Nach dem vielen Regen im Juni hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich mal wieder gießen müsste in meinem Garten. Aber gestern musste ich feststellen, dass viele Blümchen sehr durstig dreinschauen. Der warme Wind die letzten Tage hat sie ganz schön ausgemergelt. Nur das "Unkraut " steht gut im Saft ... ;-)

bezeichnet man ihn wohl ... den Ruf des Rotmilan. Wenn ich ihn höre, laufe ich schnell in den Garten und beobachte, wie er über unserem Häuschen seine Kreise zieht.
Manchmal - so bilde ich mir ein - schaut er verwundert auf mich herab. Was ihm dabei wohl durch den kleinen Vogelkopf gehen mag?
Vielleicht ... "Sieht zwar nach grauer Maus aus, aber ist viel zu riesig für mich ... "! ;-)

Langsam öffnen sich die Pfingstrosen. Ist das zu fassen ... Mitte Juni! Besonders schön blüht auch der Rhododendron dieses Jahr. Dem gefällt das kühle, regnerische Wetter. In den trockenen Jahren befürchtete ich schon, der Strauch würde mir eingehen.
Ich freu mich auf die Blütezeit, die hoffentlich nun überall beginnt.

alle meine Pflänzchen sind in ihren Töpfen, diese stehen an ihren Plätzen ... die Gartenutensilien sind aufgeräumt ... und belustigt schau ich der schimpfenden Amsel hinterher, die - vom Schauer überrascht - das Weite sucht.
Der viele Regen mag die Menschen betrüben, in meinem Garten fühlen sich einige Pflanzen so richtig wohl, die in den trockenen Jahren ziemlich gelitten haben.
Ich freu mich, wie üppig sie zur Zeit austreiben, und stelle beseelt fest, dass mein Blickfeld aus dem Fenster regelrecht zugrünt. Ach, du liebes ... liebes Grün.

Lach ... und die Wiese wächst und wächst und ...



Aber es gibt auch Pflänzchen, die aus Mauerritzen wachsen. Ich frage mich, woher die ihren Nährstoff beziehen.
Für mich sind sie jedenfalls der Beweis, dass man auch von Pflänzchen lernen kann.