Wo ist nur der Tag hin? Wieder pfiff er an mir vorbei, wie der Gewittersturm, der heute entlang der Alb zog.
Und wie schön er war. So ruhig und vorallem so wunderbar herbstvorfreudig mit seinem interessanten Himmelsschauspiel, das mich den ganzen Tag fasziniert hat.



Begonnen hatte alles mit einem wattegleichen Morgennebel, der der Landschaft diesen mystischen Touch verpasste, den ich so liebe.
Als er sich auflöste, strahlte die Sonne vom blauen Himmel, bis die ersten Schäfchenwolken auftauchten - als sanfte Vorboten ihrer wilden Schwestern, die später die Showbühne im Sturm eroberten und zeigten, was sie können, ohne es dabei jedoch zu übertreiben.

Irgendwer wollte mich wieder fröhlich stimmen ... und es ist ihm gelungen.
Und nicht nur ihm. Dankeschööön, Ihr lieben Zauberwesen.

ein kleiner Gute-Nacht-Gruß für euch! Bin heute bissel traurig und auch zu nachdenklich und unruhig, aber morgen komme ich wieder.
Wie heißt es so schön: Morgen sieht die Welt bestimmt wieder ganz anders aus.
Obwohl ... so richtig passt das auch nicht. War es früher eher als Trost gemeint, kann das heutzutage alles bedeuten.
Also gut ... dann eben bis hoffentlich bald!



Wer Appetit auf ein Betthupferl hat, kann ja HIER mal reinhören.
Schlaft gut!

ist angekommen. Nein, nicht mein Ex ... Ex-Hurrikan Henri meine ich. Dessen Blase ist immer noch nicht leer. Aber wir können das Nass noch immer gut gebrauchen - also her damit. Nur bitte nicht ganz so stürmisch, Mr.
Ich hab es noch im Trockenen nach Hause geschafft. Aber davon bin ich heute morgen schon ausgegangen, als ich meinen Regenschirm einpackte. Das ist meistens ein Garant dafür, dass ich ihn nicht brauche. Klappt natürlich nicht immer, aber an solch zweifelhaften Wettertagen meistens schon. Egal, jetzt bin ich zuhause und freu mich auf einen gemütlichen Abend. Den wünsche ich euch auch.

Zunächst mal:
Die Werte waren optimal und entrußt ist nun auch wieder. Alle Aufregung umsonst.
Anfassen durfte ich ihn auch ... hihi, man kann`s ja mal probieren.
Und gefragt hab ich ihn, wie das so ist mit dem Kehren direkt auf dem Dach. Ein paar würden es noch tun, meinte er, aber nur noch sehr wenige. Okay, nun weiß ich das auch.

Dann hab ich dieser Tage von einer höchst interessanten Initiative gelesen, von der ich euch auch noch erzählen wollte.
Es geht dabei um die - wie dort genannt - "Steinepest" in all den Vorgärten, die mir auch immer sauer aufstößt.
Jetzt haben ein paar kluge, naturrespektierende Köpfe dazu aufgerufen, diese Kiesschüttflächen wieder in eine grüne Fläche zu verwandeln.
Schaut doch mal HIER. Also ich bin begeistert und finde echt, das sollte Schule machen.



Das ist eines meiner Lieblingsfotos vom letzten Spaziergang, von dem ich berichtet habe.
Kurz bevor die Sonne hinter dem Wald versank, streichelte sie diesen Wiesenklee ein letztes Mal liebevoll mit ihren warmen Abendstrahlen. Ein kleiner friedlicher Moment, den ich einfangen konnte. Gleich darauf wurde es merklich kühler und dunkel ...

Heute kommt der Schornsteinfeger.
Warum bin ich nur immer so aufgeregt, wenn ein Fremder ins Haus kommt? Dabei müsste ich mich doch gerade bei ihm freuen, schließlich eilt ihm sein Ruf voraus. Und ein bisschen Glück kann ja wohl jeder gut gebrauchen. Aber ehrlich gesagt, funktioniert das bei mir nicht so ganz mit dem Glaube daran, obwohl ich die Idee so nett finde und es schon als Kind faszinierend fand, dass es da so "ein schwarzes Männlein mit Zylinder" gibt, das mit Leiter und Besen auf die Dächer steigt und den Schornstein putzt.

Das ist so ein Bild, das zu meiner Kindheit gehört, wie der Verkehrspolizist, der mit seiner Trillerpfeife auf der Kreuzung steht und den Verkehr regelt .
Heute putzt der Kaminkehrerer ja überwiegend nur noch innerhäusig und überprüft, ob die Werte am Heizkessel stimmen. Und sein Gesicht ist auch nicht mehr rußbedeckt. Oder irre ich mich da? Jedenfalls kommt unsrer immer unberußt daher.
Dafür ist der Himmel heute ziemlich düster, obwohl es der schönste Tag der Woche werden sollte. Naja, irren ist menschlich ...



So sieht einer meiner Lieblingshimmel aus. Himmlisch, gell?

nicht soviel essen sollen. Aber das kommt davon, wenn man tagsüber so gut wie nix zu sich nimmt. Jetzt bin ich so pappsatt, dass es mir die Augen zuzieht. Dabei wollte ich doch noch ein wenig losplappern hier ...



Schade um die vielen schönen Äpfel, gell? Aber ein paar Insekten und anderes Getier sollen ja auch ihre Freude an diesem leckeren Obst haben. Es hängt noch genug auf den Bäumen.
Ich liebe den Geruch von Fallobst, das duftet wie frisch vergorener Most ... himmlisch.



Ist es euch schon aufgefallen, ... dieses Jahr sind einige Bäume vollbehangen mit winzigen Äpfelchen. Die würden sich auch schön als Zieräpfel eignen ...



Gemeinsam mit Tannengrün und Hagebuttenzweigen würde das sicher hübsch ausschauen. Als Tischgesteck oder Türkranz.

Aber ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht, ein paar Zweige zu brechen. Sie sahen halt auch am Wegesrand so schön aus ...



Danke für euren lieben Besuch. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend!

wie empfindsame Seelen einander verstehen, ohne viel zu reden. Ein entschlüpftes Wort, eine nachdenkliche Miene, eine undeutliche, zusammenhanglose Bemerkung, ein halbes Bedauern, eine Andeutung, der Tonfall, der Gang, der Blick, die Aufmerksamkeit, das Schweigen - all dies entdeckt sie einander.

Denis Diderot

das Geschubse und Gedränge an den Haltestellen, in Bus und Bahn. Vermisst habe ich es während der Ferien wirklich nicht. Aber nun muss ich wieder damit leben, wie Millionen andere auch.
Dennoch bin ich extra ganz zeitig los heute morgen, aber genützt hat es nichts. Wie oft am Montagmorgen gab es auch heute schon zahlreiche Unfälle und dadurch entstandene Staus. Montagmorgen ... Ferienende bzw. Schulbeginn und dann auch noch Regen, das war wohl doch für einige zuviel Belastung auf einmal.
Ich hoffe nur, irgendwie und irgendwann sind alle noch unbeschadet an ihr Ziel gekommen.



Gestern habe ich diesen Film gesehen, der eindrucksvoll und schockierend zugleich gezeigt hat, wie grausam diese Krankheit ist und wie wenig imgrunde die Menschen darüber wissen.
Mich hat der Film sehr berührt. Ashley Judd spielt ihre Rolle einfach zu überzeugend.

liebe ich es besonders, übers Land zu spazieren. Wenn mein Weg zwischen den abgeernteten Feldern, entlang der Obstbaumwiesen führt, dann fühle ich mich so beseelt, dass ich es kaum zu beschreiben vermag.
Vom nahegelegenen Bauernhof dringt Hundegebell und vor mir plumpst ein überreifer Apfel in die Wiese. Die einzigen Laute, die ich an jenem Ort vernehme. Nur zu gern lass ich mich von dieser Stimmung einfangen.
Über mir der mild leuchtende Abendhimmel mit den watteweichen Wölkchen, die sich mehr und mehr rosa färben, während sich fern am Horizont eine Dunstschicht bildet, die die Landschaft verschluckt, bis nur noch Baum- und Kirchturmspitzen zu sehen sind.
Überall riecht es nach verbranntem Holz und frischer Erde.
Idylle pur. Ich liebe es.



Hier noch ein Betthupferl für euch. 30 Jahre war ich damals jung ...

scheint noch müde zu sein. Er hat sich die Decke nochmal bis übers Gesicht gezogen und schnarcht ganz leise vor sich hin. Und offenbar geht es nicht nur ihm so.
Oder ist einfach die Luft raus aus den sommersatten Menschen? Die Ferien sind nun auch hier zuende, morgen geht die Schule wieder los.
Die einst so aufgeregten Stimmen werden immer leiser, als hätten sie Angst davor, den Schlussakkord zu überhören.
Doch morgen im Bus wird es viel zu erzählen geben. Ich finde es immer lustig, den Schülern zu lauschen, wenn sie über ihre Abenteuer berichten.



Und doch schwingt auch in mir diese malancholische Melodie des Abschieds. In diesem Jahr aus mehreren Gründen ganz besonders.
Aber ich will mir auch die hoffnungsvollen Gedanken auf das Morgen nicht nehmen lassen.
Im Gegenteil - sie sind wichtiger dennje.
Viele kleine Lichter geben ein Leuchtpaket gegen das Dunkle. Deshalb ist jedes noch so winzige Schimmerchen wertvoll und darf nicht verglühen.
Menschen, die das Licht in sich tragen, sollten es gerade jetzt reichlich verschenken.
Und ihr anderen, bitte hört nicht auf, danach zu suchen und es in eure Herzen zu lassen.