kämpfte sich auch hier die Sonne durch den Nebel und der Sommer zu uns zurück. 

Puh, da kreiselte mein Lauf ganz schön … hihi. Diese Achterbahnfahrten sind echt heftig.

Überhaupt … auch die Gefühle fahren oft Achterbahn. Die Zeit ist einfach total verrückt, eben noch himmelhoch jauchzend, kann es sofort gleich wieder hinab gehen. Nie ist man bzw. bin ich vor einem dieser Gefühle sicher … und dankbar, wenn sie im Rahmen bleiben … also angemessen.

Traurig auch solche Nachrichten, die von Schicksalen anderer berichten. Obwohl ich sie nicht kenne, was ich gelesen habe, hat mich erschüttert. Mit 40 an Krebs gestorben … ein dreijähriges Kind bleibt zurück. So furchtbar, dass man sich das einfach nicht vorstellen kann. Ich kann nicht sagen, wie es ist, wenn man ohne Mutter aufwächst, ich hatte zum Glück eine. Man kann nur hoffen und wünschen, es gibt jemanden in dem Leben des Kleinen, der es genau so sehr liebt. Aber ich denke, da sind einige da.

Jedes Kind sollte mit Liebe aufwachsen. Ich denke oft, so hart es auch noch kommen mag in meinem Leben, ich durfte eine schöne Kindheit erleben … und sie auch meinen Kindern schenken. Wer als Kind nicht oder zu wenig geliebt wurde, wird ein Leben lang darunter leiden. Da bin ich mir ganz sicher. Selbst, wenn er später Menschen findet, mit denen er dieses schöne Gefühl teilen kann, so wird er diese traurige Zeit nie vergessen.

Aber ich will hier niemanden traurig stimmen, das waren nur gleich so meine Gedanken heute, als ich das gelesen habe.

In der Apotheke war ich heute auch … mit einem Rezept. Und ich bin stolz auf mich, denn ich habe ansonsten keine Tabletten mitgenommen, damit ich gar nicht erst in Versuchung komme. Wie oft würde ich zu gern nach einer Schlaftablette greifen am Abend … oder diese und jene, wenn es hier oder da zwickt und zwackt. Aber der Körper gewöhnt sich daran und das ist nicht gut. Manchmal greife ich einfach zu schnell danach, wie auch bei allergischen Reaktionen, weil mich das so nervt, wenn ich ständig niesen muss, Nase und Augen zuschwellen und jucken. Manchmal hilft auch ein kaltes feuchtes Tuch oder ich rupf ein Stück Taschentuch und stopf es in die Nasenlöcher.

Ich muss das wieder einschränken … auch die Kopfschmerztabletten, die eh nicht helfen. Punkt.

Ui, warum solche Themen heute? Keine Ahnung … sie gehörten halt zu meinem Tag und mir war danach, darüber zu schreiben. Einfach so …

Schönen Abend noch! :-)

… jetzt bin ich pappsatt. Was es heute gab? Pilzrisotto. Hatte ich schon lange nicht, war mal wieder gut. Nur ein einfaches Rezept … mit Lauchzwiebeln und Champignons. Man kann das noch verfeinern mit Weißwein und Schinkenwürfel, aber das hab ich weggelassen.

Das Gedichte-Büchlein von Otto Ernst kam heute auch. Ein Gedicht hat es mir besonders angetan. Es ist aber recht lang, deshalb füge ich nur diesen LINK ein, falls es jemand lesen möchte.

Genau die Art, die ich mag. Auch so finde ich viele meiner Empfindungen in einigen seiner Gedichte und freu mich von daher über die Entdeckung.

Auch sonst war der Tag (bisher) richtig gut. Auf Arbeit hat alles geklappt, mein Kopf hat nicht gemuckt und es gab auch keine anderen Drückers. Es dürfte eine geruhsame, alptraumfreie Nacht folgen … dann wäre ich sehr zufrieden.

Das wünsche ich euch natürlich auch, aber noch ist es ja nicht soweit. 

Habt einen schönen Abend!

mit Herzklopfen und schwerem Atem aufwache, dann war der Traun wirklich heftig.

So auch vergangene Nacht.

Ich war in einem großen Gebäude … eine Art Theater oder Schloss … Marmortreppen, goldenes Geländer, Festbeleuchtung und eine große Wendeltreppe, die in den Keller führte.

Warum ich dort hinunter ging, obwohl es dort stockfinster und ich ganz allein war, kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiß nur, dass ich plötzlich in völliger Dunkelheit war und grausige Stimmen wahrnahm. Ich spürte, da will mir jemand ans Leder, und bekam höllische Angst.

Schnell zurück ins Licht, dachte ich, und wollte die Treppen wieder hinauf steigen. Aber das ging nicht, ich war wie gelähmt und klebte mit dem ganzen Körper regelrecht am Boden fest, als wäre alles magnetisch. Ich zog mich mit aller Kraft am Geländer nach oben, versuchte es zumindest, und rief um Hilfe, aber niemand hörte mich.

Ich spüre jetzt noch dieses ohnmächtige, krasse Gefühl. Vermutlich wachte ich deshalb auf, schweißgebadet.

So einen Traum hatte ich schon lange nicht mehr. Als Kind träumte ich auch manchmal, ich will in die Wohnung rennen und eine dunkle Gestalt ist hinter mir her. Als ich endlich drinnen bin und die Türe schließen will, drückt es dagegen … oder ich höre die Schritte, die immer näher kommen, Horror.

Das sind Träume, die man nie wieder vergisst. Von der Sorte gibt es einige. Zum Glück kommen sie nicht so oft vor. Verrückt ist es schon, dass einem nachts die Ängste auf diese Weise einholen.

Jetzt hab ich es rausgeschrieben und hoffe, die Geister der Nacht damit endgültig vertrieben zu haben.

Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen vergangene Nacht. Draußen war es ganz neblig, aber inzwischen hat er sich wieder verzogen. Trüb ist es aber immer noch. Eigentlich wird es sogar wieder dunkler.

Wie ich auf der Karte gesehen habe, wird es bald wieder regnen, also Schirm einpacken.

Ich wünsche euch einen schönen, freundlichen Tag!

mein lieber Sonntagsbesuch kommt … ein paar Zeilen ...

Heute gibt es Sauerbraten, Rotkohl und Klöße. Eigentlich eher ein Spätherbst- und Winteressen, aber draußen fühlt es sich grad genau so an, also passt es. (Na ja, eigentlich schmeckt uns das immer, aber solche Gerichte koche ich lieber, wenn es draußen kühl und ungemütlich ist, zumal ich im Sommer nicht so gern in der Küche stehe.)

Kopfweh hab ich heute leider auch. Das ging schon gestern Abend los, aber dank einer Tablette hab ich dann trotzdem ganz gut geschlafen. Der sanfte Regen draußen und das Wissen, ich kann ausschlafen, das war einfach herrlich. Dennoch kamen die Schmerzen zurück … auch die Gelenkschmerzen nach dem Aufstehen. Dann fühle ich mich schon richtig alt. Blöd das, aber es ist ja nichts außergewöhnliches, deshalb nehme ich es hin. Sollte mich noch mehr bewegen, aber außer Wandern und Schwimmen reizt mich nichts Körperbewegendes. Und unter Zwang ging bei mir noch nie was. Ohne Wille, kein Weg. Also bringt es auch nichts, zu klagen, denn ich hab es ja selbst in der Hand bzw. im Hirn, denn dort ist die Zentrale, die alles steuert. Bei mir die Verbündete meines Schweinehundes … seufz.

Zum Glück war wenigstens mein Schnupfen „nur“ allergiebedingt, denn er ist wieder verschwunden. Hatte schon Angst, ich könnte meinen kleinen Brabbler nicht in den Arm nehmen.

Heute hab ich euch noch ein paar Fotos vom Forggensee mitgebracht. Es sieht schon surreal aus irgendwie … der Bootssteg ohne all seine Boote … und die anderen Stege, von denen aus man sonst ins Wasser springen oder hinein- und hinaufsteigen kann. Es war wirklich ein eigenartiger Anblick und komisches Gefühl …

und der Herbst scheint Einzug zu halten. Wie sagte schon Wilhelm Raabe so schön ...

O Herbst, was ist lieblicher, als deine Schritte im Tal? Was ist herrlicher, als dein Wandel auf den Hügeln?

Der September ist die Zeit, Gedichte zu machen, und aus dem Leben ein Gedicht.

Ist das nicht wunderbar? Ja, ich merke es auch, so ganz langsam gehen wir auf die gemütliche, innerhäusige, stille Zeit zu, die durchaus auch ihre schönen Seiten hat, auch wenn ich die dieses außergewöhnlichen Sommers sehr genossen habe. Ich freue mich auch auf heimelige Stunden, auf Zeit für andere Dinge.

Da uns vermutlich die Sommerzeit erhalten bleibt, wird es auch nicht so arg zeitig dunkel, das ist schön. Ich hoffe nur, dass in dem heißen Sommer die Farben und Pinsel unseres Malermeisters nicht vertrocknet sind und er uns dennoch mit vielen schönen bunten Bildern überrascht. Ich freu mich drauf!

Ohne mein dünnes Strickjäckchen und die Jogginghose kann ich allerdings hier nicht mehr sitzen.

Macht nichts … der Blick nach draußen und der Gedanke, wie sehr sich die Natur über das viele Nass freut und es begierig aufnimmt, der stimmt mich richtig froh.

Die Stare sammeln sich. Wohin die Reise wohl gehen mag? Oder beratschlagen sie sich vielleicht, ob es nicht sinnvoller wäre, hier zu bleiben? Wir werden es (vielleicht) erleben.

Jetzt mach ich mir jedenfalls ein Käffchen … und freu mich auf das Wochenende! Und ihr so?

Ein Seufzen geht durch Wald und Flur,
erfrischt ringsum ist die Natur.
Das Land hat sich vom Staub befreit
und hofft, dass nun das Feuer schweigt.

 Die dunklen Wolken sind verzogen,
 die Show beschließt ein Regenbogen.
 Vom See, wo lautstark Frösche baden,
 entsteigen weiße Nebelschwaden.

 Seit Wochen war die Erde trocken,
 lauft schnell hinaus, die Pfützen locken.
Gefüllt mit warmen Sommerregen -

und die frische Luft tun gut. Wie so oft ging vorhin genau über unsere Region ein Gewitter nieder. Wenn hier, dann nur hier. Eine einzige Zelle … ein Popel nur, der es in sich hatte.

Es war nur ein kurzer Moment, als das Wasser sprühte, als käme es aus einem Gartenschlauch.

Nun ist alles weitergezogen … verrauscht, als sei nichts gewesen …

wollte ich gestern Abend noch ein paar Zeilen schreiben, aber ich war so crazy müde, dass es mich nur noch in mein Bett zog und ich nicht mal abgewartet habe, bis es dunkel war.

Das hat echt gut getan, obwohl wieder eine Nacht der verrückten Träume hinter mir liegt.

Zwischendurch bin ich wach geworden, um erleichtert festzustellen, dass es keine realen Geschichten sind, mit denen ich klarzukommen hatte … puh.

Dieser plötzliche Temperatursturz hat mir sofort zu schaffen gemacht. So krass kalt war es in der Nacht, dass ich mir eine zweite Decke holen musste, weil ich Eisfüße hatte. So angenehm die Luft auch war, mir war das gleich wieder viel zu kalt. Deshalb wohl auch die heftige Müdigkeit. Vergangene Nacht war es dann wieder angenehm, da flog die zusätzliche Decke wieder weg … szzz.

In den Alpen der erste Schnee. Dort, wo uns vor wenigen Wochen die Wildblümchenwiesen entzückten, hatte sich eine Schneedecke gebildet. So kann es gehen. In den Bergen muss man wirklich mit allem rechnen.

Am Sonntag waren wir im Wurzacher Ried … eines der größten Naturschutzgebiete und beeindruckendsten Moorgebiete Süddeutschlands. Hier kann man wunderbar spazieren und sich an der Natur erfreuen. An manchen Stellen fühlt man sich zurückversetzt in eine längst vergangene Zeit. Ich liebe solche Orte.

Mehr heute Nachmittag … ich muss los. Habt einen schönen Tag!