

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.

Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.

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Morgentau
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Winter Spaziergang Mai Nebel Wandern Abendspaziergang Wanderung Wiese Frankreich Schnee Sommer Wiesenblumen Berge Herbststimmung Morgentau Lebensfreude Gewitter Gedanken Garten Erinnerungen Blumen Herbst Stille Sehnsucht Frühling Wildblumen Wald Spätsommer Tiere Reise Landleben Seele Italien Gedicht Wetter Meer Abendstimmung Morgenstimmung Sonne Leben Natur Wolken Bäume Urlaub Musik Idyll Himmel Dorf Feld Sommerabend
Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.

Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau

Captcha Abfrage
| Ingrid |
| Gute Besserung! |
| 12.2.2022-22:34 |
|
|
| Aiste |
Hello |
| 7.8.2021-18:29 |
|
|
| Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
| 6.12.2019-9:02 |
|
|
| Ingrid |
|
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
| 22.10.2019-21:38 |
|
|
| Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
| 1.3.2019-16:52 |
|
|
Ausgewählter Beitrag
19. Dezember
Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, wie es an Heilig Abend bei Euch war in Eurer Kindheit?
Ich weiß es noch wie heute, denn es war jedes Jahr der gleiche Ablauf. Da wir in einer sehr kleinen Wohnung lebten und meine Eltern keine Möglichkeit gehabt hätten, vor mir verborgen den Baum und den Gabentisch zu schmücken, ging ich immer einen Tag vorher zu meiner Großmutter. Mein Großvater war leider schon früh verstorben, so durfte ich immer mit im Ehebett schlafen. An Schlaf war natürlich nicht zu denken. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, bis ich endlich Ruhe gab. Sicher war es schon weit nach Mitternacht, bis meine Großmutter auf meine aufgeregte nächtliche Plauderei und die vielen Fragen keine Antwort mehr gab.
Von ihrem Balkon aus konnte ich auf die Häuser und unzähligen Balkons der ganzen Straße schauen. Ich mochte das so sehr, wenn überall die Weihnachtsbäume leuchteten.
Am Nachmittag kam dann meine andere Großmutter und sobald es dunkelte, marschierten wir los. Die Aufregung steigerte sich ins Unerträgliche, wie wohl bei jedem Kind vor der „großen“ Bescherung.
Ich weiß es noch wie heute, denn es war jedes Jahr der gleiche Ablauf. Da wir in einer sehr kleinen Wohnung lebten und meine Eltern keine Möglichkeit gehabt hätten, vor mir verborgen den Baum und den Gabentisch zu schmücken, ging ich immer einen Tag vorher zu meiner Großmutter. Mein Großvater war leider schon früh verstorben, so durfte ich immer mit im Ehebett schlafen. An Schlaf war natürlich nicht zu denken. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, bis ich endlich Ruhe gab. Sicher war es schon weit nach Mitternacht, bis meine Großmutter auf meine aufgeregte nächtliche Plauderei und die vielen Fragen keine Antwort mehr gab.
Von ihrem Balkon aus konnte ich auf die Häuser und unzähligen Balkons der ganzen Straße schauen. Ich mochte das so sehr, wenn überall die Weihnachtsbäume leuchteten.
Am Nachmittag kam dann meine andere Großmutter und sobald es dunkelte, marschierten wir los. Die Aufregung steigerte sich ins Unerträgliche, wie wohl bei jedem Kind vor der „großen“ Bescherung.
Auf dem Weg zu meinem Elternhaus mussten wir durch den großen Stadtpark laufen. Wie mochte ich diese Atmosphäre, vor allem, wenn es schneite, was damals nicht so selten vorkam wie heute.
Am Ende des Parks hatten wir dann schon den Blick auf mein Elternhaus und konnten sehen, ob der Weihnachtsbaum hinter dem Wohnzimmerfenster leuchtete. Das war nämlich das Zeichen, dass wir nach oben (wir wohnten im 4. Stock) kommen dürften. Zum Glück leuchtete es immer, so dass wir nicht noch im Kalten verharren mussten. Mein Herz klopfte immer schneller, ich kann es heute noch spüren.
Es war so schön und nicht zu beschreiben, was ich später beim Anblick der liebevoll mit Äpfeln und kleinen Luftschlangen, die sich über den brennenden Kerzen drehten, geschmückten Tanne spürte. Meistens hatte ich mir ein kleines Programm mit Liedern und Gedichten ausgedacht, das ich Eltern und Großeltern feierlich vortrug. Ich weiß noch, dass ich einmal meinen Sportanzug mit goldenen Sternen verzierte, als Weihnachtsbote oder so was in der Art.
Das Schönste aber war immer für mich, meine Puppenstube und den Kaufmannsladen endlich wieder sehen und damit spielen zu können ...
Morgentau 19.12.2025, 00.00
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