Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
Zitante
ALLes allTAEGLICH
Susfi
Mitternachtsspitzen
Tirilli
Silvios - Blog
Pfotenblitzer
All-mien
Lebenslichter
Wortperlen
Morgentau
GGS Bergschule
SaschaSalamander
Katharinas Buchstabenwelten
Zaubereinmaleins
powered by BlueLionWebdesign
ø pro Tag: 0,8
Kommentare: 15281
ø pro Eintrag: 5
Online seit dem: 23.02.2013
in Tagen: 4073
2024 | ||
<<< | April | >>> |
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 |
08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 |
22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
29 | 30 |
Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Ausgewählter Beitrag
So ganz ohne
kann ich halt auch im Sommer nicht. Es gibt ja nicht nur heiße Tage, außerdem kann es morgens und abends besonders schön sein. Manchmal lohnt es sich deshalb, die Sommerblogpause zu unterbrechen.
Ich kann das einfach nicht für mich behalten. Kommt, begleitet mich ...
Es ist kein Geheimnis mehr, dass ich solche Sommerabende liebe, wenn das Licht die Landschaft besonders sanft streichelt und die Felder golden wirken, wenn Wiesen und Bäume endlich zur Ruhe kommen und die Schäfchen am Himmel vor Freude ihr Abendtänzchen aufführen. Ich liebe es, ihnen dabei zuzusehen ...
In solchen Augenblicken komme auch ich zur Ruhe, genieße diese Idylle und wünsche mir von Herzen, dass es für immer so bleiben möge. Dass uns solche friedlichen Abende, die unbebauten und unbelagerten Landschaften erhalten bleiben … diese kleinen Oasen zwischen der stetig wachsenden Vereinnahmung durch die Menschen.
Die Ortschaften werden immer größer … Wiesen, Felder und Wälder schrumpfen mehr und mehr zusammen. Die Tiere haben kaum mehr Raum. Alte Häuser werden abgerissen, dabei fanden viele kleine Tiere dort ihren Unterschlupf.
Man bemüht sich, bei den Neubauten Grün anzupflanzen, aber immer schön überschaubar und vor allem pflegeleicht, damit ja kein falsches Pflänzlein wächst … oder ein Hälmchen zu hoch wird.
Und so viele aus Kindertagen sucht man vergeblich.
Leichter regt man sich über einen einzigen wilden Garten auf, als über die vielen lebensfeindlichen, die gar nichts mehr mit Garten zu tun haben. Es sieht halt so schön ordentlich und aufgeräumt aus …
Ganz gleich, auf wessen Kosten das geschieht. Ich finde das so traurig. Keine Brennnesseln, keine wilden Laubhäufchen … keine alten Schuppen mit Schlupflöchern oder noch so kleine wilde Ecken ... so vieles darf nicht mehr natürlich wachsen.
Noch gibt es diese alten Häuschen, aber es werden immer weniger … und es soll künftig schneller gehen mit dem Abriss, damit schneller wieder neu gebaut werden kann.
Wege der Erinnerung gibt es nicht mehr ... sie sind verschwunden.
Natürlich sind das alles nur meine eigenen Empfindungen. Der eine oder andere wird sicher sagen, ich hätte ja keine Ahnung etc. … sehe alles zu naiv. Mag sein, aber in meiner Brust schlägt ein Herz und im Kopf habe ich zwei Augen (ganz zu schweigen von den Ohren, aber da wäre ich schon wieder bei einer anderen Geschichte, die mir auf der Seele brennt …) … und die empfinden das nun mal so und sind voller Sorge.
Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben, aber nun floss es so aus meinen Fingern …
Das nächste Mal nehme ich euch mit an den Rottachsee und wir lassen mal richtig die Seele baumeln, gell?
Morgentau 28.06.2020, 19.15
Kommentare zu diesem Beitrag
Liebe Andrea. So schöne Aufnahmen zum Träumen. Ob Wiesenweg, Waldweg, Himmel - überall kann man schauen und träumen.
Ja so ist es leider, viele wollen einen perfekten Garten mit perfekt gepflegtem Rasen, perfekt geschnittenen Hecken. Kein Halm darf zu groß werden, kein Hälmchen sich zwischen den Steinen den Weg bahnen.
Zum Glück ist unser Grundstück nicht perfekt :-) Rasen mähen ja, aber es gibt auch noch kleine Ecken, die wild wachsen.
Lass es dir gut gehen an diesem Wochenende. Wir sind am Schwitzen.
Liebe Grüße von Kerstin.
vom 04.07.2020, 10.32
Liebe Andrea, Du hast so Recht. Ich denke und fühle genauso.
Sei herzlich und sonnig gegrüßt. Wunderschöne Bilder.
Ja, Deine Bilder spenden Ruhe und Entspannung. Zur Zeit habe ich viele organisatorische Dinge zu erledigen. Aber bald werde ich mit SchwieMutters Formalitäten durch sein, dann mache ich meine geliebte Radfahr-Freizeit.
Fühle mich gut und hoffe, es bleibt so.
Dir auch alles Gute, tschüssi Brigitte.
vom 03.07.2020, 16.37
Beim Anblick Deiner so schönen und ruhigen Bilder entspannt man sich ganz automatisch, liebe Andrea. Natur kann so wundervoll beruhigend sein.
Aber es stimmt leider, dass so manche alte Hütte und damit auch so mancher Unterschlupf für die verschiedensten Tiere nach und nach verschwinden. Schön aber auch, dass Du doch immer wieder und immer noch solche verlassenen Stätten findest. Und mein Herr Silberdistel und ich, wir haben bei so mancher Wanderung auch noch kleine geheime Orte entdecken können, wo sich sicher immer noch Hase und Fuchs gute Nacht sagen. Andererseits haben wir auch oft sehen müssen, dass idyllische Fleckchen plötzlich aufgeräumt wurden und dem Ort so nicht nur der ganze Charme, sondern etlichem Getier auch der Unterschlupft, das Zuhause, genommen wurde. Vielleicht kann man aber auch im eigenen Garten ein wenig dagegen steuern. Eine kleine Brennesselecke oder ein unaufgeräumtes Fleckchen mit Zweigen und/oder Laub tun keinem Gartenfreund weh. Sie müssen sich ja nicht gleich auf dem Präsentierteller befinden - ein Eckchen, das nicht sofort ins Auge fällt, reicht aus.
Einen lieben Sommergruß schickt Dir die Silberdistel
vom 03.07.2020, 11.41
Ja, liebe Andrea, wenn man deine Bilder aus der Natur so anschaut, kommt man ins Träumen und zur innerlichen Ruhe! Man denkt dann gar nicht, dass die Welt sich so in Aufruhr befindet,gell?
Es stimmt, die alten Hütten und Unterschlüpfe für die Tiere verschwinden und die Idylle ist selten so zu finden, wie du sie noch entdeckst.
Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, die Erinnerungen kann uns aber niemand nehmen!
Dir gelingt es immer wieder, die Schönheit draußen in deinen Bildern festzuhalten und das erfreut mich sehr!
Nun hat der Regen die Erde erfrischt, und die Bäume und Pflanzen können sich erholen. Wie gut, dass es nicht durchgehend so trocken ist, wie in den letzten zwei Jahren. Das ist für uns Menschen und für die Tiere auch sehr gut.
Dir, liebe Andrea, wünsche ich dass du es weiter genießen kannst.
Lass dich lieb grüßen von der Hella
vom 02.07.2020, 06.58
Oh ja, bei den schönen Bildern kann man die Seele baumeln lassen, liebe Frau Morgentau. Es ist im Moment eine ganz komische Zeit mit so vielen negativen Einflüssen von verschiedenen Seite, da machen deine Fotos einem richtig froh. Danke dafür und dir eine schöne Woche, winke, die Trude.
vom 29.06.2020, 11.02
Wie wohltuend sind deine Empfindungen für mich...
Liebe Andrea,
grad hab ich auf deinen Kommentar bei mir geantwortet und dort kam auch mir der Gedanke was würde Goethe zu dem Betonwahn sagen.
Ohne Brennessel würden bestimmte Schmetterlinge aussterben und die hier gepriesene Agathe Amsel hätte nach der Holzfälleraktion keine Heimat mehr.
Vogelfutterhäuschen, Insektenhotel neben dem englischen Rasen! Einen dieser überhitzten Sommer im Penthaus ohne Klimaanlage wünsche ich diesen modernen Menschen damit die Sehnsucht nach Natur wieder erwacht .
Danke für deine Fotos, Bildbetrachtungen und Gedanken!
Herzliche Grüße!
vom 29.06.2020, 07.12
Liebe Andrea, du präsentierst immer so idyllisch gelegene verträumte Plätzchen, dort möchte ich auch allzu gerne immer verweilen. Freu mich schon fürs Mitnehmen zum Rottachsee, wo wir - wie versprochen - unsere Seele baumeln lassen können.
Mich stimmt es etwas traurig, dass die Tageshelle im Monat Juli schon wieder um 1 Stunde abnimmt.
Viele liebe Grüße
Gerda
vom 07.07.2020, 20.31