Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
Wie die Gedanken sind,
die du am häufigsten denkst,
ganz so ist
auch deine Gesinnung.
Denn von den Gedanken
wird die Seele gesättigt.
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Des Menschen Leben …
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein
fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und aufbrechende Blume.
Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.
Morgentau
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Ingrid |
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wünscht dir die Ingrid |
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Ingrid |
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille |
1.3.2019-16:52 |
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Ausgewählter Beitrag
Ich muss zugeben,
dass mir ein paar gewohnte Rituale schon abgehen, auf die wir in dieser Zeit verzichten müssen. Erst glaubte ich, dass es mir nichts ausmachen würde, aber je näher die Weihnachtszeit rückt, um so stärker spüre ich den Sehnsuchtsschmerz in meinem Herzen.
Seit mein Mann gestorben war, begann eh ein neues Zeitalter für mich, wozu auch die Zeit vor Weihnachten gehörte. Die Kinder wurden groß … die Zeit eilte dahin. Aber ich kam ganz gut zurecht, denn es entstanden neue Traditionen, auf die ich mich freuen konnte.
Aber dieses Jahr ist wieder alles anders, ganz anders. Nicht, dass ich der große Weihnachtsmarktgänger wäre, dafür ist mir dort meist zu viel Trubel. Aber ich liebe die kleinen Märkte in kleinen Altstädten oder auf Dörfern, in Klöstern oder kleinen Burgen.
Solche, die den Mittelalterweihnachtsmärkten nachempfunden sind und wo es überwiegend nur Dinge gibt, die in Handarbeit gefertigt sind. Zumal ich selbst mit Fingerfertigkeit nicht gerade gesegnet bin.
Da, wo es heimelig ist und mich alles an früher erinnert. Ich bin nun mal eine Träumerin und mag das Gefühl so sehr.
Auf Schloss Kronburg kaufte ich in den vergangenen zwei Jahren meinen Adventskranz. Sie lagen und hingen dort aus und man sah ihnen einfach an, mit wie viel Liebe sie gefertigt waren. Meinen letzten habe ich aufgehoben, so kann ich mich noch einmal an ihm erfreuen. Ich glaube, ich muss nicht einmal das Grün austauschen, denn er sieht noch gut aus. Es sei denn, es bröselt vor sich hin.
Große Feiern und Treffen hingegen vermisse ich nicht, da das noch nie mein Ding war und ich mich meistens nur gefügt habe, um niemanden zu enttäuschen. Den Lärm von vielen Menschen ertrage ich nicht. Auch verstehe ich oft gar nichts … bekomme meistens Kopfweh, und die Zeiten sind auch vorbei, als man sich darauf freute, endlich mal wieder etwas Köstliches essen zu können. Das kann man heute jeden Tag, wenn man möchte.
Und doch … viele
von den schönen alljährlichen Gepflogenheiten um die Weihnachtszeit
herum, die vermisse ich jetzt schon. Vor allem auch die Wärme im Herzen,
das ständig kalt angehaucht wird, wie im Märchen von der Schneekönigin.
Aber auch die Zeit geht vorüber und sicher wird uns wieder etwas einfallen, womit wir diese besondere Stimmung in unser Heim und Herz zaubern können. Ganz bestimmt ...
Hauptsache, wir bleiben gesund!
Adventswarten
Es ist das ganze Leben
Für den, der Jesus kennt,
ein
stetes, stilles Warten
auf seligen Advent.
Er kommt,
heißt unser Glaube,
er kommt, heißt unser Trost,
wir
hoffen in der Stille
und wenn das Wetter tost.
Wir
schauen auf im Kampfe,
wir seufzen oft im Dienst:
Ach, daß
du kämst, Herr Jesu,
ach, daß du bald erschienst!
Hedwig von Redern
Ob nun auf Herrn Jesu, wen oder was auch immer … ja, es ist ein stetes Warten.
Und jetzt freue ich mich auf die Vorweihnachtszeit … allen Unkenrufen zum Trotz.
Morgentau 17.11.2020, 00.00
Kommentare zu diesem Beitrag
Dieses Jahr ist leider alles anders - und wird es sicher auch bleiben. Die Weihnachtsmärkte werden fehlen, Händlern fehlt der Umsatz. Feierlichkeiten können noch gar nicht geplant werden, das kann stressig werden - auf Arbeit wie privat.
Ich werde nun in den kommenden Tagen die Deko vom Boden holen. Und am 1. Advent - wenn das Wetter es zulässt - werden wir uns in den Garten setzen, Glühwein trinken, Pfefferkuchen naschen, ich bereite gebrannte Mandeln - so können wir uns einstimmen.
Liebe Grüße in den grauen Tag von Kerstin.
vom 22.11.2020, 08.35
Nun kommt auch noch die Schwalbe zu dir geflogen und zwitschert, dass deine Bilder und lieben Worte - wie immer - schön sind.
Weihnachtsmarkt in Chemnitz auf der Kippe - aber die Pyramide steht schon. Und nach Not-Fällung, eines schon aufgebauten Weihnachtsbaumes, wegen des maroden Stammes,
sucht Chemnitz nun einen neuen Weihnachtsbaum...hihi.
Hoffe, dass du in deinem Garten, schon eine weihnachtliche Stimmung gezaubert hast und deine Vögelchen am Futterhaus sich darüber freuen.
Wünsch dir alles Gute und bleib schön gesund!!!
Viele liebe Grüße
Gerda
vom 21.11.2020, 15.41
Liebe Andrea, was für herrliche Fotos hast du wieder eingestellt.Ja es ist gerade eine schwierige Zeit, auch ich bin traurig, du hast mir aus dem Herzen geschrieben.Ich kann meine Arbeiten nun nicht mehr auf unserem kleinen Weihnachtmarkt ausstellen und verkaufen,schade.- Hatte immer Freude mit all den Kindern und den Lichterglanz.
Weihnachtsduft werde ich beim Backen verbreiten,verschicke dann Päckchen an liebe Seelen und hoffe, somit kleine Freudenfunken zu zünden.
Alles Liebe.
Gruß Helga
vom 19.11.2020, 13.35
Ja, liebe Andrea, da hast Du wahre Worte gesprochen. Ich dachte auch, es würde mir so gar nichts ausmachen, mal eine Weile auf Abstand zu gehen. Aber irgendwann merkt man doch, dass da etwas fehlt im Leben - eine liebe Umarmung, ein Händedruck ...
Aber es wird irgendwann wieder bessere Zeiten geben und dann holen wir das alles nach. Bis dahin heißt es wirklich, hier und da zu improvisieren und vor allem gesund zu bleiben.
Einen lieben Gruß schickt Dir die Silberdistel, die schon wieder ihr kleines Weihnachtsdörfchen im Wohnzimmer aufgebaut hat
vom 18.11.2020, 19.36
So stimmungsvolle Spätherbstbilder hast du uns wieder mitgebracht liebe Andrea, deine Fotos zu betrachten ist immer ein besonderer Hochgenuss
Du habe ich wohl mit meinem Hinweis, dass bei uns die Christkindlmärkte für heuer abgesagt wurden, in dir den Impuls zu diesem Blogeintrag geweckt, das freut mich...
Schon in den letzten Jahren bemerkt man häufig, dass diese Kälte, von der du sprichst, immer mehr zunimmt. Dabei sollte man sich doch gerade in so schwierigen Zeiten, wie wir sie jetzt durchmachen, mit Wohlwollen und Freundlichkeit begegnen...
Darum machen wir das beste daraus, machen wir es uns daheim gemütlich und verwöhnen wir uns selber mit heißem Kakao und Lebkuchen, schöner Musik und Kerzenschein, einem guten Buch oder einem unterhaltsamen Film, etc.
Viele liebe Gedanken zu dir und alles Gute, vor allem gesund bleiben, das wünscht dir
deine Ingrid
vom 18.11.2020, 14.34
Obwohl meine Kinder diesmal nicht zu Besuch kommen werden, freue ich mich auf die Weihnachtszeit. Wir Eberts wollen Spekulatius backen, haben uns extra Formen gekauft. Ich freue mich schon auf den Duft.
Dem Päckchen packen wird in diesem Jahr mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ich möchte einfach ein bisschen Freude und Wärme verschenken. Und vielleicht schaffe ich es im nächsten Jahr zum Weihnachtsmarkt nach Königstein mit der Freundin.
Liebe Andrea, danke für deine schönen Fotis. Sie lassen eine geruhsame Stimmung aufkommen.
Liebe Grüße
vom 18.11.2020, 09.49
Liebe Andrea, da geht es mir ähnlich und ich habe so noch überhaupt kein Gefühl für Weihnachten. Denn alle Tage ganz alleine zu sein, will ich mir noch nicht vorstellen müssen. Momentan bange ich etwas wegen meinem Geburtstag im Dezember, falls die Regeln noch verschärft werden müssen. Da ich momentan auch überhaupt nicht in die Stadt gehe, muss ich mal schauen ob ich überhaupt etwas Weihnachtsfeeling mitbekomme. Denn man kann ja auch nicht mal irgendwo einen Kaffee trinken. Ich mag Menschenmassen ja auch gar nicht, aber wenigstens etwas Kontakt mit FreundenInnen und Schwestern fehlt mir sehr! Sie wohnen alle weitere weg und daher könnte es dieses Jahr echt einsam werden. Und das Schwimmen fehlt mir auch sehr! Wir werden sehen wie es wird ...
Deine Fotos sind wieder wunderschön!
Sei ganz lieb gegrüßt
Liz
vom 17.11.2020, 14.51
Da gehts mir ähnlich wie Dir, liebe Andrea. Auch mir wird es fehlen, die kleinen Adventsmärkte im Münsterland z.B. auf einer Burg oder die vielen kleinen Märkte in Münster selbst zu besuchen. Das gehörte irgendwie immer zur Adventszeit. Gekauft habe ich höchst selten etwas, denn als "Weihnachtsmaus" bin ich gut ausgestattet mit Allem. Und so steht mein himmlisches Engelsorchester bereits seit 14 Tagen. In diesem Jahr hat es sich um 6 neue Musiker (ein kleines Blasorchester mit Trommler) erweitert; immerhin, wenn sonst schon nichts geht, habe ich mir das gegönnt - und habe meine Freude jetzt schon daran! Mein Küchenfenster ist auch bereits mit Tannenzweigen e.t.c. weihnachtlich geschmückt und vor allem beleuchtet. Ich liebe die Lichtlein in der Dunkelheit... Na, das ist ja fast poetisch und hoffnungsvoll Also - machen wir es uns so stimmungsvoll wie wir es tun können und brauchen!!
In diesem Sinne - herzlichst - Anne
vom 17.11.2020, 12.59
Liebe Morgentau, wieder so wahre Worte und mir aus dem Herzen geschrieben. Besoders der Passus mit dem hören in gr0ßen Gruppen. So geht es mir auch, viele Gespräche um einen herum und keinem kann man so richtig folgen...
Ich freue mich in diesem Jahr auf eine körperlich entspannte Vorweihnachtszeit ( mental leider nicht, wenn die Zahlen sich nicht auf niedrigem Niveau einpegeln). Ich werde dieses Jahr endlich mal sämtliche Märchen genießen können, die ich in den vergangenen Jahren durch meine Arbeit verpasst habe. Und auch ansonsten wird die Vorweihnachtszeit entspannter, da die umfänglichen Vorbereitungen ausfallen, wenn kein Besuch zu erwarten ist. Also auch bei mir wechselnde Gefühle - einerseits Ruhe - andererseits keine Kinder und Enkelkinder zum Fest, sie wohnen alle zu weit weg.
Machen wir das Beste daraus. Liebe Grüße KoRa
vom 17.11.2020, 12.30
Zuerst einmal, deine Fotos sind wieder wunderschön. Und mir geht es auch so. Ich dachte das macht mir alles nichts aus. Aber der November ist schon seit langem nicht "mein Monat". Die grossen Weihnachtsmärkte sagen mir auch nicht mehr zu, überall das Gleiche und viel Schrott. Was mich zu Zeit sehr stört, ist das Gejammer vieler Menschen, die so tun als ob Weihnachten ausfällt. Vielleicht fällt diesen Menschen dann auch mal ein, was Weihnachten eigentlich bedeutet. Der christliche Sinn ist vielen verloren gegangen.Ich bin schon seit einigen Jahren am 24.12. alleine und meistens auch an den anderen Weihnachtstagen. Wie sonst im Leben auch. Man gewöhnt sich an alles und es kommt auf die Sichtweise an.
Oh je, jetzt hab ich einen halben Roman geschrieben.
Liebe Grüsse
vom 17.11.2020, 11.49
Ich hatte ganz vergessen, deine wunderschönen Aufnahmen zu erwähnen, liebe Andrea.
Es lohnt sich immer wieder, dich dabei zu begleiten, wenn es auch leider nur auf deinem Blog sein kann...
Mit dem “ Gedicht “ meinte ich die Verse von
Hedwig von Redern, sie hat viele christliche Lieder gedichtet! Sie lebte von 1866-1935
Sie war eine Deutsche Erzählerin und Kurchenlieder-Dichterin!
vom 17.11.2020, 11.13
Oh liebe Andrea, dein Betrag von heute berührt mich sehr! Deine Gedanken kann ich gut verstehen. Ja, in diesem Jahr ist alles anders!
Selbst Weihnachten und die Adventszeit wird uns zum Umdenken auffordern. Es wird ruhiger und wohl auch besinnlicher werden.
Mir wird auch einiges fehlen, aber zur Ruhe kommen ist doch sehr wichtig. Haben wir nicht oft viel Hektik um uns herum, gerade zur Weihnachtszeit gespürt? Dein schönes Gedicht beschreibt es so gut, worauf wir warten...
Ich vermisse auch die Konzerte, die mir besonders in dieser besinnlichen Zeit fehlen werden. Nun müssen wir das Beste aus der Situation machen.
Hoffentlich sind nicht zu viele Menschen einsam, die tun mir in diesem Jahr besonders leid.
Ich wünsche dir, liebe Andrea, trotz allem Freude, an den kleinen Dingen, die dir gut tun.
Lass dich ganz lieb grüßen von der Hella
vom 17.11.2020, 07.59
Guten Morgen liebe Andrea,
geteilt ist Freud und Leid.
Es gibt keinen Krampf bei der Suche nach passenden Geschenken, keine enttäuschte Empfindungen weil die Erwartung zu hoch war und der Weihnachtsmarkt dann doch reiner Kommerz ist.
Fehlen wird mir etwas die mitunter gekonnte Dekoration in der Stadt, die Straßenmusik und Adventskonzerte - doch der wunderbare winterliche Sternenhimmel bleibt.
Der Wunsch und Traum nach der weißen Weihnacht ist eh selten Erfüllung und neueste Erkenntnis vom Mikroplastik im Schnee (d.h. also auch der Luft) trübt etwas die Begeisterung.
Es liegt dennoch etwas geheimnisvolles in dieser Vorweihnachtszeit und etwas Hoffnung!
Liebe Grüße!
Kelly
vom 17.11.2020, 07.21
deine "flüchtigen Gedanken zum Thema herbststimmung und Advent sprechen mir sehr aus dem Herzen und ich denke mit dir mit seitdem ich die Texte unter diesen wundervollen Bildern die du dazu eingestellt hast gelesen habe.
diese Bilder sind eine Symphonie zu den Gedanken die sich in dir bewegen und sprechen mich sehr an..
danke dir sehr dass ich mitlesen konnte und dir einen herzfrohen Advent....Angelface.
vom 30.11.2020, 11.14