Von wem nur sind die Spuren im Schnee?

Vom Häslein, Herrn Fuchs oder dem Reh?

Und wohin führt dieser schmale Gang?

Immer an den Tannen lang

bis tief in den Wald hinein.

Hat da wer ein Stelldichein,

heimlich ... pssst ... mit seinem Schatz???

Ach was, da geht`s zum Futterplatz.

(C ) Morgentau

windig, wenn nicht sogar stürmisch. Lustig sieht es aus. Als würden lauter kleine Wichtel auf Ästen in den tief verschneiten Bäumen sitzen und frech den Schnee runterpusten oder wegfegen.
Immer mal wieder fällt so ein Schneebröcklein zur Erde oder löst sich dabei in eine kleine Schneeglitzerwolke auf.
Ich mag das so sehr, diesem Schauspiel zuzusehen.
Kann es etwas Schöneres geben, als vom Warmen im Innern der Stube aus nach draußen auf dieses Treiben zu schauen? Wissend, nicht mehr raus zu müssen. Das ist sooo heimelig.



Und wie ist es euch die vergangenen Tage ergangen? Entsprach alles euren Vorstellungen?
Das wünsche ich euch sehr.
Schön ist es, solche Tage mit seinen Lieben verbringen zu können. Traurig jedoch, wenn Menschen nicht mehr dabei sind, denen man besonders nahe stand. Menschen, die ein fester und besonders herzensgroßer Teil unseres Lebens waren.
Aber immer, wenn wir uns an sie erinnern und von ihnen erzählen, ist es, als wären sie dabei, gell? Als wenn ein Sonnenstrahl in unsere Seele fällt ...

muss Frau Holle gehabt haben oder noch haben, soviel Gästebetten, wie sie auszuschütteln hat.
Seit drei Stunden schneit es hier ohne Unterlass und ein Ende ist nicht in Sicht. Wer hätte das vor einer Woche gedacht? Wer hätte das noch vor drei Tagen ... an Heiligabend gedacht, als der Wald noch seinen grünen Anzug trug ...



Drei Tage zwischen Frühling und Winter. Inzwischen trägt er weiß ... komplett mit Mütze.

Nein, aktuelle Fotos habe ich noch nicht, aber ich denke, die werden nicht lange auf sich warten lassen.

ist es Winter geworden ...



Angekündigt war es ja schon, allein mir fehlte der Glaube daran. Umso überraschter heute Morgen der Blick aus dem Fenster. Wow, alles tief zugeflockt ... sooo schön.
Kaum lag er da, schabten die ersten Schneeschaufeln über den hauchzart bedeckten Asphalt. Buuuh.

Gleich kommt meine Große mit Familie. Das wird ein schöner Tag, und den wünsche ich euch auch ...

die Stunden im Wald. Tat das gut nach der langen Zeit. Es war wie ein Nachhausekommen.



Diese wunderbare Stille, von der soviel Zärtlichkeit ausgeht. Gern habe ich mich in seine Arme gelegt, mich dem Gefühl hingegeben, dass er schon auf mich gewartet hat.
Das Flüstern der Bäume, wenn sich die Wipfel im Wind einander zuneigten, die sanften Sonnenstrahlen, die sich zwischen sie schoben ..., all das habe ich in mir aufgesogen.



Das sind für mich die schönsten Geschenke.



Etwas Tannengrün und Lärchenzweige habe ich mitgenommen. Ich liebe die kleinen Zäpflein der Lärchen so sehr. So habe ich "meinen Wald" zu mir in die Wohnung geholt ...

kann ich leider nicht allen, die hier vorbeischauen, persönlich wünschen. Vorallem meinen stillen Lesern nicht. Aber auch sie möchte ich bedenken.
Deshalb wünsche ich auch auf diesem Wege allen eine schöne, stille, besinnliche, unbeschwerte Zeit.
Freude und Geborgenheit sollen euch umhüllen ... und traurige Gedanken und Sorgen wenigstens für ein paar Tage keinen Raum finden.