Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52
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Einträge vom: 21.02.2016

Stimmen der Natur

Nach zwei schlimmen Kopfschmerztagen liegt eine wunderbar lange Nacht hinter mir.
Ach, ich kann gar nicht sagen, wie gut das getan hat. Ausschlafen.
Die einzigen Geräusche, die meinen Schlaf und ein paar aufregende Träume begleitet haben, war das vom Sturm verursachtete Rütteln an den Fensterläden, leises schäuerliches Pfeifen und Heulen, ab und an ein Scheppern in der Ferne, aber sonst ... nichts. Kein Menschenlaut, kein Auto, kein Motor ... herrlich.

Seltsam, aber wetterbedingte Geräusche, die bei Sturm, Gewitter, Regen etc. entstehen, machen mir gar nichts aus. Im Gegenteil ... sie wiegen mich in den Schlaf. Und selbst, wenn es ab und an heftiger zugeht und ich aus dem Schlaf gerissen werde, belastet mich das in keinster Weise. Ganz schnell finde ich zu meinem Schlaf zurück.

Ich liebe diese Naturgeräusche, kann dabei wunderbar entspannen, mag die Bewegungen am Himmel, wie auf Erden, das Rauschen der Bäume in ihren Wipfeln, das sanfte Glucksen eines Baches oder das zarte Klöpfeln der Regentropfen auf ausgetrocknetes Laub ... aber auch Donnergrollen eines heranziehenden Sommergewitters, ja, und selbst die Geräusche, die ein heftiger Wind verursacht, sofern er nicht so extrem ist, dass große Schäden zu befürchten sind. Nur dann bekomme ich es eher mit der Angst zu tun.

Gern erinner ich mich an einen Urlaub in der Bretagne. Unser Häuschen stand direkt auf einer Klippe oberhalb des Meeres. Die ganze Nacht konnte ich hören, wie die Wellen gegen die Felsen schlugen. Dieses Gefühl werde ich nie wieder vergessen. Wie herrlich es war, im Bett zu liegen ... in völliger Dunkelheit ... und diesem faszinierenden Geräusch lauschen zu können.



10 Jahre ist das nun schon her, aber das Rauschen und Aufschlagen dieser nächtlichen Brandungswellen habe ich noch immer in meinem Ohr.

Morgentau 21.02.2016, 11.37| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten