Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Was ich noch sagen wollte

Bus Stop

Ich mag es, wenn es draußen kalt und stürmisch ist oder sogar regnet oder schneit, ich an der Haltestelle stehe, friere und warte … und dann der beheizte Bus kommt, in den ich einsteigen darf. Das kann man nicht beschreiben, welch wunderbarer Moment das für mich ist.

Wie schön, dass es diese Möglichkeit gibt, und welch Glück, dass die Verbindung so günstig für mich ist. Das weiß ich sehr zu schätzen. Vor allem jetzt im Winter … oja.


Auf dem Heimweg sitze ich meistens am Fenster, da die Schüler erst an einem anderen Ort zusteigen. Eine halbe Stunde zieht die Landschaft an mir vorbei und – wie kann es anders sein - viele Gedanken durch meinen Kopf. Ich genieße es, ihnen nachzugehen und dabei die Wärme zu spüren ... ja, sogar ein wenig zu träumen. Oft fehlt nicht viel und ich träume wirklich, weil ich fast eingeschlafen wäre.


Und immer die Freude auf daheim. So geht es nun schon seit 24 Jahren, habe ich gerade ausgerechnet. Immer der gleiche Arbeitsweg … immer das gleiche Busunternehmen … nur die mitfahrenden Menschen kamen und gingen. Einige werde ich sicher nicht vergessen … aber bei den meisten gilt naturgemäß … aus den Augen, aus dem Sinn.


Aber heute scheint endlich mal wieder die Sonne vom blauen Himmel … die Vögel singen … und statt Kälte und Nebel zieht plötzlich ein Gefühl von Hoffnung und Ahnung durch die Landschaft und Herzen.

Ich genieße es, wenn der Winter seine kalten Griffel von uns ablässt … welch Wohltat.




Natürlich wird es nicht so bleiben, aber irgendwie ist es ein Anfang. Die erste kleine Insel, auf die wir uns retten können. Und so wird es immer wieder welche geben, bis der Frühling dann endlich da ist. Erfreuen wir uns halt am Inselhüpfen, bis es soweit ist … ;-)

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Die Blogrunde muss ich verschieben ... 

alles Liebe ... bis bald!

Morgentau 08.02.2019, 15.27 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Da hatten wir echt Glück

vor einer Woche. Dieses Wochenende hätte ich nicht unterwegs sein wollen in dieser Region.

Letzten Sonntagvormittag blinzelte sogar die Sonne einmal kurz zwischen den Wolken hervor. Just in dem Moment, wo ich einen letzten Spaziergang dort machte, bevor es auf die Heimreise ging.



So im Nachhinein betrachet, hatten wir überhaupt totales Glück, dass alles gut ging. Und ich bin heilfroh, dass alle dicht gehalten haben und mir keiner vorher was verraten hat. Ich hätte sicher an nichts anderes denken können, und da oben, in meinem Stübchen wäre es noch turbulenter zugegangen, als es das ohnehin schon tut. 

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Ein toller Spruch und so wahr. Der erklärt auch, warum mir manchmal nachts so heiß wird ...

Ich wüsste vieles lieber nicht, aber man kann es sich nicht immer aussuchen. 


Hier noch ein Foto aus der Nacht davor, das wollte ich euch auch noch zeigen ...



Am Ufer des Hopfensees. Ihr wisst schon, wo ich die unheimlichen Geräusche vernahm.


Ach, und das Hundi wollte ich euch auch nicht vorenthalten. Der hat sicher nicht gefroren in seinem dicklockigen Fellmantel ...



Ich weiß gar nicht, was das für eine Rasse ist. Ich stellte mir nur vor, wie schön es sein muss, mit ihm zu kuscheln.


Soweit noch eine kleine Nachlese vom letzten Wochenende ...


Inzwischen geht nun auch schon wieder das erste Februarwochenende zu Ende.

Gestern war ich bei meinem Sohn. Wir haben einen Wohnzimmerschrank zusammengebaut und aufgestellt. Es hat alles geklappt, wir konnten es kaum glauben. Jede Schraube, jeder Dübel und alle Zubehörteile waren genau abgezählt. Unfassbar. Da durfte nichts schiefgehen. Aber gefehlt hat auch nichts, welch ein Glück. Alles passte.

Das wollte ich einfach mal erzählt haben, schließlich erzählt man oft genug, was mal wieder schiefgelaufen ist …


Aber nun genug für heute. Wer hier in diesem Blog alles liest, scheint wirklich mein Fan zu sein ... oder angehender Psychologe ... lach.

Morgentau 03.02.2019, 18.01 | (10/10) Kommentare (RSS) | PL

So einen Lazy Sunday Afternoon

weiß ich doch immer wieder zu schätzen. Das Wetter könnte schlechter nicht sein. Ähm … ich meinte natürlich „besser“ … es könnte besser nicht sein, um es sich herinnen gemütlich zu machen. Zeit haben für Dinge, für die man sich meistens zu wenig davon nimmt, weil man das Gefühl hat, etwas Wichtigeres zu verpassen. Aber was letztendlich wirklich wirklich wichtig ist … für einen selbst, das schätzt man oft total falsch ein. Man macht sich selbst etwas vor, traut seinen eigenen Gefühlen nicht, weil sie ungewöhnlich sind bzw. scheinen, wenn man sie mit denen der anderen vergleicht.




Aber genau das sollte man (ich) nicht tun. Dieses Vergleichen. Jedenfalls nicht, wenn es mit negativen Gefühlen behaftet ist. Dann ist es keine Inspiration, sondern Gift. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen Bewunderung und Nacheifern wollen … und dem blöden Gefühl, nichts zu können im Vergleich zu anderen, die mit Gaben gesegnet zu sein scheinen.

Ersteres ist toll. Sich motiviert zu fühlen und die eigenen versteckten Talente aus sich herausholen zu lassen, das ist wahres Glück, tut der Seele gut und kann das ganze Leben bereichern und prägen.




Das andere … dieses ungute Gefühl, das ist schlecht und bewirkt eher das Gegenteil.

Aber wie stellt man es ab? An sich selbst und den Menschen glauben, die es gut mit einem meinen, die ehrlich sind und denen man vertrauen kann. Ja, so ist es. Und immer, wenn man wankelmütig wird, muss man sich das wieder vor Augen halten.




Man macht sich das Leben oft selbst schwer … sieht alles viel zu eng, ist zu streng mit sich selbst, macht sich viel zu viele Gedanken um im Grunde unwichtige Details.

Was heißt „man“ … ich rede hier von mir. Seufz …


Eigentlich haben sie doch Recht, die small Faces … lach. 


Die Fotos sind vom letzten Sonntagvormittag, aufgenommen von der Burgruine bei Hopfen am See.

Morgentau 03.02.2019, 16.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Das erste Stück

der zwölfteiligen Torte ist verdrückt. Hat es euch geschmeckt? Ist es euch bekommen?

Ich hoffe und wünsche es euch!

Meines war ganz schön gehaltvoll und süß. Für kurze Zeit hatte ich sogar einen Blähbauch und etwas Magendruck, aber das ging schnell vorbei. Jetzt ist alles verdaut und die Erinnerungen an den wunderbaren Genuss werde ich vermutlich nie wieder vergessen.


Kommt gut in den Februar ...



Morgentau 31.01.2019, 20.04 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL

Über Nacht

ist es mal wieder Winter geworden. Alles war weiß heute morgen und bis gegen Mittag rieselte leise der Schnee. Ganz so, wie ich es mir heute vor einem Monat gewünscht hätte. Keine schweren Flocken, die gegen die Fensterscheiben klatschen und nichts als nasse Tropfen zurücklassen. Nein, kleine zarte Daunenfederchen aus Eis, die sich sanft auf die Landschaft legen und alles Graue und Tote zudecken … sooo schön.




Aber die Sonne zeigt sich noch immer nicht, dabei hätte sie heute sicher alles zum Glitzern gebracht. Schade.

Wie es weitergeht, weiß noch niemand so genau. Von sibirischer Kälte bis Schnee und Regen … also im Prinzip ist alles drin und wir müssen uns wieder einmal überraschen lassen.




Die Fotos sind nicht aktuell. Ich wünschte, sie wären es …




… ich hab große Sehnsucht. Möchte endlich wieder Sonnenstrahlen fangen … am liebsten natürlich solche …


Morgentau 24.01.2019, 16.09 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Im Winter

Wiesengrund und Bergeshöh'
Liegen wie begraben,
Auf dem schimmernd weißen Schnee
Tummeln sich die Raben.

Mag die Sonne auch ihr Licht
Fernehin entsenden,
Es erquickt und wärmet nicht,
Kann nur schmerzlich blenden.

Dicht vor meinem Fenster steht
Eine schlanke Linde,
Mit Demanten übersä't
Stöhnet sie im Winde.

An die Scheiben pocht sie leis',
Leis' wie Glöckchen läuten;
Was sie sagen will, ich weiß
Mir es wohl zu deuten.

Arme Linde! Tag und Nacht
Scheinst du mir zu klagen:
»Dürft ich doch, statt todter Pracht,
Wieder Blüthen tragen!«


Betty Paoli
(1814 - 1894)
Pseudonym Barbara Elisabeth Glück
österreichische Lyrikerin


Morgentau 23.01.2019, 18.46 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Haarige Geschichten

So eine Friseuse sollte manchem Kunden etwas extra berechnen. Eine Art Seelen-Bonus oder -Zuschlag, ... schließlich wird so ein Friseurbesuch für manch einen zur Therapiestunde bzw. wird von ihm dazu gemacht.

Unglaublich, was einige Leute aus ihrem Leben lautstark preisgeben, während ihnen Locken gewickelt werden oder Farbe aufs Haar gepinselt wird. Da erfährt der neugierige Zuhörer alles. Und selbst die, die es nicht interessiert, wissen bald mehr, als ihnen lieb ist. Ob sie wollen oder nicht.


Heute war es wieder extrem. Eine redselige Frau mit Alufolie-Wickel-Strähnchen gab sich alle Mühe, die „Zwangslage“ der Friseuse auszunutzen und all ihren Seelenballast in der ihr gegebenen Zeit über sie zu ergießen. So mussten sich diese und alle anderen unfreiwilligen Zuhörer auch diverse Whatsapp-Nachrichten anhören, die sie voller Dramatik vorlas, damit selbst der besenschwingenden Azubine nicht entgehen konnte, was diese Frau für ein aufregendes Seelenleben hat.

Ehrlich … die Friseuse hat mir leid getan. Sie konnte ja nicht einmal die Augen rollen, wurde sie doch die ganze Zeit im Spiegel beobachtet. Sie konnte also weder den Blicken noch Worten ausweichen. Für mich wäre das absoluter Horror.

Gut, so eine Friseuse sieht das sicher gelassen(er), es gehört halt quasi zu ihrem Beruf dazu. Und doch wünscht sie sich bestimmt auch manchmal, der eine oder andere Kunde würde wegziehen oder wenigstens das Haar ganz laaange wachsen lassen … lach.


„Meine“ Friseuse kenne ich schon 30 Jahre. Klaro fragen wir auch gegenseitig, wie es der Familie geht … erzählen die eine oder andere Story. Aber nur diskret und in entsprechender Lautstärke. Fremde werde ich ganz sicher nicht mit meinen Privatgeschichten unterhalten. Das mach ich auch an anderen Stellen nicht, wenn es Ohrzeugen gibt … Bus, Gaststätte etc. … und selbst auf Arbeit sind es nur ganz wenige Menschen, denen ich auch mal etwas Persönlicheres anvertraue.

Ansonsten bleibt mein Mund verschlossen, wie meine Seele. Wir sind doch nicht im Dschungel ... hihi.

Morgentau 23.01.2019, 18.03 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL

Bitterkalt

ist es geworden. Bei uns zudem mal wieder dicke Nebelsuppe … also alles wie im Eiskeller … grau und schockgefrostet. Ich mag diese Zeit nicht. Alles tut mir weh, Knochen, Kopf, Herz. Gäbe es meinen kleinen Sonnenschein nicht, würde auch meine Seele bluten.

Aber vielleicht setzt sich ja die liebe Sonne bald wieder durch und solche Tage warten auf uns …




Ja, der Winter kann auch schön. So nämlich, so mag ich ihn sehr …




Nur sind solche Tage leider meistens gezählt, zumindest hier in unserer Gegend, denn der Nebel hält sich oft hartnäckig, lässt alles wie unter einer grauen Glocke erstarren.

Aber da müssen wir durch. Es gibt Schlimmeres … und immerhin bewegt sich der erste Monat des Jahres schon im letzten Drittel.




Wie geht es euch denn so da draußen? Oder seid ihr auch lieber drinnen zur Zeit … hihi.

Macht das Beste aus allem, so gut es halt geht. Viele liebe Grüße in die Runde!



Morgentau 19.01.2019, 19.18 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL

Nun ist er da

der Winter. Bei uns noch gnädig mit nur nassen Flöckchen, aber das wird sich noch ändern.

In den Bergen muss es krass sein, die können sich mal wieder vor Schneemassen nicht retten. Erst gar nix und nun alles auf einmal. Langsam sollten wir uns daran gewöhnen. 

Aber an Extreme gewöhnen, das wird so nicht funktionieren.

Nein, nein, ich hab`s nicht so mit Extremen, wie ihr wisst …




Bin froh, dass meine Kinder heute alle in Sicherheit sind, keiner raus auf die Straßen muss. Da war gestern schon die Hölle los. Aber lassen wir das, ich wollte eigentlich mal wieder über „hellere Dinge“ schreiben.

Kurz vor Weihnachten haben wir unterwegs an einem Wald gehalten, den wir noch nicht kannten. Schön war es dort. Die Tannen trugen ein richtig dunkelgrünes Kleid und unter den Bäumen war viel Moos und Gras. Das findet man nicht überall, schon gar nicht nach dem trockenen Jahr.

Am liebsten hätte ich mich unter so eine Tanne ins feuchte Moos gesetzt und eine Weile einfach nur den Moment genossen. Aber es fing an zu regnen, so mussten wir wohl oder übel wieder flüchten, wenn wir nicht durchweichen wollten.




Jedenfalls hab ich von den abgefallenen Ästen einer Eibe, die man sehr selten im Wald findet, ein paar Zweige mitgenommen und zuhause in eine Vase gesteckt. Diese Zweige sind noch immer grün, nadeln kein bisschen. Ich liebe es, ein Stückchen Wald in der Wohnung zu haben, das werde ich auch so beibehalten … ganz gleich zu welcher Jahreszeit.


Eigentlich wollte ich heute den Weihnachtsschmuck in sein Sommerquartier packen, aber da es nun so schneit und die Lichter im Schnee an dem kleinen Bäumchen und der Efeuhecke richtig stimmungsvoll rüberkommen … ebenso wie die Schwibbögen an den Fenstern, lass ich es noch übers Wochenende stehen. Weihnachtliche Gefühle vermögen sie zwar nicht aufleben zu lassen, aber gemütlicher als alles Grau wirkt es allemal.




Und … was meint ihr, sind sie hell genug, meine Gedanken? … hihi.

Nein, aktuelle Winterfotos habe ich noch nicht ... vielleicht ja nächste Woche dann.

Habt ein gemütliches, schönes Wochenende!

Morgentau 05.01.2019, 10.26 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Um ein Haar

hätte ich heute morgen verschlafen. Gestern war ich noch so aufgekratzt und konnte nicht einschlafen. Das funktionierte erst weit weit nach Mitternacht. Oh, wie gern wäre ich noch liegen geblieben heute früh. Nicht an einem einzigen Morgen, wo dies möglich war, hab ich mir das so sehr gewünscht. Aber wenn man es kann, dann tut man es einfach, da fällt ja dieses Sehnsuchtsgefühl weg. Obwohl ich mich schon sehr freue, wenn ich früh wach werde und checke, dass ich nicht aufstehen muss. Manchmal ist man ja noch so verträumt, dass man da erst einmal überlegen muss. Vor allem, wenn sich mehrere Feiertage aneinander reihen und womöglich auch noch das Wochenende. Da kann man schon mal was durcheinander bringen.




Jedenfalls war der Bus wieder ziemlich leer. Die Monatskarte ist teurer geworden und einer von den Anschluss-Bussen, die ich nehmen konnte bisher, fährt wieder in eine andere Richtung. Das war ja leider nur für ein zwei Jahre eine Zwischenlösung, weil an der alten Linie Schienen für eine neue Straßenbahn gelegt wurden. Alles nicht so einfach. Jedenfalls hab ich jetzt nur noch eine Möglichkeit, vom Bahnhof Richtung Büro zu fahren. Wenn die Bahn grad weg ist, muss ich laufen oder auf die nächste warten. Vielleicht sollte ich wirklich öfter laufen, das wäre gesund und würde mich allenfalls 15 Minuten kosten. Mal schauen …




Heute war es allerdings eher ein Tanz auf rohen Eiern, denn die Wege waren ganz schön glatt und einige nicht gestreut. Aber nun soll eine Menge Schnee kommen, da wird sich das ändern müssen. Und auch ich werde zweimal am Tag Schnee räumen müssen, je nachdem, wie viel da runter kommt.




Bin froh, dass meine Heizung wieder richtig funktioniert, obwohl heute die Umwälzpumpe gepfiffen hat. Mich erschrecken ja ungewohnte Geräusche immer sehr, wenn ich nicht weiß, was die Ursache ist und nicht einschätzen kann, ob das nun Gefahr bedeutet oder einfach nur nervig ist.

Aber der Heizungsmann muss ohnehin nochmal kommen, dann kann ich es ihm ja sagen bzw. hört er es selbst. Wenn es ärger wird, ruf ich ihn halt nochmal an, obwohl ich ungern jemanden nerve. Aber er meinte ausdrücklich, dass ich dies tun dürfe. Okay.




Mein Herd wird nun auch bald den Geist aufgeben. Einiges funktioniert da ja schon Jahre nicht mehr, aber ich hab es immer geschafft, zu improvisieren. Aber nun funktionieren nur noch die zwei kleinen Kochfelder und der Backofen, aber da auch nur OU-Hitze ...

Einige Leitungen sind ohne Strom, da müsste nachgesehen werden und so könnte ich die Liste grad weiterführen, was ich aber eigentlich nicht möchte, sonst kann ich wieder nicht schlafen, während ihr hier beim Lesen einschlaft ... lach.

Ja, so sieht es aus. Ist es da ein Wunder, wenn ich in Panik verfalle, wenn wieder was kaputt geht? Und die Sache mit dem Wasser ist ja auch kein Pappenstiel. Aber ich hör schon auf … bringt ja auch nichts, da muss ich durch. Punkt.




Dass wir nun schon wieder den 3. Januar haben, ist auch kaum zu glauben. Wenn ich überall noch die Weihnachtswerbung sehe, dann erscheint mir das direkt surreal irgendwie … ich kann gar nicht sagen, wie ich mich fühle. Nicht Fisch noch Fleisch sozusagen …

Aber ich denke, das geht nicht nur mir so. 

Morgentau 03.01.2019, 16.44 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL