Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


Einträge ges.: 3056
ø pro Tag: 0,8
Kommentare: 15279
ø pro Eintrag: 5
Online seit dem: 23.02.2013
in Tagen: 4072
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3

Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




Captcha Abfrage



Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Hochsensibel

So danke

für eure lieben, mutmachenden und verständnisvollen Kommentare. Ihr habt mir damit so sehr geholfen, aber echt!!!!! Dankeschön.
Ich sollte vielleicht öfter mein Herz ausschütten oder meiner Seele Luft machen, wenn ich dann solche helfenden und aufbauenden Gedanken von euch dazu bekomme. Unglaublich, wie ein paar verständnisvolle Worte helfen können. Ich denke, man muss einfach nur spüren, dass sie ehrlich gemeint sind und von Herzen kommen, dann verfehlen sie auch ihre Wirkung nicht. So war es jedenfalls bei mir. Und es tut mir leid, dass ich mich nicht eher dafür bei euch bedanken konnte, aber ich war sowas von platt.
Der Wahnsinn, wie mich solche - für andere Menschen absolut alltägliche, ganz normale - Ereignisse oder Begebenheiten schlauchen, wie es mich alle Kraft kostet, über meinen Schatten zu springen und zu versuchen, das zu fühlen, das so viele andere zu fühlen scheinen ... oder besser gesagt, all die vielen Reize - Lichteffekte, laute Musik, Menschengedränge, Stimmengewirr, harte Bänke - irgendwie cooler zu empfangen und dabei innerlich ruhiger und äußerlich lockerer zu bleiben.
Ich habe es versucht und das Äußerliche ist mir sicherlich auch gelungen, aber im Innern, das war wie wenn man meine Nerven unter Strom setzt, bis sie schier durchbrennen, weil sie einfach die hohe Voltzahl nicht aushalten. So ungefähr würde ich es beschreiben.
Dabei war es am Anfang wirklich ganz nett, denn da spielte die Musik nur leise im Hintergrund, so dass man sich unterhalten konnte. Es gab lustige und anregende Gespräche, in die ich mich auch mit meinen Gedanken einbringen konnte, so dass ich mich wirklich ganz wohl fühlte. Aber dann ... allein schon die Eröffnung des Bufetts ... die endlos lange Schlange - schon das ist gar nicht mein Ding. Dann folgte bald die laute Musik. So lange es den eigenen Musikgeschmack trifft, ist das ja auch noch okay, zumal man mit einem Gläschen Sekt auch in Stimmung kommt ...
aber wenn es dann immer lauter wird und auch noch "Atemlos" läuft, spätestens dann ist meine Schmerzgrenze erreicht. Gut, ich habe dennoch ein Weilchen ausgehalten, tapfer, sehr sehr tapfer, meinen Kollegen zuliebe. Aber die Kopfschmerzen blieben nicht aus. Und als ich heute meinen Wochenendeinkauf erledigt hatte, fiel ich ins Bett und habe drei Stunden so fest geschlafen, wie ich es mir jede Nacht wünschen würde. Nee, ich bin einfach nicht für solche "Spektakel" geschaffen ... uffz.

Morgentau 25.07.2014, 20.07 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Heute

ist es also wieder einmal soweit: Das Sommerfest der Firma steht an. Ein Termin, den ich nicht unbedingt herbeisehne, im Gegenteil. Als HS graust es mich vor den vielen Menschen, lauter Musik und noch lauterem Stimmengewirr. Bis zuletzt hoffe ich dann immer auf eine "ehrliche Ausrede", denn jedesmal die Kopfschmerzen als Grund für eine Absage zu nennen, ist weder einfallsreich, glaubwürdig noch fair gegenüber den Kollegen. Das kann ich einfach nicht, denn alle sind sehr nett zu mir, respektvoll und kollegial. Und genau aus dem Grund springe ich auch über meinen Schatten, auch wenn ich schon wieder total aufgeregt bin deswegen und letzte Nacht kaum ein Auge zubekommen habe. Doch ... geschlafen hab ich schon, denn ich träumte, dass mich meine Kollegin abholte und für mich ein Kleid (ich, die nie ein Kleid anzieht) aussuchte. Ein weißes, langes Sommerkleid fischte sie aus meinem Kleiderschrank. Als ich mich im Spiegel betrachtete, war es bauchfrei. Ich erschrak und dachte, so könne ich niemals da hingehen, aber als ich auf meinen Bauch schaute, war Stoff darüber. Ich überlegte, wie das sein könne, dass ich mich bauchfrei sehe, obwohl das Kleid darüber fliesst, schaute wieder in den Spiegel, sah meinen nackten Bauch und bekam regelrecht Panik ...
Puh, glaubt ihr mir jetzt, dass ich ne Meise habe?

Keiner weiss, wie es in meinem Innern aussieht. Warum ich so blöd bin, weiss ja nicht mal ich so genau. Alle sind so locker und selbstbewusst, haben keinerlei Probleme, auf andere zuzugehen, hier und da Gespräche anzukurbeln und sich angeregt über dies und jenes zu unterhalten, zu scherzen und zu lachen ...
Dabei bin ich nicht verklemmt oder so, kann mich durchaus gut ausdrücken und auch mitreden, aber eher im kleinen Kreis. Am liebsten halt im ganz kleinen Kreis ...

Und es gibt so Themen, die ich halt nicht abkann. Das sind diese ganz persönlichen Geschichten, über die ich einfach nicht gern rede. Wer hat schon wirkliches Interesse?
Oft fragt man der Neugier wegen oder einfach aus Höflichkeit, um es gleich darauf wieder zu vergessen. Ich hab noch nie gern mein ganz Persönliches nach außen gekehrt. Während man von anderen während einer Busfahrt ihre gesamte Familiengeschichte erfährt, kann ich Jahre mit jemanden im Büro zusammen sitzen und er wird doch nicht viel Privates von mir zu hören bekommen. Das vertraue ich nur ganz bestimmten Menschen an, denen ich wirklich 100 Prozent vertraue und mit denen mich ein enges Band verbindet.

Aber lange Rede, kurzer Sinn, ich muss da jetzt durch ...

Morgentau 24.07.2014, 08.40 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

Irgendwie

ist grad bissel die Luft raus bei mir, was das morgentäuliche Plaudern anbelangt.
Dabei hätte ich sooo viel zu erzählen und auch genügend Fotos, die ich zwischen die Sätze mischen könnte, so dass es einen schönen Morgentausommersalat gäbe.



Aber irgendwie bin ich richtig bleiern grad, wie meine Mom immer diese Art physisch-psychischen Zustand beschrieben hat.



Ich kann nicht sagen, woran es liegt, vielleicht bin ich auch nur müde. Die vielen Reize im Sommer, die verkrafte ich an manchen Tagen kaum. Heute z.B. finde ich mal wieder alles viel zu laut. In der Stadt sowieso, dann die Mischung aus aufgedrehtem Radio und lautes Durcheinandergeschnatter im Bus, ... und kaum steig ich aus, ergiesst sich ein Lärmschwall aus Rasenmäher- und Baustellenmotoren über mich. Hiiiiilfeeee!



Aber auch die vielen wunderbaren Reize, die ein Sommer aussendet, erscheinen mir manchmal des Guten fast zuviel. Süchtig und gierig möchte ich alles aufnehmen, was sich mir in den Weg stellt blüht, summt, zirpt, singt, plätschert, raschelt, duftet und ... hach.
Das ist alles soooooo schön und berauschend, dass sich manchmal schon die Gedanken an das Vergehen einzunisten versuchen, damit ich nicht zu sehr abhebe.



Dann komme ich irgendwann an einem Punkt, an dem ich ganz extrem das Gefühl habe, erst einmal tiiiief Luft holen zu müssen, um nicht schlapp zu machen. Aber ich wette, dieser Punkt ist jedem bestens vertraut, gelle?



Aber irgendwas geht immer noch, wie ihr seht. Für die, die auch "noch können", habe ich nun doch einen "gemischten Salat gemacht". Ich hoffe, er bekommt euch! ;-)

In der realen Welt geht es jetzt wirklich in die Küche ... bis bald, liebe Grüße zu euch!


Morgentau 15.07.2014, 16.29 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Heilfroh

bin ich immer, wenn wir die lange Fahrt unbeschadet überstanden haben. Schon die letzten 100 km sind sowas wie die Hausstrecke. Irgendwie fühle ich mich da schon sicherer. Komisch, gell? Noch 44 km ... 30 ... 9 ... und endlich die vertraute, heiß ersehnte Ausfahrt ... geschafft. Alles heil ... und ja, auch das Haus steht noch!

Ich weiss, ... ob was passiert oder nicht, ist keine Frage der Kilometer. Jedenfalls nicht nur. Es kann auch vor der Haustür passieren, wenn es das Schicksal so will. Dennoch ist es ein enormer Unterschied, ob man sich nur eine kurze Zeit oder eben ziemlich lange konzentrieren muss. Und ängstigen, jedenfalls als überängstlicher Beifahrer, der ich nunmal bin.
Und das Verkehrsaufgebot ist echt enorm. Selbst in den frühen, total verregneten  Morgenstunden des Feiertages hatte man das Gefühl, alles ist irgendwohin unterwegs.
Auf der Rückfahrt kamen noch die Lkws hinzu ... eine endlos scheinende Kette ... Wahnsinn. Und überall sieht man Bremsspuren, die von lebensgefährlichen Monövern zeugen, zerfledderte Reifenfetzen oder tote Tiere am Straßenrand.
Ich kann mir nicht helfen, so ein Trip hat für mich auch immer was von Russisch-Roulette.

Morgentau 31.05.2014, 16.10 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Und heute

hibbelig, zittrig, wildherzklopfig ...
Hilfeee, was ist da los? Als hätte ich fünf Tassen Kaffee getrunken. Hab ich aber nicht.
Ist irgendwas passiert oder liegt was in der Luft? Gerade eben das Martinshorn gehört ... schreckliche innere Unruhe, warum denn nur?
Na, dann starten wir mal in den Tag und hoffen, dass es besser wird. Bis später ...

Morgentau 15.05.2014, 06.54 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Müde

bin ich und sowas von froh, dass morgen früh kein Wecker klingelt. Naja, eigentlich klingelt der schon längst nicht mehr, weil ich immer von allein aufwache, aber ich bin einfach froh, morgen früh nicht raus zu müssen. Dieses Bewusstsein genieße ich jetzt so richtig, koste es aus ... wickel mich ein in den Gedanken, wie in einen warmen Mantel.

Hach, dass immer die Fantasie mit mir durchgehen muss. Bei fast allem. Was ich alles sehe, was mir auffällt oder was ich wahrnehme, das geht manchmal auf keine Kuhhaut.
Ich dachte es heute wieder, ... ich sehe, höre und rieche einfach viel zuviel. Kein Wunder, dass das hin und wider mein diesbezügliches Fassungsvermögen übersteigt.

Meine Tochter, der es übrigens - oh Wunder - genauso geht, hat es heute passend formuliert: Uns fehlen einfach die Filtertüten!


Morgentau 20.04.2014, 21.35 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Atypisch

Dass ich anders bin, das wusste ich schon immer. Hab ja auch hier nie ein Geheimnis daraus gemacht und immer mal wieder berichtet, wie sich das äußert.
Ob das unnormal, abstrus, sonderbar, schräg, unerforscht oder wie auch immer zu bezeichnen ist, kann ich - ehrlich gesagt - nicht so genau sagen.
Dass seltsame Dinge passieren, wundert mich ja fast schon nicht mehr. Ob die auch mit meiner HS zusammenhängen und mir deshalb passieren, weil ich alles so intensiv wahrnehme, ist zumindest eine Möglichkeit.

Jedenfalls weiss ich mir echt nicht zu erklären, wie es sein kann, dass ich mich an einem Tag fast schon sterbenskrank fühle, am anderen Morgen erwache und plötzlich alles wieder okay zu sein scheint, als sei nie etwas gewesen.
Am Freitag bin ich ins Bett und mit kurzen Unterbrechungen hab ich bis Sonntagmorgen dort gelegen. Also ca. 30 Stunden. Ich hatte Schüttelfrost, Schweißausbrüche, bohrende Kopfschmerzen unter der Schädeldecke, ziehende in der Stirnhöhle, brutale Niesanfälle, Schmerzen in Brust und Hals vom Dauerfliesschnupfen und brennende, tränende Augen. Konnte kaum die Toilette aufsuchen, so schlaff war ich. Die Hölle.

Hab Medikamente genommen, die mich müde machten und konnte schlafen. Das war gut. Schon als Kind hab ich mich gesund geschlafen. Vermutlich dankt mir das mein Körper, denn er muss ganze Arbeit geleistet haben. Verrückt. Wer mich gestern erlebt hat, hätte mir niemals geglaubt, dass es mir noch einen Tag vorher so übel ging. Sorry, wenn ich hier so ausführlich meine Krankengeschichte schildere. Ich weiß, dass es beigott Schlimmeres, viel viel Schlimmeres gibt, aber ich war so fassungslos, aber auch ratlos, denn ich wüsste echt schon gern, was das war. Deshalb musste ich es euch einfach mal erzählen.

Auffällig war eigentlich nur, dass es mit Abzug des Saharastaubs aufhörte. Eine empfindliche Nase hab ich ja eh, aber warum muss ich jetzt nicht mehr niesen, wo es doch immer noch so trocken ist und überall die Pollen durch die Luft wirbeln? Seltsam, gell? Aber ich bin unendlich froh, dass es vorbei ist. Das kann ich euch versichern ... lach.

Gestern Nachmittag haben mich meine Kinder auf einen Ausflug entführt. Von dem berichte ich nachher, dann rutscht diese blöde Krankengeschichte wenigstens gleich weiter. Jetzt muss ich aber erst einmal in die Küche. Bei euch schau ich auch noch vorbei.
Danke einstweilen fürs "Zuhören"! ... falls ihr nicht schon eingeschlafen seid ... ;-)

Morgentau 07.04.2014, 16.55 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Die kleine Welt

Ich lebe in dieser großen, lauten Welt
mitten unter unzähligen Menschen,
und doch so oft allein in meiner kleinen,
stillen Welt, in die ich so gern flüchte.

Das Glitzern der Tautröpfchen auf Morgenwiesen,
das milde Sonnenlicht am Tagesausklang,
das Plätschern eines Flüsschens,
das laue Lüftchen an einem Sommertag,
der zärtliche Zwiegesang von Amsel und Lerche
und lustige Kanon einer Hummel und Grille,
das geheimnisvolle Rauschen der Blätter in den Bäumen,
das Wippen eines Käferchens auf dem Grashalm,
der Flügelschlag eines Schmetterlings ...
All das Sanftmütige, Leise regiert hier.

So klingt es in "meiner" Welt.
Das sind die Stimmen, die ich verstehe.
Das ist das Licht, das ich ertrage.
Das ist die Welt, in der mein Herz schlägt.


Morgentau 02.04.2014, 15.46 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

Umgangsmisston

Und da heute mal wieder mein Motztag zu sein scheint, muss ich gleich noch etwas loswerden, was mir mit Schaudern und Schrecken auffällt: Unsere Umgangssprache scheint mehr und mehr zu verkommen. Was heißt "scheint", sie tut es.
Langsam sollte ich einsehen, dass ich falsch liege, immer noch zu glauben, dass es an meinem Alter liegt, weil ich so empfinde. Es stimmt einfach nicht, dass es schon zu allen Zeiten so war, dass die jeweils ältere Generation immer dieser Meinung war.
Auch hier sage ich zum Teil ja, aber nicht in dem Maße. Nicht in so kurzer Zeit.

Man braucht nur mal einen Film aus den 90ern anschauen. Da ist es mir neulich so richtig bewusst geworden und aufgefallen, denn all diese krassen Ausdrücke gab es noch nicht, vorallem nicht ausnahmslos, wie das heute in einigen Filmen der Fall ist.

"Ach, erwarten Sie noch Damenbesuch?" sagte die Agentin (in dem Filmausschnitt) zu ihrem Kollegen, weil dieser sie darum bat, nun zu gehen.

Heute würde sie sagen: "Ach, kommt noch eine Schlampe vorbei?" ... (oder noch geschmackloseres ...)

Und das war nur ein harmloses Beispiel!!!

Was ich im Bus oder andernorts zuweilen aus den Mündern mancher Menschen höre, lässt mich wahrlich nicht nur mit den Ohren schlackern. Dieser rüde und ordinäre Umgangston schockt mich einfach total. Das kann nicht nur an meinem Alter liegen.

Kein Wunder, dass ich so gern im Wald bin und tausendmal lieber lausche, was mir die Bäume zu erzählen haben. Da geht es ganz sicher nicht vulgär und niveaulos zu.

Morgentau 18.03.2014, 18.44 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Kopfschmerzwetter

Es ist ja auch ein wenig verrückt, wenn man`s genau nimmt. Morgens ist in aller Regelmäßigkeit die Wiese voller Reif, und wenn ich in meinem dünnen Mäntelchen an der Bushaltestelle stehe, da zieht es mächtig von unten rauf, so dass ich mir wünschte, ich hätte doch lieber meinen Wintermantel angezogen. Aber während die Wiesen diesen Wechsel zwischen Winter und Sommer innerhalb von ein paar Stunden aushalten müssen, müssen wir es halt auch.

Mittags ist selbst der leichte Mantel zuviel - nachtmittags im Bus auch der Rolli, denn irgendwie scheint mancher Busfahrer nicht zu checken, dass es mittlerweile um die 20 Grad hat und die Heizung nicht unbedingt auch noch laufen müsste ...

Warum bin ich so motzig? Heute schon wieder. Ja, weil ich blöde doofe gemeine fiese Kopfschmerzen habe. Aber es wird mir bald besser gehen. Hab eine Tablette genommen und freu mich schon auf leckeren Nudelauflauf und einen schönen gemischten Salat dazu.
Ich muss diese Dinge nur noch zubereiten ... ;-)

Danke für eure Kommentare zum Thema Lärm - Schmutz etc. in der Stadt.
Da bin ich echt froh, nicht allein zu sein mit meiner Wahrnehmung. Manchmal mach ich mir nämlich selbst Vorwürfe, weil ich glaube, dass ich das alles zu streng sehe.
Aber ich weiss sicher, dass es noch vor 20 Jahren ganz anders war. Da ist auch nicht jeder mit einer LmaA-Mentalität bei Rot über die Straße spaziert oder gar mit Kind und Kegel über die Straßenbahngleise gerannt, statt die Unterführung zu benützen. Auch hat man nicht einfach Flaschen, Papier und anderen Abfall liegen und fallen lassen oder aus dem Autofenster geworfen. Jedenfalls niemals in diesem Ausmaß, wie das heutzutage der Fall ist. Ganz sicher nicht. Ich finde das so erschreckend und schlimm. Auch kann ich mich nicht an soviel "Mob" erinnern, wie man ihm heutzutage ausgesetzt ist ...

Aber bevor ich mich hier reinsteigere, hör ich lieber auf mit diesem Thema. Es belastet mich genug, fast jeden Tag Zeuge dieser Entwicklung sein zu müssen ...
sorry, dass ich heute so motzig bin ... ich geh ja schon in die Küche ... bis später!

Morgentau 18.03.2014, 15.35 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL