habe ich mich heute, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte.
Was war das für ein außergewöhnlich schönes Licht. Wow. Ich kann mich nicht erinnern, je im November so ein fantastisches Himmelsblau gesehen zu haben. Meistens leiden wir ja unter wochenlangem Nebel in dieser Zeit, aber heute ... das war Frühling pur.
Schon am Morgen färbte die Sonne die Wolkenschäfchen fast pink, während sie der Herbstwind über den Himmel jagte. Gegen Mittag war keine einzige Wolke mehr zu sehen und der Himmel leuchtete regelrecht. Der Wahnsinn.
Ich trug nur einen Rolli mit Weste und fühlte mich wohl. Dass am Montag der Weihnachtsmarkt öffnet, kann ich mir einfach nicht vorstellen, aber alles ist bereits vorbereitet, und wenn man den Wetterprognosen glauben kann, wird auch kurz zuvor der Winter an die Tür klopfen.Verrückt.



So zeigte sich der Himmel heute, auch wenn das Foto von unserer letzten Wanderung stammt.
Die kupfernen Nadeln der Lärchen leuchteten an diesem Tag mit dem Himmel um die Wette.

in diesen Tagen einfach nicht die richtigen Worte. Schon mehrmals hatte ich angesetzt und wollte etwas schreiben, hab den Gedanken dann aber wieder verworfen. Was mich bewegt, ist zu heftig. Irgendwie zu versuchen, alles zu verdrängen oder den düsteren Gedanken weniger Platz einzuräumen, will auch nicht so richtig funktionieren. Dabei ist es wichtiger denn je, den hellen Schein unserer Lebenskerzen zu erhalten und zu schützen.
Gerade in diesen Zeiten, wo die Bedrohung für das Schöne in der Welt wieder viel zu mächtig zu werden scheint, dürfen wir nicht nachlassen, auch darauf unser Augenmerk zu lenken und es nicht zu vergessen. Flower Power ... aber auch überall dort, von woher wir unsere Kraft beziehen. In unseren Familien, bei unseren Freuden, unserem Hobby, der Kunst ... in wunderbaren Bildern, Musik, Architektur etc. ... und dem unerschöpflichen Naturreich.

Das geht immer so schnell in dieser Zeit. Eben meint man noch, der Tag sei noch lang, aber sobald es dunkel wird, hat man das Gefühl, es ist schon spät am Abend. Zumindest mir geht es oft so.



Ein leiser Sonntag geht zuende. Das Heulen des Windes wirkte wie Wehklagen, die welken Blätter tanzten über Wege und Straßen. Alles andere schien verstummt. Die Landschaft tauchte in ein mildes Licht und verabschiedete sich heute Abend mit einer wunderschön gefärbten Silhouette. Vielleicht habt ihr es ja auch gesehen. Diese Farben am Horizont ... dieses Nachleuchten des Tages, ich mag das sehr. Leider habe ich davon kein aktuelles Foto und ein altes möchte ich nicht verwenden.



Dafür war ich mal wieder an "unserem Mammutbaum" und soll euch von ihm lieb grüßen.

Man kann es sich anhand solcher friedlichen Bilder einfach nicht vorstellen, was andernorts passierte und imgrunde irgendwo immer passiert. Daran muss ich so oft denken, wenn ich irgendwo da draußen in der Einsamkeit bin, Vögelchen zwitschern und ein kleines Bächlein rauschen höre. Mehr denn je bin ich dankbar, solche Momente erleben zu dürfen.



Ich wünschte nur, allen Menschen wäre dieses Glück beschieden.

Danke für eure Gedanken. Schön, dass ihr hier vorbeischaut. Alles gut bei euch soweit?
Seid lieb zueinander, verschenkt öfter mal ein Lächeln und ein liebes Wort. Es ist so wichtig und wertvoll in diesen Tagen ...
IMMER!!!

Alles, alles Liebe für Euch!!!

und frage mich, ob ich der Stille noch trauen kann. Wie lange werde ich ihr noch trauen können?
Noch nie zuvor in meinem Leben habe ich mir diese Fragen stellen müssen. Dass es mal soweit kommen könnte, hätte ich niemals für möglich gehalten. Mit welchen Gedanken und Fragen werde ich noch zu leben lernen müssen?
Ich bin so unendlich müde und finde doch keine Ruhe ...

die Gedanken und Gefühle, die eh schon seit langer Zeit nicht mehr zur Ruhe kommen.
Ich fürchte nur, das wird mir auch nie wieder gelingen. Nicht in diesem Leben. Ich wünschte, es gäbe da noch irgendwo eines, wo sich Menschen auf friedliche, liebevolle Weise Raum und Zeit miteinander teilen und nicht überlegen müssen, in wessen Namen ihre Lieben sterben mussten ...

Einige werden sicher glauben, dass es an diesem Datum lag, als ihnen heute etwas Schlimmes passierte.
Als ich heute morgen mit dem Bus zur Arbeit fuhr, gab es vor uns einen Unfall. Was genau passiert ist, weiß ich nicht. Das werde ich vielleicht morgen in der Zeitung lesen ...
Allenfalls zwei drei Autos waren dazwischen. Ein Auto stand quer über zwei Fahrspuren, so dass nichts mehr ging. Und das mitten im Schul- und Berufsverkehr.
Über eine Stunde standen wir so da, dann fuhr auf der nahegelegenen Auffahrt zu einer Schnellstraße der Bus, der eine Stunde später fährt. Der Busfahrer aus unserem Bus hatte die Idee, diesen anzufunken, damit alle, die in die Stadt wollten, zu ihm umsteigen konnten. So kam ich nur eine Stunde zu spät. Wie lange die anderen noch dort standen, weiß ich leider nicht.
Auch sah ich auf dem Weg in die Stadt an anderer Stelle noch ein völlig demoliertes Auto auf dem Fahrbahnrand stehen.
Chaos herrscht eh schon aufgrund der vielen Baustellen überall. Bin froh, dass ich nun zuhause bin. Für all jene, die heute kein Glück hatten, tut es mir von Herzen leid. Ich hoffe nur, dass wenigstens alle heil geblieben sind.



Auch hoffe und wünsche ich, dass ihr unversehrt durch den Tag gekommen seid und euch nun auf einen gemütlichen (Feier-)Abend freuen könnt!

für euch und ein liebes Danke für eure mitfühlenden Worte. Der Kleinen geht es schon wesentlich besser. Sie hat lange geschlafen, gut gefressen und war auch schon wieder frech. Letzteres macht mir am meisten Freude, ist es doch das untrüglichste Zeichen überhaupt, dass sie sich wieder wohlfühlt. Ich hoffe von Herzen, dass das nun so bleibt.



Jetzt, in der dunklen Jahreszeit, schau ich am Abend öfter mal wieder eine Doku oder einen Film. Adressen dafür gibt es ja viele, aber HIER hab ich neulich auch ein paar schöne Sachen entdeckt ...

Morgen ist schon wieder Freitag und der November erreicht bald seine Mitte. Ich hoffe, ich finde meine auch ... ;-)

wurde vom Tierarzt gut versorgt und wird sich sicher bald besser fühlen.
Habt ihr den Stein plumpsen hören?
Wenn es den Vierbeinern nicht gut geht, bin ich mit krank ...

Das war ja wieder ein Tag - echt wie im Frühling. Vor dem Münster wurde heute der Weihnachtsbaum aufgestellt. Irgendwie so surreal ... wie so vieles in dieser Zeit.

gestern hab ich mich abgeseilt und bin mal ein paar Straßen entlanggelaufen, die ich noch nie zuvor passiert habe. In manchen Stadtteilen hält man sich halt nie auf. Meistens sind es eh immer die gleichen Straßen, Wege, Plätze etc., die einem schon Jahre vertraut sind und zur Standardroute werden.
Kennt ihr alle Straßen/Gassen rings um euer Wohnviertel oder eure Arbeitsstelle herum?
Okay, hier im Wohnort dürfte ich so gut wie alle Ecken und Winkel kennen, aber von meinem Arbeitsplatz aus kannte ich immer nur die eine Richtung. Gestern bin ich mal in die andere ... hinter die Gymnasien, einen kleinen Park und ein Seniorenstift. Das war irgendwie ein ganz eigenartiges Gefühl. In der Nähe von einem Ort, der einem schon total vertraut ist, und doch plötzlich wie in der Fremde, an einem unbekannten Ort.



Ganz früher bin ich liebend gern durch alte Stadtviertel spaziert, wo die wunderschönen alten Villen stehen. Leider sind solche Grundstücke heute meistens zugemauert und zugewachsen, so dass einem die Sicht verwehrt wird.
Die modernen Wohnviertel reizen mich nicht. Ich hab eh das Gefühl, es wird immer noch enger gebaut und viel zu viel Beton verwendet. Regelrechte Betonkästen sind das zum Teil ... gruslig. Da tut meinen Augen so ein altes, verfallenes Bauernhaus richtig gut dagegen, und jeder Abbruch eines alten Gebäudes schmerzt mich genauso sehr, wie das Fällen eines alten Baumes ...

Leider hatte ich den ganzen Tag höllische Kopfschmerzen, die nur kurzzeitig mal etwas nachließen, als die einfache Tablette wirkte. Aber eben nicht lange und eine starke wollte ich nicht schon wieder nehmen.
Jeder andere hätte sich mit solchen Schmerzen verabschiedet. Ich hab das getan, was ich immer tue, seit ich damit leben muss: durchgehalten und versucht, es mir nicht anmerken zu lassen.
Es war ja auch wirklich sehr interessant und wichtig, vielleicht sogar lebenswichtig, so dass ich trotzallem auch froh bin, durchgehalten zu haben.



Mein Körper war allerdings nicht so tapfer und heldenhaft. Er hat sich derart verkrampft, dass mir nun auch noch Genick und Rücken schmerzt. Werde wohl bald ins Bett gehen und hoffen, dass ich gut schlafen und dabei entspannen kann. Imgrunde ist das alles halb so wild, wenn man hört, was so ein Rettungssanitäter zu berichten hat.

Das seltsame Gefühl am Morgen hat sich irgendwie durch den Tag gezogen. Auch Kaffee hat da nicht geholfen. Vieles erschien mir heute richtig surreal.
So auch das Wetter, das Licht, meine Katze ... und andere Merkwürdigkeiten.



Morgen hab ich Ersthelferschulung, hoffentlich bin ich da wieder fit ...

... noch ist mir ziemlich flau im Magen, noch fühlen sich die Knochen etwas schwammig an und auch das Herz hat noch nicht ganz seinen Rythmus gefunden. Aber das korrigiert sich hoffentlich alles gleich nach der ersten Tasse Kaffee.

Kommt gut in die neue Woche!

hat sich dieser Tag gezeigt. Leise und zärtlich hat er sich bewegt und meine Seele gestreichelt. Ich hab es geschehen lassen, genossen, und alles von mir ferngehalten, was diesen Moment hätte zerstören können. Stille. Frieden. Zeit.



Sanft fiel das Licht auf die nun mehr und mehr verblassenden Farben. In feinnebligen Sonnenstreifen tanzten Insekten wie einst im Mai .... und von den Bäumen schwebten entkräftet die letzter bunten Blätter und goldenen Nadeln der Lärche.



Und ganz leise werde ich auch den Tag ausklingen lassen.

Pssst ...

bzw. zwischen Waldrand und Feld wurde ich von einem Schwarm Marienkäferchen regelrecht belagert.
Ich weiß nicht, was es ist, das diese offensichtliche Faszination für meine Jeans auslöst, jedenfalls schienen alle dort landen zu wollen.
Beobachtet hatte ich das ja schon an einem der vergangenen Wochenenden, als sich zwei Käferchen auf meine jeansumhüllten Beine setzten. Dieses Mal allerdings hatte wohl gleich eine ganze Käferschulklasse Ausflug.



Ich wusste echt eine zeitlang nicht, wie ich laufen sollte, ohne eines der kleinen gepunkteten Flügelwesen zu erdrücken. So nahm ich ein paar mit der Hand auf und ließ sie davonfliegen. Nur hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie bald darauf wieder auf meinen Beinen landeten.
Nun gut, irgendwann hatte ich wohl ihre Flugschneiße verlassen und konnte beruhigt meinen Weg fortsetzen.



Und welche Abenteuer habt ihr so erlebt?

in die novemberliche Nachtluft. Riecht das nicht herrlich? Also hier bei mir schon.
Es ist diese Sohermischung, wie ich sie liebe.
Was, ihr kennt diese Mischung nicht? Diese würzig-milde Mischung aus Sommer und Herbst, ganz so, wie auch der Tag war.
Ein paar Stunden Licht, Wärme und ein letztes Aufleuchten der Farben, vermischt mit den Regenspuren der vergangenen Nacht, hmmm, wie das duftet.
Nicht schlecht für einen 7. November, das muss ich schon sagen.



Ich hoffe, auch euer 7. November war schön. Gemütlich und sanft möge er ausklingen ...