

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.

Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.


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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.

Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
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Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
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Gute Besserung und ein schönes WE ![]() |
6.12.2019-9:02 |
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Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid ![]() |
22.10.2019-21:38 |
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Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille ![]() |
1.3.2019-16:52 |
|
Natur-Bibliothek
Einsamer Umgang mit der Natur ist die erste Quelle der
Inspiration.
Man hört dort Laute der Süße und des Schreckens,
wie man sie in einer Bibliothek niemals antrifft.
(Ralph Waldo Emerson)

Ganz sicher wachsen wieder ein paar Schübe nach, ich weiß. Draußen im Wald auf jeden Fall. Es fragt sich nur, wann das sein wird. Besonders schöne, bunte und große Exemplare findet man an verwunschenen, stillen Orten ... irgendwo auf der Alb, in romantischen Tälern oder gar in den Bergen. Allerdings setzt das voraus, dass die Sonne scheint, sonst läuft bzw. wächst da nämlich auch nichts.
Also muss ich den langfristigen Wetterprognosen vertrauen und darauf hoffen, dass man die schönen Aussichten, die man uns heute wiedermal versprochen hat, nicht erneut zurück nimmt, wie so oft in diesem Jahr.
Nicht falsch verstehen: Ich bin in diesen Dingen wirklich kein Weichei, geh auch bei Wind und Wetter wandern. Das Grün ist dann besonders frisch und die Luft so rein. Aber bei Dauerregen, Sturm und Kälte macht das selbst dem hartgesottensten Naturburschen keine wahre Freude mehr, nee, echt nicht.
Sogar unsere Katzen schauen mich ganz vorwurfsvoll an. Was für ein Jahr ...

Nichtsdestotrotz konnte ich gestern Vormittag für ein paar wunderbare Stunden ein paar schöne Momente für meine Seele einfangen. Dass mir kalt war, hab ich fast nicht gespürt ...
Es bleibt dabei: Ich liebe den Frühling ... ich liebe Frühlingswiesen ... und ich liebe das Lautertal ... auch an kalten Tagen heiß und innig.
Morgentau 26.05.2013, 21.02| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Wiese, Wildblumen, Wiesenblumen, Lautertal, Mai, Idyll,
Unscheinbar
Es war einmal ... ein ganz unscheinbares kleines Pflänzchen mit einer noch unscheinbareren winzigen Blüte. An einem Frühlingstag im sonnigen Mai hatte sie es mitten im Wald, zwischen den großen dornigen Brombeesträuchern und den hellgrünen Farnen, ganz plötzlich aus der Erde geschoben. Genau an der Stelle, wo die Schonung mit den jungen Fichtenbäumchen beginnt und im Spätsommer die lustigen Fliegenpilze stehen.
Sie war so winzig, dass sie niemandem aufzufallen schien. Weder den Waldbewohnern, noch deren Gästen. Achtlos gingen sie an ihr vorüber. Es war sogar ein Wunder, dass sie keiner mit seinen großen Pfoten oder Füßen nieder trappte, so dass sie sich eines Tages fragten musste, weshalb man sie überhaupt auf die Erde geschickt hatte, welchen Zweck sie zu erfüllen habe. Einsam und allein im Verborgenen zu blühen, das kann doch nicht alles sein.
Nun passierte es, dass die Großmutter der Waldameise schwer erkrankte. Von Tag zu Tag wurde sie schwächer, und Herr Dr. Grünrüssler , der hagere Waldarzt, war sehr in Sorge. Es sei sehr schlimm um sie bestellt. Nur ein einziges Mittel könnte ihr helfen, seufzte er verzweifelt: der Saft einer Walderdbeere.
Davon hatten die Waldbewohner noch nie gehört. Sie kannten Brombeer-, Himbeer- und Heidelbeersaft, allerhand Kräuter, Tannennadeltinkturen und Kleeblattsalben, aber Walderdbeeren ... nein, die gab es in ihrem Wäldchen nicht.
"Irrtum"
rief da der Hirschkäfer ganz aufgeregt, "hinten an der
Schonung, da hab ich etwas entdeckt, das könnte so eine
Walddingsbeere sein. Kommt, lasst uns nachsehen."
Das liessen sich die Waldbewohner nicht zweimal sagen. Große Schritte, kleine Schritte, ... ein Gewusel und Gedrippel setzte ein aus allen Richtungen. Alles, was mehr als zwei, vier oder sechs Beine hatte, geriet plötzlich in Bewegung.
Es
stand nicht gut um Großmutter Waldameise, Eile war geboten. Ganz
schnell liefen deshalb die Waldbewohner zu der Stelle, die der
Hirschkäfer ihnen genannt hatte. Und tatsächlich ... das Rot
leuchtete ihnen schon von Weitem entgegen und ein süßlicher Duft
umhüllte den Platz. Das musste sie sein ... die Walderdbeere. Inzwischen waren aus unzähligen Blüten viele saftige Früchte geworden.
Das Wunderheilmittel ward gefunden. Alle atmeten erleichtert auf. Schnell wurde ein Saft daraus bereitet und der Waldameisengroßmutter vorsichtig in den winzigen Mund geträufelt.
Dr. Grünrüssler sollte Recht behalten. Zusehendst erholte sich die alte Dame und konnte schon bald ihren Ameisenhaufen - zum ersten Mal seit Wochen - wieder verlassen.
Als die Walderdbeere erfuhr, dass sie bzw. ihre Frucht zur Lebensretterin wurde, war sie unheimlich stolz und glücklich. Nun würde sie jeder kennen und wissen, wie wichtig und wertvoll sie ist.
Die Nachricht verbreitete sich schnell im ganzen
Wald. Und nicht nur das ... merkte man doch bald, wie köstlich diese
roten Früchte schmecken.
Beim großen Sommerfest floss Erdbeersaft in Strömen, und seit jener Zeit blühen in
dem Wäldchen jedes Jahr viele viele Walderdbeeren.
(C) Morgentau

Morgentau 26.05.2013, 15.36| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Erdbeerblüte, Märchen, Geschichte, Natur,
So ein Schietwetter

Morgentau 26.05.2013, 09.30| (6/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Wetter, Tiere,