werden ihnen heute begegnen, prophezeite uns heute früh der Radiomoderator.
"Lächelnde Menschen"? Häh ... wo? Ich wurde hellhörig.
Ja, meinte er, all die vielen Eltern, deren Kinder heute wieder zur Schule gehen.
Ha ha ... wie witzig.
Lächeln hab ich niemanden gesehen. Außerdem hatte ich mit meinen Kämpfen gegen die Müdigkeit zu tun. Wann kommen eigentlich endlich diese Montagmorgen-Energiedragees auf den Markt? Da liegt ganz sicher allgemeiner Bedarf vor.
Viel munterer bin ich allerdings auch jetzt noch nicht wirklich. Kein Wunder, bei dieser Düsternis und dem eisigen Sprühregen, ekliger gehts nicht. Vorbei der Vogelsangoptimismus vom Wochenende. War ja klar.

Am Bahnhof sägten sie heute morgen schon wieder an den letzten beiden großen Platanen. Wie kahl jetzt alles aussieht, wenn man von den weggeworfenen Kaffeebechern und anderen Müll mal absieht, der stattdessen den Platz "ziert".
Sorry für meinen Zynismus. Eigentlich ist das gar nicht mein Ding, aber ich hab mich so darüber geärgert und hatte zudem noch andere Begegnungen der unschönen Art, dass ich mir jetzt einfach mal auf diese Weise Luft machen musste. Punkt.



Zum Glück mach ich meinen Job oooz gern, hab liebe Kollegen und eine tolle Chefin. Dafür bin ich so dankbar, denn das ist echt so so wertvoll.
Also keine Angst - ich bin nicht mies drauf, nur in Sorge ...

ist eine Woche vergangen. Der Februar geht in die 2. Halbzeit und der Winter rüstet zum Endspurt.
Langsam spüre ich so ein Frühlingsahnen, auch wenn es noch ein Weilchen dauern dürfte. Aber ich denke, das Schlimmste ist überstanden. Allein schon, dass die Tage wieder merklich länger werden, registriere ich mit Freude.
Außerdem haben die Vögelchen heute trotz des Dauerregens so lieblich gesungen, dass ich gar nicht anders konnte, als ihren Optimismus zu teilen ... in diesem Moment.



Kommt gut in die neue Woche!

von zubereiteten Nahrungssmitteln bleiben hartnäckig an den Fingern haften. Knoblauch oder Wurzelgemüse z.B.
Und wenn ich dann am Rechner sitze und meinen Kopf mit einer Hand abstütze beim Lesen, zieht mir der Gemüseduft in die Nase.
Ich mag das. Wie jetzt gerade wieder ... da riecht es nach Pastinaken und Zwiebeln ... hmm.
Aber andere Gerüche mag ich gar nicht. Bereite ich Fisch zu, haftet der Geruch auch oft noch ein Weilchen, trotz gründlicher Handwäsche. Das ist übel.
Ich weiß, es gibt Mittel dagegen, auch schon vorbeugend, aber manchmal denkt man eben nicht daran.
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass es gute Fingerhaftgerüche gibt, die ich mir gern unter die Nase reibe ... szzz.
Die hat Sorgen, werdet ihr jetzt denken, gell?
Hihi, stimmt. Aber so ist das manchmal, wenn man auf den Frühling wartet.



Das ist eines meiner Lieblingsfotos der letzten Wochen. Ich mag die Stimmung darauf unheimlich gern.
Leider dringt heute kein Lichtstrahl zwischen das Geäst der Nadelbäumchen, alles ist grau und nass.
Deshalb bleib ich auch beim Tigerle, der ebenfalls der gemütlich-warmen Couch den Vorzug gibt.

Hier noch ein eher schlichtes Bild, das auf mich aber genau wegen dieser Einfachheit besänftigend wirkt.



Ich mag diese Stimmung. Nicht nur auf Fotos, sondern auch real.
So wunderbar unaufdringlich - ein Genuss.

ein Nachmittagsschläfchen gegönnt. Naja, eigentlich nur ein Nachmittagsdöschen, denn ich hab ja imgrunde nur gedöst, wie mein Tigerle. Das hat so richtig gut getan und die Kopfschmerztablette wirkt auch. Schön.
Der Regen peitscht gegen die Scheibe und irgendwo hör ich eine Motorsäge.
Überall werden jetzt Bäume abgesägt, auch am Omnibusbahnhof in der Stadt wegen einer geplanten Tiefgarage. Schöne Platanen, Kastanien und Linden ... mir blutet das Herz.



Manchmal hab ich keine Kraft mehr, mir über all die Dinge den Kopf zu zerbrechen, die mich beschäftigen und quälen. Es sind einfach zu viele. Dann verbringe ich die Zeit ja nur noch mit Grübeln und Ängstigen, und am Ende bleibt keine Energie mehr für die schönen Dinge.
Das darf ich nicht zulassen. Das lass ich nicht zu. Jedenfalls, so lange noch Wille und Empfinden in mir steckt.



Beim Bloggen hab ich wohl endlich meinen für mich passenden Stil gefunden. Auch das macht mir Freude. So könnte es bleiben. Da sich aber alles so rasant entwickelt, sollte ich vorsichtig bleiben. Dieses Klicken und Plingplangplong ist so gar nicht mein Ding. Wird diese unkomplizierte, überschaubare Art mal altmodisch, bin ich weg vom Fenster ...

ist der Supermarkt am Samstag. Dazu die Wärme da drinnen und der dicke Anorak am Leib. Kein Wunder, dass mein Kreislauf schlapp gemacht hat. Plötzliches Augenflimmern, Herzrasen ... schwitz. Schnell die wichtigsten Sachen in den Einkaufswagen und nichts wie raus. Klar, bezahlt hab ich sie natürlich auch.

War es das wert, liebe Seele? Ja, war es. Dennoch bin ich froh, nun wieder in meinen ruhigen vier Wänden zu sein.
Jetzt gehts in die Küche ... Zwiebeln schälen und schneiden. Heute mach ich Kässpätzle.
Hab heute nur einen Mitesser, da reichen drei Zwiebeln ...

- da sind sich der weißbärtige Altwinter und das grünschnäbelige Frühlingsfrühchen wohl einig - macht Spaß!
Und wir als Zuschauer fiebern eifrig mit, wer letztendlich den Ballaustausch gewinnt.
Ich fürchte nur, das Spielchen wird noch ein Weilchen weitergehen, und manchmal könnte man daran verzweifeln ...



... aber das bringt nichts, da müssen wir durch. Morgen sind hier überall die Funkenfeuer, die den Winter vertreiben sollen. Erfahrungsgemäß lässt der sich davon aber auch nicht einschüchtern ...
Ping pong ... ping pong ...

Beide haben geknurrt, sooo laut. Was also tun, damit das Knurren aufhört?
Die Sonne brachte schließlich die Entscheidung. Also machte ich mich auf die Suche nach Seelenfutter. Und ich sollte fündig werden ...



Der Wochenendeinkauf fiel damit ins Wasser. Seht ihr ihn? Ganz unten, da irgendwo im Boden des Sees ist er versunken ...
Aber keine Sorge, auch der Magen wird nicht leer ausgehen. Irgendwas findet sich immer noch. Und den Wochenendeinkauf verschiebe ich auf morgen. So einfach ist das.



Ich wünsch euch einen schönen Freitagabend!

Sonnenuntergang bei Capri ...