wird es nun auch hier für ein paar Tage sein. Ich freu mich auf besinnliche, schöne Tage und Stunden und hoffe auf viele milde Gaben, wie Großmut, Herzenswärme, Vertrautheit und Innigkeit. Diese werde ich sorgsam in mein Herz füllen, bis ich sie weiterreichen kann.

Ich wünsche euch von Herzen, dass auch ihr reichlich damit beschenkt werdet und eine schöne, behagliche Weihnachtszeit verbringen könnt.
Dass das Licht in euren Herzen so strahlen möge, wie die Kerzen auf den Tannenbäumchen,
wünscht euch mit vielen lieben Gedanken und Grüßen ... eure Morgentau.

ein paar Zeilen ...

Dem Tigerle geht es wieder bestens. Das Fressen schmeckt auch wieder. Der Schock scheint überwunden.

Nun habe ich endlich ein paar Tage frei, wie ich mich freue. Ich hab das auch gemerkt, dass es echt Zeit war, denn irgendwie kam gestern die Erschöpfung. Alles wollte halt noch erledigt sein. Im Anschluss gab es noch eine kleine Weihnachtsfeier im Büro mit ein paar selbstgemachten Leckereien und Glühwein, der wohl ziemlich "substanzhaltig" war. Und ich vertrag ja nix. An manchen Tagen gleich gar nicht. Und so ein Tag war wohl gestern. War danach total malade und suchte alsbald mein Bett auf. Dort lag ich dann wie auf Wolke Sieben und hab himmlisch geschlafen. Tat das guuut, sag ich euch.

Heute Großputz, Einkauf ... und nun den Tag noch ein wenig gemütlich ausklingen lassen. Schön ist das.
Mit meinem Vater hab ich auch schon gesprochen und besprochen, was ich dann mitbringe, wenn wir sie besuchen. Meinen Kartoffelsalat hat er sich bestellt und Quarkstollen. Schön, wenn er an sowas denkt, ... ein gutes Zeichen.

Ich wünsch euch auch noch einen gemütlichen Abend. Draußen ist es total ungemütlich. Duster und neblig. Umso heimeliger ist es drinnen bei Kerzenlicht ... gell?

hat einen Schock. Er will sein sicheres Terrain momentan einfach nicht verlassen, dabei ist er normalerweise ganz wild auf einen "Ausflug", sobald der erste von uns nach Hause kommt.

Aber heute morgen kam es zu einer Kettenreaktion, die sein katerliches Weltbild erheblich zerstört zu haben scheint ...

Wie immer am frühen Morgen, ... während meine Tochter und ich uns noch ganz kurz von den Träumen der letzten Nacht erzählen bzw. besprechen, welche Arbeiten heute anstehen oder was es am Abend zu essen gibt,  ... saßen unsere zwei Katzen ganz in unserer Nähe, als wollten sie ja nichts verpassen. Ein wenig müde noch und fast schon wieder am Einschlummern ... 

Plötzlich fiel meiner Tochter - die mit überschlagenen Beinen am Tisch sass - ein Hausschuh vom Fuß, direkt auf Lissys Schwanz. Die ist darüber so erschrocken, dass sie wie eine Rakete davonrannte, dabei das Tigerle mitriss und gegen die Wohnzimmertür knallte. Das alles geschah in einem Bruchteil von einer Sekunde, schepperte und krachte, und löste sofortige Panikattacken bei den Beiden aus.

Lissy verkroch sich unters Sofa und das Tigerle rannte in den Keller.
Was ich auch versuchte, ich konnte sie nicht hervorlocken und musste dann leider wohl oder übel unverrichteter Dinge zur Arbeit gehen.

Inzwischen hat sich Lissy beruhigt. Aber während sie wieder die "Alte" ist, hat sich das Tigerle im Zimmer meines Sohnes verkrochen und denkt nicht daran, dies zu verlassen. Das habe ich noch nie erlebt. So ein Schisser Sensibelchen. Sind wohl alle so in diesem Haus. ;-)

die es in meine Vergangenheit reisst. Wieder ein gewohntes Bild über Jahrzehnte, das sich plötzlich verändert, das es so von nun an nicht mehr gibt.

Wieder wurde ein altes Häuschen gleich hier in der Nähe abgerissen. Da es auf dem Weg zum Tante-Emma-Laden lag bzw. stand, habe ich die Bewohner oft ein- und ausgehen sehen. Kinder wuchsen heran und auch ihre Eltern wurden älter, während die Blümchen vor dem Haus mit den Jahreszeiten wechselten, wie die Wäsche auf der Wäschespinne mit den Größen ihrer Träger.

Das Leben einer Familie, das ich fast nur am Rande mitbekam. Und doch ist etwas hängen geblieben. Nein, nicht auf der Wäschespinne, in meinen Erinnerungen ...
und irgendwie macht es mich grad ein ganz klein wenig traurig.

die wunderbaren Filme von JAN HAFT. Sie begeistern und verzaubern mich. Die Farben, das Licht, die Zeitrafferaufnahmen und nicht zuletzt diese einmaligen Perspektiven und Blickwinkel, in denen er mit uns in dieser kleinen Wunderwelt auf Entdeckungsreise geht.

Also falls euch noch ein schönes Geschenk fehlt, das wär mein Tipp für euch!

habt ihr auch so schlecht geschlafen? Ich hatte wildes Herzrasen, das war echt nervig.
Selbst, wenn es mir gelang, mal einzuschlafen, hab ich die verrücktesten Sachen geträumt.
Meinem Mann hab ich einen wunderschönen uralten Schrank gekauft mit unzähligen Schlössern und Schubladen, ... und stellte mir dabei vor, wie sehr er sich darüber freuen würde.
Es schien so real, dass ich das Gefühl habe, er hat es "da oben" mitbekommen, wie sehr ich ihn noch immer liebe und wie gern ich ihm eine Freude machen würde. Er liebte doch diese feinen alten Dinge so sehr ... und hat sich ganz bestimmt über dieses edle Teil gefreut.
In der kleinen Wohnung meiner Kindheit war ich mal wieder und meine Großmutter arbeitete auch bei der Zeitung. Ich war innerlich ganz aufgewühlt und wunderte mich, dass sie mit Kittelschürze zur Arbeit ging. Verrückt das alles. Ob das am Vollmond lag?

Jedenfalls muss es diese "Leuchtkugel" irgendwann in der Nacht zerbröselt haben.
Die Landschaft ist übersäht mit millionen funkelnder Glitzersteinchen.

Habt einen guten Dienstag!

... in den finsterdunklen Nachthimmel? So finsterdunkel ist er gar nicht, gell? Da hängt eine riesige leuchtende Kugel im Lindenbaum gegenüber der Straße ...
Bei euch auch?

... wohlan, wer will ihn seh`n? Der muss hinaus ins freie Feld oder vor die Türe geh`n.

Unglaublich ... strahlend blauer Himmel, wunderbar warmes Sonnenlicht, das die Buchsbaumhecke sanft streichelt und die eisigen Spuren der Nacht von der Wiese schleckt ...
Insekten tanzen darüber und die Meisenknödel hängen unberührt wie Christbaumkugeln in den Zweigen der Hainbuche. Ja, es ist fast wie im Frühling.

Und doch habe ich gestern eine Winterwanderung durch einen verzauberten Winterwald gemacht. Beinah so wie in dem bekannten Weihnachtslied.

Ihr glaubt es nicht?

Doch doch, glaubt es nur. Keine 10 km von hier. Okay, vielleicht sind es auch 12 oder 15, aber mehr ganz sicher nicht. Allerdings liegt der Wald auch etwas höher ... so an die 300 bis 400 m. Und genau darin liegt der Grund, weshalb hier der Frühling auszubrechen scheint und "da oben" zumindest gestern Winter war ...

war das Wochenende. Bei stimmungsvollem Kerzenschein, leiser, wunderbarer Musik, leckeren selbstgebackenem Apfelbrot und Tee, vielen guten Gesprächen und einer herrlichen ausgedehnten Wanderung auf der Alb konnte ich meiner Seele Luft machen.
Das hat unheimlich gut getan. Ich bin so dankbar dafür. Danke für Licht und Wärme.

wünsche ich euch ...

euch allen, die ihr hier vorbeischaut. Dankeschön dafür!

Entschuldigt, dass ich mich grad ein wenig rar mache. Ich hoffe, dass sich das nun bald wieder ändert, wenn hoffentlich auch die Energie zurückkommt, die mir etwas abhanden gekommen war.
Meine Eltern sind froh, wieder zuhause zu sein. D. h. mein Vater ist wie ausgewechselt, meine Mutter kann sich nicht mehr an die Ereignisse erinnern. Vielleicht der einzige Segen dieser schrecklichen Krankheit, dass er auch die schlimmen Dinge vergessen lässt.
Mir bleibt die Hoffnung, dass ich richtig gehandelt habe. Im Moment spricht jedenfalls alles dafür. Selbst der Arzt hatte mir ja beim abschließenden Gespräch zugestimmt. Auch das beruhigt ein wenig. Und bald werden wir sie auch wieder besuchen. Dann ergibt sich sicher auch die Gelegenheit, noch einmal ganz in Ruhe über alles zu reden.

Natürlich musste ich auch wieder an meinen lieben Mann denken. Als ich in der Wohnung meiner Eltern die Ampullen und anderen medizinischen Verpackungsreste und Spuren des Notarzt-Einsatzes wegräumte, waren all die Erinnerungen wieder da. Ich glaube, auch das machte es besonders schlimm für mich ...

Aber ich will wieder auf andere Gedanken kommen. Ich muss.