Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
Zitante
ALLes allTAEGLICH
All-mien
Silvios - Blog
Wortperlen
Lebenslichter
Mitternachtsspitzen
Pfotenblitzer
SaschaSalamander
Katharinas Buchstabenwelten
Susfi
Tirilli
Morgentau
GGS Bergschule
Zaubereinmaleins
powered by BlueLionWebdesign
Einträge ges.: 3056
ø pro Tag: 0,7
Kommentare: 15283
ø pro Eintrag: 5
Online seit dem: 23.02.2013
in Tagen: 4078
ø pro Tag: 0,7
Kommentare: 15283
ø pro Eintrag: 5
Online seit dem: 23.02.2013
in Tagen: 4078
2024 | ||
<<< | April | >>> |
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 |
08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 |
22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
29 | 30 |
Gewitter Urlaub Berge Morgenstimmung Frankreich Abendstimmung Leben Seele Morgentau Dorf Nebel Winter Sommerabend Sommer Herbst Sehnsucht Sonne Wetter Abendspaziergang Landleben Frühling Herbststimmung Himmel Wolken Feld Idyll Wiese Spätsommer Wiesenblumen Meer Gedanken Blumen Bäume Wandern Tiere Mai Stille Wald Reise Lebensfreude Italien Garten Spaziergang Wanderung Gedicht Wildblumen Erinnerungen Natur Musik Schnee
Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Fehlende Worte
denn die richtigen würde ich glaub gar nicht finden, wollte ich meine innersten Gefühle beschreiben. Der gesundheitliche Aspekt ist schnell erzählt: Der Arzt empfiehlt einen Herzschrittmacher, hätte ihn auch sofort eingesetzt.
Mein Vater aber wollte unbedingt nach Hause, verkümmert seelisch im Krankenhaus. Natürlich auch aus Sorge um seine Frau. Wir haben beide nach Hause gebracht. Ihre kleine Wohnung ist tipptopp aufgeräumt. Besser als meine. Bisher hat es noch immer bestens funktioniert. Er bräuchte diesen Umgang, möchte es nicht anders, kann es sich nicht anders vorstellen, würde sonst zugrunde gehen, beteuert er immer wieder.
Sie können einfach nicht ohne einander. Der Gedanke, ohne meine Mama leben zu müssen, ist unerträglich für meinen Vater. Allein das Thema regt ihn derart auf, dass sein ganzer Körper unter Schmerz und Tränen zusammenzubrechen droht, sobald es zur Sprache kommt. In den Tagen, in denen er seine Frau nicht sehen konnte, wollte er nichts essen und trinken. Er ist eh nur noch Haut und Knochen. Wie es meiner Mama erging, kann ich hier nicht beschreiben. Auch wenn sie demenzkrank ist, so ist ihr Mann und die kleine Wohnung ihre Lebensader. Jenseits davon ...
Es bricht mir das Herz. Nein, ich kann es nicht in Worte fassen, wie ich mich fühle. Ich habe beschlossen, meinen Vater nicht zu bedrängen. Weder in Bezug auf den Eingriff und schon gar nicht mit dem Gedanken, meine Mama in ein Heim zu geben. Auf keinen Fall. Sie sind jetzt 60 Jahre verheiratet. Ihr Zusammensein ist Inhalt und Sinn ihres betagten Lebens. Beide sind Mitte 80.
So lange sie es so wollen und das Schicksal nicht anders entscheidet, werde ich alles tun, damit sie so leben können, wie sie es möchten. Ich möchte einfach nur hoffen, dass alles noch so lange wie möglich gut geht und ihnen auf ihrem letzten Weg der Gang durch die Hölle erspart bleibt.
Danken möchte ich von Herzen für eure Anteilnahme und die mitfühlenden Worte, die mir wirklich sehr gut tun.
Für die eben geschriebenen Gedanken habe ich allerdings die Kommentarfunktion abgeschalten. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin wirklich sehr dankbar für gute Ratschläge und für die herzlichen, mitfühlenden Worte sowieso. Sehr sogar.
Aber das, was ich heute hier geschrieben habe, ist nur ein kleiner Einblick für alle, die sich sorgen und gern wissen möchten, wie es meinen Eltern geht. Ausführlicher möchte und kann ich an dieser Stelle jedoch nicht werden.
Danke für euer Verständnis und dafür, dass ihr hier seid.
Mein Vater aber wollte unbedingt nach Hause, verkümmert seelisch im Krankenhaus. Natürlich auch aus Sorge um seine Frau. Wir haben beide nach Hause gebracht. Ihre kleine Wohnung ist tipptopp aufgeräumt. Besser als meine. Bisher hat es noch immer bestens funktioniert. Er bräuchte diesen Umgang, möchte es nicht anders, kann es sich nicht anders vorstellen, würde sonst zugrunde gehen, beteuert er immer wieder.
Sie können einfach nicht ohne einander. Der Gedanke, ohne meine Mama leben zu müssen, ist unerträglich für meinen Vater. Allein das Thema regt ihn derart auf, dass sein ganzer Körper unter Schmerz und Tränen zusammenzubrechen droht, sobald es zur Sprache kommt. In den Tagen, in denen er seine Frau nicht sehen konnte, wollte er nichts essen und trinken. Er ist eh nur noch Haut und Knochen. Wie es meiner Mama erging, kann ich hier nicht beschreiben. Auch wenn sie demenzkrank ist, so ist ihr Mann und die kleine Wohnung ihre Lebensader. Jenseits davon ...
Es bricht mir das Herz. Nein, ich kann es nicht in Worte fassen, wie ich mich fühle. Ich habe beschlossen, meinen Vater nicht zu bedrängen. Weder in Bezug auf den Eingriff und schon gar nicht mit dem Gedanken, meine Mama in ein Heim zu geben. Auf keinen Fall. Sie sind jetzt 60 Jahre verheiratet. Ihr Zusammensein ist Inhalt und Sinn ihres betagten Lebens. Beide sind Mitte 80.
So lange sie es so wollen und das Schicksal nicht anders entscheidet, werde ich alles tun, damit sie so leben können, wie sie es möchten. Ich möchte einfach nur hoffen, dass alles noch so lange wie möglich gut geht und ihnen auf ihrem letzten Weg der Gang durch die Hölle erspart bleibt.
Danken möchte ich von Herzen für eure Anteilnahme und die mitfühlenden Worte, die mir wirklich sehr gut tun.
Für die eben geschriebenen Gedanken habe ich allerdings die Kommentarfunktion abgeschalten. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin wirklich sehr dankbar für gute Ratschläge und für die herzlichen, mitfühlenden Worte sowieso. Sehr sogar.
Aber das, was ich heute hier geschrieben habe, ist nur ein kleiner Einblick für alle, die sich sorgen und gern wissen möchten, wie es meinen Eltern geht. Ausführlicher möchte und kann ich an dieser Stelle jedoch nicht werden.
Danke für euer Verständnis und dafür, dass ihr hier seid.
Morgentau 11.12.2013, 12.53| PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten
Mein Vater
liegt im Krankenhaus. Meine Vorahnungen haben mich leider wieder einmal nicht getrügt.
Er hatte einen Herzinfarkt. Gefunden hat man mich über meinen Blog. Ist das zu fassen!
Aber ich konnte schon mit ihm reden. Im Moment geht es ihm soweit gut. Wir werden ihn schnellstmöglich besuchen. Dies nur kurz zur Info für alle, die sich sorgen. Danke.
Er hatte einen Herzinfarkt. Gefunden hat man mich über meinen Blog. Ist das zu fassen!
Aber ich konnte schon mit ihm reden. Im Moment geht es ihm soweit gut. Wir werden ihn schnellstmöglich besuchen. Dies nur kurz zur Info für alle, die sich sorgen. Danke.
Morgentau 08.12.2013, 13.05| (21/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich
Irgendwie
gehts mir grad nicht so dolle. Bin den ganzen Tag schon total verspannt und spüre so eine innere Unruhe. Bei meinen Eltern nimmt auch keiner ab, was mich ebenfalls beunruhigt. Zumal sie beide schon einiges über 80 sind und mein Vater sich in letzter Zeit gar nicht gut angehört hat. Ich mal mir halt immer gleich das Schlimmste aus. Seit ich auf grausamste Weise erleben musste, wie berechtigt solche Vorahnungen sein können, ist es noch viel schlimmer geworden.
Auch wird mir in solchen Situationen immer wieder so richtig bewusst, wie sich von einer Minute auf die andere das Leben komplett verändern kann. An welch seidenem Faden es hängt und wie schnell alles vorbei sein kann. Ein Unfall, eine unheilbare oder andere Krankheit, ... ganz plötzlich kann es passieren und nichts ist mehr so, wie es vorher war. Mich schaudert.
Düstere Gedanken, sorry. Aber eben grad, da musste ich einfach was rauslassen ...
Es ist so schlimm, einen lieben Menschen zu verlieren oder zusehen zu müssen, wie er leidet. Sagt bitte euren Lieben öfter mal, wie lieb ihr sie habt!
Auch wird mir in solchen Situationen immer wieder so richtig bewusst, wie sich von einer Minute auf die andere das Leben komplett verändern kann. An welch seidenem Faden es hängt und wie schnell alles vorbei sein kann. Ein Unfall, eine unheilbare oder andere Krankheit, ... ganz plötzlich kann es passieren und nichts ist mehr so, wie es vorher war. Mich schaudert.
Düstere Gedanken, sorry. Aber eben grad, da musste ich einfach was rauslassen ...
Es ist so schlimm, einen lieben Menschen zu verlieren oder zusehen zu müssen, wie er leidet. Sagt bitte euren Lieben öfter mal, wie lieb ihr sie habt!
Morgentau 07.12.2013, 18.37| (5/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich