Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Ganz schön lange

hab ich heute am Rechner gesessen, ich merke es aber auch. 

Fotos sortiert und dabei in Erinnerungen geschwelgt, geträumt, gebloggt, süßes und salziges Knabberzeugs bestellt, mich über dies und das informiert und ein paar Mails beantwortet.




Ja, auch so kann man den Sonntag verbringen. Aber immer möchte ich das nicht, ganz ehrlich.

Ich mach dann auch Schluss für heute. Und kommende Woche werde ich auch etwas kürzer treten, da ich einige Dinge zu erledigen habe.




Danke für`s Vorbeischauen und eure lieben Grüße und Gedanken, über die ich mich immer sehr freue!

Ich lass euch zwei Fotos hier zum Träumen. Es zeigt Orte, die ich liebe. Oben das Große Lautertal und unten der Federsee. 

Ein Besuch lohnt sich ... aber eher im Frühling.

Kommt gut in die neue Woche und passt auf euch auf!

Morgentau 18.03.2018, 18.29| (7/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Katzen

sind sehr eigenwillig. Oft tun sie total ignorant, wenn man etwas von ihnen will oder sie ruft. Sie schauen dann demonstrativ weg und zeigen sich völlig desinteressiert. So auch das Tigerle.

Immer, wenn ich ihn rufe, dauert es ca. fünf bis zehn Minuten, bis er mir nachkommt und meine Nähe sucht. Vermutlich, damit es den Anschein hat, es sei ganz allein seine Idee gewesen.

Aber manchmal benimmt er sich auch wie ein Hundi, läuft mir hinterher, schaut bettelnd und fordernd zu mir auf und erwartet offenbar, dass ich seine Gesten richtig deute. Fehlt nur noch, dass er mich anwufft. Dabei versteh ich miauzisch ganz gut. Aber das traut er mir scheinbar nicht zu.

Morgentau 18.03.2018, 14.38| (5/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Die Kartoffeln

köcheln vor sich hin. Wenn ich allein bin, gibt es meistens schnelle Küche. Heute Pellkartoffeln und Frühlingsquark dazu … ganz schlicht und sooo lecker.


Währenddessen lassen sich draußen im Garten meine gefiederten Freunde ihre Knödel munden. Das Tigerle schaut dem Treiben zu und leckt sich auch schon sein Mäulchen. Keine Angst, er weiß, wo sein Fressnapf steht.

Ein jeder arrangiert sich also irgendwie mit den kalten Tatsachen. So soll es sein ... ;-)



Eine Stunde später: 

Bin pappsatt ... von den restlichen Kartoffeln mach ich mir morgen Quarkkeulchen!

Morgentau 18.03.2018, 12.12| (7/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Gestern

hab ich Matratzen getestet. Nicht für mich, mein Sohn braucht welche für sein neues Schlafzimmer. Ganz schön gesalzene Preise haben die … puh. Aber sie sollten schon Qualität haben, schließlich verbringt man einen Großteil seines Lebens auf diesen Dingern.

Unglaublich, wie groß die Auswahl ist … und was es alles gibt. Eine Wissenschaft für sich. Obwohl ich glaube, dass so ein kurzes Probeliegen auch nicht wirklich etwas bringt. Aber es gibt auch Angebote für eine längere Zeit Probeschlafen … das finde ich super. Er ist noch am Überlegen ...


Entdeckt habe ich, dass es mittlerweile auch tolle Kopfkissen gibt, aus unterschiedlichen Materialien. Da hab ich auch paar ausprobiert, war von einem besonders begeistert, und hab es mir gleich gestern bestellt.

Es passt sich Kopf und Nacken wunderbar an und lässt sich super knautschen. Wenn ich dann damit schlafe, kann ich es vielleicht besser beschreiben. Bis jetzt hatte ich ein Wasserkopfkissen, mit dem ich auch zufrieden war, aber es ließ sich halt nicht knautschen. Und ich liege gern auch mal zur Seite und knautsche …

Bin eh eine unruhige Schläferin … eher wohl Bettwälzerin … seufz.

Morgentau 18.03.2018, 09.51| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Gemütlich

wird mein Sonntag werden. So werde ich ihn mir jedenfalls gestalten. Innerhäusig … am warmen Ofen … am geduldigen Rechner … auf der Couch ... oder wo und wie auch immer, jedenfalls gaaanz in Ruhe. Ja, ich werde die Ruhe genießen. Obwohl ein paar Vögelchen gern singen dürften, sehr gern sogar, ganz so lieblich, wie an den vergangenen Tagen. Ach, wäre das schön. 

Aber auch draußen ist es ganz still. Die Welt scheint erstarrt, wieder einmal. Nein, ich werde bestimmte Wörter nicht mehr verwenden und euch auch kein aktuelles Foto zeigen.

Ich bleibe ganz ruhig … ganz ganz ruhig. Alles ist gut. 


Ich wünsche euch einen schönen, erholsamen und gemütlichen Sonntag!

Morgentau 18.03.2018, 09.10| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Auf zur letzten Runde

begrüße ich jeden Freitagmorgen meine Chefin. Und gemeinsam stellen wir dann fest, wie verrückt es ist, dass es schon wieder einmal soweit ist. Aber das Thema hatten wir ja schon.

Trotzdem kommt es mir vor, als würde der Winter ewig dauern. Kein Wunder, wenn er nicht loslässt. Aber seine Tage sind nun definitiv gezählt. Da kann er uns noch so demonstrativ die kalte Schulter zeigen, dahinter schimmert das Licht … viel viel Licht … und Wärme … und Farben … juchhuuu …




In diesem Sinne ... macht das Beste aus den kommenden Tagen, 

bleibt oder werdet schnell gesund und fühlt euch mal feste geknuddelt!

Morgentau 16.03.2018, 07.10| (11/11) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Jeden Morgen

höre ich Stimmchen. Kleine zarte Stimmchen. Nur ein zwei werden manchmal laut.

Das geht nun schon seit ein paar Tagen so. Immer kurz, bevor ich aufstehe.

Heute hab ich zum ersten Mal verstanden, was sie sagen:

„Wir wollen raus … bitte, lass uns raus. Wir liegen viel zu lange schon in der dunklen hinteren Ecke!“

Woher die Stimmchen kamen, wollt ihr wissen?

Auch das habe ich heute herausgefunden. Aus meinem Kleiderschrank. Die größten Schreihälse sind die T-Shirts und leichten Pullis.

Aber ich kann sie ja verstehen. So viele Monate in der Finsternis, wer hält das schon aus …

Morgentau 15.03.2018, 07.23| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Es gibt sie noch

die liebe Sonne. Heute gab es zur Abwechslung mal einen „Gute-Laune-Himmel“ … ganz so, wie ich ihn mag … hellblau mit lustigen weißen Schäfchen, die darüber hoppeln.




Heute Nachmittag bin ich zur Donau runter und hab nachgesehen, ob sich am Ufer schon Frühlingsspuren zeigen. Viele sind es noch nicht, aber über ein paar Blausternchen durfte ich mich freuen.




Bäume und Sträucher hingegen sind noch sehr zurückhaltend. Und das ist gut so, denn der Winter soll noch nicht aufgeben …




Viel Macht trau ich ihm allerdings nicht mehr zu. Zwischen den Wolken sah ich ganz viel Hoffnung.

Morgentau 14.03.2018, 18.49| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Fußreise

Das Leben ist eine Fußreise mit einem Dorn oder Nagel im Stiefel.
Felsen, Berge, Schluchten, Flüsse, Löcher, Sonnenglut, Frost, Unwetter, Räuber, Feinde, Wunden, damit müssen wir kämpfen, das will bestanden sein, dazu haben wir die Willenskraft. Aber der Nagel im Stiefel: das ist die Zugabe, kommt außerdem und überdies dazu, und für den Nagel bleibt dem Manne, der mit den großen Übeln redlich ringt, keine Geduld übrig.

Friedrich Theodor von Vischer



So einen Nagel haben auch wir Frauen im Schuh des Lebens, lieber Herr von Vischer!

Aber da ist schon was dran. Erstaunlicherweise packen wir tapfer die größten Hindernisse, bewältigen die schlimmsten Alpträume, aber wenn es darum geht, kleine Hürden im Alltag zu überwinden, fehlt uns oft die Geduld ...

Morgentau 14.03.2018, 13.25| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Die Dinge des Lebens

Denkt ihr vielleicht auch manchmal daran, was mit all den Dingen passiert, die zu eurem Leben gehören, die ihr im Lauf eures Lebens angeschafft und bewahrt habt, falls ihr plötzlich nicht mehr da seid?

Dinge, von denen ihr euch nicht trennen könnt oder mögt, weil sie zu euch gehören, ihr sie jeden Tag braucht oder ihr sie einfach lieb habt. Ob wir in unsere Wohnung zurückkommen, wenn wir sie morgens verlassen, oder nicht ... sie bleiben in jedem Fall zurück.


Ein krasses Thema, ich weiß. Die meisten denken sicher an so etwas gar nicht, was ja auch gut so ist. Aber seit ich erleben musste, wie es ist, wenn ein Mensch mitten aus dem Leben gerissen wird, kommen mir auch solche Gedanken.

Viele von den Dingen, die mein Mann irgendwann zum letzten Mal berührt hat, sind noch da. Ein Teil seines Lebens, den ich bewahren möchte, auch wenn es noch immer nicht ganz schmerzfrei ist, sie zu sehen. Sie symbolisieren sein Leben. Dinge, die ihn begeisterten.


So auch seine unzähligen Bücher. Gestern zog ich eines aus dem Regal, in dem sich noch ein Lesezeichen befand … „Käpt`n Blighs Alptraum“ – Die Wahrheit über William Bligh, den Kapitän der legendären Bounty.

Dort hat er irgendwann aufgehört zu lesen, kam nicht mehr dazu, es zu Ende zu lesen …

Ein Schauer durchfuhr mich. Ich nahm es in die Hand und las ein wenig auf der Seite, in der das Lesezeichen steckte. Ich stellte mir vor, wie es war, als er es in das Regal schob … damals, nichts ahnend, dass es zum letzten Mal geschah.


Wie kostbar doch jeder Tag ist ...


Wie oft stelle ich mir vor, wie es wäre, würde er noch leben. Was wir alles gemeinsam erlebt hätten, noch erleben würden.

Ganz normal wäre es, dass wir Freud und Leid teilen … Tag für Tag. Schön und so selbstverständlich. Dabei ist es nicht selbstverständlich. Ganz und gar nicht.

All das Schöne, das wir sicher zu haben glauben, und die Menschen, die dazu gehören, sind ein Geschenk, das wir jeden Tag verlieren könnten.


Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, keinen einzigen Moment wiederholen oder nachholen.

Wir können nur im Jetzt leben, uns bewusst machen, wie kostbar all dies ist, was zu uns gehört.

Dankbar sein für die Dinge des Lebens.

Morgentau 13.03.2018, 16.42| (9/9) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht

Manchmal

ist es richtig unheimlich, wie oft es Montagmorgen ist. War das nicht erst gestern?

Ist es tatsächlich schon wieder soweit?

Irgendwie kann ich tun oder lassen, was ich will, es ändert nichts an meinem Gefühl, dass sich die Uhren viel viel schneller drehen als früher.

Es heißt, kurz vor dem Tod läuft das ganze Leben noch einmal an einem vorbei.

Ich muss da gar nicht so lange warten, denn solche Momente habe ich oft, in denen plötzlich Bilder aus meiner Vergangenheit in meinem Kopf auftauchen, die längst vergessen schienen.

Vorallem die Bilder aus meiner Kindheit, die gefühlte Ewigkeiten zurückliegen. Und doch sind sie plötzlich wieder da mit all dem, was ich so liebe. Der Garten meiner Großmutter … das Sternmühlental, durch das wir so oft gewandert sind … der Ruf der Schwälbchen, der mich immer an die Sommer erinnert … und so vieles mehr. In meinen Erinnerungen war die Zeit viel viel ruhiger und bescheidener. Meine Zeit.

Die heutige Zeit ist nicht mehr meine. Kommen mir deshalb so oft diese Erinnerungen? Habe ich deshalb in stillen Momenten diese Bilder im Kopf?

Oft völlig zusammenhanglos von dem, was ich gerade erlebe. Wieso sie so plötzlich auftauchen, kann ich mir anders nicht erklären. Fließt vielleicht gerade Blut durch diese oder jene Erinnerungskammer im Gehirn und kitzelt die dort gespeicherten Daten, so dass sie mir erscheinen?


Aber wie dem auch sei, es sind viele schöne Erinnerungen dabei, über deren Erscheinen ich mich freue. Ich meine sogar, dann einen kleinen warmen Schwapp durch meinen Körper zu spüren.

Ich überlege, ob ich das damals auch so empfunden habe, als ich all diese Momente erlebte.

War es mir damals schon bewusst, wie wertvoll sie sind und dass ich sie für immer speichern werde? Schließlich sind es nur auserwählte Momente von millionen anderen, die man im Lauf seines Lebens erlebt. Unzähliges filtert man ja aus und vergisst es sofort wieder.

Und doch sind es manchmal scheinbar banale Dinge, die jetzt im Nachhinein betrachtet … manchmal sogar nach Jahrzehnten … diese Erinnerungen wach rufen und diese warmen Empfindungen auslösen. Mir zeigen sie, dass sie mir gut getan haben im Leben, auch wenn mir so manches sicher damals gar nicht so bewusst war. Obwohl ich auch als Kind viel nachgedacht habe … immer eigentlich. Haben mir meine Träume schon damals geholfen, mit der traurigen Seite in mir besser klarzukommen? Ich denke, es muss so gewesen sein.

Ich bin dankbar für diese Erinnerungen, die mir das gute Gefühl geben, … was immer auch passiert, was immer das Leben noch mit mir vorhat oder für Hürden in den Weg stellt, … diese wunderbaren Momente kann mir niemand nehmen, die habe ich erlebt … gefühlt.


Aber was ist, wenn sich die Uhren so schnell drehen, die Tage vollgepackt sind bis obenhin?

Bleibt da überhaupt noch etwas haften? 

Werden sich die Kinder von heute auch später an ihre Kindheit erinnern können ... 

und was wird das sein? Was sind heute die besonderen Momente für sie?

Morgentau 12.03.2018, 07.34| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht

Sonntagnachmittag

und es wird immer düsterer draußen. Wie gut, dass wir heute eine Morgenstunde zum spazieren gehen genutzt haben, so konnten wir die liebe Sonne wenigstens kurz grüßen, bevor sich erneut der graue Vorhang zuzog.




Die zwei Pferdchen kamen auch gleich aus ihrem Stall, als sie unsere Schritte wahrnahmen. Die bekommen sicher öfter Besuch, aber heute hatten sie Pech, denn wir mussten weiter des Wegs und hatten auch kein Frühstück für sie dabei, das sie sich wohl erhofft hatten.




Eine neue Tastatur habe ich, an die ich mich jedoch erst gewöhnen muss. Ich hoffe, das gelingt mir bald, denn ständig korrigieren zu müssen, trübt mir die Freude am Schreiben.


Und noch etwas Schönes kann ich euch erzählen. Eine Schäferin hängt nun an meiner Wohnzimmerwand … bzw. das Bild von ihr. Eine Kunstkopie, richtig gut gemacht. 

„Die junge Schäferin“ von J.B. Hofner, sicher kennt ihr es. Ich muss immer wieder hinschauen, kann mich in die Szene hineinversetzen … eine schöne heile Welt.

Vielleicht kommt bald noch ein anderes dazu … oder auch zwei. Mal sehen.




Und so geht auch dieses Wochenende schon wieder seinem Ende entgegen und kommende Woche teilt sich der März … es ist alles im Fluss. Nur mein Kopf muckt mal wieder und beschert mir Kopf- und Halsweh.

So wünsche ich mir, dass alles bald wieder im grünen Bereich ist … innen und außen.




Danke für eure lieben Besuche!

Habt noch einen schönen Abend und kommt morgen gut in die neue Woche!

Morgentau 11.03.2018, 16.29| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Ich weiß nicht

ob mir die Zeit heute reicht, noch einmal vorbeizukommen. Deshalb möchte ich euch jetzt schon ein wunderschönes, vorfrühlingshaftes Wochenende wünschen.

Hier bei uns soll es richtig mild werden, dazu auch allerhand Regen geben. Ich hör die Natur jetzt schon jubeln. Allen voran die Vögelchen, die sich heute Morgen selbst übertreffen.

So viele aufgeregte, klangvolle Stimmchen hab ich noch nie gehört, oder meine ich das nur nach der langen Karenzzeit?

Einerseits sicher schon, aber diese „neuen“ Stimmen, die bilde ich mir wirklich nicht ein, die hör ich zum ersten Mal. So zauberhaft und verlockend, so eindringlich … ich bin fasziniert.

Wem immer sie gelten, vielleicht ist das Konzert ja auch ein ganz klein wenig für mich, als Zeichen der Dankbarkeit für die gute Versorgung. Bilde ich es mir einfach ein ...




In diesem Sinne … lasst es euch gut gehen! 

Allen, denen es gerade nicht so gut geht, wünsche ich von ganzem Herzen gute Besserung und baldige Genesung!

Morgentau 09.03.2018, 07.37| (11/11) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Schon heute Morgen

zeigte sich die Sonne und versprach einen schönen Tag. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ließ den wattierten Anorak hängen und zog stattdessen die Softshelljacke über. 

Sie ist schon recht dünn im Vergleich, hat aber innen Fleecefutter, ist wind- und wasserfest. Ich mag diese Jacke sehr und hatte sie mir hauptsächlich für Wanderungen gekauft. Sie ist leicht und trotzdem warm. Außen dunkelblau und innen pink, falls es euch interessiert.

Aber der fiese Wind, der heute mal wieder blies, war dann doch eine Herausforderung für sie.

Sie gab sich zwar alle Mühe, mich zu schützen, aber noch länger hätte ich nicht an der Haltestelle stehen wollen …




Gefreut habe ich mich, Lilly und Freddy in ihrem Nest zu sehen, als wir bei ihnen vorbeigefahren sind. Allerdings sind sie auch oft unterwegs, wie ich in euren Kommentaren lesen konnte. Ich vermute, dann sind sie im Baumarkt … hihi.

Morgentau 08.03.2018, 15.41| (5/5) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Lilly und Freddy

sind wieder da. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr sie HIER zusammen sehen.
Sie sind schon fleißig am Renovieren.
Inzwischen zeigt sich auch die Sonne ... es geht doch!

Morgentau 07.03.2018, 11.05| (8/8) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Schon wieder alles grau

Der Himmel sollte sich echt mal andere Garderobe zulegen. Immer dieses langweilige Einheitsgrau, das geht mir tierisch auf den Keks. Immer heißt es, man müsse Geduld haben, das würde schon noch, aber nichts wird. Und das liegt auch nicht an der Jahreszeit. Mittlerweile scheint das zur Ganzjahresgarderobe zu werden.

Sich immer nur auf etwas vertrösten, das dann doch nur bedingt eintritt, macht auf Dauer wirklich keinen Spaß. Ein Streif am Horizont, der Hoffnung weckt, die schon einen Tag später wieder getrübt wird, im wahrsten Sinn des Wortes, nee, das ist nicht fair.

So, das musste jetzt mal raus.




Wie gut, dass ich im vergangenen Jahr ein paar lichte, farbige Momente eingefangen habe.

Ach, muss das himmlisch gewesen sein … kann es mir gar nicht mehr richtig vorstellen.

Vielleicht hab ich wieder Glück dieses Jahr, das wäre so schön.




Morgen Nachmittag hab ich endlich einen Friseurtermin fix gemacht. Wurde höchste Zeit. Schließlich funzt das jetzt nicht mehr mit der Ausrede … es läge an der Mütze, Kapuze … dem trockenen Wetter … der Heizung etc. …




Die Stare sind übrigens auch wieder da. Irgendwie haben die eine andere Sprache als die vom letzten Jahr. Da sitzt einer auf der Stromleitung, den hör ich durchs Fenster. So ein ulkiges Gepfeife hab ich noch nie gehört. Echt lustig. Und auch der Storch hat die Frostperiode überstanden … wie wunderbar.




Also doch … es wird schon … ;-)

Morgentau 06.03.2018, 18.38| (11/11) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Zugegeben

ein wenig erschrocken bin ich schon heute morgen, als ich ihn auf der Wiese liegen sah.

Seinem Kopf, der sich über Nacht vom Körper gelöst haben musste, fehlten schon die Augen … und sein dicker Bauch lag daneben.

Naja, so richtig dick war er schon längst nicht mehr. Ein Häufchen Elend, das langsam mehr und mehr verging.

Als ich von der Arbeit kam, war fast nichts mehr von ihm übrig.

Zergangen … in sein eigenes Grab.



Danke, lieber Schneemann, dein Tod schenkt neues Leben ...

Morgentau 05.03.2018, 15.25| (10/10) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Endlich

fließt die Kälte davon, wie das Schmelzwasser in die Donau. Aufatmen.

Endlich lässt sich Frau Sonne mal wieder blicken. 

Wem auch immer es gelungen ist, die graue Filzdecke vom Himmel zu ziehen, er möge künftig öfters in der Nähe sein. Das hellblaue Seidentuch ist mir viel viel lieber. Ein paar Muster darauf sind auch okay, aber nicht mehr dieses Grau.




Endlich fällt es wieder leichter, vom Frühling zu träumen. Ich kann sie wieder spüren … 

die Vorfreude darauf.

Gestern hab ich mir noch ein paar Frühblüher aus dem Gartenmarkt mitgebracht. 

Das tut so gut. Sooo gut.

Die Ampel mit den Hornveilchen hängt schon unter dem Vordach. Die Töpfe mit den Ranunkeln, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Primeln hab ich wagemutig auf die Terrasse gestellt. Sollte es jedoch nachts nochmal sehr frösteln, werde ich sie schnell wieder in Schutz nehmen.




Am liebsten würde ich alles voll stellen mit diesen Töpfen. Aber bald beginnt auch das Grünen und Blühen da draußen in der Landschaft. Hach, wie ich mich darauf freue.


Das Wochenende war schön. Gestern mit meinen Kindern im Möbelhaus und Gartenmarkt gewesen, zwei Folgen „The Living and the Dead“ geschaut und eine neue vielversprechende Serie entdeckt.

Bei Akte X ist ja nun auch die 11. Staffel angelaufen, aber den neuen Folgen kann ich so gar nichts abgewinnen. Schade, denn auch darauf hatte ich mich schon gefreut.

Aber die Zeit für Bildschirmgeflimmer wird nun eh bald wieder total herabgesetzt.




Viel Musik hab ich wieder gehört. Ich liebe es. Selbst die alten Hits von einst nochmal zu hören, mit dieser Soundqualität von heute, diesen genialen Möglichkeiten für eine wesentlich brillantere Wiedergabe als damals, … wow, das ist immer wieder ein Erlebnis für mich. 

Musik gehört für mich zum Leben wie Essen und Trinken.

Tolle Gespräche hatte ich diesbezüglich vergangene Woche mit Kollegen. Interessant, dass auch sie begeistert von Gruppen erzählt haben, die sie nur durch Zufall entdeckt haben. 

Es gibt so viele tolle Stimmen, Talente. Klar, dass man nicht alle kennen kann.

Wirklich toll – so ein Austausch, ich mag das. Solche Gespräche schenken positive Impulse.

Es tut einfach gut, sich mal über etwas anderes als das Wetter etc. zu unterhalten ... lach. 


Es gibt Songs, die liebt man glaub fürs Leben … für mich ist z.B. auch das so einer.

Morgentau 04.03.2018, 17.03| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

So langsam

entwickelt sich unser Ahornbäumchen zu einem Stammlokal für diverse Vögelchen. Man könnte also auch Stammbaum sagen.

Die Geschwister oder das Ehepaar Gartenbaumläufer ist fast jeden Tag vor Ort, aber auch Herr Buntspecht, dem unsere Knödel ebenso zu munden … ähm zu schnäbeln scheinen; eine kleine Gruppe Amseln, mehrere Blau-, Schwanz- und Kohlmeisen und eine Schulklasse Spatzen.

Bei Letzteren könnte es sich allerdings auch um Vereinsmitglieder handeln … vielleicht vom Verein verfressener Wildvögel oder sowas in der Art. Jedenfalls kommt da immer gleich ein ganzer Schwarm.

 

Und dann wären da noch die federlosen Besucher, die auf kletterkünstlerische Weise zu den begehrten Futterquellen gelangen. Aber die kommen nicht so oft. Denen sind die fliegenden Knödelfresser vermutlich nicht ganz geheuer. Zumal die einen Heidenlärm machen. Wenn der Wind von Südwest bläst, höre ich die Stammgäste jedenfalls schon aus der Ferne, kaum, dass ich aus dem Bus gestiegen bin. Wirtshausgegröle sozusagen.




Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Menschen heute besser drauf waren. Bin nämlich mehreren fröhlichen Gesichtern begegnet, was in letzter Zeit nicht so oft vorkam.

Ich spürte es deutlich, da liegt was in der Luft. Auch wenn es noch nicht der Frühling sein kann, so kommt er immer näher, und die Freude darauf zieht langsam ein in unsere Seele.



Morgentau 01.03.2018, 15.49| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig

Es ist soweit

der Februar verabschiedet sich. Wie heißt es so schön in dem Kinderlied … 

"… aber das Scheiden macht, dass mir das Herze lacht!“ ...

Stimmt. 

Und auch die Scheidung vom Winter wird mir nicht weh tun – im Gegenteil, ich kann es kaum noch erwarten, dass sie durch ist.


Morgentau 28.02.2018, 19.36| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte

Too much

kann mir ihre Musik nie werden. Ihre Stimme geht einfach unter die (jedenfalls meine) Haut. Sie kann so hoch singen, ohne, dass ich mir die Ohren zuhalten möchte, oder mit diesem beeindruckenden Bariton, der meine Boxen vibrieren lässt. Und nicht nur die … lach.

Ein Sound, der mir einfach ins Blut geht.

Deshalb muss ich einfach nochmal zwei Links reinsetzen. Wieder zwei Songs, die ich ständig hören könnte.

Ich liebe es, wenn sie auf bzw. mit ihrer Ukulele spielt, aber auch die Gitarren und anderen Instrumente, von denen sie oft begleitet wird, umrahmen ihre tolle Stimme so gut. Ach, das kann man einfach nicht beschreiben, das muss man hören. Entweder ganz laut oder direkt über Kopfhörer. Nur so macht es Sinn.

Seltsam, dass sie in Deutschland nicht so viel Erfolg hat, wie in anderen Ländern. 

Aber andererseits wundert es mich auch wieder nicht. Sie ist nicht die einzige. 

Nun gut, da hab ich wohl einen anderen Geschmack … oder ist es mein Blut.

Den Verdacht habe ich schon lange.


Ach ja, ihre Partnerin hat übrigens auch keine üble Stimme … lach.

Morgentau 28.02.2018, 15.05| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gesehen - Gehört

Irgendwann im letzten Jahr

aus dem Regal gezogen, liegen sie noch immer neben mir auf dem Schreibtisch: Ein kleiner Stapel Bücher … Wanderführer vom Allgäu und Tirol, ein Französisch-Schnellkurs und diverse Nachschlagwerke. Obendrauf die kleine schwarze Kladde.


Warum ich sie nicht zurück in das Regal gestellt habe? Weil ich es mag, wenn sie so daliegen neben Zettelblock, Stiften, Postkarten, Handcreme und einer Dose Halsbonbons.

Ich mag Wohnung mit Leben und keine, die auf den Fotograf vom Wohnungsmagazin wartet.

Die Sofakissen dürfen zerknautscht sein, die Decke aufgeschlagen, Zeitschriften auf dem Tisch liegen … und auch der eine und andere Kram, für den man im Moment keinen besseren Platz gefunden hat. Kein Problem. Auch Staub gehört dazu. Bei dessen Anblick suche ich nicht gleich - von Panik erfüllt - nach einem Wischtuch. Mich stört das einfach nicht.

Nur eins ist tabu … bestimmte Post, wie Abrechnungen und dergleichen, die möchte ich weder auf einem Tisch noch auf der Kommode sehen. Die gehören in den Schrank, den verschlossenen versteht sich.


Morgentau 28.02.2018, 13.44| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte