Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
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Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52
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Einträge vom: 05.02.2014

Danke

für eure lieben und interessanten Kommentare zum Thema "Träume".
Es ist schon so, dass da des Nachts im Hirn die kleinen Geisterchen der Vergangenheit ihr Unwesen treiben. Ängste, eingeprägte Erlebnisse, Erinnerungen, ......... aber auch so manch anderes, das man heimlich, im fest verschlossenen Herzkästchen mit sich herumträgt.
Nachts wird es zu eng da drinnen. Dann, wenn der Verstand nicht mehr ganz bei Verstand ist, kommen sie heraus und machen den Traum zu dem, wofür er ebenfalls steht:
die Erfüllung unserer Wünsche. Zumindest für einen kurzen, traumhaften Moment.

In diesem Sinne ... träumt was Schönes!


Morgentau 05.02.2014, 20.10| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Traumatisch

oder dramatisch? Wie auch immer. Irgendwann bin ich schweißgebadet aufgewacht.
Vielleicht sollte ich vor dem Schlafengehen nicht so viel Schokolade essen. Diese scheint das Unterbewusstsein zu sehr zu stimulieren. Dann treten Ereignisse zu Tage Nächte, die längst vergessen und verarbeitet schienen. Da drinnen in uns steckt ein gigantischer und offensichtlich ziemlich stabiler Speicherplatz. Es ist total verrückt.

Aber warum ruft man bestimmte Ängste immer wieder ab, obwohl die Situation, so, wie man sie dann träumt, niemals wieder eintreten kann? Warum ist man plötzlich wieder Kind und steht die Ängste von einst noch einmal durch? Warum können sie nicht für immer in der verschlossenen Ablage bleiben? Sind Ängste die dominanten Gefühle der Seele?
Warum träume ich nicht von blühenden Wiesen und singenden Vögeln? Seltsam.

Ein immer wiederkehrender Traum: Nach einem Flugzeugabsturz rast eine Feuerwalze auf uns zu, und ich hab nur einen Gedanken ... wo sind meine Kinder?
Dieses Gefühl ist nicht zu beschreiben. Es ist die absolute Hölle.

Aber auch scheinbar harmlose Situationen träume ich immer wieder. Ich schaffe es nicht rechtzeitig in die Schule ... mein Weg wird immer länger und die Zeit vergeht so schnell. Plötzlich entdecke ich, dass ich noch meinen Schlafanzug anhabe oder Hausschuhe oder den Schulranzen vergessen habe ... puuuh. Furchtbar.
Wieso spür ich im Traum nicht, dass ich kein Kind mehr bin, also, dass das alles ja gar nicht sein kann? Zudem kann ich mich nicht erinnern, je unpünktlich in die Schule gekommen zu sein. Und selbst wenn, hätte man mir den Kopf sicher nicht abgerissen.

Letzte Nacht hab ich u.a. von meinem ehemaligen Arbeitsplatz geträumt.
Eine Geschäftsstelle, in der sich jetzt ein Cafè befindet. Ich war allein, hatte Feierabend und sollte abschließen. Es war schon dunkel und die anderen Läden in der Ladenzeile hatten alle schon zu. Aber ich fand meinen Schlüssel nicht ... und es wurde später und später und die Gestalten da draußen vor der Tür dunkler und dunkler ... HORROR!

Wie gesagt, das alles träume ich öfter. Auch irre ich oft in einer fremden Stadt durch die Straßen und Gassen, suche den Bahnhof oder ein bestimmtes Haus und finde es nicht. Meistens will ich den Zug erreichen, weil nur dieser eine fährt, aber die Zeit vergeht und ich finde den Bahnhof einfach nicht ...
Was bin ich jedesmal froh, wenn ich aufwache und merke, dass es nur ein Traum war.

Sagt, habt ihr auch so viele Angstträume oder träumt ihr auch von schönen Dingen?
Sind es meine Ängste, die mich auch nachts nicht zur Ruhe kommen lassen oder ist es normal, dass man überwiegend solche Geschichten träumt?

Es kommt schon vor, dass ich von schönen Dingen träume, aber wesentlich seltener.
Zumindest empfinde ich es so. Natürlich träume ich auch sehr oft von meinem Mann. Aber da bedarf es keiner Erklärung.
Manchmal tut mir beim Erwachen noch das Herz weh. Als Kind musste ich oft im Schlaf bzw. während des Träumens weinen und hatte ein ganz nasses Kopfkissen.

Aber keine Angst ... es ist alles in Ordnung mit mir. Oder vielleicht doch nicht? ;-)

Morgentau 05.02.2014, 08.46| (8/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht