Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
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Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
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Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Nachgedacht
Dass
Ich mag das, wenn wir unterwegs sind, dabei in ganz abgelegene Winkel kommen, und ich an alten, verlassenen Gebäuden oder Holzschuppen von Wind und Wetter zerschlissene oder halb verbleichte Plakate entdecke, bei denen noch zu erkennen ist, welches große Event sie einst ankündigten.
"Sommerfest am 21. Juli 1987 am alten Weiher" ... "Flohmarkt in Kruschtelberg am 7. September 1999" ... etc. etc.
Ich kann es nicht beschreiben, aber seltsamerweise lösen auch solche Dinge wohlige Gefühle in mir aus. Der Gedanke - es gab diesen Tag, dieses Fest und Menschen, die dort feierten, während ich nichts davon ahnte und mich in weiter weiter Ferne mit anderen Dingen beschäftigte ... mein Leben lebte - der hat irgendwas. Eigenartig, gell?
Dieses Plakat hing überall auf Elba. Dort finden derzeit viele Feierlichkeiten statt, denn genau vor 200 Jahren, am 4. Mai 1814, landete Napoléon auf Elba, der dorthin ins Exil verbannt worden war. Seine Winterresidenz haben wir auch besucht. Genau zwei Tage vor dem großen Ansturm. Glück gehabt. Mehr demnächst ...
Morgentau 08.05.2014, 18.42 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Danke
Heute Morgen bin ich in einen Graupelschauer gekommen. Aus einer dicken dunklen Wolke stürzten unzählige kleine weiße Globuli. Puh, ist das kalt geworden, ar...kalt.
Da hätte ich gut die Winterklamotten vertragen, hab aber tapfer durchgehalten.
Dennoch bin ich jetzt sehr froh, es hier warm zu haben. Und ich hoffe, dass es bald wieder wärmer wird. Mal kurz stürmisch, regnerisch (sowieso) und ja, auch diesig darf es sein, aber bitte bitte nicht mehr kalt. Kälte geht mir sofort an Herz und Nieren. Es ist seltsam, aber wenn es kalt ist, friert auch mein Herz irgendwie. Kälte macht traurig. Mich zumindest.
Kein Wunder, dass ich wieder ganz intensiv von meinem Mann geträumt habe. Und immer träume ich das Gleiche: Wir überlegen gemeinsam - da er nun wieder da ist - wie wir die Zukunft gestalten wollen, welchen Job er sich jetzt suchen soll ... etc. Ich geb ihm dann immer Geld und frage, wieviel er noch braucht und was ich ihm noch kaufen soll. Es ist so real. Diesen Traum träume ich auch viel häufiger als irgendwas aus der Vergangenheit, als er noch bei uns war. So, wie ich aus meiner Kindheit und Jugend träume oder als die Kinder noch klein waren, von meinen Großeltern oder Eltern, träume ich in Bezug auf meinen Mann selten. Ich weiß im Traum immer, dass er gestorben "war" ... und nun wieder da ist. So so oft.
Auch mach ich nachwievor nachts erstmal ganz leise, wenn ich auf die Toilette muss. Das ist so fest eingeprägt, selbst nach über vier Jahren noch, dass ich seinen Schlaf nicht stören will. Oft überlege ich, was wäre, wenn er plötzlich da stünde. Klar, dass ich zunächst vor Schreck in Ohnmacht fallen würde. Aber ansonsten wär mir sicher, als wär nie was gewesen. Ich könnte so weitermachen, als sei er nur ein paar Tage weg gewesen. Manchmal kommt es mir immer noch so vor ...
Morgentau 15.04.2014, 16.23 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Zeiteinteilung
für die man sich gern Zeit nimmt,
die mag man.
Muss man sich die Zeit dafür stehlen,
ist das Interesse nicht echt.
Also nimm dir Zeit
oder lass es ganz.
Alles andere ist Trug und macht keinen Sinn.
(Morgentau)
Morgentau 09.04.2014, 15.51 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Seltsam
Da draußen ist Frühling, da singen die Vögel um die Wette und doch möchte man einfach nur heulen. Kennt ihr das?
Blöd ist das. Aber woher kommt das und was bedeutet es? Vermutlich gar nichts. Es ist einfach so. Imgrunde ist Freude und Trauer ja immer in einem. Und manchmal kommen halt die Tränen, wenn man gar nicht damit rechnet, weil es ihnen einfach zu eng da drinnen im Herzen wird. Ich habe sogar das Gefühl, dass zuviel Freude, wie sie mir jetzt der Frühling zu vermitteln vermag, einfach ein wenig wieder abgelöscht werden muss.
Aber das ist okay, wenn das "so vorgesehen ist", denn ich bin ja auch dankbar für den Lichtstrahl, der irgendwann den Weg in das dunkle Loch findet ...
Morgentau 09.04.2014, 09.35 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Wohin
Die Amsel ist auch ganz verwirrt, weil sie schon wieder singen darf, obwohl sie noch heißer von heute Morgen ist.
Aber eigentlich singen die Vögel den ganzen Tag, nur übertönen die Zivilisationsgeräusche ihren lieblichen Gesang. Im Wald zwitschert es die ganze Zeit ... so schön.
Hier am offenen Fenster und der langsam einziehenden Abendruhe dringt er endlich auch wieder an mein Ohr, der bezaubernde Reviergesang des Amselmännchens.
Ein Vögelchen hör ich ganz in der Nähe, andere in der Ferne. Wie beruhigend und heimelig.
Ich hoffe, ihr hattet einen guten Tag und könnt diese Stimmung mit in die Nacht nehmen.
Übrigens habe ich nun endlich gescheite Wandersocken. Was gescheite Wandersocken sind? Na Socken, die was aushalten, nicht im Schuh rutschen und nicht reiben. Früher hab ich auf sowas gar nicht geachtet. Verrückt, wie ich manchmal losgelatscht bin. Aber man kommt in die Jahre, wird
Morgentau 02.04.2014, 19.54 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL
Fotos - Fotos - Fotos
Aber wie und wann ... und überhaupt, wird es nicht irgendwann zuviel?
Der Gedanke beschleicht mich halt immer wieder, da kann ich nicht aus meiner Haut.
Die Bilderflut im Internet ist schon gigantisch genug. Da komm ich mir dann zuweilen doch bissel aufdringlich vor mit meinen fotolastigen Blogs.
Nach einer Wanderung, Spaziergang, Urlaub, oder wo auch immer ich etwas festgehalten habe, wähle ich immer gleich ein paar Fotos davon aus, die ich in den Blog stellen möchte. Aber bevor ich alle zeigen konnte, passt es irgendwie nicht mehr. So fühlt es sich jedenfalls für mich an. Manchmal bedauer ich das, wenn ich die "Uneinsichtigen" dann zufällig mal wieder entdecke ...
z.B. Fotos vom Elsass ... Erinnerungen an vier wundervolle Tage im vergangenen Jahr.
Wie froh bin ich, diese "Dokumente" zu haben. Wie schnell ist alles vergessen. Wer kann schon so viele Details im Gedächtnis behalten? Niemand.
Eine kleine Wallfahrtskirche, gar nicht weit von hier. Entdeckt haben wir sie, als wir wegen einer Baustelle einen Umweg fahren mussten. So kann es gehen.
Schön, gell? Tausende Details ... wieviel Arbeit da dahinter steckt ... wow, und wie vielen Menschen die Ergebnisse dessen Freude und Trost gespendet haben ... immer wieder beeindruckend.
Ein alter Bildstock, den ich gerade wegen seiner Altersspuren interessant und schön fand. Wer mag diesen Kranz dort befestigt haben? Ob er inzwischen ersetzt wurde?
Ich mag diese alten Bildstöcke am Wegesrand. Auch sie können Geschichten erzählen.
Die morgendliche Sonne, die sich durch die Holzbretterritzen des kleinen Hochsitzes kämpft. Das war an dem Morgen neulich, erinnert ihr euch vielleicht?
Ich fand das so schön, dass ich ihre Strahlen einfangen musste.
Und hier noch ein Fensterschmuck, der in der Weihnchtszeit mein Fenster ziert ...
Ich weiß, ich weiß, das passt ja nun echt nicht mehr. Vielleicht sollte ich doch nicht so oft zögern und die Fotos so einstellen, wie ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte.
Morgentau 26.03.2014, 08.52 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL
Liest die Sonne in den Blogs?
Ich weiß nicht, ob es funktioniert. Wenn ich Wünsche ausspreche, dann eher leise. Auch schicke ich sie nicht ins Universum, sondern an einen ganz bestimmten Empfänger oder zuweilen auch mehrere, ohne je ihre Anschriften genau benennen zu können ...
Ich hab da schon so meine konkreten Vorstellungen, aber die behalte ich für mich. Das soll jeder so handhaben, wie er möchte. Die Gedanken sind frei. Gottseidank.
Und doch beschleicht mich manchmal der Gedanke, dass hier jemand mit Einfluss mitliest. Wie sonst kann es sein, dass ein total dunkeldeckiger Himmel plötzlich aufreisst und der Sonne Platz macht, kaum, dass ich hier geschrieben habe, wie sehr sie mir fehlt. Hmm ... liest sie am Ende selbst in den Blöggen, nachdem sie ihren Namen in der Suchmaschine eingegeben hat?
War es mein Glück, dass sie heute meinen Post fand?
Wie dem auch sei ... und wer auch immer dafür verantwortlich zeichnet, ich bedanke mich höflich für diesen wunderschönen Nachmittag.
Euch möchte ich natürlich auch ein wenig daran teilhaben lassen. Mit ein paar Fotos aus dem lieblichen Lautertal. Diesmal mit der kleinen Welt am Wegesrand, die ich so sehr liebe.
Stellt euch nur vor, wer uns über den Weg gelaufen ist und sogar für einen kurzen Fotomoment still gehalten hat? Eine Zauneidechse ...
Dass mir heute noch soviel Glück widerfährt, hätte ich noch heute Mittag nicht zu träumen gewagt.
Das zeigt wieder, dass man niemals die Hoffnung aufgeben soll. Auch wenn es nicht immer so klappt wie heute, so folgt auf trübe Tage irgendwann doch wieder Sonnenschein, auch wenn es manchmal etwas mehr Geduld und Mut braucht.
Ich wünsche euch eine gute Woche, Mut und Zuversicht ... passt auf euch auf ... bis bald!
Morgentau 16.03.2014, 19.34 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL
Kaum ist es trüb und herbstlich
Aber da muss ich durch, wie immer. Ich weiß doch, umso schöner werden die hellen Tage sein. So lernt man, diese noch intensiver zu schätzen.
Die Natur ... Wald, Wiesen, Felder ... und so vieles vieles Wunderbares mehr ... zaubern traurige Gedanken weg, lassen mich schweben, davonfliegen ... mich wegdenken von allem Belastenden, Lauten, Groben, Grellen, Unvermeidlichen.
Das Leben ist schön. Ich freu mich sooo sehr auf das Erblühen. Warten auf Grün.
Morgentau 16.03.2014, 13.35 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Etwas Mut
Auf der Welt gingen viele Talente durch
das Fehlen von etwas Mut verloren.
Jeden Tag schickt sie unbekannte
Menschen ins Grab,
deren Schüchternheit sie an dem ersten Schritt gehindert hat.
Sidney Smith
(1771 - 1845)
englischer Schriftsteller und Pfarrer
Morgentau 15.03.2014, 15.25 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
Ich weiss nicht, was soll es bedeuten
Ich kapiers echt nicht. Habs mit Passionsblume, Baldrian, Schäfchenzählen und dergleichen versucht, aber selbst, wenn ich einschlafe, wache ich sicher nach einer Stunde wieder auf. Vielleicht brauch ich ja nur 5 Stunden Schlaf. Aber woher kommt dann die zeitweilige und oftmals sogar persistente Müdigkeit zur "falschen" Zeit?
Nein, ich frag das hier nicht wirklich, jedenfalls nicht euch, nur mich ... ;-)
Danke für eure lieben Kommentare. Also dann gern auch mal ein Städte-Bild, sofern vorhanden. Zu oft zieht es mich nicht in größere Ortschaften, aber wenn, dann immer in die Altstadt. Die mag ich sehr mit ihren oftmals engen Gässchen, kleinen schnuckligen und schön restaurierten Häusern - meistens Fachwerk, die Fenster liebevoll verziert mit Blumenkästen und ihren markanten roten Dächern ...
Ich wünsch euch eine gute Nacht ... träumt was Schönes und vorallem ... schlaft schön!!!
Morgentau 04.03.2014, 20.28 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL