ist es an solchen Tagen für mich, dass es irgendwann wieder eine Zeit geben wird (ich befürchte, eher früher statt später), in der ich die Fenster geschlossen halte, unter meinen Kuschelhosen noch Strumpfhosen trage und dennoch das Gefühl habe, die Wohnung nicht warm genug zu bekommen. Das ist wie bei dem Sättigungsgefühl nach einem üppigen Mahl. Da hat man auch das Gefühl, nie oder zumindest nicht so bald wieder was essen zu wollen. Man kann sich schlichtweg nicht vorstellen, dass sich der momentane Zustand wieder ändern könnte, vorallem nicht so extrem.



Wenn ich die gelben Felder und all die ausgetrockneten Flächen sehe, die einst als herrlich grüne Frühlingsteppiche für gute Luft und Laune sorgten, oder mich an die wunderbar frischen grünen Blätter an den Bäumen erinnere, dann kommt es mir vor, als seien das Bilder aus einer völlig anderen Zeit.



Eigenartig. Aber ich denke und hoffe, dass dieser extreme Sommer die Ausnahme bleiben wird. Ich kann mich auch nicht erinnern, sowas in der Form schon einmal erlebt zu haben. Extreme schon, aber eher in anderer Richtung, nämlich extrem nass und kalt. Nur an einen schönen "normalen" Sommer kann ich mich nicht mehr erinnern. Die gibt es vermutlich nur in Filmen und Reiseprospekten.



Was ich sehr genieße, sind meine ausgiebigen Schwimmrunden, die meinem Körper und meiner Seele sehr gut tun. Dass mich meine Eltern aus gesundheitlichen Gründen schon in frühester Kindheit zum Schwimmsport führten, hat mir ein Leben lang soviel Freude gebracht. Dafür bin ich unendlich dankbar. Als schüchternes Kind, das nicht gerade mit Begabungen irgendwelcher Art gesegnet war, konnte ich wenigstens meinen Mitschülern davonschwimmen ... lach. Oder wenn ich als Zwerg auf dem 10-Meter-Brett stand und mich in den entsetzten Blicken der "Zuschauer" sonnte, auch das werde ich wohl nie vergessen.
So hat halt jeder seine kleinen oder großen Erfolgserlebnisse, gell?
Dass ich mich im Wasser so unendlich wohl und frei fühle, ist höchstes Glück für mich.
Leider habe ich naturgemäß nicht so oft Gelegenheit dazu. Deshalb genieße ich es jetzt so sehr. Im Wasser fühlt sich alles so leicht an. Seele und Körper schweben geradezu.
Ach, ich könnte schon wieder ... ;-)

Wünsch euch ein schönes, wettererträgliches Wochenende!



Entschuldigt, dass ich mich grad etwas rar mache, aber meine Feriengäste halten mich voll auf Trab!

am Baggersee. Kaum Leute, nur massenhaft Stare, die in tanzenden Wolken ihre Kreise über dem See zogen und dann alle auf dem Bagger landeten.
Ein geniales Bild war das ... diese vielen Vögel wie aufgefädelt auf dem riesigen Kiesbagger im Abendlicht ... Hitchcock liess grüßen.
Nein, leider hab ich kein Foto davon, da ich meine Digi nicht dabei hatte.



Kommt gut durch den heißen Tag morgen. Feuchte Umschläge, kühle Fußbäder, Wasser, Wasser, Wasser ... wie auch immer, hauptsache, ihr sorgt für ausreichend Erfrischungen!

untergetaucht.

dass ich mich mal bei den Wölkchen bedanken würde, wenn sie sich vor die Sonne schieben. Aber heute ist es mir ein Herzensbedürfnis, denn ein freundliches Sonnenblinzeln, -schimmerchen oder scheinchen, das ich so überaus schätze, ist es leider längst nicht mehr.
Ich weiß nicht, wer ihr was getan hat, dass sie sich derart provokativ und geladen gibt, aber ich erinnere mich in diesen Tagen immer wieder an den Film "Die Wüste lebt", an das Leiden der Tiere ob der Trockenheit und ihre Sehnsucht nach Regen.
Mit so einem Blick schau ich nun auch gen Himmel - auf wassertropfenschwere Wölkchen wartend ...

Gestern Abend hatte ich keine Kraft mehr, hier noch ein paar Gedanken zu hinterlassen.
Zu spät war es geworden, bis ich endlich zur Ruhe kam. Diese heißen Tage bringen mein Blut in Wallung, und auch sonst ist es grad eine aufregende Zeit.
Wenn dann endlich am Abend eine sanfte Brise die erhitzten Körper und Gemüter kühlt, könnte ich ewig draußen sitzen bleiben. Mindestens so lange, bis auch die letzten Geräusche fast verklungen sind und die Fledermäuse wie kleine Gespenster durch die Sommernacht flattern ...

Dafür bekommt ihr heute diesen Morgengruß und wer mag, kann sich auch noch DIESEN oder vielleicht DIESEN abholen! Ich liebe beide. Habt einen schönen Tag!

meine letzten Gedanken und Worte an die Nacht verliere, will ich schnell noch ein paar davon hier einheften. Schon spür ich, wie sie mir mehr und mehr entschwinden wollen.
Halt, bleibt doch hier, ich wollte doch noch was erzählen ... ihr dürft euch nicht schon ins Unterbewusstsein zurückziehen. Den ganzen Tag musste ich euch verschenken. Jetzt hätte ich gern noch ein paar nur für mich und ein paar liebe Menschen, die vielleicht auch noch was anderes lesen mögen als die Nachrichten. Also seid mal nicht so träge und gebt noch was zum Besten. So schwer kann das doch nicht sein.



Okay, okay, was willst du denn lesen? Wie schrecklich schnell die Zeit verfliegt?
Langweilig, da sattsam bekannt.
Dass der Sommer extrem ist, heiß, schwül und trocken?
Auch das ist hinlänglich bekannt und eh schon Thema Nr. 1 ... gääähn.

Jetzt hört aber auf, euch wird doch wohl noch etwas Besseres einfallen.
Wie schön das Abendlicht hinter der efeuumrankten Steinmauer hervorlugte?
Ja, das gefällt mir schon besser. Also weiter ...



Wie gern wär ich jetzt am Meer. Irgendwo in einer einsamen Bucht, auf einem Felsen neben fünf, nein, sechs Möwen sitzend, um dem unermüdlichen Wellenspiel zuzuschauen und dem sanften Rauschen zu lauschen.
Wie würde ich es genießen, wenn die Felsen und das Meer von der Abendsonne angestrahlt werden ... bis sie langsam darin untergeht. Sooo schön ...



Leider ist das Meer weit weit weg, aber ich kenne ein kleines Paradies ganz in deiner Nähe, wo es auch wunderschön ist ...

Oja, das stimmt. Danke für diese schönen Gedanken. Die nehm ich jetzt mit ins Bett ...
aber nicht, ohne vorher noch ein Betthupferl neben die Worte zu legen.
Ich freu mich so sehr, dass sie euch gefallen. Heute hab ich mal etwas ganz Spezielles,
einen Song, mit dem ich schöne Erinnerungen verbinde. Und vielleicht bin ich ja nicht die einzige ... ;-)