Schon lustig: Bemerkt doch die junge Frau, die immer neben mir im Bus sitzt, heute morgen an der Haltestelle, wie schnell doch die Zeit verfliegen würde ... "morgen" sei schon wieder Dezember!
"Neee, heute ist der 1. Dezember" korrigierte ich sie mit einem Schmunzeln und zeigte ihr wie zum Beweis den Inhalt meiner Hand ... die 53 Euro für die Monatskarte.
"Das kann nicht sein, meine Kinder haben doch gar kein Türchen öffnen wollen", versuchte sie erneut, mich von ihrer Meinung zu überzeugen. Aber der Blick auf ihr Handy machte weitere Argumente meinerseits überflüssig.



Schon vor einer Woche musste ich sie davon überzeugen, dass wir gestern schon den 1. Advent feiern würden. Auch hier der Schock: "Waaas, ich dachte, ich hätte noch eine Woche mehr Zeit ... ".
Und ihr sei ja auch noch gar nicht nach Advent und Weihnachten, "so rein gar nicht", wiederholte sie. Weder nach Backen, noch Adventsschmuck und -kranz.

Seltsamerweise hört man das immer öfter. Der Grund ist schnell gefunden: Stress, Hektiv, randvolle Terminkalender. Nicht nur bei den jungen Müttern, auch bei ihren Kindern.
Nach der Schule Sport, Musik, Verein, Freunde und am Wochenende Familienbesuche und Ausflüge. Dazwischen jede Menge anderer Termine, die sein wollen. Heute würde sie ihren 9-jährigen Sohn erst nach 19 Uhr sehen, da er schon beim Fußball wäre, wenn sie vom Geschäft nach Hause kommt ...



Für mich war es immer ganz wichtig, dass ich ausreichend Zeit für die Familie hatte und habe, und ist es noch heute. Eine zeitlang habe ich es auch versucht im Frauenturnen zweimal die Woche, später auch Yoga, was wirklich sehr schön war. Aber letztendlich fühlte ich mich immer viel zu schnell unter Zeitdruck, sobald ich nochmal in die Stadt fahren musste.
Heute hätte ich die Zeit, aber irgendwie hat sich mein Gefühl diesbezüglich nicht geändert.
Ich bin einfach nicht dafür gemacht, viele Termine unter einen Hut zu stopfen. So einen engen Hut mag ich mir nicht aufsetzen. Bekomme schon oft genug Kopfweh. Neee, allenfalls ein großmaschiges Strickmützle, durch dessen Löcher die quengelnden Zeiträuber rutschen können. ;-)



Hier seht ihr eines der Mitbringsel vom Kunsthandwerkermarkt. Bäume, Elch und Laterne stehen auf einem Sockel aus Holz.
Ich hoffe, man kann es erkennen, sonst fotografier ich ihn noch bei Tageslicht.
Und hier dieses schöne Licht im Vordergrund, auch das musste mit.



Ich hoffe, ihr seid gut in den Dezember gerutscht. Oder besser gesagt ... gekommen, denn "rutschen" kann in dieser Zeit auch mal nichts Gutes bedeuten. Auf der Alb soll es heute schon gefährlichen Eisbruch gegeben haben. Also seid immer schön vorsichtig!

Seid ihr schon zuhause? Habt ihr es gemütlich warm und freut euch auf einen kuschligen Abend bei Kerzenschein und der wunderbaren Aussicht auf das Wochenende?
Dann geht es euch wie mir.
Der Ofen ist schon eingeheizt und in der Küche stehen ein paar frische leckere Dinge bereit, die auf ihre Zubereitung warten.

Sind es an den wettermäßig schönen Wochenenden die Ausflüge und Wanderungen, auf die ich mich freue, so ist es jetzt, in der kalten und trüben Zeit, die Gemütlichkeit.
Aber das wisst ihr ja längst ...
Jedenfalls werde ich morgen Nuss-Schnecken backen und mir am Nachmittag gemeinsam mit meiner Tochter die ersten Folgen der IV. Staffel von Downton Abbey anschauen.
Und am Sonntag kommt wieder lieber Besuch. Es kann also zunebeln, einnässen und wildwinden, wie es will da draußen, umso schöner ist es drinnen.

Und was habt ihr so für Pläne fürs Wochenende? Was auch immer, ich wünsche euch viel Freude dabei. Lasst es euch gut gehen und zieht euch warm an!!!

Ich freu mich richtig auf mein Bett ... aufs einkuscheln und noch bissel Musik hören.
Viel zu tun gabs heute, aber alles hat gepasst. So mag ich es. So darf es bleiben. Bitte.
Den gestern noch angekündigten ersten Schnee für kommende Woche hat man nun zurückgenommen. Zumindest für unsere Region. Aber damit hatte ich schon gerechnet.
Alle Jahre wieder ... sag ich nur. Würde mich auch nicht wundern, wenn es morgen wieder danach aussieht. Die Meteorologen können es ja in der Regel auch kaum erwarten, dass sich was tut in der Wetterküche.

Bestes Wetter hatten wir jedenfalls an diesem wunderbaren Frühlingstag bei Schloss Linderhof ...



Auch so ein Highlight 2014, an das ich mich gern erinnere.



Und schaut mal, wie herrlich grün das Laub noch war ...



Wunderschön, gell? Wenn ich jetzt nach draußen schaue ... neee, ich sag nix.

Ich weiss nicht, ob wir uns jetzt direkt in einer Wolke befinden, ob es Nebel oder Niesel ist ... keine Ahnung. Kann es nicht richtig deuten, aber es nässt ganz gehörig. Was bin ich froh, im Warmen zu sein und heute nicht mehr raus zu müssen. Gleich ist es eh ganz dunkel.
Abends fahr ich gar nicht gern in die Stadt. Ich war noch nie der große Ausgeher. Vor vielen vielen Jahren, ja, da war es noch okay, abends nochmal reinzufahren zum Schaufensterbummeln, Einkaufen oder auch mal Einkehren. Aber das hat sich total gewandelt. Und das liegt sicher nicht allein daran, dass ich älter geworden bin.
Aber egal ... jedenfalls mag ich meine gemütliche Wohnung an solchen Abenden ganz besonders. Ich bin so dankbar dafür, so so sehr.
Trotzdem muss ich jetzt erst einmal in die Küche. Der Kartoffelsalat ist schon fertig,
muss nur noch die Nürnberger in die Pfanne hauen ...



Am Albtrauf.

es geht nicht mehr ohne.
Heute morgen hab ich sie rausgekramt ... meine warmen Strumpfhosen.
Gestern hab ich mir an der Haltestelle schier den sprichwörtlichen Hintern abgefroren, und da unser Büro in einem alten Gebäude ist, wird es dort auch nie so warm, als dass ich sie nicht ertragen könnte. Das halte ich gut aus. Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn es von unten rauf schön warm ist, wenn ihr versteht ... ;-) Ich mag das sehr, fühle mich gleich viel wohler. Früher war das undenkbar. Strumpfhosen, Unterhemd? Ich doch nicht ... bin doch keine Oma ...
Jetzt bin ich eben eine. Eine leicht erfröstelnde, wärmebegierige, einkuschelsüchtige Oma.
Warme Gedanken allein reichen eben nicht aus, gell?



Diese Aufnahme entstand vor noch nicht allzulanger Zeit im Klosterhof von Blaubeuren.

heute nur ein glitzekleines Grüßlein, denn ich muss gleich zurück in die City und komme vermutlich nicht sobald zurück.
Ich wünsch euch noch einen schönen Tag ... tschüssi, bis morgen dann, wenn ihr mögt!

an jenem neblig-kalten Vorfrühlingsmorgen auf der Burgruine Hohengundelfingen ...



Hier mal aus einer anderen Perspektive. Ich weiß nicht mehr genau, ob ich das Foto schon gezeigt habe. Hier sicher nicht, aber vielleicht bei der Waldameise. Dennoch, ich zeig es gern noch einmal. Es wirkt ein wenig auf mich wie ein altes Gemälde im Stil des Impressionismus. Oder ist das in meiner übergroßen Fantasie doch etwas zu weit ausgeholt? Mag sein ... lach. Aber mir gefällts einfach ... und ich liebe diesen Ort, den ich schon sooo lange nicht mehr besucht habe ... seufz. Vielleicht träum ich nun davon. Gute Nacht!

irgendwie bekomme ich es heute nicht auf die Reihe, hier ein paar Zeilen zu hinterlassen. Aber jetzt ...

Gleich Sieben ... wo ist der Tag geblieben? Schon kann man hinter dem ersten Tag der neuen Woche ein Häkchen machen.
Grad hab ich gehört, dass es hier in der Nähe schon wieder Einbrüche in Wohnungen, Häusern, Läden oder Firmen gegeben hat. Aufpassen soll man, wenn sich jemand Fremdes in der Nachbarschaft "herumtreibt", auf haltende Fahrzeuge, aus denen niemand steigt, Geräusche von splitterndem Holz ... etc. etc. ...

Okay, eine aufmerksame Beobachterin bin ich schon immer. Aber was soll man denn tun, wenn man jemanden sieht, der scheinbar nur spazieren geht und sich für hübsche Vorgärten oder Häuser zu interessieren scheint? Oder wenn ein Fahrzeug hält, weil jemand nicht während der Fahrt telefonieren will? Es gehört schon was dazu, in jemandem eine verdächtige Person zu sehen und dies der Polizei zu melden. Wie unterscheide ich, ob jemand unlautere Absichten hegt oder vielleicht doch nur ein Besucher aus dem Neubauviertel ist, der eine Runde dreht? Das ist echt nicht einfach.
Aber Angst und Bange kann einem schon werden. Nach Hause zu kommen und die Wohnung halb verwüstet vorzufinden, ist eine Erfahrung, die ich niemals im Leben machen möchte.

Kein schönes Thema, aber aktueller denn je. Echt schlimm.

dass der sonnige Tag gestern die Ausnahme war. Ich weiß, in vielen Regionen scheint sie auch heute, hab es auf dem Radarbild gesehen. Aber hier hat der Nebel wieder alles in seinen grauwattigen Griffeln.
Es passt zu diesem Totensonntag, aber nicht zu meiner Stimmung, falls ihr das befürchtet. Nein, meine Stimmung ist ganz okay heute. Manchmal kann man gar nicht genau erklären, warum sie an diesem Tag so und an jenem so anders ist. Nicht immer gibt es konkrete Gründe dafür. Es ist halt so.
Oder meine ich das nur? Eigentlich schon, denn unterschwellig ist da immer so ein Grundgefühl, das verantwortlich dafür ist, welchen Stimmungsfaden wir aufwickeln. Bei mir war es vielleicht das lange Gespräch heute morgen mit meinem Vater. Solche wichtigen Dinge sind es doch oft, die unser Innerstes beeinflussen und entscheidend dafür sind, wie wir uns fühlen. Zumindest bei mir ist es so. Konnte ich ihn im Lauf des Gespräches so aufbauen, dass er sich dadurch besser fühlt, geht es auch mir gleich besser. Naja, eigentlich ist das ganz logisch.



Meinen kommenden Einträgen werde ich immer ein paar Fotos aus diesem Jahr anheften. Schöne Momente 2014. Es ist für mich einfach richtig und wichtig, dass sie nicht so schnell vergessen werden. Ich erfreue mich sehr daran, und vielleicht mach ich auch euch damit eine kleine Freude. Das wär natürlich ganz famos.

ist es draußen. Dicke Nebelschwaden ziehen um die Häuser, verfangen sich in dem Licht der Straßenlaternen, trüben es ein und zaubern dadurch eine ganz unheimliche Atmosphäre.
An so einem gemütlichen Samstagabend liebe ich das sehr. Ein Weilchen hab ich zugeschaut, wie sich die Strahlen der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge an manchen Stellen wie Laserschwerter kreuzen.
Ansonsten ist es düster und still da draußen, und das Kerzenlicht im Innern sorgt für Gemütlichkeit.

Dabei war dieser Tag alles andere als ein 22. November, wohl eher ein 22. April. Sogar bei uns hat sich die Sonne durch die Schleiherschicht gekämpft und noch einmal für wärmende Momente gesorgt.
Immer wieder lief ich halb blind durch die Gegend, wenn ich wieder von einem Lichtstrahl getroffen wurde, so ungewohnt waren sie für mein Auge. Und doch, es war sooo schön.
Unsere Lissy sonnte sich noch einmal auf der Gartenbank und das Tigerle sprang übermütig über den Laubhaufen. Welch lustiger Anblick.

Ich hoffe, auch ihr hattet einen schönen, unbeschwerten Tag und könnt ihn nun bei gemütlichen Stunden ausklingen lassen.