Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
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Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
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Aiste |
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Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
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Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
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Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Ausgewählter Beitrag
Das letzte Mal
war ich nun in der Wohnung, in der wir so viele glückliche Stunden zusammen verbracht haben. Zusammen mit meinen Kindern, Eltern und meinem Mann.
Das alles war doch erst gestern, als mein Vater Wein in die Gläser füllte, meine Mutter derweil in der Küche ein paar Häppchen zubereitete und wir froh waren, endlich am Ziel zu sein.
Wie haben sie sich immer gefreut, wenn wir auf Besuch kamen. Alles seh ich noch vor mir … alles ist noch so greifbar. Und doch muss ich loslassen. Auch dieses Kapitel.
Als ich die Fotoalben in die Kisten räumte und all die Zeugnisse davon sah, da konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Der kleine Garten meiner Eltern … sie sitzen auf der Bank neben dem Apfelbäumchen, mein lieber Mann hält den Arm um mich und die Kinder blasen Luftballone auf … ich spür ihn noch, jenen Sommerabend, als die Schwalben ihre Kreise über uns zogen und es trotz vorgerückter Stunde noch wunderbar mild war. Bald würden wir zurück in die Stadt laufen, durch andere Gärten- und Wohnsiedlungen … vorbei an meiner alten Schule und anderen bekannten Plätzen.
Abends gab es dann immer noch ein kleines Filmprogramm … alte Filme aus meiner Kindheit und die meiner Kinder. Dazu Knabberzeugs oder ein Eis.
Nie mehr. Nie mehr. Ein letzter Blick zurück, dann fiel die Tür ins Schloss. Für immer.
Ich darf dankbar sein, dass ich meine Kinder habe, dass sie alle in meiner Nähe wohnen. Und doch … in solchen Momenten hab ich gefühlt, wie viel da noch in mir trauert. Unglaublich, wie stark die Seele sein kann, wie sie beschützt, obwohl sie leidet. In solchen Momenten jedoch zeigt sie, was sie all die Jahre verborgen hat,
und dann will auch sie einfach nur traurig sein ...
Morgentau 01.10.2018, 07.38
Kommentare zu diesem Beitrag
Seufze mit Dir, liebe Andrea! Dieses "Nie mehr und für immer" ist so schlimm, weil man weiß, real ist es einfach nicht mehr möglich; nur noch in der Erinnerung und auch, wenn man lächeln muss, man könnte auf der Stelle losheulen... Wie Du schon sagst - die Seele will (und darf auch) traurig sein!
Mel hat das wirklich gut beschrieben. Hier ein ganz interessanter Link zum Thema:
Hier klicken
Wir kennen wohl alle diese trüben Momente... Deshalb fühl Dich mal umarmt...
Anne
vom 01.10.2018, 16.17
Ach Andrea, es tut mir so leid ...
Ich denke an dich und fühl dich ganz lieb umärmelt ... deine Helga
vom 01.10.2018, 13.07
Dankeschön, Helgalein!
Fühl dich lieb geknuddelt.
Dein Rob
vom 01.10.2018, 12.57
Dankeschön, lieber Rob!
Du darfst auch traurig sein. Denn es war ein großer und wichtiger und schöner Teil deines Lebens. Er wird niemals mehr wiederkommen, das ist das Schwerste daran. Man kann es nicht nochmal erleben, nicht festhalten, gar nichts. Und das tut weh und ist so traurig, und dann ist es kein Wunder, wenn deine Seele auch traurig ist und weh tut.
Alles Liebe und Umärmels für dich!
Ellen
vom 01.10.2018, 10.38
Danke für deine lieben Worte, liebe Ellen!
Liebe Andrea,
Mel hat das wunderbar ausgedrückt – da kann man nichts mehr hinzufügen.
Das mit der Zeit habe ich mal in einer Abhandlung gelesen, hier eine einfachere Erklärung:
Hier klicken
Die Erinnerung bleibt und das ist so gut. Ich fühle mit dir und bin in Gedanken bei dir ...
Alles Liebe und eine feste Umarmung,
deine Ingrid
vom 01.10.2018, 09.32
Dankeschön, liebe Ingrid!
Du Liebe, ich umarme dich sanft... und setz mich einfach zu dir...
von Herzen
Carola
vom 01.10.2018, 09.01
Danke so, liebe Carola. Ja, setz dich ein wenig zu mir ... lass uns bissel heulen, ja?
... und das darf sie auch, liebe Morgentau. Lass dich mal ganz lieb in den Arm nehmen, wenn du magst. Das Abschiednehmen ist das Schwerste überhaupt.. denn es ist - glaube ich - eine Art Umwandlung. Die Erinnerungen sind so präsent, als wäre all das eben erst gewesen. Und vielleicht ist es das auch - und irgendwie "ist es sogar immer noch" - wie eine Art Gleichzeitigkeit. Das denke ich mir oft - wir Menschen definieren als "real", "existierend" eben vor allem den greifbaren Gegenwartsmoment.
Aber irgendwie werden wir doch begleitet von den Engeln aus unserer Vergangenheit.. und ich empfinde sie als sehr real, auf ihre Weise. Es gibt so viele Realitäten, denen wir uns öffnen können. Du hast in der Wohnung eine andere Art Realität gesehen und gefühlt - und sie ist immer noch da, in dir und mit dir lebt sie weiter und möchte dich trösten und dir zeigen, dass die glücklichen Momente unseres Lebens unzerstörbar sind. Sie bleiben - für immer.
Ganz, ganz liebe Grüße und Gedanken für dich,
Deine Mel
vom 01.10.2018, 08.26
Liebe Andrea,
ein liebes Wort,
ein lieber Gedanke,
eine liebevolle Umarmung,
ein totales Verstehen
all das schicke ich dir
Herzlichst Birgitta
vom 01.10.2018, 18.51
Dankeschöööööön, liebe Birgitta, das ist so lieb!