Während

hier der Sommer noch einmal Gas gibt und das Gelb der Goldruten mit dem blauen Himmel um die Wette strahlt, hat in den Supermärkten die Vorweihnachtszeit begonnen. 

Alle Jahre wieder.

Wie jedes Jahr ignorier ich die Türme aus Pfefferkuchen und Marzipan und ziele unbeeindruckt auf die Dinge, die ich wirklich brauche, um schnell damit die erlösende Kasse zu erreichen. Uff.

Ich freu mich auf die schönen Spätsommertage, auch wenn das vermutlich wieder schlaflose Nächte bedeutet. Dennoch, ich fühle es, der Herbst hat sich auf den Weg zu uns gemacht. Die Tage werden spürbar kürzer und erinnern mich daran, dass die dunkle, kalte und farblose Zeit naht.

Noch genießt meine Haut die fast hüllenlose Zeit. Früh genug muss ich sie wieder in Woll- und andere Fasern zwängen.

Ich lass das Sonnenlicht auf meinem Körper tanzen, damit er die Dunkelheit übersteht, mit der er dann wieder ein halbes Jahr klarkommen muss.

Verzichten kann ich allerdings auf Kettensägen-Rasenmäher- und ähnlich nervende Konzerte. Auf diese "Sendepause" freu ich mich extrem. Aber das ist noch lange nicht spruchreif ...

Soll sich jeder auf und über das freuen, was ihn glücklich macht. Für mich sind es Licht, Wärme, Düfte und Farben. Deshalb werde ich davon schöpfen, so lange das Angebot steht. Danke dafür!