die leckeren Mandeln gab es nicht. Dabei bin ich hauptsächlich deswegen dorthin.

Nun gut, man kann nicht alles haben. Dafür habe ich nochmal Kirschen mitgebracht. Diese großen schwarzen mag ich am liebsten. Selten, dass es so viele gab. Meistens waren die schnell ausverkauft, dann lagen nur noch halb matschige in den Regalen und gekostet haben die trotzdem das doppelte. Schön, dass man dieses Jahr seine Gelüste danach mal richtig stillen kann.

Auf den Straßen ist heute auch viel los. Nicht nur auf den Autobahnen, wo der Reiseverkehr begonnen hat. Nein, auch hier auf den Landstraßen herrscht ein reges Hin und Her.

Staunen kann ich nur immer wieder über die vielen jungen Menschen, die schon einen nagelneuen Schlitten fahren. Und oftmals nicht gerade das günstigste Modell.

In dem neuen Wohnkomplex gegenüber wohnen einige, die so ein Teil fahren. Wenn am Wochenende Freunde zu Besuch kommen, ist die Straße zugeparkt davon.

Früher konnten die Kinder den ganzen Tag auf der Straße spielen … das waren noch Zeiten.

Sagte ich schon, dass ich manchmal die Zeit zurückdrehen möchte?

Ich wünsche euch einen angenehmen, lärmabflauenden schönen Abend ...

der falsche Zeitpunkt für Arbeiten im Garten. Unfassbar, welche Kraft die Sonne hat. Dabei geht ja im Sommer meistens noch mehr … viel mehr. Wir haben jetzt 26 Grad, das ist für die Mittagszeit eigentlich noch nicht extrem. Aber ich hab es so empfunden und bin wieder ins kühle Innere geflüchtet. Am späten Nachmittag und Abend ist es eh am schönsten.

Möchte eh noch in den Suma, mir eine Zeitschrift kaufen. Außerdem hab ich da was neues entdeckt, was oberlecker schmeckt. Mandeln mit Meersalz und Karamell. Klingt vielleicht bissel merkwürdig, aber die Kombi passt perfekt. Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, ist aber so.

Meinen Geschmack trifft sie jedenfalls total. Ach ja, etwas weiße belgische Schokolade ist auch dabei, dabei bin ich gar kein Fan von weißer Schokolade. Da kann man mal sehen.

Dabei dachte ich noch so bei mir, als die Tüte in meinen Einkaufswagen wanderte, dass das wohl mal wieder eine von denen sein wird, die nach zwei Kostproben im Schrank vor sich hinaltert.

Überraschung … in zwei Anläufen war sie aufgefuttert. Nun muss Nachschub her. Aber auch nicht zu viel, sonst hat man den Geschmack auch schnell über und es ist nichts besonderes mehr.

Ist alles nicht so einfach …

Meine Tochter hat mich mit neuen Fotos versorgt. Der Zwerg in einem neuen Strampler, sooo süß.

Ich muss ja total an mich halten bei den niedlichen Babysachen. Zu viele zu kaufen, bringt nichts, da sie so schnell wachsen und das Zeug eh schweineteuer ist. Außerdem hat er noch kartonweise Wäsche von verwandtschaftlichen Vorgängern bzw. Vorstramplern … lach. Aber ich bin die Omi, und die will auch mal was neues kaufen. So.

Heute Mittag hab ich mir Maultaschen mit Frischkäse und Spinat gemacht. In Scheiben geschnitten und in Butter leicht angebraten. War auch lecker. Jetzt hab ich Appetit auf etwas Frisches. Also werde ich mir auch noch ein wenig Obst mitbringen.

Ach, ist es nicht ein wahnsinniges Glück, sich solche Wünsche erfüllen zu können?

Wie dankbar ich auch dafür bin, ganz ehrlich. Das ist echt nicht selbstverständlich.

Bin derzeit „gesprächig“, ich weiß. Muss ja keiner lesen.

Nun geht die erste Hälfte 2018 schon wieder zu Ende. Ist das zu glauben?

Auf jeden Fall wird sie in die Geschichte eingehen … wettertechnisch und familiär und auf das eine oder andere Ereignis bezogen, das ebenfalls außergewöhnlich war.

Mal schauen, was uns die zweite Hälfte bringt.

Bin heute mit dem Tigerle allein – noch zumindest. Ein ganz seltenes Vorkommnis am Wochenende, aber auch mal schön.

Werde jetzt ein wenig in den Garten gehen und die welken Blumenköpfe abschneiden und bissel Unkraut ziehen, wenigstens um den Eingang herum, um das nachbarliche Entrüsten etwas abzumildern … lach.

Keine Angst, ihr lieben Schmetterlinge, Bienchen, Grashüpferle und andere Kleinstflügelwesen, die ihr tapfer durchhaltet, ich werde euren schmalen Lebensraum nicht auch noch zerstören. Ihr seid mir tausendmal wichtiger, als dass ich mich je der obsessiven Vorstellung mancher Menschen von einem perfekten Garten anschließen könnte. Das wird nicht passieren.

Außerdem hasse ich Rasendimmer, Laubbläser und zubetonierte Landschaft. Das ist mir ein Gräuel. Das und einiges mehr. 

Dafür liebe ich sowas ...

Also ich bin dann mal draußen ...