Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Der Mini-Wald

in meinem Garten ...


Morgentau 27.08.2014, 10.09| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Kognitive Dissonanz oder was auch immer

Da ich wieder mal beim Philosophieren bin, muss ich gleich ein paar Gedanken loswerden. Warum in alles in der Welt wiederholt sich der Mensch so gerne? Warum kaut er bestimmte Themen wieder und wieder durch, resümiert nach jeder Diskussionsrunde, dies nun als geklärt zu sehen und einen Schlussstrich unter die Sache ziehen zu wollen, wenn er sie nach ner Weile doch wieder auf den Herd stellt, um das Süppchen zum wiederholten Male aufzuwärmen.
Klar, man könnte meinen, dass die Sache eben doch noch nicht geklärt war, was auch stimmt. Aber was das für Zeit kostet, wie das die eigenen und die Nerven von anderen strapaziert, die dem ausgesetzt sind. Zeit, in denen man soviel Wichtigeres und Interessanteres aufnehmen und überdenken könnte. Es gibt noch soviel zu lernen und zu entdecken, auszuprobieren, aufzunehmen und zu erleben, da sollte man sich wirklich nicht immer wieder mit der gleichen Thematik befassen, deren Analyse ja doch immer wieder zu dem selben Ergebnis führt. Zumal sich mit einem Schlag alles in Luft auflöst, sobald die Karten neu gemischt werden, aus welchen Gründen auch immer. Plötzlich ist das total unwichtig und nichtig geworden, wovon erst noch das Seelenheil abhängig schien. Warum bekommen wir manches einfach nicht aus dem Kopf? Das ist doch keine greifbare Materie, die man verformen könnte. Nur Gedanken, die nichts verändern. Einzig allein Taten können das.
Und das Schlimmste: Obwohl einem das sehr wohl bewusst ist, tut man es immer und immer wieder.

Versteht mich richtig, ich rede hier nicht von Problematiken, die die Welt bewegen.
Dass es sehr wohl Themen gibt, die immer aktuell sind und nicht oft genug in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden können, steht außer Frage. Darum geht es nicht.
Es geht um die persönlichen Dinge, eigene Empfindungen, Verhaltensweisen und Ansichten, die man wieder und wieder ausdiskutieren möchte. Dabei geht es oft nur darum, von anderen eine Bestätigung oder gar ein Alibi zu bekommen, um sein eigenes Gewissen beruhigen zu können oder dass man richtig liegt mit seiner Ansicht. Das hilft dann für diesen Moment zwar, aber nur bis der Tag kommt, wo es wieder zuschlägt ... weil eben doch was faul an der Sache bzw. seinen Gefühlen zu sein scheint. Aber was du nicht selbst im Innern fühlst, kann auch kein anderer für dich fühlen. Das geht einfach nicht. So schön es ist, Zeit zum Nachdenken zu haben, zuviel davon in die falsche Richtung jedoch schadet nur. Lieber handeln, damit der düstere Gedankenstrudel für immer versiegt.

Was bedeutet diese Erkenntnis für mich? Dass es nichts bringt, sich in manchen Dingen was vorzumachen, schon gar nicht, um die eigenen Schwächen und Fehler zur Seite schieben zu können. Sie liegen dann vielleicht im Eck oder hinter der Tür, aber sie sind da und stehen irgendwann wieder im Weg rum.
Aufräumen ist die einzige Chance, um den Teufelskreis zu durchbrechen.
Im Kopf, im Herzen und im Leben überhaupt.

Womit ich eigentlich schon beim nächsten Thema bin. Warum der Mensch Dinge nicht sehen will, die offensichtlich sind und jedem anderen klar zu sein scheinen, nur selbst will man sie einfach nicht wahrhaben.

Immer und immer läuft es letzendlich auf das Gleiche hinaus, das schon mein Mathelehrer immer so treffend zu beschreiben wusste: Jeder belügt sich selbst am liebsten!
Aber jetzt habe ich gelesen, dass diese kognitive Dissonanz, unter der wir alle mehr oder weniger leiden, diesen Selbstbetrug heraufbeschwört, um unsere Seele zu schützen.
Okay, das leuchtet natürlich ein. Kann ja eigentlich auch nur so sein.
Also bleibt am besten alles beim Alten ... frohen Selbstbetrug! :-)

Morgentau 27.08.2014, 08.16| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht | Tags: Seele, Psyche, Gedanken, Gefühle, Selbstbetrug,

Was für eine Nacht

Ganz früh bin ich ins Bett ... gleich nach 8 ... und konnte sooo wunderbar schlafen, bis ... ja, Biss um Mitternacht. Sssss ... ssss ... Licht an, weit und breit nichts. Nicht an der Decke, nicht an den Wänden, am Nachttischschränkchen oder all den bekannten Stellen, an denen sie immer hocken und lauern, bis sie auf Blutjagd fliegen können.

Also Licht aus ... schlaf ... ssssssss ... Licht an ... nichts ... Licht aus ... ssssssss ...

Gegen 4 Uhr war sie mit ihrer Kraft am Ende ... und ich auch.

Ich hoffe, ihr hattet eine gute Nacht und könnt nun frisch und munter in den neuen Tag starten.
Ich komme später nochmal vorbei ... muss erstmal einen Blutfleck an der Wand entfernen ...

Morgentau 27.08.2014, 07.06| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich

Hab keine Lust

über das grauenvolle Wetter, die schrecklichen Kopfschmerzen und meine endlose Müdigkeit zu schreiben. Also dann bis morgen ...


Morgentau 26.08.2014, 19.06| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Dauerregen

Kopfweh ... der Tag geht ja "gut" los. Es kann also nur besser werden ...

Trotzdem ein kleiner Gruß für alle, die hier vorbeischauen. Habt einen schönen Tag!



Und wann wird endlich die Zeitmaschine erfunden?

Morgentau 26.08.2014, 06.41| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich

Atemlos

war ich schon lange nicht mehr. Im Gegenteil - heute morgen habe ich ihn sogar gesehen. Erst wollte ich meinen Augen nicht trauen und blies noch einmal kräftig in den frühen Tag. Und tatsächlich konnte ich meinen Atem sehen, wie an einem kalten Wintermorgen.
Fast war mir auch so, ... es fehlte jedenfalls nicht mehr viel, zwei drei Grad weniger und ich hätte mir vermutlich gewünscht, mich noch etwas wärmer angezogen zu haben.
Im Büro hat es eine ganze Weile gedauert, bis wieder Blut durch meine Finger floss.
Unfassbar. Eigentlich müssten wir auch dort schon heizen, denn in dem Altbau sind die Zimmer sehr hoch, aber - Ironie des Schicksals - zur Zeit werden die Heizpumpen ausgetauscht. Klar, die sind davon ausgegangen, dass man im August nicht heizen muss. Dolle Wurst. Wer verlässt sich denn heutzutage noch auf Prognosen ... szzz.



So denke ich ein wenig mit Wehmut an die schönen Stunden gestern, die wir übers Land gelaufen sind. In den Wald wollten wir nicht, da wir dort neulich die Bekanntschaft mit mehreren Mücken-Clans machen mussten, die eine seltsame Art haben, ihre Freude über friedliebenden Besuch auszudrücken. Statt höflich um etwas Blut zu bitten, schieben sie ihr dünnes Piekdings ungefragt in unsere zarten Körper.
Dabei wär ich durchaus bereit gewesen, als Gastgeschenk einen frisch gezapften Fingerhut voll mitzubringen ... ;-)

Morgentau 25.08.2014, 16.10| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig | Tags: Spaziergang, Maisfeld, Wolken, Himmel, Spätsommer, Mücken,

Kommt gut in die neue Woche

Morgentau 25.08.2014, 05.50| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Tags: Spätsommer, Landschaft, Wolken, Feld, Apfelbaum, Fotospielerei,

Durchgehend warme Küche

Ihr kennt sicher dieses Schild, das hauptsächlich vor Gaststätten zu finden ist, die an Wanderwegen liegen. Schön finde ich das, denn so muss der erschöpfte und ausgehungerte Wanderer nicht fürchten, nach einem anstrengenden Marsch Hungers zu sterben, nur, weil er erst gegen 14.28 Uhr am besagten Wirtshaus angelangt ist.



An manchen Tagen habe ich daheim diesen Service übernommen. Denn wenn - wie in diesem Spätsommer - die Schönwetterstunden gezählt sind, käm es mir nicht in den Sinn, den blauen Himmel und die lieblich-weißen Schäfchenwolken wegen eines zuzubereitenden Mittagessens nur durch das Küchenfenster zu bewundern.



So kommt es hin und wieder vor, dass es bei uns den "Sonntagsbraten" erst dann gibt, wenn sich Familie Schmidt-Müller bereits Mutters selbstgebackenen Apfelkuchen schmecken lässt.



Da fällt mir gleich noch was ein, was bei mir anders läuft.
Aber dazu später mehr. Ich glaube, es ist Zeit für mein Mittagsschläfchen ... ;-)

Morgentau 24.08.2014, 16.57| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig | Tags: Apfelbaum, Spätsommer, Landschaft, Feld, Wiese, Wildblumen, Himmel, Lebensfreude,

Ich wünsch euch einen schönen Sonntag

Morgentau 24.08.2014, 08.09| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Tags: Feld, Kamille, Spätsommer,

Augenblick

Jeder angenehme Augenblick hat Wert für mich –

Glückseligkeit besteht nur in Augenblicken.

Ich wurde glücklich, da ich das lernte.


Caroline von Böhme-Schlegel-Schelling (1763-1809)


Morgentau 23.08.2014, 17.38| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Tags: Fluss, Natur, Seele, Glück, Zufriedenheit, Freude, Dankbarkeit,

Gans verwirrt

scheinen sie zu sein, fliegen sie doch plötzlich wieder in entgegengesetzte Richtung ... ???

Morgentau 23.08.2014, 11.10| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Samstagmorgen

Pssst ... alles scheint noch zu schlafen ... schööööön. Und doch brauch ich jetzt dringend eine gute Tasse Kaffee ... vielleicht ein Laugenhörnchen dazu ... etwas Butter ... hmmm .... guten Morgen!

Morgentau 23.08.2014, 07.47| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Eigentlich

wollte ich das Wochenende mit einem kleinen Abendspaziergang einläuten. Aber der Wind bläst so frisch, dass ich mich gleich wieder von dieser Idee verabschiedet habe.
Mir ist einfach kalt. Also doch lieber Kuschelhose und Rolli überziehen ... einen schönen Salat mit herrlich erntefrischem Gemüse vom Bauer Schmidt zubereiten, dazu frisches Brot und Tee ... und mich auf einen gemütlichen Abend auf dem Sofa freuen.

Zugegeben, ein ganz klein wenig beneide ich sie schon, die Frau, die jetzt morgens immer neben mir im Bus sitzt, und mir heute erzählt hat, dass sie kommende Nacht Richtung Toskana fährt. Gleich musste ich mal schauen, wie dort das Wetter ist.
Eigentlich hätte ich mir das sparen können. Wie sollte es auch anders sein ... Sonne pur und wunderbare 29 Grad. Heute und morgen und überübermorgen usw. ... vermutlich die ganzen 14 Tage, die sie dort in einem schönen Ferienhaus mit Pool verbringen wird. Ach ja ...

Aber ich kann mich nicht beklagen, durfte ich doch dieses Jahr auch schon viele wunderbare Tage an wunderbaren Orten verbringen. Nein, nein, ich will wirklich nicht undankbar sein, und ich bin es auch nicht, ehrlich. Aber trotzdem dürfte es hier gerne auch ein klein wenig wärmer sein ... ein ganz klein wenig nur. Ein ... zwei ... oder wenigstens 10 Grad ... ;-)


Morgentau 22.08.2014, 17.38| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Tags: Wetter, Spätsommer, Urlaub, Wochenende, Schaf, Tiere, Abend,