moment geht es mir gut. Ich bin im Trockenen und Warmen. Jetzt juckt es mich nicht mehr, dass da draußen der alternde März einen auf April macht … ;-)

Morgentau 25.03.2019, 17.17| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Die letzte Märzwoche

reibt sich die Augen … will wohl noch nicht so recht starten … aber ich werde ihr Beine machen.

Eine große Tasse Kaffee zur Unterstützung.

Das Tigerle hat mich in den frühen Start gezwungen, aber jetzt bin ich ganz froh darüber, denn so habe ich noch etwas Zeit für ein paar außerplanmäßige Gedanken.

Gibt es überhaupt planmäßige Gedanken? Auf Arbeit schon … und vielleicht den einen oder anderen auch sonst so. Aber ansonsten lass ich meine Gedanken liebend gern fließen, wann immer ich die Gelegenheit dazu habe.




Am liebsten natürlich draußen in der Natur, denn das ist die richtige Umgebung für die schönsten Gedanken überhaupt. Begierig sammel ich sie auf … vermische sie mit Gerüchen, Geräuschen und ganz viel tollen Bildern. Das formt die Gedanken zu Gefühlen … Genuss pur.

Klar gibt es auch die störenden Gedanken, nervige Gedanken, die keine Ruhe mögen, die Unfrieden stiften wollen … mich aufmischen sozusagen, ganz übel. Aber was will man machen, sie gehören dazu. Trotzdem bin ich immer heilfroh, wenn ich sie wieder loswerde.




Nun startet also schon die letzte Märzwoche. Dass sich der Frühling nicht mehr aufhalten lässt, hat er am Wochenende bewiesen. In meinem Garten war ein Geflatter und Gesummsel … es war sooo schön. Um die Badestelle wurde sich wieder gestritten und der kleine schwarze Ninjabrummer war auch wieder da. Fotos folgen noch.

Leider ist es hier bei uns viel zu trocken, und im Moment sieht es auch nicht danach aus, als würde sich das in nächster Zeit ändern. Ich weiß, dass sich viele darüber freuen, aber mir macht es Angst.

Ich sehe meine geliebte grüne Landschaft für die Zukunft in Gefahr. So schön Erinnerungen sind, möchte ich nicht eines Tages nur davon leben müssen.




Kommt gut in die neue Woche!

Morgentau 25.03.2019, 07.07| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Was kann wohl schöner sein ...

Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.

Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.

Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.

Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?


Annette von Droste-Hülshoff



Morgentau 24.03.2019, 19.08| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Zwischen den Weinreben

die noch kahl, aber erwartungsfroh von lichtvollen Zeiten träumten, führte uns unser Weg Richtung Hagnau. Von diesem Höhenweg aus hat man eine wunderschöne Aussicht.




An dem hübschen Rebwächtertürmle wollten wir nicht achtlos vorbeigehen, schien es uns doch schon von Weitem grüßen zu wollen.




Wir hatten Glück, denn vor dem Türmle stand eine kleine Bank, die uns freundlich einlud, ein wenig Platz zu nehmen und die Augen über den See wandern zu lassen.




Doch im warmen Abendlicht der untergehenden Sonne tut es auch gut, die Augen zu schließen, die Wärme auf der Haut zu spüren und die Seeluft zu atmen.




Schön war die Atmosphäre auch auf dem Lerchenberg, wo sich das Kriegerdenkmal befindet.



Ursprünglich für verstorbene deutsche Kriegsgefangene des 1. Weltkrieges angelegt, wurde es 1962 für Kriegsopfer der ganzen Welt neu gestaltet.




Auch diesen Platz fand ich so schön. Dieses Licht, diese Stille, einfach eine wunderbare Stimmung zum Innehalten und Gedanken schweifen lassen. Da mochte ich gar nicht weg.




Aber irgendwann rutschte auch das letzte Goldtröpfchen der Sonne in den See … und schnell wurde es frisch.




Zeit, Abschied zu nehmen … aber wir kommen sicher irgendwann wieder.



Morgentau 23.03.2019, 18.01| (12/12) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Hereinspaziert

Willkommen ist er aller Orten,
sein zartes Grün und Sonnenschein.
Ein jeder öffnet seine Pforten,
lässt ihn nur allzu gern herein.

Die mitgebrachten schönen Gaben
verteilt er freundlich übers Land.
Auch DU kannst dich daran erlaben,
dein Lächeln ist dafür das Pfand.

Veilchen, Tulpen, Anemone -
welch Glück, wenn alles wieder blüht.
Selbst im Wald ist es nicht ohne,
was jetzt mit Moos und Farn geschieht.

Du, lieber Frühling, deine Anmut
berührt so tief, nimmt jeden Schmerz.
Tust Landschaft, Mensch und Tier so gut
und öffnest wieder jedes Herz.

(C) Morgentau


Morgentau 20.03.2019, 08.45| (8/8) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Was mich auch so begeistert

sind die vielen schönen Häuschen entlang der Wege. Ich vermute, dass es sich bei den meisten um Ferienhäuser o.ä. handelt. Viele schienen noch Winterruhe zu haben. Auch einige Hotels und Pensionen hatten noch Betriebsferien, aber überall wuselte es schon. Es war einfach zu spüren, dass hier bald Leben einziehen wird.



Was mich anbelangt, so war es mir ganz recht, dass noch nicht so viele Menschen unterwegs waren.



Obwohl wir ja auch eher Wege gegangen sind, die nicht so bekannt sein dürften.



In Meersburg war jedenfalls schon allerhand los, aber dort gibt es glaub gar keine ruhigen Tage. Dieser Ort ist so schön, den kann man einfach jederzeit besuchen.



Schön sind auch immer wieder die vielen hohen Bäume. Noch kann man es sich gar nicht vorstellen, dass sie in ein paar Wochen wieder ihr hellgrünes Kleid tragen werden. Wie ich mich darauf freue.




Beeindruckend war es auch, die Berge so nah zu sehen. Es gibt Tage, da sieht man so gut wie nichts vom anderen Ufer. Auch das haben wir schon erlebt. Ein Vorteil war natürlich auch, dass die Berge noch schneebedeckt sind.



Aus dem Grund hatten wir auch beschlossen, noch bis Sonnenuntergang zu bleiben. Diesen schönen Moment wollten wir uns einfach nicht entgehen lassen. Aber davon berichte ich das nächste Mal ...



Morgentau 19.03.2019, 16.59| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Er lässt sich nicht mehr aufhalten

auch wenn es noch nicht den Anschein hat, aber ich habe es gesehen … an diesem Wochenende, und ich habe es gehört, gerochen und gefühlt …




Er hat Tuchfühlung genommen, da konnte der olle Winter noch so garstig übers Land brausen, das hat ihn glaub nicht mehr allzu sehr beeindruckt, denn er ist schon am Kräfte sammeln und wird den letzten Kampf des Winters wie jedes Jahr gewinnen. Frühling, du, meine Lieblingsjahreszeit!




So lange war ich nicht mehr am Bodensee, die Wiedersehensfreude war dementsprechend groß.

Ganz schwindlig war mir, aber nur für den ersten Moment, zum Glück.

Ich habe sie eingesogen … all die wunderbaren Eindrücke mit all meinen Sinnen …




Manchmal fühlt man sich traurig, ohne richtig zu wissen, was einem eigentlich fehlt.

Aber in dem Moment wusste ich es … und ich freu mich unbändig darauf, all das begrüßen zu dürfen, was ich so lange entbehren musste.




Der starke Wind konnte uns nicht einschüchtern, im Gegenteil, sorgte er doch dafür, dass wir uns wie am Meer fühlten. Und das ist es ja auch … das Schwäbische Meer.




Ich habe ganz viele Stimmungen für euch eingefangen, festgehalten und mitgenommen.

Endlich muss ich nicht mehr in meinen Archiven stöbern … hihi.




Kommt gut in die neue Woche, in der wir endlich den Frühling begrüßen dürfen! :-)


Morgentau 17.03.2019, 20.00| (12/12) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte