Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
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Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
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Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Nachgedacht
Und welche Gedanken
Mein Tag war wieder voller Gedanken, wie mein ganzes Leben. Immerzu muss ich denken, will ich denken. Selbst die Gedanken, die zum Lösen meiner Aufgaben nötig sind, tun mir gut. Sie fordern mich, beschäftigen mich und stärken meine schwach ausgebildete Selbstsicherheit.
Aber vor allem liebe ich es, Zeit zum Nachdenken zu haben. Dabei muss ich meinen Gedanken nichtmal "nach"gehen, denn ich gehe Hand in Hand mit ihnen. Schon als Kind füllte ich jede Minute, die nur mir gehörte, mit meinen Gedanken. Selbst im Unterricht fiel es mir schwer, sie zu ignorieren und stattdessen auf die Ausführungen des Lehrers zu achten, wie es von einem Schüler erwartet wird. Heute - im Nachhinein betrachtet - bin ich der Meinung, dass Träumer eine andere Art Unterricht haben sollten. Vielleicht geht durch diese Unterdrückung viel Kreativität verloren ... und damit Ideen. Aber wer nahm Träumer schon ernst, waren sie doch "nicht bei der Sache", um für das Leben zu lernen. "Träume sind Schäume und bringen uns nicht voran" war nur einer von vielen dummen Bemerkungen, die ich mir als Kind anhören durfte.
Heute ist mir das Gerede egal, hat das Leben doch gezeigt, dass sich Menschen irren, die so denken. Und so genieße ich meine Gedanken und hege und pflege sie.
Nur die düsteren Grübelherzstechgedanken, die mag ich gar nicht. Aber auch die gehören zum Leben. Dieser Schmerz im Herzen, der mich manchmal so ängstigt, zeigt mir ja auch, dass ich lebe. In einem alten Gesundheitsratgeber habe ich mal gelesen, dass dieses Stechen im Herzen nicht beängstigen muss, weil es keine Gefahr darstellt und nur zeigt, dass man etwas "auf dem Herzen" hat. Und doch schlägt es manchmal so wild da drinnen in meiner Brust, dass ich diese Angst nicht ganz ausblenden kann.
Mir sticht allerdings auch mein Herz vor Freude. Den Wald betreten, die Stille wahrnehmen, ein Vögelchen singen hören und zusehen, wie sich die Sonnenstrahlen zwischen die Äste der Bäume schieben ... heftig. Tausende Ameisen rennen durch meinen Körper.
Gedanken, Wahrnehmung, Emotionen ... alles ist miteinander verworben und löst dieses Gefühlsfeuerwerk im Innern aus. LEBEN. Das kann doch nicht ungesund sein, oder?
Morgentau 13.10.2014, 18.15 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL
Moderne
Alte Literatur oder Gegenstände mit faszinierender Mechanik, nicht zu vergessen die wunderbare Architektur vergangener Zeiten und so vieles mehr, für dessen Beachtung und Wertschätzung uns viel zu wenig Zeit bleibt, weil soviel Neues auf uns einstürmt.
Neues, das wir aufnehmen und verarbeiten müssen, das uns zwar etwas lehrt, aber auch erschöpft und die wertvollen Errungenschaften und Vermächtnisse der Vergangenheit verschüttet, weil dafür einfach kein Platz mehr zu sein scheint.
Ich weiß, das ist der Lauf der Dinge und das Vorwärtsstreben liegt in der Natur des Menschen. Und doch ärgere ich mich oft im Nachhinein, wenn ich mich wieder einmal habe blenden lassen von Scheinwelten, die man uns vorgaukelt, statt mich an dem zu erfreuen, was ich schon als Lebenselexier und Bereicherung für mein Leben entdeckt und in meinem "Schatzkästchen" gespeichert habe.
Ab und an auf Bewährtes zurückgreifen und den Zauber von einst aufleben lassen, als ständig Neuem hinterherzujagen, kann erstaunlich froh machen. Mich zumindest.
Morgentau 12.10.2014, 18.13 | (10/10) Kommentare (RSS) | PL
Träume
Träume sind die Würze unseres Lebens. Wer nicht mehr träumt, lebt nicht mehr.
Was ich mit meinem letzten Eintrag auch sagen wollte, ist, dass es manchmal besser ist, Nägel mit Köpfen zu machen und sich nicht durch Belanglosigkeiten davon abzuhalten, seine Träume zu verwirklichen. Es geht nicht darum, soviel wie möglich davon zu realisieren, im Gegenteil. Lieber wenige, dafür intensiv, denn nur so hat man auch wirklich etwas davon.
Der Rest bleibt als Traum bestehen. Und das ist in doppelter Hinsicht gut so, denn unsere Träume sind das Oel für unseren Motor ... und so mancher Traum bleibt besser einer, weil er in der Realität vielleicht jegliche Illusion zerstören würde.
Morgentau 12.10.2014, 10.17 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
Ist es nicht verrückt
Manchmal zählen wir schon die Jahre, bis wir dieses oder jenes Alter erreicht haben werden, und überlegen, was uns dann noch bleibt, was noch möglich ist und für welche Dinge es dann leider zu spät sein wird.
Liegt es also an unserer Angst, etwas zu verpassen, dass wir das Gefühl haben, die Zeit rennt uns davon? Das mag schon sein. Ändern können wir das jedoch nur, indem wir noch mehr lernen, für uns Wichtiges und Unwichtiges zu trennen und uns Ersterem mehr zu widmen, unser Augenmerk mehr auf unsere Interessen und Begabungen zu lenken und uns noch mehr gegen Energie- und Zeiträuber zur Wehr zu setzen. Dazu gehört vielleicht auch, nicht allen Verlockungen nachzugeben, sondern sich auf wenige zu konzentrieren, dies dafür dann mit ganzer Leidenschaft.
Auch ich muss mir das wieder und wieder verinnerlichen, sonst steh ich eines Tages an der Himmelspforte und bin totunglücklich, weil ich nun doch nicht auf Gotland oder im Pergamonmuseum war, nie das Concertgebouw-Orchester live erlebt und all die Bücher nicht gelesen habe, die ich doch unbedingt noch lesen wollte ...
Morgentau 11.10.2014, 18.21 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL
Fragen über Fragen ...
Frag` den Grashalm, der der Sonne
Regenschwer entgegenzittert,
Ob er heute wünschen möchte,
Daß es gestern nicht gewittert.
(Wilhelm Müller - *1794 - Liederdichter)
Morgentau 24.09.2014, 21.24 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL
Mir fällt es nur so schwer
Doch welchem Zweck dient diese Entwicklung, die uns in vielen Bereichen auch immer wieder zurückwirft. Sind vermeintliche Erfolge nur Trugschlüsse und dienen einem ganz anderen Hintergrund? Aber wenn es so ist, warum ist das so und wer hat etwas davon?
Es muss wohl sowas wie der Test oder das Ziel sein. Herauszufinden, was möglich ist mit dem Bauteil "Gehirn" - unserer Steuerung. Wie lange es dauert, bis wir uns selbst zerstören, oder ob der Verstand doch irgendwann siegt und der Mensch umlenkt und somit diese Selbstvernichtung im letzten Moment verhindert. Vielleicht geht es um den Versuch, wie lange es dauert, bis dies geschieht oder ob am Ende doch alles zum Scheitern verurteilt ist.
Aber da sind noch so viel mehr Fragen. Warum wurde diese wunderbare Natur geschaffen, diese unvorstellbare Vielfalt und Fülle an Farben, Formen und Arten, wenn so vielen Wesen offenbar das Empfinden für die Schönheit und Faszination all dieser kleinen und großen Wunder fehlt.
Warum haben wir all diese wunderbaren Sinne, wenn sie bei vielen Menschen zum Großteil verkümmert zu sein scheinen?
Ich begreife einfach den Sinn dieses "Experimentes" nicht, wenn es denn eines sein sollte.
Morgentau 24.09.2014, 11.33 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL
Gestern Abend
Manchmal möchte ich auch meine Augen schützen, weil es schmerzt, was sie sehen. Ein Blick kann genau so heftig schmerzen, wie ein lauter Knall. Grell und durchdringend. So oft fallen mir Veränderungen in meinem Umfeld auf, die diese Wirkung haben. Das erschreckt mich. Wie froh bin ich dann, wenn ich ihnen aus den Weg gehen und mich den sanften, friedlichen Dingen des Lebens zuwenden kann. Und doch habe ich auch Angst um diese Erde und um all das Friedliche, das so oft nur noch im Verborgenen zu finden zu sein scheint.
Morgentau 23.09.2014, 19.06 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL
Gestern Abend
Morgentau 18.09.2014, 15.53 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL
Wo ist sie nur
Der viele Regen scheint sie weit weggespült zu haben. Immerzu fühle ich mich schlaff und irgendwas scheint meinen Blick zu trüben. Das will einfach nicht besser werden. Was ist das nur? Wie schon gesagt, ist es nichts, was mir Angst macht oder so, aber es nervt langsam. Ich sollte endlich mal Fenster putzen und auch sonst einiges mal auf Vordermann bringen, was im Argen liegt. Aber immer warte ich auf den dazu nötigen Energieschub. Selbst wenn sich nach langer Zeit die Sonne mal wieder zeigt, wird es nicht wirklich besser.
Zwei Urlaubstage habe ich noch und mir diesbezüglich schon überlegt, ob ich sie diese oder nächste Woche nehme. Jetzt soll es noch einmal schön werden, richtig sommerlich, heißt es. Wobei wir auch heute wieder bis 16.00 Uhr dichten Nebel hatten und Gewitter sind auch schon angekündigt. Außerdem geht es grad rund bei uns im Büro, da möchte ich meine Kollegen nicht im Stich lassen. Auch wenn ich ihnen bei vielen ihrer Arbeiten nicht wirklich helfen kann, so sind es oft auch die Kleinigkeiten, die unterm Strich dann doch ins Gewicht fallen. Also hebe ich sie doch bis Oktober auf ... da gibt es sicher auch noch paar schöne Tage, wie vergangenes Jahr ...
Morgentau 16.09.2014, 19.26 | (10/10) Kommentare (RSS) | PL
Farben
Ich weiß, jetzt werdet ihr denken, wenn ich keine anderen Sorgen habe ...
Die habe ich wohl, aber diese Dinge geben mir halt auch zu denken.
Eigentlich wollte ich das Thema Farben in einem ganz anderen Zusammenhang erwähnen. Was haltet ihr von der neuesten Herbst-/Wintermode? Findet ihr auch, da hat jemand die Farben gefressen? Ich weiß nicht, aber mich spricht da gar nix an. Vielleicht schau ich ja auch an den falschen Adressen, mag sein. Und so wichtig ist es mir auch gar nicht, da ich eh den sportlichen Style bevorzuge, der zeitlos ist, wie ich finde. Ein Rolli, darüber eine Weste und ein schöner Schal und schon fühl ich mich wohl.
Zum Abschluss noch ein Foto aus farbenfreudigeren Zeiten ... von St. Ives auf Cornwall.
Morgentau 13.09.2014, 14.18 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL