Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
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Ausgewählter Beitrag
Veränderungen
Es gibt Jahre, da passiert gefühlt nicht allzu viel in der näheren Umgebung. Alles geht seinen gewohnten Gang. Man weiß, welcher Nachbar morgens zuerst das Haus verlässt, sieht einen anderen jeden Abend nach Hause kommen, begegnet einer weiteren Nachbarin jeden Morgen mit ihrem Hund und lebt mit all diesen Alltäglichkeiten, den Begegnungen und Beobachtungen, die zum Leben gehören. Die Kinder wachsen fast unbemerkt und eines Tages stellt man erstaunt fest, wie groß sie schon geworden sind, und fragt sich, wo die Zeit geblieben ist.
Dann gibt es Jahre, da verändert sich plötzlich alles. Häuser werden abgerissen, neue gebaut, Kinder entwachsen ihren Kinderschuhen und ziehen fort, Menschen werden alt und sterben … und während einem viele neue Gesichter begegnen, verschwinden die vertrauten mehr und mehr.
So geht es mir derzeit. Alles verändert sich hier in meiner Umgebung und manches tut richtig weh.
Gestern unterhielt ich mich mit einer Nachbarin, der es auch so geht. Die „neuen Gesichter“ wären nicht mehr so freundlich, die Menschen verändern sich, meinte sie. Was aber auch daran liegt, dass es immer mehr werden, auch hier in der Siedlung. Früher ein überschaubares Dorf mit vielen kleinen Häusern und ganz viel Wiesen dazwischen. Heute ist alles zugebaut, enger geht es kaum.
Dazwischen große Mehrfamilienhäuser. Ein Dorf ist es schon lange nicht mehr.
Ich weiß, man kann Entwicklungen nicht aufhalten, aber diese Erkenntnis ist auch kein Trost ...
Morgentau 10.01.2018, 10.08
Kommentare zu diesem Beitrag
Jetzt ist mein ganzer Text verschwunden, weil ich auf eine verkehrte Taste meines PC`s gedrückt habe. Pech halt :-)
Ein paar Gedanken krieg ich noch zusammen: Entwicklungen/Veränderungen gibt es immer, aber sie sind nicht immer gut. Zum Beispiel sind in den letzten Jahren in unserer Kleinstadt sehr viele Bäume abgeholzt worden, schöne große Kastanien- Eichen und andere Arten in Biergärten - auch in näherer Umgebung. Unsere Kinder haben, als sie noch kleiner waren, darin gespielt. Auch der Spielplatz wurde damals für eine Riesen-Terasse geopfert und noch weitere Bäume an der Mauer, um den Touristen einen besseren Blick auf die Stadtmauer zu ermöglichen. Und heute haben die einfach ein stabiles Dach drüber gebaut, wo kein Mensch mehr was von der Mauer sehen kann. Mir bricht es oft das Herz, mit welcher Gedankenlosigkeit zunehmend jahrzehnte- und oft mehrere jahrhundertjahre alte Bäume Bauprojekten, die Kohle bringen sollen, zum Opfer fallen. Das ist keineswegs eine gute Entwicklung ... man müsste nur mehr nachdenken, wie man Bäume in Bauprojekte integrieren kann. Etwas anderes kommt noch hinzu, dass viele weitere Bäume durch starke Stürme umstürzen, das ist auch beängstigend - auch solche mit starken Wurzeln ... unsere Städte und Dörfer verlieren immer mehr von den wertvollen Schatten- und Sauerstoffspendern ... liebe Grüße schicke ich dir heute Abend - Gudrun
vom 10.01.2018, 20.56
Tut mir leid, liebe Gudrun, dass dein Text futsch war. Ja, wenn man zu lange daran
schreibt, ist alles weg. Ist mir auch schon so gegangen.
Ich kann mich deinen Worten nur anschließen. Dieses Abholzen ganz wunderbarer
alter Bäume beobachte ich auch mit großen Schmerzen und Sorge. Immer öfter liest man jetzt
davon, auch, dass die Menschen darüber erschüttert sind. Es blutet einem das Herz.
Dann noch die zunehmenden Unwetter, die auch an Intensität so zunehmen,
ich finde das alles erschreckend. Wer das nicht sieht, lebt entweder auf einer Insel
der Ahnungslosen oder hat das Glück, in einem geschützten Terrain zu wohnen.
Ein lieber Gruß zu dir!
Aber gäbe es keine Veränderungen, so würde die Zeit doch irgendwie still stehen. Wir müssen uns verändern. Mein Mann sagt immer "Sonst würden wir heut noch in der Höhle sitzen" :-)
Die erste Aufnahme ist schön weit oben, ein herrlicher Blick ins tiefe Tal. Und auf der zweiten Aufnahme bist sicherlich du
Mach dir einen gemütlichen Abend und hab eine gute Nacht Andrea.
vom 10.01.2018, 20.06
Natürlich muss es Veränderungen geben, liebe Kerstin, alles ist im Fluss.
Aber darum ging es mir nicht ...
Liebe Grüße!
Wie heißt es so treffend in einem Spruch: "Leben ist Veränderung" - oder so ähnlich...
Aber es stimmt, auf manche Veränderung könnte man liebend gerne verzichten und manche sind echt schwer zu ertragen. Aber es bleibt uns im Leben nichts erspart...
Lass dich mal ganz lieb drücken aus der Ferne...
Alles Liebe - Ingrid
vom 10.01.2018, 19.49
Nein, uns bleibt vieles leider nicht erspart, liebe Ingrid. Es gibt welche, mit denen man
gut leben kann bzw. wo der Anpassungsprozess ganz gut funktioniert.
Aber es gibt halt welche, mit denen man nicht so gut klarkommt und unter denen man
vielleicht Zeit seines Leben leidet ...
Ein lieber Gruß zu dir!
Nein, Entwicklungen kann man nicht aufhalten, aber sich mit ihnen abzufinden ist oftmals gar nicht einfach. Gerade in den letzten Jahren sind so viele Entwicklungen im Gange, vielleicht kommen wir deshalb mit den Veränderungen in unserer näheren Umgebung so schwer zurecht. Unsere unmittelbare Umgebung, das war/ist immer ein Fixpunkt und Sicherheit für uns. Wenn sich das nun auch noch verändert (was oftmals der natürliche Lauf der Welt ist - Alter z.B.), dann ist es oft gar nicht so einfach für uns und unsere Seele, das zu akzeptieren. Ich schließe mich Euch mal an, habe nämlich damit auch so meine Schwierigkeiten, obwohl, wie Helga schon geschrieben hat, Veränderungen mit zum Leben gehören. Für mein Empfinden verändert sich alles ziemlich viel und schnell.
Liebe Grüße
und hab einen schönen Abend
Inge
vom 10.01.2018, 17.54
Du konntest es nicht besser beschreiben, liebe Inge. Du hast genau verstanden, was
ich gemeint habe, kannst meine Gefühle nachempfinden, weil du auch so empfindest.
Klar leben wir mit Veränderungen ... und bisher kam ich auch ganz gut damit zurecht.
Schon als Kind habe ich miterlebt, wie Häuser abgerissen wurden und neue entstanden.
Aber das geschah dann über einen ganz langen Zeitraum und meistens sah es hinterher
schöner aus als vorher, so dass man sich sogar darüber freuen konnte.
Aber was heutzutage so abgeht, all diese Baustellen, wo man auch hinschaut und
hinkommt ... vorallem in Gegenden, die ganz der Natur gehörten und jetzt
scheinbar ohne Gnade und Rücksicht auf Mensch und Tier zugebaut werden ...
das ist einfach extrem.
Liebe Grüße zu dir!
Liebe Andrea,
obwohl Veränderungen zum Leben gehören, sind sie nicht immer gut zu ertragen. Ich verstehe Dich sehr gut und möchte auch liebgewonnene Gegebenheiten festhalten. Manches wird gelingen, aber eben nicht alles. So müssen wir lernen, damit umzugehen und unsere Position zu wahren!
Ein freundlicher Abendgruß von Helga
vom 10.01.2018, 17.10
Ein schwerer Lernprozess, liebe Helga.
Liebe Grüße zu dir!
Liebe Morgentau,
das zweite Foto mit dir ..und dieser wunderbaren menschenleeren Einsamkeit im Wald, so wundervoll
Bei den Veränderungen geht es mir genauso wie dir. Und ja, sie tun weh .. ich empfinde das auch immer wieder so.
Auch bei uns gibt es die "baulichen" Veränderungen, der Verlust des dörflichen Charakters durch seelenlose, rein praktisch konzipierte Mehrfamilien-Neubauten -
und Menschen, die man sonst tagtäglich gesehen hat, sind auf einmal verschwunden, oder im Rollstuhl, oder oder .. es ist traurig und macht mir immer wieder die Vergänglichkeit bewußt, vor der ich so Angst habe. Verlustängste, all das ..wird dann wieder wach.
Ja, es ist so, dass wir es nicht aufhalten können - aber es ist auch so, dass unsere Seelen da oft einfach nicht mehr mitkommen. Das läßt sich nicht erzwingen. Ich glaube, da hilft nur, sich auf das zu konzentrieren, was noch beständig ist, das was uns lieb und teuer ist - und bei dem Neuen zu sondieren ..ist da was bei, was okay ist, was mich vielleicht weiterbringt ..
Ich kenne Menschen, die es so erfolgreich schaffen, gewisse (auch gesellschaftliche) Veränderungen auszublenden und nur in ihrer eigenen Welt zu leben, dass es mich erstaunt. Das geht aber auch bloß (wenn überhaupt) wenn man nicht arbeiten muss, oder sonst nicht in aktuelle soziale Gefüge und Interaktionen eingebunden ist, sondern nur allein das "eigene Ding" durchzieht.
Ganz liebe verstehende Grüße schickt dir
Birgit
vom 10.01.2018, 12.23
Danke, dass du mich verstehst, liebe Birgit. Es tut immer gut, wenn man merkt, dass da
jemand ist, der auch so empfindet. Dann fühlt man sich nicht so allein und so anders als
alle anderen.
Früher legte man bei uns soviel Wert, dass der dörfliche Charakter erhalten bleibt,
heute scheint es niemanden mehr zu interessieren.
Überhaupt scheint alles nur noch eine einzige große Maschinerie zu sein.
Es ist einfach erschreckend. Und es gäbe noch soviel dazu zu sagen, gell?
Ein guter Gedanke, sich auf das zu konzentrieren, was noch beständig ist, uns gut tut.
Zumindest in unserem ganz eigenen persönlichen Kreis.
Ganz liebe Grüße zu dir!
Gerade in bezug auf meine Heimat, Heimatort (wo ich ja nun auch nicht mehr hin gehe) ist mir das schon vor Jahren aufgefallen. Alles hat sich so sehr verändert, daß es nicht mehr meins ist, es wird dann fremd und nimmt einem so ein Geborgenheitsgefühl. Leider ist das Leben so, und heutzutage eben noch extremer als früher, alles ist immer und immer im Wandel, gerade auch Orte und alles.
Viele liebe Grüße Linda
vom 11.01.2018, 07.10
Ja, so sehe ich das auch und finde es einfach nur traurig.
Ein lieber Gruß zu dir!