ruhig für einen Montag war es heute morgen auf den Straßen. Kein Stau, viel weniger Fahrzeuge als sonst und irgendwie auch weniger Menschen unterwegs. Selbst heute Nachmittag hielt sich das Gewusel in Grenzen, das man sonst in der Vorweihnachtszeit gewohnt ist. Hoffentlich sitzen die Gründe dafür nicht mit Triefnasen in den Wartezimmern der Arztpraxen.

Ungewöhnlich zeigt sich auch das Wetter heute. Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als plötzlich so ein merkwürdiges Licht durch das Fenster drang. Obwohl es mir irgendwie bekannt vorkam, glaubte ich zunächst an einen Trugschluss, Ausrutscher, Scherz oder was auch immer. Aber Tatsache ist, sie zeigte sich wirklich und wahrhaftig für ein paar schöne Momente: die liebe Frau Sonne!

Ungewöhnlich ist auch, dass ich heute kein Kopfweh habe. Eigentlich sollte ich das nicht extra erwähnen, aber ich kann auch das selbst kaum glauben.
Was ist nur los? Hat das was zu bedeuten? Ich hoffe, wenn ja, dann nur Gutes.



Und ihr, habt ihr auch etwas Ungewöhnliches erlebt oder begann die neue Woche für euch ganz "gewöhnlich", ohne irgendwelche Auffälligkeiten?

Für eine kurze Zeit blieb er sogar auf Wiesen und Dächern liegen. Aber für einen kleinen Spaziergang im Wald war es dann doch zu wenig.
Letztes Jahr schneite es nur einmal, das war am 15. Dezember ...



So frisch gefallener Schnee im Wald ist etwas Wundervolles. Alles ist wie von Puderzucker bestäubt. Grüne Tannen sind plötzlich weiß und an den vielen Spuren im Schnee kann man sehen, wieviel Tiere dort leben und wohin ihre Fährten führen.

Ich wünsche euch einen gemütlichen und sanften 2. Advent!

ist mal wieder mein zweiter Vorname. Gründe finden sich schnell: die Weihnachtsfeier gestern in der Firma, das Dauergraunieselwetter und nicht zuletzt mal wieder übles Kopfweh. Die Abwehr beginnt zum Glück langsam zu wirken. Dafür nimmt mich die Müdigkeit wohl nun vollends aus dem Rennen. Aber was solls ... jammern hilft nix.

Schön, dass wir Freitagabend haben. Eigentlich wollte, sollte ich noch dies und jenes tun, aber ich hab einfach keine Kraft heute. Zudem wird es eh schon dunkel bzw. noch dunkler. Nach elektrischer Beleuchtung ist mir gleich gar nicht. Schlimm genug, dass es im Büro nicht mehr ohne geht. Das schlaucht mich zusätzlich. Alles Grelle ... siehe vorletzten Eintrag.

Die Feier war nett. Ja, ganz nett, aber für eine HS eben Kraftanstrengung pur. Hab mich mit Alkohol zurückgehalten. Der Kopf dröhnte schon von der lauten Musik. Aber das Essen war sehr lecker und Spaß gemacht hat so ein Foto-Automat, den sie aufgestellt hatten. So einer, bei dem man die Fotos gleich sehen kann. Also das gleiche Prinzip, wie bei den Passfoto-Automaten.
Ja, das war was für mich. Verschiedene Dinge lagen aus, wie Rentiergeweih, Schneeflocken, Masken etc., mit denen man den Spaß noch verstärken konnte. Lustige Fotos sind dabei entstanden. Wer mich darauf sieht, würde sicher niemals glauben, dass ich HS bin.

Ich freu mich jetzt auf mein Sofa und den Abend überhaupt ... und bin froh, jetzt nicht irgendwo auf einer Autobahn im Stau stehen zu müssen. Wünsche allen, die noch unterwegs sind, dass sie schnell und sicher heimkommen.

Ein ganz lieber Gruß in die Runde. Nehmt es mir nicht krumm, aber heute schau ich nur still bei euch vorbei. Und allen, die auf eine Mail von mir warten, mögen sich auch noch ein Weilchen gedulden. Dankeschön.

Ich wünsch euch einen gemütlichen Freitagabend!

in eine Kinderbuchabteilung geht, kann es passieren, dass sie sich plötzlich verändert.
Wie das? ... werdet ihr nun fragen. Das will ich euch erzählen:

Kinderbuchabteilungen müssen irgendwie verzaubert, ja, verwunschen sein.
Jedenfalls haben sie auf mich immer wieder diese magisch-geheimnisvolle Wirkung.
Das ist ganz seltsam, aber es passiert mir jedes Mal ...

Schon, wenn ich die Abteilung betrete, verspür ich dieses Glühen meiner Wangen.
Mir wird so warm, als wär ein knalleheißer Ofen in der Nähe.
Zärtlich greife ich nach einem Buch, berühre es, blättere darin, sehe ein zweites, drittes, nehme auch ein viertes in die Hand, blättere, betrachte die Bilder, lese ein wenig, wisch mir eine kleine Träne aus den Augen ... und dann passiert es:

Auf einmal - ohne, dass ich es erklären könnte - hör ich dieses Glucksen und Kichern.
Ich dreh mich um, kann aber meistens niemanden entdecken, von dem dieses Geräusch stammen könnte.
Ich lausche und lausche ... und plötzlich hör ich ganz deutlich, dass es aus meinem Innern kommt. Irgendwo aus Richtung Herzen und Bauch ... ja, dort kommt es her.
Es kichert und lacht ... und ganz ganz oft klatscht es in die Hände.

Und während ich noch am überlegen bin, ob mein Taschengeld für die drei ausgewählten Bücher reicht, verschwindet das Kichern plötzlich, wie das kleine Mädchen, das ich für einen wunderbaren Moment wieder sein durfte.



Pssst ... manchmal besucht es mich auch zuhause. Dann bringt es immer gar sonderbare wunderhübsche Dinge mit ... wie diese vier Vögelchen hier.
Darf ich vorstellen: Die Piepsboys!

Stimmt genau, was DA steht. Schade ist nur, dass Menschen, die sich das nicht vorstellen können, auch nichts damit anfangen und dies auch nicht nachvollziehen können. So muss man als HS halt selbst sehen, wie man damit durchs Leben kommt.

(Interessant sind auch die Kommentare unter dem Artikel!)

So kann es gehen: Gestern schwärme ich noch für Wärme und Feuer, wie gut es mir tut, wie ich es liebe ... etc. ... und was passiert heute? Verbrenn ich mich doch beim Holznachlegen an der Ofenklappe am Arm ... autsch.
Das ist mir noch nie passiert, wo mein zweiter Vorname eh "Vorsicht" ist.
Aber wie heißt es so schön ... irgendwann ist immer das erste Mal ... oder so ähnlich. Gekühlt habe ich die Stelle gleich, aber sie tut immer noch weh. Dabei ist es nur ein fünf Zentimeter langes Stück unterhalb des Handballens.
Aber das ist wie mit diesen winzigen Schnitten, die man sich manchmal am Papierrand einfängt. Kaum sichtbar und doch tut es weh wie die Hölle.
Ja, ja, nun sei mal nicht so zimperlich, Frau Morgentau, wirst es überleben ... *augenroll*!

Puuuuhst ...

Ich liebe sie, ich brauche sie. Wärme tut gut. Wärme heilt und hat etwas Beschützendes.
Jetzt, in diesen Tagen, in dieser Zeit, wo ich sie draußen nicht mehr finden kann, suche ich sie an anderen Stellen: In meinem dicken wattigen Anorak z.B., oder in meiner wollenen Strumpfhose, den liebevoll handgestrickten Socken, in meinem Rollkragenpullover, im Fell meiner Katze, in einer Tasse heißen Tees und ganz besonders unter meiner Bettdecke.

Erst, wenn man mal so richtig gefroren hat oder einem die Kälte ganz fies bis in die Knochen gefahren ist, weiß man all diese Dinge zu schätzen. Ich habe oft sehr dankbare Gefühle, wenn ich mir so ein wärmendes Kleidungsstück überziehen kann oder unter meine warme Bettdecke kuscheln darf.
Am schönsten ist es natürlich, wenn man ausgekühlt in eine warme Wohnung kommt.
Das ist so ein wunderbares heimeliges Wohlgefühl.
Wenn ich abends an der Bushaltestelle stehe und selbst so dick verpackt noch friere, stell ich mir manchmal vor, wie es wäre, ich könnte jetzt nicht in mein warmes Heim fahren. Ich alte Frostbeule würde zugrunde gehen. Das wär die Hölle für mich.
Was bin ich dankbar, dies nicht erleben zu müssen. So dankbar für mein schönes warmes Heim.



Auch schau ich gern in eine Flamme. Sei es das lieblich züngelnde Flämmchen einer Kerze oder der lustige Feuertanz eines prasselnden Lager- oder Kaminfeuers. Das wird wohl nie an seiner Fasziniation verlieren, seit es der Mensch für sich entdeckt hat.

Ich hoffe, ihr habt es auch warm genug und wünsche euch noch einen kuschligen Abend.

Schon lustig: Bemerkt doch die junge Frau, die immer neben mir im Bus sitzt, heute morgen an der Haltestelle, wie schnell doch die Zeit verfliegen würde ... "morgen" sei schon wieder Dezember!
"Neee, heute ist der 1. Dezember" korrigierte ich sie mit einem Schmunzeln und zeigte ihr wie zum Beweis den Inhalt meiner Hand ... die 53 Euro für die Monatskarte.
"Das kann nicht sein, meine Kinder haben doch gar kein Türchen öffnen wollen", versuchte sie erneut, mich von ihrer Meinung zu überzeugen. Aber der Blick auf ihr Handy machte weitere Argumente meinerseits überflüssig.



Schon vor einer Woche musste ich sie davon überzeugen, dass wir gestern schon den 1. Advent feiern würden. Auch hier der Schock: "Waaas, ich dachte, ich hätte noch eine Woche mehr Zeit ... ".
Und ihr sei ja auch noch gar nicht nach Advent und Weihnachten, "so rein gar nicht", wiederholte sie. Weder nach Backen, noch Adventsschmuck und -kranz.

Seltsamerweise hört man das immer öfter. Der Grund ist schnell gefunden: Stress, Hektiv, randvolle Terminkalender. Nicht nur bei den jungen Müttern, auch bei ihren Kindern.
Nach der Schule Sport, Musik, Verein, Freunde und am Wochenende Familienbesuche und Ausflüge. Dazwischen jede Menge anderer Termine, die sein wollen. Heute würde sie ihren 9-jährigen Sohn erst nach 19 Uhr sehen, da er schon beim Fußball wäre, wenn sie vom Geschäft nach Hause kommt ...



Für mich war es immer ganz wichtig, dass ich ausreichend Zeit für die Familie hatte und habe, und ist es noch heute. Eine zeitlang habe ich es auch versucht im Frauenturnen zweimal die Woche, später auch Yoga, was wirklich sehr schön war. Aber letztendlich fühlte ich mich immer viel zu schnell unter Zeitdruck, sobald ich nochmal in die Stadt fahren musste.
Heute hätte ich die Zeit, aber irgendwie hat sich mein Gefühl diesbezüglich nicht geändert.
Ich bin einfach nicht dafür gemacht, viele Termine unter einen Hut zu stopfen. So einen engen Hut mag ich mir nicht aufsetzen. Bekomme schon oft genug Kopfweh. Neee, allenfalls ein großmaschiges Strickmützle, durch dessen Löcher die quengelnden Zeiträuber rutschen können. ;-)



Hier seht ihr eines der Mitbringsel vom Kunsthandwerkermarkt. Bäume, Elch und Laterne stehen auf einem Sockel aus Holz.
Ich hoffe, man kann es erkennen, sonst fotografier ich ihn noch bei Tageslicht.
Und hier dieses schöne Licht im Vordergrund, auch das musste mit.



Ich hoffe, ihr seid gut in den Dezember gerutscht. Oder besser gesagt ... gekommen, denn "rutschen" kann in dieser Zeit auch mal nichts Gutes bedeuten. Auf der Alb soll es heute schon gefährlichen Eisbruch gegeben haben. Also seid immer schön vorsichtig!

bin ich heute Abend auf dem Klosterhof in Blaubeuren gekommen. Ganz überraschend haben mich meine Kinder zu einem Bummel eingeladen. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn der Nebel war heute Abend noch dicker als sonst. Auf der Hochebene der Alb konnte man teilweise die Hand vor den Augen nicht sehen. Das war vielleicht gruslig, kann ich euch sagen. Aber es sorgte auch für eine ganz wunderbare Stimmung, die nur eine verschneite Landschaft hätte toppen können.



Ich bin ja sonst nicht so der Weihnachtsmarktgänger, weil die mir in aller Regel zu überlaufen sind. Aber wenn ich einen Markt liebe, dann ist es dieser Kunsthandwerker-Wintermärchenmarkt im Klosterhof von Blaubeuren, der jedes Jahr am 1. Adventswochenende stattfindet. Die Kulisse ist einfach ideal dafür. So stimmungsvoll und schön, vorallem zur Abendzeit.
Wer dort nicht in Weihnachtsstimmung kommt, hat wohl echt nichts mit Weihnachten am Hut.



Dafür habe ich meine anderen Pläne für heute Nachmittag und Abend gern verworfen.
Schön wars. So so schön. Und gekauft habe ich auch etwas. Die Dinge sind alle so liebevoll gefertig und werden oft nur zum Materialwert angeboten. Da gebe ich gern auch mal etwas mehr. Manchmal tut es mir richtig leid, an diesem oder jenen Stand nur schauen zu können.



Aber ich wette, morgen ist der Markt auch noch einmal gut besucht. Da geht sicher noch einiges weg. Handarbeit ist halt immer wieder etwas ganz Besonderes.
Wenn ich dazukomme, zeige ich euch morgen meine Mitbringsel.