Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52
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Einträge vom: 19.07.2014

Zwischen Tag und Traum

Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum.
Dort wo die Kinder schläfern, heiß vom Hetzen,
dort wo die Alten sich zu Abend setzen,
und Herde glühn und hellen ihren Raum.

Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum.
Dort wo die Abendglocken klar verlangen
und Mädchen, vom Verhallenden befangen,
sich müde stützen auf den Brunnensaum.

Und eine Linde ist mein Lieblingsbaum;
und alle Sommer, welche in ihr schweigen,
rühren sich wieder in den tausend Zweigen
und wachen wieder zwischen Tag und Traum.

Rainer Maria Rilke



Morgentau 19.07.2014, 21.58| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Herzensangelegenheiten | Tags: Linde, Bäume, Gedicht, Sommer, Kindheit, Erinnerung,

Ein verbrannter Geruch

drang an meine Nase. An trockenen heißen Tagen immer gleich ein Grund zur Sorge.
Deshalb wollte ich der Ursache gleich auf den Grund gehen ... und wurde fündig.
Ein Nachbar fackelt mit seinem "Flammenwerfer" alles ab, was durch die Ritzen des Bordsteins vor seinem Grundstück dringt. Klar, diese kleinen grünen Pflänzchen stellen ja auch eine riesige Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Ganz zu schweigen von den empörten Blicken aus den vorbeifahrenden Autos. Dem kann man sich nicht aussetzen. Am Ende ist der Ruf noch ruiniert und man ist abgestempelt für den Rest seines Lebens als der unverantwortliche, rücksichtslose Nachbar, der diese fiesen kleinen, hochaggressiven Pflanzen wachsen lässt. Nee, da darf man echt nicht lange fackeln. Oder eben doch. Alles abfackeln, was da nicht hingehört. Mann hat ja sonst nichts wichtigeres zu tun auf dieser Welt ...

Morgentau 19.07.2014, 11.16| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Schmerzlich