war dieser Adventssonntag, ganz so, wie ich es mag.
Und wieder war da am Abend dieser wunderschön gefärbte Himmel, dieses einmalige rotgoldene Leuchten für einen letzten Moment, bevor sich die Sonne von diesem Teil der Erde verabschiedet hat. Danke für diesen schönen Tag.



Das Foto ist nicht von heute, aber es passt so gut, auch zu meinem Betthupferl, das ich für euch mitgebracht habe. Lasst es euch auf der Zunge in den Ohren zergehen ...

war es wieder auf dem Kunsthandwerker-Wintermärchenmarkt im Klosterhof in Blaubeuren. Fast genau vor einem Jahr waren wir auch dort und es hatte mir damals so sehr gefallen, dass ich ihn dieses Jahr wieder besuchen wollte. Gesagt - getan ...



Heute mal die Rückansicht eines Standes, weil mir die Silhouette so gefallen hat.
Ich denke, es ist unschwer zu erkennen, was dort zum Verkauf angeboten wurde. Letztes Jahr hatte ich mir von dort eine schöne Handarbeit mitgebracht.



Ich liebe die Atmosphäre dort, und nicht nur zu Marktzeiten.



Jetzt bin ich müde. Morgen werde ich sicher mal richtig ausschlafen.
Ich wünsche euch einen gemütlichen, stimmungsvollen 1. Advent!

... aber niemals entfremdet.



Vieles mag das Wetter bei mir bewirken, in meiner Seele auslösen oder meine Stimmung beeinflussen. Aber nie niemals nicht wird das irgendwas an meiner Liebe ändern, an meiner Liebe zur Natur ...

hat sich dieser Tag gezeigt. Leise und zärtlich hat er sich bewegt und meine Seele gestreichelt. Ich hab es geschehen lassen, genossen, und alles von mir ferngehalten, was diesen Moment hätte zerstören können. Stille. Frieden. Zeit.



Sanft fiel das Licht auf die nun mehr und mehr verblassenden Farben. In feinnebligen Sonnenstreifen tanzten Insekten wie einst im Mai .... und von den Bäumen schwebten entkräftet die letzter bunten Blätter und goldenen Nadeln der Lärche.



Und ganz leise werde ich auch den Tag ausklingen lassen.

Pssst ...

für euch. Am liebsten würde ich ja wiedermal alles festhalten da draußen. Gerade heute, als alles so bedröppelt war und so frisch roch, da hätte ich so gern das eine oder andere eingefangen und für die farblose Zeit gespeichert. Noch lächelt mich so vieles an ...

Welch herrlicher Herbsttag. Einer von denen, an dem man nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. In den blauen Himmel, auf das goldene und bunte Laub oder die abgeernteten Felder, die nun so endlos erscheinen. Und all die wunderbaren Gerüche, wie sie nur der Herbst zu verströmen vermag ... nach frischer Erde, nach Pilzen, vergorenen Äpfeln, Heu und einfach nur Leben pur.
Ein Tag für die Seele.



Überall fanden heute Feste statt, die sicher alle gut besucht waren.
Mich hat es dorthin gezogen, wo die Waldtiere und Elfchen ihre heimlichen Feste feiern, die ganz ganz leis im Verborgenem stattfinden ...

Wo ist nur der Tag hin? Wieder pfiff er an mir vorbei, wie der Gewittersturm, der heute entlang der Alb zog.
Und wie schön er war. So ruhig und vorallem so wunderbar herbstvorfreudig mit seinem interessanten Himmelsschauspiel, das mich den ganzen Tag fasziniert hat.



Begonnen hatte alles mit einem wattegleichen Morgennebel, der der Landschaft diesen mystischen Touch verpasste, den ich so liebe.
Als er sich auflöste, strahlte die Sonne vom blauen Himmel, bis die ersten Schäfchenwolken auftauchten - als sanfte Vorboten ihrer wilden Schwestern, die später die Showbühne im Sturm eroberten und zeigten, was sie können, ohne es dabei jedoch zu übertreiben.

Irgendwer wollte mich wieder fröhlich stimmen ... und es ist ihm gelungen.
Und nicht nur ihm. Dankeschööön, Ihr lieben Zauberwesen.

liebe ich es besonders, übers Land zu spazieren. Wenn mein Weg zwischen den abgeernteten Feldern, entlang der Obstbaumwiesen führt, dann fühle ich mich so beseelt, dass ich es kaum zu beschreiben vermag.
Vom nahegelegenen Bauernhof dringt Hundegebell und vor mir plumpst ein überreifer Apfel in die Wiese. Die einzigen Laute, die ich an jenem Ort vernehme. Nur zu gern lass ich mich von dieser Stimmung einfangen.
Über mir der mild leuchtende Abendhimmel mit den watteweichen Wölkchen, die sich mehr und mehr rosa färben, während sich fern am Horizont eine Dunstschicht bildet, die die Landschaft verschluckt, bis nur noch Baum- und Kirchturmspitzen zu sehen sind.
Überall riecht es nach verbranntem Holz und frischer Erde.
Idylle pur. Ich liebe es.



Hier noch ein Betthupferl für euch. 30 Jahre war ich damals jung ...

scheint noch müde zu sein. Er hat sich die Decke nochmal bis übers Gesicht gezogen und schnarcht ganz leise vor sich hin. Und offenbar geht es nicht nur ihm so.
Oder ist einfach die Luft raus aus den sommersatten Menschen? Die Ferien sind nun auch hier zuende, morgen geht die Schule wieder los.
Die einst so aufgeregten Stimmen werden immer leiser, als hätten sie Angst davor, den Schlussakkord zu überhören.
Doch morgen im Bus wird es viel zu erzählen geben. Ich finde es immer lustig, den Schülern zu lauschen, wenn sie über ihre Abenteuer berichten.



Und doch schwingt auch in mir diese malancholische Melodie des Abschieds. In diesem Jahr aus mehreren Gründen ganz besonders.
Aber ich will mir auch die hoffnungsvollen Gedanken auf das Morgen nicht nehmen lassen.
Im Gegenteil - sie sind wichtiger dennje.
Viele kleine Lichter geben ein Leuchtpaket gegen das Dunkle. Deshalb ist jedes noch so winzige Schimmerchen wertvoll und darf nicht verglühen.
Menschen, die das Licht in sich tragen, sollten es gerade jetzt reichlich verschenken.
Und ihr anderen, bitte hört nicht auf, danach zu suchen und es in eure Herzen zu lassen.