Sie sind über mich hergefallen ... ohne Voranmeldung gestern Abend und haben die Nacht zum Horrortag gemacht. Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Halsweh ... und Niesen, Niesen, Niesen, bis der Brustkorb bebt. Schitt.
Bin brav, bleibe heute im Bett und hoffe, dass mein Körper die Gelegenheit nutzt und den Dingern den Marsch bläst ...

kam ein dicker Brief von den Mund- und Fußmalern, für die ich auch gern spende.
Wow ... ein schöner Kalender und tolle Karten wieder. Darüber freu ich mich jedes Jahr.

Übrigens wollte ich vorgestern in der Buchhandlung ein Buch von der Munro kaufen. Alle ausverkauft! Gibt es sowas? Wahnsinn. Zwei drei Wochen würde es dauern, bis Nachschub kommt. Mal sehen, ob es beim großen A schneller geht ...

keine goldigen Aussichten sind. Juchhuuu, was bin ich froh, dass ich mich von der stets vorbildlich strukturierten schwäbischen Art nicht hab anstecken lassen und meinem Garten das langsame Sterben Zurückziehen gegönnt habe. Nach dem Regen in den letzten Stunden und den milden Temperaturen, die wir nun erwarten dürfen, werden sich die verbliebenen Pflänzchen und die Wiese noch einmal genüsslich räkeln. Wie ich mich darauf und darüber freue. So so schön ist das ... so schön.

plage ich mich mit Kopfschmerzen. Ziemlich oft in letzter Zeit, es nervt.
Draußen wird es immer dunkler, die angekündigte Regenfront naht. Heute Vormittag hatten wir noch Föhnlage, vielleicht lag es ja daran.

Vorerst also nur ein liebes Grüßchen ... bis hoffentlich bald.

Ich freute mich immer schon, wenn wir an die Haltestelle kamen, wo der kleine Junge zustieg. Gern hätte ich mal seine Mutter kennengelernt und ihr gesagt, wie niedlich ich ihren Sohn finde, war er doch das genaue Abbild von Michel. Aber ich ahne, dass ihr das bewusst war, schließlich hatte er oft auch entsprechende Kleidung an. Sogar dieses Mützchen und die Hochwasserhosen. Ganz genau wie Michel aus Lönneberga.
Damit unterschied er sich auffallend von den anderen Kindern. Als wäre er jener Zeit entstiegen.

Sobald er im Bus saß, konnte ich nicht aufhören, ihn anzuschauen und mich an seinem Anblick zu erfreuen. Schade, dass unsere Wege sich immer nur einmal die Woche kreuzten. Vielleicht besuchte er ja immer seine Oma, denn eine Schultasche hatte er nie dabei.
Es kam auch mal vor, dass ich ihn mehrere Wochen gar nicht sah.

Irgendwann, etwa nach zwei, drei Jahren, fiel mir auf, dass er sich sehr verändert hatte.
Wie das halt so ist, wenn so ein Knirps plötzlich einen Wachstumsschub hat. Auch sein Gesicht hatte sich verändert und das lustige Mützchen trug er schon lange nicht mehr. Ich fand das natürlich ein wenig schade, aber so ist das Leben. Auch kleine Kinder werden älter.

Aber heute traute ich meinen Augen nicht. Ich dachte schon, ich hätte eine Erscheinung.
Plötzlich stieg er wieder ein ... der lustige kleine Michel aus Lönneberga. Mit Mützchen, Hochwasserhosen und diesem unverwechselbaren semmelblonden Haar, das unter dem Mützchen hervorsprießte.

Für den Moment war ich echt perplex. Wie kann das sein, schoss es mir durch den Kopf?
Ganz einfach, ... "mein" Michel hat ein kleines Brüderchen.

beneide ich alle, die noch liegen bleiben können ... gääähn.

Gut, ich werde es dem Herbst nachmachen heute und es ein wenig bunt treiben. Ich zieh mein Stiefmütterchenjäckchen an ... danke für die lieben Ratschläge.

Euch einen guten, zartbuntfröhlichen Wochenstart ...

nun langsam mal ins Bett gehen. Und was zieh ich eigentlich morgen an? ...