Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Nachgedacht
Zuviel
Ja ... könnte. Genau darauf kommt es an. Ich muss es nicht haben.
Angesichts des Sturmes da draußen und der Tatsache, dass es ein ganzes Stück zu laufen ist, hab ich in meinen Fächern nachgesehen, ob ich nicht vielleicht doch aus dem, das dort bereits lagert, was zaubern kann. Die Antwort war schnell gefunden: Ich kann.
Manchmal hab ich so genug von dem Genug. Dieser Überfluss, diese Verlockungen, denen man selbst so oft erlegen ist und viel zu schnell nachgibt, dafür hasse ich mich manchmal selbst.
Müssen es denn immer soviel Sorten Wurst, Käse, Häppchen und Döschen, ein helles und ein dunkles Brot, vielleicht auch noch eins mit Körnern, grüne und saure Gurken, kleine und große Tomaten ... und von diesen und jenen Spezialitäten ein Pröbchen sein?
Oft fühle ich mich so erdrückt von all diesem Überfluss ... von diesem viel Zuviel von allem. Nicht nur, was Lebensmittel anbelangt. Nein, mit allem anderen ist es ja genauso.
Schaut euch doch nur mal um in den Läden ... es ist der blanke Wahnsinn. Die Wohnung platzt doch schon aus allen Nähten ... bei wem nicht?
Wer um Himmels Willen soll das denn alles kaufen? Geräte in hunderten Ausführungen ... Klamotten, Bücher, Spielwaren, Sportartikel etc. etc. ... in einer Schwemme sondersgleichen. Ein wahrer Waren-Tsunami schwappt da über uns hinweg. Weihnachten lässt grüßen!
Aber auch dieser unbarmherzigen, gnaden-, rücksichts- und total würdelosen Informationsflut, diesem zunehmenden Dreck in der Unterhaltungsbranche hab ich manchmal einfach nichts entgegenzusetzen. Manchmal klappt es einfach nicht mit der Umlenkung auf das Schöne, Rücksichtsvolle und Sensible auf dieser Welt.
Manchmal ist einfach alles verschüttet. All diesen extremen Sinnes-Vergewaltigungen scheinen wir fast schutzlos ausgeliefert. Manchmal kotzt mich das so an.
Morgentau 02.11.2013, 11.46 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Manche Gedanken
Was ich auch anstelle, sie lassen sich nicht lösen ...
Morgentau 01.11.2013, 12.37 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Was bin ich froh,
Einen Ort, an dem ich bestimmen kann, wem ich Zutritt gewähre und wem nicht.
Hier habe ich das Sagen. Hier kann ich reden und singen, was ich mag. Hier laufen die Filme, die ich liebe, und Nachrichten nur dann, wenn ich bereit dazu bin.
Hier hör ich MEINE Musik in MEINER Lautstärke ... und aus der Küche dringen keine fremden Gerüche.
Hier ist der Treffpunkt für die Menschen, die ich liebe. Hier darf ich für sie kochen und sie verwöhnen, mit ihnen lachen und mein Innerstes nach außen kehren.
Hierher kann ich jederzeit flüchten, wenn mir die Welt da draußen zu laut wird.
Hier finde ich meine Ruhe ... und kann meinen Tränen ihren Lauf lassen.
ER ist immer noch hier.
Und ich kann auch mittags noch im Schlafanzug herumlaufen oder morgens um halb Drei einen Kuchen backen.
Hier warten meine Katzen ... und meine Hausschuhe auf mich!
Ich liebe es.
Morgentau 31.10.2013, 12.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
Ich hoffe,
Morgentau 30.10.2013, 15.58 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Vermischte Seelen
Dann kam der große Schnitt in meinem Leben, der so vieles veränderte. Auch meine Art, hier im Netz zu schreiben. Privates wollte ich nicht mehr preisgeben, meine Gefühle in diesem Bereich für mich behalten. Vor die "sonnigen Seiten" schob sich nun eine dicke Nebelschicht, die nur ab und an mal einen Strahl durchblitzen liess.
In meinem Leben veränderte sich sehr viel. Meine Liebe zur Natur wurde mehr und mehr zur Kraft im Kampf gegen den Seelenschmerz. Sie sorgte dafür, dass eines Tages wieder Blut durch meine Adern floss und ich spürte, dass ich nicht mit gestorben war ... nicht ganz.
Aber so weit wollte ich gar nicht ausschweifen.
Mein Blog erwachte zu neuem Leben ... die Waldameise ward geboren.
Es machte mir wieder Freude, über meine Begegnungen in der Natur zu berichten.
Und doch war es irgendwann und irgendwie nicht erfüllend für mich, nur von diesen Dingen zu schreiben, denn das Leben besteht nun mal nicht nur aus Wildblumenwiesen und Schäfchenwolken.
So weckte ich Frau Morgentau, damit sie all ihre spontanen Gedanken los werden könnte ... bei Bedarf.
Aber es passierte, was passieren musste ... die Waldameise in mir demonstrierte ihre Stärke und drängte Frau Morgentau zurück. Ja, sie wollte auch hier das große Sagen haben ... und hatte es letztendlich auch.
Eine ganze Weile schaute sich das Frau Morgentau mit an und liess sie gewähren, ... bis sie es eines Tages satt hatte. Sie verpasste der Waldameise einen Zweitblog ... einen Platz, an dem sie ihre stillen Momente haben und ausleben könnte.
Jetzt ist die Waldameise glücklich. Dieser stille Platz, an dem nur geflüstert werden darf, den hatte sie sich imgrunde schon sooo lange gewünscht.
Oder ist es gar nicht die Waldameise, die sich an dem "stillen Plätzchen" niedergelassen hat? Ist es nicht vielmehr ein Schnecklein, das dort ganz leise und gemächlich ihre fast unsichtbaren Spuren hinterlässt ... ???
Nein, nicht nur zwei Seelen wohnen ... ach, in meiner Brust.
Ja, es gibt die Dominante, ... die leise, zurückhaltende, in sich gekehrte Seele, die soviel Ruhe braucht und ihre Sinne so gern in der Natur ausleben lässt, ja, aber es gibt auch die Interessierte und Begierige, die noch so viel wissen und ausprobieren möchte, oder die Nachdenkliche, die sich über so viele Dinge den Kopf zerbricht und nach Antworten sucht, ... und nicht zu vergessen ... die Lustige mit dem Schalk im Nacken, die das Kind in mir am Leben erhält, ... und war da nicht auch noch die geheimnisvolle Seele, die ... psssst ...
ob es bei drei Blogs bleibt ???
(Hihi, das muss hier keiner verstehen. Ich versteh es ja selbst nicht, wundere mich nur manchmal über mich und die offenbar zahlreichen Seelen in mir ... ;-)
Nein, es wird ganz sicher keinen weiteren Blog geben. Da müssen sie sich schon irgendwie einigen, die Seelen untereinander.
Morgentau 20.10.2013, 19.02 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Unglaublich
Ich bin ja an sich ein Mensch, der zwischenrein immer genügend Luft zum atmen braucht, sonst geht gar nichts mehr. Allenfalls auf Arbeit, da hab ich es gern, wenn es ordentlich zu tun gibt und ich das möglichst zügig abarbeiten kann. Da mag und brauch ich Pausen eher weniger, weil ich mich erst richtig wohl fühle, wenn alles seine Ordnung hat und erledigt ist. Ein wenig Stress finde ich hier sogar sehr positiv, was sicher auch daran liegt, dass ich meine Arbeit wirklich sehr mag.
Aber privat stresse ich mich ungern. Was heute nicht ist, wird halt morgen. Aber irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ich mir da selbst was vormache ...
Ich weiß gar nicht, wo anfangen. Dies und jenes wollte ich noch machen, sollte ich noch machen. Dabei geht es schon wieder auf Mittag zu ... Hiiiiiilfeeee!
Morgentau 20.10.2013, 11.05 | PL
Augenblick
Das ist das Rührende und Schöne im
Menschen,
daß Sehnsucht nach Erwünschtem und nach Verlorenem ihn immer
bewahrt,
ausschließlich an dem Augenblick zu haften.
Wilhelm von Humboldt
Morgentau 01.10.2013, 19.11 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
Drei Blätter hat er noch
Seit mein lieber Mann nicht mehr bei mir ist, habe ich viel Zeit zum Nachdenken.
Für stille Momente habe ich genügend Raum. Seit ich so heftig zu spüren bekam, wie schnell das Leben vorbei sein kann, gebe ich mir große Mühe, das Leben bewusst
Ich nehme mir Zeit für Musik, wenn mir danach ist, für meine anderen Hobbys - das Schreiben und Fotografieren z.B. - und lass dafür anderen Dingen ihren natürlichen Lauf.
Ich genieße bewusst. Oberflächlichkeit ist so sinnlos. Quantität zerstört die Qualität.
Was nützt es, wenn ich "soviel wie möglich" von allem mitnehme und vor lauter Eile, dass dabei ja nichts durch die Lappen geht, die Perlen am Wegesrand des Lebens übersehe?
Für all das wahrhaft Schöne, für das man sich Zeit nehmen muss, wenn man es wirklich erfassen will.
Wie bei einem Stück feinster Schokolade, das man auf der Zunge zergehen lässt.
Kein Mensch würde stattdessen lieber eine Schoko-Pille nehmen und runterschlucken.
Viele Menschen haben auf ihrer Jagd nach dem nächsten Kick den Blick und den Sinn verloren für dieses bewusste Wahrnehmen ... für das wirklich Schöne.
Es ist so schwer in unserer heutigen Zeit, den Versuchungen zu widerstehen. Zu verlockend und ausgeklügelt sind die Tricks, auf die wir reinfallen. Ich nehme mich da nicht aus. Auch ich habe Augen und Träume. Aber ich lerne, zu widerstehen.
Die Menschen haben viel mehr, als sie zum Leben brauchen, und doch fehlt ihnen oft das Wesentlichste. Dankbarkeit ... Besinnung ... Zurückhaltung ... Genügsamkeit ... Mitgefühl ... ja, manchem sogar das Herz.
Das Schlimme ist, dass es viele gar nicht merken. Von Zeit zu Zeit spüren sie diese innere tiefe Traurigkeit. Aber statt sich der Stimme in ihrem Innern einmal anzunehmen, statt in sich zu gehen und zu lauschen, was sie sagen will, verdrängen sie diese Gefühle und machen in diesem selbstzerstörerischem Rythmus weiter.
Ob wir nochmal die Chance bekommen, es anders zu machen? Vielleicht ... vielleicht auch nicht. Vielleicht ist das unsere einzige ... und vielleicht ist das nächste schon unser letztes Jahr. Wer weiß das schon ...
Morgentau 21.09.2013, 17.38 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Neue Lieder
die Zeit des leisen Sterbens
hat eingesetzt. Die Sonnenuhr
verliert die ersten Scherben.
Die Sommermelodie verstummt,
verrauschende Akkorde.
Ein letzter Ton noch in uns summt,
der Wind spricht harte Worte.
Schwermut liegt auf dem Abschiedsgang,
die Wolken tragen Trauer.
Gespenstisch klingt der Wehgesang
im schalen Regenschauer.
Mystische Strahlen, die im Wald
durch Nebelbänke dringen,
stimmen uns froh, weil wir schon bald
(C) Morgentau
Morgentau 12.09.2013, 20.25 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Erinnerungen und die Hoffnung
Morgentau 10.09.2013, 19.54 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL