Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Butterblumengelbe Wiesen


Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt, –
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!

Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift –
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.


Christian Morgenstern


Morgentau 03.06.2018, 16.09| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten

Wahrnehmung

Was ist es nur, dass wir manchmal das Offensichtliche nicht sehen … nicht wahrnehmen?

Dass die Wahrnehmung der Menschen unterschiedlich ist, ist natürlich.

Aber warum ist das so? Warum sehen Menschen so unterschiedlich, warum sieht einer etwas, was tausend andere nicht sehen und umgedreht?

Warum muss man manche Menschen erst auf etwas hinweisen oder es ihnen erklären, was doch eigentlich so offensichtlich ist?

Warum sind wir manchmal einfach blind?


Vieles hängt davon ab, mit was ein Mensch sieht bzw. wie er etwas wahrnimmt, ob mit dem Verstand oder dem Herzen. Und um was es sich handelt, ganz klar.

Der eine schaut in eine defekte Maschine und erkennt sofort, warum sie nicht mehr funktioniert. Ein anderer (wie ich) schaut vermutlich bei so einer Geschichte wie die Sau ins Uhrwerk … lach.

Anderen fehlt es an Ästhetik, dem einen mehr, dem anderen weniger.


Ich persönlich finde es zwar toll, wenn man technisches Verständnis hat, aber die Ästhetik ist mir tausendmal wichtiger. Die Schönheit der Dinge wahrnehmen zu können, aber auch zwischen Nuancen abwägen und Unterschiede erkennen zu können, finde ich wunderbar.

Aber wir brauchen beides, deshalb ist es gut so, wie es ist. Glücklich kann sich schätzen, wer sowohl für das eine als auch für das andere einen Sinn bzw. so einige davon hat, wobei das manchmal schon zu viel des Guten ist, weil dann der Kopf schnell raucht und das Herz überläuft. Na ja, immer noch besser, als ein Blindgänger zu sein. 



Morgentau 03.06.2018, 13.26| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht

Der Hahn kräht

der Kuckuck ruft und das erste Licht des Tages verspricht Wunderbares …




Habt einen schönen Sonntag!



Morgentau 03.06.2018, 05.30| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Das Abendlied der Amsel

und ihrer gefiederten Mitvögel rundet diesen wunderschönen Tagesausklang ab.

Es ist so ein einzigartiges, wunderbares Feeling, wie man es selbst im Sommer nur selten erlebt.

In meinen Erinnerungen waren es diese unbeschwerten Sommertage, die „großen“ Ferien, die ich bei meiner Großmutter verbringen durfte.




An trübe Tage kann ich mich absolut nicht erinnern. Komisch, die muss ich irgendwie ausgefiltert haben.

Solche Tage waren es, wie dieser heute. Schwalben schwirrten durch die Luft, die reifen Kirschen hingen schwer am Baum, überall roch es nach Heu und tausend süßen Blüten … und die Sonne beobachtete das Geschehen von oben mit einem freundlichen Lächeln, das sich am Abend golden färbte und die Wolken ein letztes Mal in rötliches Licht tauchte, bevor diese dann in sich zusammenfielen.




Manchmal strahlten sie noch ein Weilchen zurück auf die Erde, obwohl die Sonne längst am Horizont verschwunden war.

Wie ich das geliebt habe, noch immer liebe … und immer lieben werde.

Morgentau 02.06.2018, 20.10| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten

Von Wilhelm Busch

habe ich dieses zauberhafte Gedicht entdeckt. Ich kannte es noch nicht und finde es herrlich.
Vielleicht erfreut es auch euer Herz. Und nicht nur das von Junikindern ... ;-)

Zum Geburtstag im Juni

Den Jahreszeiten allen
Selbviert sei Preis und Ehr!
Nur sag ich: Mir gefallen
Sie minder oder mehr.

Der Frühling wird ja immer
Gerühmt, wie sich's gebührt,
Weil er mit grünem Schimmer
Die graue Welt verziert.

Doch hat in unsrer Zone
Er durch den Reif der Nacht
Schon manche grüne Bohne
Und Gurke umgebracht.

Stets wird auch Ruhm erwerben
Der Herbst, vorausgesetzt,
Daß er mit vollen Körben
Uns Aug und Mund ergötzt.

Indes durch leises Tupfen
Gemahnt er uns bereits:
Bald, Kinder, kommt der Schnupfen
Und 's Gripperl seinerseits.

Der Winter kommt. Es blasen
Die Winde scharf und kühl;
Rot werden alle Nasen,
Und Kohlen braucht man viel.

Nein, mir gefällt am besten
Das, was der Sommer bringt,
Wenn auf belaubten Ästen
Die Schar der Vöglein singt.

Wenn Rosen, zahm und wilde,
In vollster Blüte stehn,
Wenn über Lustgefilde
Zephire kosend wehn.


Und wollt' mich einer fragen,
Wann's mir im Sommer dann
Besonders tät behagen,
Den Juni gäb ich an.

Und wieder dann darunter
Den selben Tag gerad,
Wo einst ein Kindlein munter
Zuerst zutage trat.

Drum flattert dies Gedichtchen
Jetzt über Berg und Tal
Und grüßt das liebe Nichtchen
Vom Onkel tausendmal.


Wilhelm Busch



So einen netten und phantasievollen Onkel hätte ich mir auch gewünscht!

Morgentau 02.06.2018, 10.27| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Wenn ich Zeuge werde

durch welche Odyssee manche gehen müssen, weil sie schwer krank sind, dann wird mir immer ganz anders. Hab das ja auch selbst miterlebt innerhalb der Familie und am eigenen Leib. Das vergisst man jedoch schnell wieder, wenn es soweit allen gut geht und keine fortwährenden Termine, Behandlungen oder noch Größeres zu bewältigen ist, das das Leben völlig verändert.

Dabei gibt es nichts Wertvolleres, wenn einem all diese Dinge erspart bleiben.

Was sind dagegen diese Wehwehchen, unter denen man zuweilen zu leiden hat.

Man nimmt seine Medikamente ein und diesen oder jenen Arztbesuch wahr, und lebt ansonsten ganz gut ohne all diese Aufregung, körperliche und seelische Höchstbelastung.

Manno … das ist so so kostbar und man kann nur von Herzen dankbar sein für jeden Tag, den man ohne diese extremen Einschränkungen erleben kann bzw. darf.

Mag sein, dass es der eine leichter nimmt als der andere, aber für mich sind diese Dinge so frappant, ja schlimm und die Angst davor so groß.

Wenn man einen starken Partner hat, der dann an seiner Seite steht und selbst noch genügend Kraft besitzt, den anderen zu stützen, kann man von Herzen froh sein. Aber wo das nicht der Fall ist, ist der Betroffene auf Hilfe von anderen angewiesen. Und das kann jeden treffen, früher oder später.

Man kann sich heute noch völlig gesund fühlen und eines Tages passiert etwas im Innern oder von Außen, das das alles zerstört. Puh, wie oft habe ich das schon erlebt. Das macht Angst und ehrfürchtig. Ehrfürchtig vor dem Leben an sich, denn es zeigt, wie zerbrechlich es ist.

Es zeigt aber auch, wie dumm wir manchmal sind, uns über Belanglosigkeiten den Kopf zu zerbrechen, statt dankbar für jeden „normalen“ Tag zu sein.

Morgentau 02.06.2018, 10.07| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht

Der erste Juni

zeigt sich freundlich und angenehm. Das nenne ich einen symphatischen Start.



Mein letzter Urlaubstag, dann dauerte es wieder bis zum nächsten und Feiertage sind nun auch erst einmal durch. Aber die zurückliegenden waren so wunderschön und geprägt von einem einmaligen Frühlingsfeeling, das ich schöner noch nie zuvor erlebt habe, dass ich nicht traurig bin. Selten, dass es so wunderbar trifft mit dem Wetter.




Und es ist ja noch nicht vorbei. Der Juni scheint gewillt, es dem Mai gleich zu tun. Schauen wir mal, wie lange er durchhält. Gegen eine kleine Regenpause hätte ich nichts einzuwenden. Und sicher nicht nur ich. Nur diejenigen, denen das Wasser jetzt schon bis zum Hals steht, werden davon nichts hören wollen, verständlicher Weise. Aber wir müssen es eh nehmen, wie es kommt oder bleibt.




Von den wunderbaren Momenten in der Natur werde ich noch lange zehren. Oft werde ich auch wehmütig daran zurückdenken, vorallem in der düsteren Jahreszeit. Aber daran mag ich jetzt noch nicht denken. Es geht ja gerade erst los.




Also dann … erheben wir das Eistee-Glas (Erdbeerbowle, Kirschsaft oder was immer ihr trinken mögt) auf einen schönen, freundlichen Juni!

Morgentau 01.06.2018, 08.53| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Was für eine Nacht

was für ein Gewitter … was für ein Mai.

Das ist schon außergewöhnlich. Bis auf die Unwetter war es ein wunderschöner Monat.

Ein Wonnemonat, wie man ihn sich vorstellt und wünscht. Schade, dass er nun schon zu ende geht.

Danke für das viele Grün, die herrliche Blütezeit, den blauen Himmel und das einmalig schöne Feeling. Ich hab es genossen.




Nur vergangene Nacht, da wurde mir ganz anders. Eigentlich war gar nichts mehr angekündigt, aber der späte Blick auf die Radarkarte ließ nichts Gutes ahnen.

Und tatsächlich, ein mächtiges Blitzgewitter kam aus dem Süden auf uns zu. Blitze zuckten ohne Unterbrechung am Horizont und kamen näher und näher. 

Was für ein Spektakel.




Trotzdem bekam ich es mit der Angst zu tun. Angst vor Hagel und Sturm. Aber beides blieb gottseidank aus. Dafür kam schöner, sanfter Landregen, wie wunderbar.

Aber die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn es geht schon in die nächste Runde.

Und wie es scheint, steht schon der Juni bereit, um den Staffelstab aufzunehmen …




Ich wünsche euch einen schönen, sanften letzten Mai-Tag!

Morgentau 31.05.2018, 08.39| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Schlamperleben

Na ja, ganz so schlimm ist es nicht. Zumindest hab ich heute einen halben Tag etwas Nützliches getan. Wobei es ja auch nützlich ist, wenn man im Urlaub nur die Seele baumeln lässt, oder?

Klar wäre es sinnvoll, auch ein paar Dinge zu tun, für die man sonst zu wenig Zeit hat, wozu auch diverse Umbau- und Renovierungsarbeiten etc. gehören.

Ich gebe zu, dass mir für solche Aktionen total die Stimulanz und Energie fehlen. Wenn ich mir vornehme, den Urlaub dafür zu nutzen, dann meistens nur, um mein schlechtes Gewissen für den Moment zu beruhigen. Ist der Urlaub da, hat sich jedoch nichts verändert.

Dabei hoffe ich wirklich schon so lange auf eine innere Eingebung, auf einen lichten Moment, wo Lust, Kraft und Willen aufeinander treffen und in diese Richtung was passiert. Aber da tut sich nichts. Ich bin einfach nur froh, wenn ich meine Ruhe habe. Keine Aufregung, kein Umbruch, keine fremdem Menschen im Haus, kein Dreck, keine Probleme, kein Lärm und vor allem kein Stress.

Außerdem war ich noch nie ein Energiebündel und werde das auch nicht mehr. Verzicht fällt mir tausendmal leichter als etwas zu erreichen, was für mich mit großer physischer und psychischer Anstrengung verbunden wäre. In dem Punkt bin ich ein hoffnungsloser Fall.

Manchmal wünschte ich, ich wäre auch so ehrgeizig, entschlossen und aktiv wie andere, die ihr Leben in dieser Hinsicht voll im Griff haben. 

Aber dann wäre ich halt nicht ich. Keine Ahnung, was nun besser ist ... seufz.

Morgentau 30.05.2018, 17.59| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Hoffnung

Durch die wolkige Maiennacht

Geht ein leises Schallen,
Wie im Wald die Tropfen sacht
Auf die Blätter fallen.

Welch ein ahnungsreicher Duft
Quillt aus allen Bäumen!
Dunkel webt es in der Luft
Wie von Zukunftsträumen.

Da, im Hauch, der auf mich sinkt,
Dehnt sich all mein Wesen,
Und die müde Seele trinkt
Schauerndes Genesen.

Müde Seele, hoffe nur!
Morgen kommt die Sonne
Und du blühst mit Wald und Flur
Hell in Frühlingswonne.


Emanuel Geibel


Morgentau 30.05.2018, 08.05| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Fast windstill

ist es inzwischen draußen. Nicht zu glauben, dass wir vor ca. 3 Stunden die höchste Unwetterwarnstufe hatten. Lila, was für Schwergewitter und Starkregen steht.

Großer Hagel, Orkanböen, ja sogar Tornado seien dann möglich … so stand es geschrieben.

Der Schreck war mir gehörig in die Glieder gefahren, denn die Wolken türmten und blähten sich am Himmel, dass man wirklich das Gefühl hatte, jeden Moment bricht hier das Tor zur Hölle auf.




Schnell habe ich das gesichert, was sich sichern ließ, damit im Fall aller Fälle möglichst nichts durch die Gegend fliegen kann. Ja, auch das Tigerle hab ich reingeholt, obwohl er natürlich sofort das Motzen begann, weil er naturgemäß nicht nachvollziehen konnte, was und wie ihm geschah.

Er liebt dieses warme Wetter, ist die meiste Zeit draußen.

Ein Tornado wäre allerdings verheerend, ich mag es mir nicht ausmalen. Selbst Sturm und große Hagelkörner … nein, das wäre so schrecklich. Wenn ich die Fotos sehe, wo die Natur erbarmungslos zugeschlagen hat, dann kann ich mir das ganze Ausmaß eigentlich gar nicht so richtig vorstellen. Es muss so schlimm sein. Das wünsche ich keinem und möchte auch ich bitte nie niemals erleben müssen.




Wie gesagt, inzwischen ist alles total entspannt und friedlich da draußen. Als sei nie was gewesen. Es ist unglaublich.

Wir sind wieder einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, denn das Gebiet zog weiter.

Der Blick auf die Radarkarte zeigt um uns herum dieses kleine freie Loch, wie auch im Nordosten, während in anderen Gegenden immer noch das Unheil seinen Lauf nimmt.

Hoffentlich gibt es keine größeren Schäden. Eine solche Wetterlage habe ich so anhaltend noch nie erlebt. Und es soll wohl noch eine Weile so weitergehen.

Kommt es wirklich so, dass diese Unwetter zunehmen, was Forscher und Meteorologen schon eine Weile für möglich halten? Man könnte es fast meinen, aber ich hoffe, es kommen auch wieder ruhigere Zeiten. Mögt ihr alle von heftigen Unwettern verschont bleiben!

Morgentau 29.05.2018, 19.22| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht

Es tut schon gut

mal nichts zu tun und vom Nichtstun auszuruhn. Einfach so durch den Tag bummeln, den Gedanken nachgehen und ansonsten den lieben Gott einen frommen Mann sein lassen.

Raum und Zeit haben für viel Fantasie und daraus geborene Gefühle.

Ja, das funktioniert bei mir, schon immer. Schon als Kind konnte ich das, liebte ich es, meine Gedanken spazieren gehen zu lassen, Gefühle aus mir zu holen, die sonst im Verborgenen schlummerten oder keine Gelegenheit bekamen, zur Oberfläche zu gelangen.




Schon immer war es mir wichtig, Zeit dafür zu finden. Raum und Ruhe. Von daher sicher auch meine Sehnsucht und Liebe zur Natur, zu einsamen Plätzen. Dort, wo mich nichts und niemand stört, gelang und gelingt mir das am besten. Wäre ich Schriftsteller oder Maler, ich müsste an so einem einsamen Ort leben, um all meine Gedanken und Gefühle in Worte oder Bilder umwandeln zu können. Da das nicht geht, fotografiere und blogge ich …

Morgentau 29.05.2018, 16.02| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Hochsensibel

Schön

dass noch Ferien sind, so ist es wesentlich ruhiger draußen als sonst an Werktagen.

Der Wind weht auch aus günstiger Richtung … der Baustellenlärm Nähe Wasserturm ist nur gedämpft hörbar, also quasi zu überhören. Nur das Mark und Bein erschütternde Scheppern der Baustellenfahrzeuge, die hier zuweilen durchbrettern, wird wohl niemals zu überhören sein, ganz gleich, aus welcher Richtung der Wind weht.

Aber auch das hält sich heute in Grenzen, so dass ich mich an dem lieblichen Gesang und Gezwitscher der Vögelchen erfreuen kann.



Die jeden Tag angekündigten Gewitter haben bisher einen Bogen um uns gemacht, obwohl sich gestern rings herum in der Ferne eine Wolkenkette bildete. Aber das war nur im Gebirge.

Am Abend war noch leichtes Wetterleuchten in der Ferne zu beobachten, das war so stimmungsvoll, ich liebe es. Ja, es war schon ein richtiger Hochsommertag gestern, dabei haben wir noch immer Mai und der ganze Sommer liegt noch vor uns. Das könnte man fast vergessen.



Wenige Schmetterlinge sieht man dieses Jahr. Oder ist es einfach noch zu früh dafür?

Mir fällt es halt auf, dass es noch weniger sind als in den vergangenen Jahren. Auch Käferchen und andere Kleinstflieger vermisse ich schmerzlich. Aber die Gründe dafür sind ja bekannt und machen Angst. Während es früher so viel in der Wiese zu beobachten gab, als es dort noch wie verückt summte, krabbelte und flatterte, entdeckt man heute allenfalls noch diese kleinen Ameisen.



Das ist so traurig und es wird ja auch immer mehr darauf aufmerksam gemacht, aber ändert sich wirklich etwas? Die Naturschutzgebiete allein reichen einfach nicht aus, die kargen Flächen dazwischen sind zu groß. Die Probleme sind bekannt … und so endet dieser Eintrag nicht so schön, wie er begonnen hat … :(

Morgentau 29.05.2018, 12.16| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Holunderblütenduft

steigt in meine Nase. Er zieht ums Haus, dringt durch geöffnete Fenster und schwebt durch den Raum. Überhaupt blühen die Hecken so schön dieses Jahr. Auch ein Stück unserer alten, maroden Hauswand verhüllen sie, sorgen mit ihrem üppigen Blätter-und-Blütenkleid dafür, dass es seinen eigenen Charme erhält. Irgendwie passt es zusammen … Stein und blühender Strauch. Ich mag das so sehr.



Seit langer langer Zeit sieht man auch mal wieder blühende Esche-Bäume. Welch schöner Anblick. Ich hab sie so sehr vermisst.

Dieses Jahr verwöhnt uns hier der Frühling wirklich. Auch die Rosen sah ich selten schöner und üppiger wachsen und blühen, es ist unbeschreiblich und begeistert mich so sehr, dass ich mit dem Schwärmen gar nicht mehr aufhören mag ...

Morgentau 27.05.2018, 12.00| (10/10) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten

Mai

Nun aber hebt zu singen an
Der Mai mit seinen Winden.
Wohl dem, der suchen gehen kann
Und bunte Blumen finden!

Die Schönheit steigt millionenfach
Empor aus schwarzer Erden;
Manch eingekümmert Weh und Ach
Mag nun vergessen werden.

Denn dazu ist der Mai gemacht,
Daß er uns lachen lehre.
Die Herzen hoch! Und fortgelacht
Des Grames Miserere!


Otto Julius Bierbaum



Morgentau 27.05.2018, 07.06| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Die ersten Süßkirschen

hab ich heute gegessen. Hach ... auch hier: Sommer ... Kindheit ... Glück!

Sie waren sooo süß und haben sich gut in meinem Magen benommen.

Lacht nicht, es gab auch schon welche, die sich in meinem Bauch nicht zu benehmen wussten. Mehr muss ich sicher nicht erklären. Dabei esse ich sie doch sooo gern. Aber wer nicht.




Wir haben einen tollen Hofladen entdeckt mit lauter Köstlichkeiten. Da muss ich mich echt beherrschen, dass ich nicht zuviel kaufe. Schon wie es da drinnen riecht … wunderbar.

Und Sommerblümchen habe ich heute eingetopft. In diversenTöpfen und einer großen Schale mit verschiedenen Pflänzchen. Mal schauen, wo ich sie die Nacht über hinstelle, damit sich die Schnecken nicht drüber hermachen.




Dann vielleicht bis morgen …

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Maien-Sonntag!

Morgentau 26.05.2018, 21.15| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte