Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
Captcha Abfrage
Ingrid |
Gute Besserung! |
12.2.2022-22:34 |
|
Aiste |
Hello |
7.8.2021-18:29 |
|
Ingrid |
Gute Besserung und ein schönes WE |
6.12.2019-9:02 |
|
Ingrid |
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die Ingrid |
22.10.2019-21:38 |
|
Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
|
Auf der Lauer
Ich meinte sogar, ein verschmitztes Lächeln in den Baumrinden und zwischen den Erdritzen erkannt zu haben. Und war es wirklich der Wind, der für einen ganz kurzen Moment wie das Kichern eines Kindes klang? ... Ich hab da so meine Zweifel ... ;-)
Morgentau 04.04.2013, 20.02| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Frühling, Lautertal,
Schrankgeflüster
Das schlimmste ist, ... ich glaube, sie hat mich vergessen. Sie beachtet mich einfach nicht mehr. Seit sie sich den dicken roten Typ mit der Kapuze geangelt hat, bin ich völlig ins Hintertreffen geraten. Ich glaube, ich müffel schon. Mir fehlt einfach die Sonne und ab und an ein Bad in der Menge. Wenn das so weitergeht, bin ich nur noch als Putzlumpen zu gebrauchen ... schnief" ...
"Das sagst du mir ... ausgerechnet mir, einer Sommerbluse? Ich häng hier schon seit November rum. Inzwischen bin ich total aus der Mode und lande bestimmt eines Tages in der Altkleidersammlung. Ich sag dir ehrlich, mein Leben hab ich mir auch anders vorgestellt. Damals versprach sie mir, mich überall hin mitzunehmen, weil ich ihr Liebling sei ...
ans Meer ... ins Büro und sogar ins Theater durfte ich mit.
Bis zu jenem blöden Tag im Spätherbst, als ich ihr offensichtlich nicht mehr gut genug war ... heul".
Morgentau 03.04.2013, 23.34| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig
Efeu
aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten,
Efeu zu pflanzen.
(George Sand)
Morgentau 03.04.2013, 16.30| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig | Efeu, Idyll,
Motivation gesucht!
Es ist also dringend, mehr als dringend. Hab ja selbst schon verzweifelt danach gesucht, Tag für Tag, aber in der Düsternis lässt sich so schwer etwas erkennen. Ich tappe jedesmal im Dunkeln.
Morgentau 03.04.2013, 09.14| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich
Löwenzahn
Ich weiß, dass sie in vielen Gärten nicht sehr beliebt sind und alles unternommen wird, sie daraus zu verbannen.
Jetzt, in dieser kalten, trüben, leblosen Zeit muss sich sicher keiner darüber Gedanken machen, wie er seine Wiese makellos und unkrautfrei bekommt ...
Morgentau 02.04.2013, 21.05| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Löwenzahn, Wiese, Frühling,
Bleich(gesicht)
Morgentau 02.04.2013, 16.18| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig
Einen Silberstreif
Ich muss die Vögelchen bewundern, die so schön singen, obwohl es schon wieder nur grau und die Vogeltränke zugefroren ist. Warum hab ich eigentlich Urlaub genommen? Bin müde, hab Kopfweh und irgendwie fehlt mir jedwede Motivation zu was auch immer ... bäh.
Morgentau 02.04.2013, 10.31| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Wald
Dorfleben
Hundert Spuren ... hundert Geschichten.
Angefangen von dem kleinen Vogelhäuschen oben unter dem Dach bis zur müden, ausgemergelten Erde, auf der noch immer schönste Blümchen blühen ... ich liebe es.
Morgentau 01.04.2013, 20.19| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Landleben, Dorf,
Charakterlos
Das interessierte natürlich viele Leute und dementsprechend voll war der kleine Sitzungssaal. Eifrige Diskussionen wurden geführt und anhand von Dias positive und negative Beispiele gezeigt, wie der dörfliche Charakter erhalten oder "verdorben" würde.
Nie werde ich vergessen, wie erschrocken ich war, als plötzlich unser Garten, in dem u.a. auch eine große Tanne steht, als negatives Beispiel aufgeführt wurde. Die Tanne würde nicht in einen Dorfgarten passen und das Gesamtbild dementsprechend verschandeln ...
Als ich heute durch unser Dorf spazierte, fiel mir auf, dass es mit den Jahren total an "Charakter" verloren hat. Kaum noch alte Häuser mit Bauerngärten, dafür eine Neubausiedlung an der anderen. Eng aneinander gebaute Häuser mit winzigen Grundstücken davor, die immer noch kleiner werden. Statt Wiesen und Bäumen sieht man oft nur zugeflieste Vorplätze oder mit Schotter versehene, auf denen im besten Fall ein paar Pflanzkübel stehen. Hochgezogene Lärmschutzwände und zugeparkte Gassen zwischen vielen Reihenhäusern lassen von einem ehemaligen Dorfgefühl auch nicht viel übrig. Ein für mich unbeschreiblich trauriges Bild.
Unsere Tanne steht noch immer, auch wenn sie der letzte große Sturm etwas in die Knie gezwungen hat. Auch unser altes Häuschen steht noch, ... eines der ältesten im Ort.
Einem Ort, dem sein dörflicher Charakter leider abhanden gekommen ist.
Morgentau 01.04.2013, 17.58| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht | Landleben, Dorf,
3 Stunden Schlaf
Morgentau 01.04.2013, 16.15| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte
Na doll
Morgentau 01.04.2013, 09.39| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich
Aufgekratzt
Morgentau 31.03.2013, 22.42| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig | Landleben, Lautertal,
Frohes Fest
Morgentau 31.03.2013, 11.04| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lustig | Wald, Winter,
Gebt, Götter, mir Geduld!
(William Shakespeare)
Morgentau 30.03.2013, 15.18| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Frühling, Löwenzahn, Wiese,
Erinnerungen
Schon als Kind stand mein Bett in einem kleinen Kämmerlein. Es war eigentlich eine Bodenkammer. Da aber meine Eltern ganz oben im 4. Stock unter dem Dach nur eine winzige Wohnung hatten, durften sie eine Wand durchbrechen, so dass ich mein eigenes kleines Reich hatte. Es war sehr winzig, hatte keine Heizung und war nur mit einem kleinen quadratischen Fensterchen oberhalb des Fußbodens versehen. Wenn ich nach draußen schauen wollte, musste ich mich hinknien. Deshalb lag ein kleines Kissen davor, denn einen Teppich hatte ich in dem Kämmerchen auch nicht. Der Boden war sehr kalt und glatt, nur mit einer Art Lackfarbe überzogen. Lange aufhalten konnte ich mich in dem dunklen Räumchen sowieso nie, schon gar nicht im Winter.
Lange Zeit schlief ich in dem alten Bett meines Vaters, das schon ziemlich durchgelegen war. Ich glaube, erst als ich 12 war, bekam ich eine eigene Liege. Und als Schrank für meine Schulsachen diente lange Zeit ein schmaler alter Küchenschrank, den mein Vater blau angestrichen hatte. Ich weiß noch, dass es da ziemlich schlimm drinnen aussah, da ich alles übereinander stapeln musste, damit alles hinein passte. Mein Pech war, dass die Vorderfront zudem aus Glas war und die Unordnung somit immer ein Dorn im Auge des zufälligen Betrachters war ... und ich meine nicht nur mich damit. ;-)
Aber ich konnte von da oben über die Stadt und die gegenüberliegenden Häuser schauen. Wie ich das mochte, dem Geschehen da draußen zuzusehen, die Menschen zu beobachten, wie sie in den kleinen Läden da unten ein- und ausgingen, zur Straßenbahnhaltestelle liefen oder zu Fuß in die Stadt eilten ...
Ja, manchmal beobachtete ich einige sogar so lange, bis ich sie aus den Augen verlor. In den Häusern gegenüber konnte man am Abend durch die Fenster hinein sehen, da es sowas wie Rolläden noch nicht gab und auch nicht jeder das Geld für Gardinen hatte oder es vielleicht auch nicht für notwendig hielt, diese zuzuziehen.
So kam es, dass ich mit der Zeit genau wusste, wer in welcher Wohnung gegenüber wohnte.
Leider wurden die Häuser irgendwann abgerissen, weil die alte Straßenbahnschiene erneuert und das Bahnbett verbreitert wurde. Die alte Straßenbahn, die immer ganz schaurige Geräusche von sich gab, wenn sie um den kleinen Pavillion (der auch abgerissen wurde) Richtung Sonnenberg (ein Stadtviertel) fuhr, hatte halt ausgedient. Modernere und vorallem schnellere mussten her.
Meine Eltern hatten kein Schlafzimmer, nur ein kleines Wohn-Schlafzimmer. Tagsüber wurde von den zwei Liegen das Bettzeug weggeräumt und am Abend wieder herzugeholt. Immerhin hatten wir ein kleines, superschmales Bad mit WC und auch eine Küche. In dem Bad hatte mein Vater sogar noch eine Art Dunkelkammer eingerichtet, wo er seine Fotos selbst entwickelte. Es war ein selbst gemachtes Regal, das bis an die Decke reichte, damit er alles unterbringen konnte. Davor war nur ein Vorhang.
Da es noch keine Waschmaschine gab, mussten wir alles noch per Hand waschen und auch mit einer uralten Schleuder schleudern. Wenn die Wäsche trocken war, ging es zum "Mangeln" zu Fuß in ein uraltes Häuschen um zwei Ecken. Dort zahlte man 50 Pfennig und bekam Leinentücher, in denen die Wäsche auf große Doggen aufgerollt wurde, die dann unter die mit riesigen Steinen befüllte Mangel gelegt und überrollt wurden. Verrückt, was mir grad alles so einfällt. Ach, da könnte ich Geschichten erzählen ...
Meine Großmutter väterlicherseits lebte noch bescheidener als wir. Sie musste noch auf das Gemeinschaftsklo im Haus, auch in der Nacht. Außer ein paar Möbeln hatte sie nicht viel in den drei kleinen Räumen stehen, die sie mit ihrem Mann bewohnte. Es gab weder Gas-Herd, noch Kühlschrank und gekocht hat sie auf einem kleinen Ofen, den sie mit Holz beheizte. Darauf konnte sie jedoch die weltbesten Kartoffelpuffer zubereiten.
Auf dem Boden lagen meistens Tücher, auf denen sie Huflattich-, Schafgarbe, Holunder- und Lindenblüten und viele Kräuter trocknete. Die Früchte ihres Gartens kochte sie ein und im Wald sammelte sie Pilze und Beeren, die sie ebenfalls trocknete oder zu anderen Köstlichkeiten verarbeitete.
Von meiner Großmutter habe ich die Liebe zur Natur und speziell zum Wald mitbekommen.
Wenn ich jetzt so zurückdenke, kann ich mir das alles gar nicht mehr so richtig vorstellen. Und doch ist da absolut kein negatives, trauriges Gefühl ... kein Empfinden, dass ich etwas versäumt oder je hätte entbehren müssen. Im Gegenteil, ich habe meine Kindheit in vielerlei Hinsicht in guter Erinnerung.
Für mich ist diese große Liebe zur Natur, zu den Wäldern, Wiesen, Bäumen und all den damit verbundenen Wundern die wertvollste Hinterlassenschaft meiner Großmutter, aber auch meiner Eltern, die ich mir nur wünschen kann.
Wenn auch nicht immer alles so lief, wie ich es mir gewünscht hätte, ... für dieses Erbe, diese wunderbaren Empfindungen, die ich in der Natur wahrnehme und dessen ich durch all diese Erfahrungen und Erlebnisse fähig bin, bin ich unendlich und von ganzem Herzen dankbar.
Morgentau 29.03.2013, 21.25| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht | Erinnerungen, Großmutter,
Immerhin
Nein, ich hab nicht in die Pfütze gespuckt. Ich glaube, das, was da schwimmt, ist ein Elfenküsschen oder sowas ... vielleicht?
Morgentau 29.03.2013, 17.14| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte