Pssst ... alles scheint noch zu schlafen ... schööööön. Und doch brauch ich jetzt dringend eine gute Tasse Kaffee ... vielleicht ein Laugenhörnchen dazu ... etwas Butter ... hmmm .... guten Morgen!

wollte ich das Wochenende mit einem kleinen Abendspaziergang einläuten. Aber der Wind bläst so frisch, dass ich mich gleich wieder von dieser Idee verabschiedet habe.
Mir ist einfach kalt. Also doch lieber Kuschelhose und Rolli überziehen ... einen schönen Salat mit herrlich erntefrischem Gemüse vom Bauer Schmidt zubereiten, dazu frisches Brot und Tee ... und mich auf einen gemütlichen Abend auf dem Sofa freuen.

Zugegeben, ein ganz klein wenig beneide ich sie schon, die Frau, die jetzt morgens immer neben mir im Bus sitzt, und mir heute erzählt hat, dass sie kommende Nacht Richtung Toskana fährt. Gleich musste ich mal schauen, wie dort das Wetter ist.
Eigentlich hätte ich mir das sparen können. Wie sollte es auch anders sein ... Sonne pur und wunderbare 29 Grad. Heute und morgen und überübermorgen usw. ... vermutlich die ganzen 14 Tage, die sie dort in einem schönen Ferienhaus mit Pool verbringen wird. Ach ja ...

Aber ich kann mich nicht beklagen, durfte ich doch dieses Jahr auch schon viele wunderbare Tage an wunderbaren Orten verbringen. Nein, nein, ich will wirklich nicht undankbar sein, und ich bin es auch nicht, ehrlich. Aber trotzdem dürfte es hier gerne auch ein klein wenig wärmer sein ... ein ganz klein wenig nur. Ein ... zwei ... oder wenigstens 10 Grad ... ;-)

geweckt, begann der Tag heute gleich richtig freundlich. Auch wenn ich um den positiven Einfluss solch eines - in letzter Zeit leider sehr selten gewordenen - Ereignisses weiss, überrascht es mich immer wieder. War das schon immer so oder fällt es mir jetzt nur verstärkt auf?
Die Menschen sind netter, können plötzlich wieder lächeln, der Storch blickt irgendwie zufriedener von seinem Nest herunter, meine kurz vor der Blüte stehenden Wildblümchen strecken sich vor Wonne der Sonne entgegen, die Katzen haben das "un" vor dem leidlich gestrichen, ... und überhaupt ... alles scheint einfach leichter zu sein.



Nur mein Kopf muckt mal wieder, wie kann es anders sein. Aber es ist noch auszuhalten.
Im Büro ging es heute sogar ohne Heizung, aber frisch war es dennoch.
Zu euch komme ich noch. Erst geht es in die Küche, der Magen knurrt. Und nicht nur meiner. Ein lieber Gruß in die Runde ... bis ganz bald!

schimpfte es grad vom Garagendach. Okay, sie sind noch da, die Vögel, auch wenn sie momentan nicht singen. Dafür lieben die Stare die Zwetschgen meiner Nachbarin ... und einen kleinen Zilpzalp konnte ich grad in den (leider mangels Sonne ziemlich leuchtfreien) Goldruten beobachten, wie er von einer Biene oder Wespe umflogen wurde und sein winziges Köpfchen immer hin und her ging. Das sah so lustig aus und hat mich versöhnt.

Hier noch ein Bild zu der Blüte im vorletzten Eintrag. Da könnt ihr anhand der Dimensionen sehen, wie klein sie ist ...

Heizung aufdrehen ... und das an einem 20. August! Auch sonst scheint die Fröhlichkeit des Sommers dahin. Nicht mal ein Vögelchen hör ich zwitschern, kein Fröschlein quakt, keine Schwalbe schwirrt und pfeift durch die Luft, keine Grille zirpt ... ja nichtmal Rasenmäher- oder Holzsägegeräusche bestimmen das Klangbild.
Wie oft wünsche ich mir mehr Ruhe, weniger Menschen und Trubel. Aber heute, wo es wirklich so ist, da wirkt alles irgendwie so traurig. Dabei liegt das sicher nicht mal am Wetter, sondern einfach daran, dass die meisten noch Urlaub haben, ausgeflogen sind, und die Tiere bereiten sich vielleicht schon auf den Herbst vor. Aber eigentlich ist der ja schon da ... seufz.



Schön war dieser Lärchen-Märchen-Wald. Wie gern wär ich nochmal dort ...

für heute, dann fahr ich den Rechner runter. Bin nun doch willens, ins Bett zu gehen. Vielleicht klappt es ja heute besser mit dem Ein- und Durchschlafen.
Mir war auch ein wenig schwindlig heute Abend. Vielleicht hab ich zu lange hier davor gesessen oder es liegt - wie könnte es anders sein - mal wieder am Wetter.

Draußen wird es auch immer stiller. Die Rollläden fallen nach unten, wie hoffentlich auch gleich meine Augenlider. Gute Nacht, ihr Lieben. Bis morgen wieder, wenn ihr mögt.

Pflaumen, Äpfel und Birnen ... die wunderschönsten, prall gefüllten Obstbäume standen uns gestern im Weg. Wie ich das liebe ...

Ein Schauer jagt hier den nächsten. Aber sowas von heftig, es ist der Wahnsinn.
Noch wahnsinniger finde ich Menschen, die im strömenden Regen ihren Rasen mähen.
Deren Verstand ist vermutlich schon abgemäht ... aber sowas von.

Eure lieben Kommentare hab ich nun eeendlich beantwortet ... und bald komme ich auch zu euch. Etwas Geduld bitte noch. Fühlt euch schon mal umärmelt ...