Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Es hat ein Weilchen gedauert
bis ich wieder etwas sehen konnte, als ich ins Haus kam. An einem nahtlos himmelblauen Tag ohne Sonnenbrille weiße Wäsche aufhängen, kann das Augenlicht ganz schön verwirren.
Gut, dass mein Computer-Eckchen schön abgedunkelt ist. Mir gefällt es so, allein schon, damit ich die Fotos richtig sehen kann. Außerdem finde ich jede Reflexion auf dem Monitor störend. Aber das nur nebenbei.
Erinnert hab ich mich heute, was „Wäschewaschen“ für meine Mutter bedeutete, als ich Kind war, also vor ca. 50 Jahren.
Mit Waschbrett, Kernseife, Zinkasch und Badewanne. Geschleudert wurde im Waschraum. Das war so ein Riesenteil mit großer Kurbel. Die durfte ich immer drehen, bis das Wasser geschossen kam. Das fand ich toll.
Dann ging es vier Stockwerke nach unten in den Hof. Natürlich alles zu Fuß, denn sowas wie einen Aufzug gab es damals noch nicht. Im Hinterhof wurde die Wäscheleine gespannt und die Sachen zum Trocknen aufgehängt. Wenn etwas runterfiel, war es wieder schmutzig, denn von einer Wiese hinter dem Haus konnten wir nur träumen.
Mit der trockenen Wäsche "besuchten" wir dann paar Straßen weiter und einmal ums Eck die Mangelstube. Ich saß immer auf dem Tisch neben den Doggen, auf die die Wäsche gerollt wurde, bevor sie unter die Mangel kam, wie ihr sie HIER bewundern könnt. Das Teil in Bewegung setzen, zählte auch zu meinen Aufgaben … also den Schalter umlegen … hihi.
Die Leinentücher durfte ich dann zurück zur Betreuerin der Mangel bringen. Und natürlich die Gebühr von 50 Pfennig. Das weiß ich noch ganz sicher.
Ich kann mir das alles gar nicht mehr vorstellen, zumal meine Mutter auch voll berufstätig war.
Ja, wir hatten wesentlich weniger Wäsche, vorallem auch Kleidung, aber die war auch nicht so pflegeleicht wie heute.
Dennoch, ich denke gern daran zurück. Da ist auch keinerlei Erinnerung an Stress und Hetze. Im Gegenteil, alles ging irgendwie leise seinen Gang. Ach ja ...
Morgentau 17.05.2017, 12.00| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten