

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.

Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.


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Musik Feld Reise Nebel Wiesenblumen Wanderung Blumen Sehnsucht Lebensfreude Spaziergang Herbststimmung Landleben Himmel Wald Frankreich Wolken Natur Italien Winter Erinnerungen Garten Urlaub Gedicht Seele Schnee Frühling Idyll Gewitter Dorf Stille Sommerabend Spätsommer Gedanken Wildblumen Wiese Berge Abendstimmung Meer Morgentau Leben Morgenstimmung Sommer Bäume Sonne Wetter Tiere Herbst Abendspaziergang Wandern Mai
Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.

Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello ![]() |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE ![]() |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid ![]() |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille ![]() |
1.3.2019-16:52 |
|
Fehlende Worte
denn die richtigen würde ich glaub gar nicht finden, wollte ich meine innersten Gefühle beschreiben. Der gesundheitliche Aspekt ist schnell erzählt: Der Arzt empfiehlt einen Herzschrittmacher, hätte ihn auch sofort eingesetzt.
Mein Vater aber wollte unbedingt nach Hause, verkümmert seelisch im Krankenhaus. Natürlich auch aus Sorge um seine Frau. Wir haben beide nach Hause gebracht. Ihre kleine Wohnung ist tipptopp aufgeräumt. Besser als meine. Bisher hat es noch immer bestens funktioniert. Er bräuchte diesen Umgang, möchte es nicht anders, kann es sich nicht anders vorstellen, würde sonst zugrunde gehen, beteuert er immer wieder.
Sie können einfach nicht ohne einander. Der Gedanke, ohne meine Mama leben zu müssen, ist unerträglich für meinen Vater. Allein das Thema regt ihn derart auf, dass sein ganzer Körper unter Schmerz und Tränen zusammenzubrechen droht, sobald es zur Sprache kommt. In den Tagen, in denen er seine Frau nicht sehen konnte, wollte er nichts essen und trinken. Er ist eh nur noch Haut und Knochen. Wie es meiner Mama erging, kann ich hier nicht beschreiben. Auch wenn sie demenzkrank ist, so ist ihr Mann und die kleine Wohnung ihre Lebensader. Jenseits davon ...
Es bricht mir das Herz. Nein, ich kann es nicht in Worte fassen, wie ich mich fühle. Ich habe beschlossen, meinen Vater nicht zu bedrängen. Weder in Bezug auf den Eingriff und schon gar nicht mit dem Gedanken, meine Mama in ein Heim zu geben. Auf keinen Fall. Sie sind jetzt 60 Jahre verheiratet. Ihr Zusammensein ist Inhalt und Sinn ihres betagten Lebens. Beide sind Mitte 80.
So lange sie es so wollen und das Schicksal nicht anders entscheidet, werde ich alles tun, damit sie so leben können, wie sie es möchten. Ich möchte einfach nur hoffen, dass alles noch so lange wie möglich gut geht und ihnen auf ihrem letzten Weg der Gang durch die Hölle erspart bleibt.
Danken möchte ich von Herzen für eure Anteilnahme und die mitfühlenden Worte, die mir wirklich sehr gut tun.
Für die eben geschriebenen Gedanken habe ich allerdings die Kommentarfunktion abgeschalten. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin wirklich sehr dankbar für gute Ratschläge und für die herzlichen, mitfühlenden Worte sowieso. Sehr sogar.
Aber das, was ich heute hier geschrieben habe, ist nur ein kleiner Einblick für alle, die sich sorgen und gern wissen möchten, wie es meinen Eltern geht. Ausführlicher möchte und kann ich an dieser Stelle jedoch nicht werden.
Danke für euer Verständnis und dafür, dass ihr hier seid.
Mein Vater aber wollte unbedingt nach Hause, verkümmert seelisch im Krankenhaus. Natürlich auch aus Sorge um seine Frau. Wir haben beide nach Hause gebracht. Ihre kleine Wohnung ist tipptopp aufgeräumt. Besser als meine. Bisher hat es noch immer bestens funktioniert. Er bräuchte diesen Umgang, möchte es nicht anders, kann es sich nicht anders vorstellen, würde sonst zugrunde gehen, beteuert er immer wieder.
Sie können einfach nicht ohne einander. Der Gedanke, ohne meine Mama leben zu müssen, ist unerträglich für meinen Vater. Allein das Thema regt ihn derart auf, dass sein ganzer Körper unter Schmerz und Tränen zusammenzubrechen droht, sobald es zur Sprache kommt. In den Tagen, in denen er seine Frau nicht sehen konnte, wollte er nichts essen und trinken. Er ist eh nur noch Haut und Knochen. Wie es meiner Mama erging, kann ich hier nicht beschreiben. Auch wenn sie demenzkrank ist, so ist ihr Mann und die kleine Wohnung ihre Lebensader. Jenseits davon ...
Es bricht mir das Herz. Nein, ich kann es nicht in Worte fassen, wie ich mich fühle. Ich habe beschlossen, meinen Vater nicht zu bedrängen. Weder in Bezug auf den Eingriff und schon gar nicht mit dem Gedanken, meine Mama in ein Heim zu geben. Auf keinen Fall. Sie sind jetzt 60 Jahre verheiratet. Ihr Zusammensein ist Inhalt und Sinn ihres betagten Lebens. Beide sind Mitte 80.
So lange sie es so wollen und das Schicksal nicht anders entscheidet, werde ich alles tun, damit sie so leben können, wie sie es möchten. Ich möchte einfach nur hoffen, dass alles noch so lange wie möglich gut geht und ihnen auf ihrem letzten Weg der Gang durch die Hölle erspart bleibt.
Danken möchte ich von Herzen für eure Anteilnahme und die mitfühlenden Worte, die mir wirklich sehr gut tun.
Für die eben geschriebenen Gedanken habe ich allerdings die Kommentarfunktion abgeschalten. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin wirklich sehr dankbar für gute Ratschläge und für die herzlichen, mitfühlenden Worte sowieso. Sehr sogar.
Aber das, was ich heute hier geschrieben habe, ist nur ein kleiner Einblick für alle, die sich sorgen und gern wissen möchten, wie es meinen Eltern geht. Ausführlicher möchte und kann ich an dieser Stelle jedoch nicht werden.
Danke für euer Verständnis und dafür, dass ihr hier seid.
Morgentau 11.12.2013, 12.53| PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten