Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


Einträge ges.: 3056
ø pro Tag: 0,7
Kommentare: 15283
ø pro Eintrag: 5
Online seit dem: 23.02.2013
in Tagen: 4079
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3

Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




Captcha Abfrage



Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Gern

wär ich noch ein paar Schritte runter an die Donau. Sicher ist es besonders schön heute Abend. Aber mir fehlt einfach die Kraft. Vormittags geht es immer, aber ab dem Mittag werde ich stündlich schwächer und der Kopf zerplatzt mir schier.
Ich kenn das ja schon, lebe damit, aber langsam wär es mal wieder genug.
In einer Sendung neulich wurde das bestätigt, was ich immer schon vermutet habe.
Es gibt ja viele Arten von Kopfschmerz und meistens hilft eine Tablette, aber bestimmte Arten sind schon von der heftigen und vorallem hartnäckigen Sorte. Selbst Kinder können davon schon betroffen sein. Bei mir begann es ja auch mit 13 Jahren.
Jedenfalls ist in manchen Fällen eine Entzündung verantwortlich, bei der sich Flüssigkeit bildet, die dann im Kopf keinen Platz findet. Mal primitiv beschrieben ... so ungefähr muss man es sich vorstellen.
Auch gibt es schon Möglichkeiten, sich etwas "einpflanzen" zu lassen. Irgend so ein Mini-Gerät mit winzigen Leitungen, die Impulse aussenden, damit es gar nicht erst zu dieser Entzündung kommt. Das ist bei Menschen sinnvoll, die kaum schmerzfreie Zeiten kennen. Das muss ganz schrecklich sein. Ich glaube, da würde ich auch alles versuchen.
Jetzt esse ich meine Makkaroni, dann lege ich mich aufs Ohr. Gottseidank habe ich keine Termine mehr. Wünsch euch einen schönen, schmerzfreien Abend!

Morgentau 20.03.2014, 17.59| PL | einsortiert in: Schmerzlich

Ein wunderbarer Abend

Der Wind hat sich endlich gelegt. Der Bauer hat unweit von hier den Rasen aufgelockert.
Oh, ich liebe diesen unwiderstehlichen Geruch von Sommer, der dabei ausströmt.
Und ab morgen haben wir endlich richtigen Frühling. Es geht mir gut.
Genießt den Frühlingsanfang ...


Morgentau 19.03.2014, 19.32| (5/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Was ich noch sagen wollte | Tags: Wolfstal, Frühling, Märzenbecher, Blumen, Wald, Spaziergang, Natur,

Letzte Nacht

müssen sie wieder unterwegs gewesen sein. Die hinterlistigen gemeinen Energieräuber.
Ganz heimlich still und unbemerkt kommen sie in manchen Nächten und zapfen mich an.
Am frühen Morgen bemerke ich das meistens gar nicht gleich, da mir das Aufstehen selten leicht fällt und es somit ganz normal ist, dass ich erst in die Gänge kommen muss, um zu funktionieren.
Aber wenn sich im Laufe des Tages an diesem Zustand nichts ändert und - im Gegenteil - alles noch schlimmer wird, dann weiss ich, dass sie wieder da waren. Sie klauen mir heimlich meine Energie und füllen die Lücke mit schweren Säcken. Weiss der Geier, was da drinnen ist. Jedenfalls kann ich kaum meinen Rücken gerade halten, so drücken die Dinger aufs Kreuz.
Manno, bin ich derzeit ein Jammerlappen. Jeden Tag was anderes. Da ist irgendwas faul ... aber sowas von. Megafaul.

Morgentau 19.03.2014, 16.23| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich

Liebe

Wer die Natur nicht durch die Liebe kennen lernt,

der wird sie nie kennen lernen.


Friedrich von Schlegel



Morgentau 18.03.2014, 19.51| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten | Tags: Natur, Wald, Leben,

Umgangsmisston

Und da heute mal wieder mein Motztag zu sein scheint, muss ich gleich noch etwas loswerden, was mir mit Schaudern und Schrecken auffällt: Unsere Umgangssprache scheint mehr und mehr zu verkommen. Was heißt "scheint", sie tut es.
Langsam sollte ich einsehen, dass ich falsch liege, immer noch zu glauben, dass es an meinem Alter liegt, weil ich so empfinde. Es stimmt einfach nicht, dass es schon zu allen Zeiten so war, dass die jeweils ältere Generation immer dieser Meinung war.
Auch hier sage ich zum Teil ja, aber nicht in dem Maße. Nicht in so kurzer Zeit.

Man braucht nur mal einen Film aus den 90ern anschauen. Da ist es mir neulich so richtig bewusst geworden und aufgefallen, denn all diese krassen Ausdrücke gab es noch nicht, vorallem nicht ausnahmslos, wie das heute in einigen Filmen der Fall ist.

"Ach, erwarten Sie noch Damenbesuch?" sagte die Agentin (in dem Filmausschnitt) zu ihrem Kollegen, weil dieser sie darum bat, nun zu gehen.

Heute würde sie sagen: "Ach, kommt noch eine Schlampe vorbei?" ... (oder noch geschmackloseres ...)

Und das war nur ein harmloses Beispiel!!!

Was ich im Bus oder andernorts zuweilen aus den Mündern mancher Menschen höre, lässt mich wahrlich nicht nur mit den Ohren schlackern. Dieser rüde und ordinäre Umgangston schockt mich einfach total. Das kann nicht nur an meinem Alter liegen.

Kein Wunder, dass ich so gern im Wald bin und tausendmal lieber lausche, was mir die Bäume zu erzählen haben. Da geht es ganz sicher nicht vulgär und niveaulos zu.

Morgentau 18.03.2014, 18.44| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Hochsensibel

Kopfschmerzwetter

Es ist ja auch ein wenig verrückt, wenn man`s genau nimmt. Morgens ist in aller Regelmäßigkeit die Wiese voller Reif, und wenn ich in meinem dünnen Mäntelchen an der Bushaltestelle stehe, da zieht es mächtig von unten rauf, so dass ich mir wünschte, ich hätte doch lieber meinen Wintermantel angezogen. Aber während die Wiesen diesen Wechsel zwischen Winter und Sommer innerhalb von ein paar Stunden aushalten müssen, müssen wir es halt auch.

Mittags ist selbst der leichte Mantel zuviel - nachtmittags im Bus auch der Rolli, denn irgendwie scheint mancher Busfahrer nicht zu checken, dass es mittlerweile um die 20 Grad hat und die Heizung nicht unbedingt auch noch laufen müsste ...

Warum bin ich so motzig? Heute schon wieder. Ja, weil ich blöde doofe gemeine fiese Kopfschmerzen habe. Aber es wird mir bald besser gehen. Hab eine Tablette genommen und freu mich schon auf leckeren Nudelauflauf und einen schönen gemischten Salat dazu.
Ich muss diese Dinge nur noch zubereiten ... ;-)

Danke für eure Kommentare zum Thema Lärm - Schmutz etc. in der Stadt.
Da bin ich echt froh, nicht allein zu sein mit meiner Wahrnehmung. Manchmal mach ich mir nämlich selbst Vorwürfe, weil ich glaube, dass ich das alles zu streng sehe.
Aber ich weiss sicher, dass es noch vor 20 Jahren ganz anders war. Da ist auch nicht jeder mit einer LmaA-Mentalität bei Rot über die Straße spaziert oder gar mit Kind und Kegel über die Straßenbahngleise gerannt, statt die Unterführung zu benützen. Auch hat man nicht einfach Flaschen, Papier und anderen Abfall liegen und fallen lassen oder aus dem Autofenster geworfen. Jedenfalls niemals in diesem Ausmaß, wie das heutzutage der Fall ist. Ganz sicher nicht. Ich finde das so erschreckend und schlimm. Auch kann ich mich nicht an soviel "Mob" erinnern, wie man ihm heutzutage ausgesetzt ist ...

Aber bevor ich mich hier reinsteigere, hör ich lieber auf mit diesem Thema. Es belastet mich genug, fast jeden Tag Zeuge dieser Entwicklung sein zu müssen ...
sorry, dass ich heute so motzig bin ... ich geh ja schon in die Küche ... bis später!

Morgentau 18.03.2014, 15.35| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Hochsensibel

Lärm

Entweder, ich bin derzeit besonders empfindlich oder ich bin derzeit besonders empfindlich. Das widerstrebende montagmorgendliche Aufstehen dürfte ich ja mit vielen Menschen teilen, aber ob andere die darauf folgenden Reize auch gleich so extrem empfinden wie ich, wag ich zu bezweifeln. Laute Musik im Bus, vor mir aufdringliches Geplapper zweier - extrem süßlich einparfümierter - Damen in einer Sprache, die ich nicht verstehe, was mich zusätzlich stresst, dann Baulärm in der Stadt an allen Ecken und Enden, Geschiebe, Gedränge, überall Müll, dass man aufpassen muss, wo man hintritt, am besten auch gleich Augen zu, und dann wird auch noch die Straße vor unserem Büro mit einem Presslufthammer aufgerissen, dass man nicht weiss, ob man einen Schüttelkoller bekommt oder gleich wahnsinnig wird ... Hilfeeeeeee!

Keine Sorge - inzwischen bin ich zuhause, in meiner friedlichen, freundlichen, stillen heilen Welt. Ich genieße die Ruhe, atme durch, trinke ein Glas Wasser, schau hinaus zu den kleinen Vögelchen, erfreu mich an den Hummelchen, die sich an den ersten zarten Blüten zu schaffen machen ... träume ein wenig ... schließe die Augen ...

bis ... ja bis die Stille jäh unterbrochen wird.

Oh Gott ... hilfeee, was ist das denn nun wieder für ein ohrenbetäubender Lärm? .........

"Miau!"


Morgentau 17.03.2014, 15.55| (5/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Hochsensibel

Liest die Sonne in den Blogs?

Vermutet habe ich es schon einige Male. Es heißt ja immer, man soll seine Wünsche ans Universum laut aussprechen. Jedenfalls meine ich, das irgendwo gelesen zu haben.
Ich weiß nicht, ob es funktioniert. Wenn ich Wünsche ausspreche, dann eher leise. Auch schicke ich sie nicht ins Universum, sondern an einen ganz bestimmten Empfänger oder zuweilen auch mehrere, ohne je ihre Anschriften genau benennen zu können ...



Ich hab da schon so meine konkreten Vorstellungen, aber die behalte ich für mich. Das soll jeder so handhaben, wie er möchte. Die Gedanken sind frei. Gottseidank.



Und doch beschleicht mich manchmal der Gedanke, dass hier jemand mit Einfluss mitliest. Wie sonst kann es sein, dass ein total dunkeldeckiger Himmel plötzlich aufreisst und der Sonne Platz macht, kaum, dass ich hier geschrieben habe, wie sehr sie mir fehlt. Hmm ... liest sie am Ende selbst in den Blöggen, nachdem sie ihren Namen in der Suchmaschine eingegeben hat?



War es mein Glück, dass sie heute meinen Post fand?
Wie dem auch sei ... und wer auch immer dafür verantwortlich zeichnet, ich bedanke mich höflich für diesen wunderschönen Nachmittag.

Euch möchte ich natürlich auch ein wenig daran teilhaben lassen. Mit ein paar Fotos aus dem lieblichen Lautertal. Diesmal mit der kleinen Welt am Wegesrand, die ich so sehr liebe.
Stellt euch nur vor, wer uns über den Weg gelaufen ist und sogar für einen kurzen Fotomoment still gehalten hat? Eine Zauneidechse ...



Dass mir heute noch soviel Glück widerfährt, hätte ich noch heute Mittag nicht zu träumen gewagt.
Das zeigt wieder, dass man niemals die Hoffnung aufgeben soll. Auch wenn es nicht immer so klappt wie heute, so folgt auf trübe Tage irgendwann doch wieder Sonnenschein, auch wenn es manchmal etwas mehr Geduld und Mut braucht.



Ich wünsche euch eine gute Woche, Mut und Zuversicht ... passt auf euch auf ... bis bald!

Morgentau 16.03.2014, 19.34| (5/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nachgedacht | Tags: Lautertal, Spaziergang, Wald, Sonne, Frühling, Kuhschellen, Tiere, Wiese, Leben, Idyll,