Melone ... Melone ... Melone

es geht einfach nicht mehr ohne.

34 Grad zeigte das Thermometer im Bus an. Und das will für unseren Ort was heiß-en, wird es hier eigentlich selten wärmer als an anderen Orten in BW. Dabei ist es glaub nicht einmal so die Hitze, die einem zu schaffen macht, sondern vielmehr diese zähschleimige Schwüle, die sich über unsere Körper ergießt und ihn lähmt. Aber auch das wird bald wieder vorbei sein. Ein wenig müssen wir noch durchhalten ... flüstere ich auch meinen Katzen und Garten zu, aber ich fürchte, denen geht es wir mir ... frei nach dem Motto "Die Botschaft hör ich wohl ... " etc. Nun gut, lassen wir uns überraschen. Dass wir hier mal südländische Zustände bekommen könnten, hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten. Nicht in dem Maße.



Jedenfalls könnte ich mich derzeit nur von Melone ernähren. Gekühlt und schön in mundgerechte Stückchen portioniert. Das tut fast so gut, wie das Schwimmen im See.  Kühle Flüssigkeit ist halt das Zauberwort der Stunde. Von außen und innen. Nach der Arbeit fühl ich mich beinah wie im Urlaub. Aber erst, wenn ich endlich endlich im See eintauchen kann, denn vorher bin ich immer total platt und bewegungsunfähig. Die letzten Tage hätte ich wohl ohne meine Schwimmrunden nen Koller bekommen. Heute ist es wieder ganz extrem. Wie gesagt, morgen soll sich aber endlich auch zu uns eine größere Erfrischung auf den Weg machen. Ich hoffe es ... auch im Namen aller, die derzeit so leiden müssen. Menschen und Tiere. Gehört habe ich heute, dass selbst Wespen vor Erschöpfung sterben. Wahnsinn.



Aber von der extremen Schwüle und Trockenheit mal abgesehen, genieße ich das Sommerfeeling sehr. Die wunderbar langen Tage mit ihren milden Abenden und dem einmaligen Licht, das auch gestern wieder den Himmel so faszinierend färbte. Dass man nachts noch draußen sitzen und die Sterne beobachten kann, ohne eine Jacke oder Socken anziehen zu müssen, ist so ein herrliches Freiheitsgefühl, das meiner Seele gut tut. Vielleicht kommt ja da der Urmensch in mir durch, bevor er seine erste Höhle bezog ... keine Ahnung. ;-)
Wunderschön ist derzeit auch der blaue Himmel mit seinen weißen Schäfchenwolken. Ich schwimm dann immer auf dem Rücken und beobachte, wie sie sich stetig verändern. Das Wasser im See ist so herrlich. Wenn ich überlege, dass ich als Kind oft blaue Lippen hatte und gezittert habe, wenn ich aus dem Wasser kam, dann genieße ich jetzt den besten Nebeneffekt dieses Wetters umso mehr.

Vielen lieben Dank auch für eure freundlichen Kommentare und liebe Grüße in die Runde!