Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
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Ingrid
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Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Ausgewählter Beitrag

Das Vogel- und Insektensterben

ist kein Phänomen, das plötzlich aufgetaucht ist oder sicher wieder verschwindet.

Warum wollen das einige immer noch nicht sehen? Oder berührt und ängstigt euch das nicht?

Aus der ARD-Mediathek ...

Insektensterben

Bei Welt.de fand ich einen Bericht über das globale Vogelsterben ...

Vogelsterben

Und das sind nur zwei weitere Links von vielen ...

Morgentau 07.07.2017, 12.22

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Oskar Unke

Hallo Frau Morgentau,
zuerst einmal vielen Dank für deinen Besuch bei mir und den lieben Kommentar.
Leider kam ich bislang nicht zum antworten, vor lauter Streß und Ärger.

Dein Beitrag ist goldrichtig und hat mit pessimistisch überhaupt nichts zu tun. Da du sensibler bist, ist es ganz natürlich, daß du mehr siehst und auch empfindlicher reagierst wie die Meisten. Wir, die wir mit offenen und bewußteren Blick durch die Natur wandern, sehen und registrieren wie ein Seismograph die Veränderungen in der Natur. Das eine Mehrheit dies verdrängt und nicht sehen will, ist ja nun nichts neues und hat mich in den 70er Jahren oft schon zur Weißglut gebracht.
Anfang der 70er Jahre fingen diese (damals wirklich noch schleichend) negativen Veränderungen an. Es sei nur an die amerikanische Biologien Rachel Carson erinnert und an ihr 1962 erschienenes Buch: Der stumme Frühling. Sie warnte vor den Gefahren der Durchdringung unserer Umwelt mit synthetisch-chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. 1970/71 nahm Frank Graham jr. Eine Bestandsaufnahme vor und stellte fest, daß wir auch weiterhin einem „Stummen Frühling“ entgegentreiben. Rachel Carsons Warnung ist zwar kurzzeitig Millionen Menschen zu Herzen gegangen, aber ihre eigentliche Lehre, daß der Mensch nur eines der Geschöpfe der Erde ist und lernen muß, mit der Natur zu leben, oder Gefahr läuft, mit ihnen dem Tode zu verfallen – haben nur relativ wenige begriffen.
Vor kurzem, auf meiner Neckarfahrt, habe ich sowohl hinzu wie des Nachts zurück, so gut wie kein Insekt an der Windschutzscheibe, noch an den Scheinwerfern gehabt. Vor 6/ oder7 Jahren mußte ich bei solchen Fahrten unterwegs schon anhalten und Scheibe und Scheinwerfer zu putzen..
Noch vor drei Jahren hatten wir überhaupt keine Spatzen mehr bei uns im Garten und der Umgebung, nun sind gottseidank wieder ein paar da. Auch Meisen gibt es sehr viel weniger. Komischerweise haben wir aber auch seit 2 Jahren weniger Elstern, die vorher eine regelrechte Plage waren. Wir haben auch bedeutend weniger Amseln. Usw.
Komischerweise muß man wohl in die Stadt gehen um Wildschweine und seltenere Vögel zu Gesicht zu bekommen. Auch Füchse treiben sich vermehrt in den Städten herum. (Wohl dem Effekt geschuldet, dort spritzen keine Bauern ihre Giftbrühe rum)
Auch Hasen, Rebhühner, Feldlerchen sind kaum noch zu sehen und zu hören. Die wenigen Wiesen werden viel zu früh gemäht und zu häufig … und...und.
Wünsche dir noch einen schönen Restsonntag und einen angenehmen Wochenbeginn.
VG
Oskar
:)

vom 09.07.2017, 21.23
Antwort von Morgentau:

Liebre Oskar,

ich danke dir sehr für deinen interessanten Kommentar zu dem brisanten Thema.
Auch deinen Vergleich mit dem Seismographen finde ich so treffend. Oft fehlen mir die Worte,
um das zu beschreiben, was ich fühle, damit es verstanden wird.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von dem Buch zum ersten Mal höre bzw. lese.
Auch war mit die Problematik noch nie so bewusst, wie in den letzten Jahren ... und vorallem jetzt,
da die Spuren hier bei uns einfach nur erschreckend sind.
Wir haben sehr viele Felder hier und eigentlich war ich immer sehr glücklich, dass es so ist.
Mittlerweile wird mir ganz schlecht, wenn wir durch die Gegend fahren und sehen wieder einen Landwirt sein Gift verspritzen. Immer wollte ich mir einreden, dass das sicher alles geprüft und nicht so giftig ist, wie man immer wieder liest. Aber das war wohl naiv gedacht.

Ein lieber Gruß zu dir!
14. von Laura

Danke für die Links, liebe Frau Morgentau.
Das Bienensterben und Insektensterben ist schon seit Jahr(zehnten)bekannt.
Schon Einstein hat erkannt, wenn es keine Bienen mehr gibt, hat der Mensch noch genau vier Jahre zu leben.
Daher kann ich eigentlich nicht verstehen, dass es immer noch Menschen gibt, die diese Wahrheit verdrängen oder mit Scheuklappen durch die Gegend laufen.
Ich habe in meinem Blog auch im Mai 2013 einen Posts darüber verfasst:
Hier klicken

Viele Menschen scheinen den Ernst der erschreckenden Lage gar nicht zu erkennen. Die derzeitige Veränderung sind erste Anzeichen und eine Warnung !
Aber der Mensch wird wohl erst aufwachen, wenn es in jeder Hinsicht zu spät ist - eigentlich schafft er sich mit seinem Verhalten die Hölle auf Erden selbst.
Ich halte es für sehr wichtig, auf alles Schlechte, jede beunruhigende Veränderung hinzuweisen - wie sonst könnte man Menschen wachrütteln ?
Aber die meisten schlafen lieber weiter - bis zum bösen Erwachen.
Hoffentlich waren meine Worte nicht zu hart - aber dieses Thema ist zu ernst, als dass man es auf die leichte Schulter nehmen könnte.

Hab einen angenehmen Sonntag - hoffentlich ohne schlimme Unwetter - und sei herzlich gegrüßt von
Laura


vom 09.07.2017, 10.04
Antwort von Morgentau:

Danke für deinen Kommentar, liebe Laura. Nein, deine Worte sind nicht zu hart,
wie soll man sonst gehört werden in einer Welt, wo es so zugeht?!!!
Mir war die Problematik auch bekannt, aber dass sie inzwischen solche Ausmaße angenommen hat,
das hat mich geschockt. Vorallem, da ich jetzt selbst Zeuge wurde.
Heute Morgen habe ich wieder sämtliche Fenster und Türen zum Durchlüften geöffnet.
Früher wären sofort Fliegen und andere Insekten eingedrungen, aber rein gar nichts ...
Dafür sind viele Spatzen am Futterplatz, was mich ein wenig trösten konnte.

Dir auch einen schönen, friedlichen Sonntag! Liebe Grüße!
13. von Helga/Rheinland

Ganz sicher ist es kein plötzliches Phänomen, das sich ganz schnell wieder zum Guten wendet. Es ist ein schleichender und erschreckender Prozess.
Im letzten Jahr schrieb ich in meinem Blog, dass ich keine Wespen feststellen konnte, die auf der Terrasse meinen Pflaumenkuchen naschen wollten. Das hat mich ganz und gar nicht erfreut, denn es zeigt diese beunruhigende Veränderung.
Liebe Grüße an Dich, Andrea!
Helga

vom 08.07.2017, 11.05
Antwort von Morgentau:

Genau solche Ereignisse sind es, die so abnormal sind, dass man nur erschrecken kann.
Auf der Frontscheibe meines Sohnes war nicht ein einziger Fleck, obwohl er allein gestern über 100 km gefahren ist. Ich gebe mir Mühe, die Hoffnung nicht zu verlieren, aber meine Ängste kann mir leider niemand nehmen.

Liebe Grüße zurück zu dir, liebe Helga!
12. von rena

Ändern - Veränderung all diese Vokaeln, kennt man zu Hauf....nein, und zwei - drei vier Leute - geht auch nicht - ich habe einen großen Garten von 1200 qm - reichlich Natur - ungemähtes Terrain für alle Insekten Teichanlage - Baumscheiben für alle Wildbienen etc. usw. und mit Nabu eng verbunden...."rausfallen - und neu "reinkommen" - und der Natur ein Stück Hand in Hand geben.......
ein sommerliches Wochenende
*rena*

vom 08.07.2017, 08.29
Antwort von Morgentau:

Mit der Natur Hand in Hand ... das ist schön.

Dir auch ein schönes Wochenende, liebe Rena. Sommerlich wird es garantiert!
11. von kelly

Moin liebe Andrea,
das war der richtige Anstoß bei mir, jetzt hängen überall Futterringe, selbstgemachte...
LG Kelly

vom 08.07.2017, 06.52
Antwort von Morgentau:

Super, liebe Kelly, das ist klasse!
10. von Silberdistel

Sicher stimmt es irgendwo, wenn Trude schreibt, zwei können es nicht verändern. Wenn aber jeder ein wenig tut in seinem eigenen Umfeld, dann werden aus zweien immer mehr und das könnte letztendlich helfen, dass es wieder mehr Insekten und mehr Vögel gibt.
Ich habe bereits etliche solcher Beiträge gelesen und gesehen wie die, auf die Du hier verlinkst und sie stimmen mich schon lange nachdenklich, vor allem, weil ich in meinem eigenen Garten den Rückgang der Insekten bemerke und ein Rückgang der Insekten hat irgendwann auch einen Rückgang in der Vogelwelt zur Folge. Das ist bitter, aber wahr. Was mich verhalten optimistisch stimmt, ist die Tatsache, dass sich der Trend, der sich zur Stunde der Wintervögel abzeichnete, dass es dramatisch wenige Vögel in den Gärten gab, nicht weiter verstärkte. Im Gegenteil, die Lage hat sich wieder entspannt wie die Stunde der Gartenvögel zeigte. Die Bestände scheinen sich einigermaßen normalisiert zu haben, wenn auch nicht so, wie es wünschenswert wäre. Leider ist es aber nicht bei allen Vogelarten so. Bei den Amseln sieht es wieder besser aus, auch bei den Sperlingen. Die Zahl der Grünfinken aber ist beispielsweise dramatisch gesunken.
Mit Nistmöglichkeiten für die Vögel und Blühpflanzen für Insekten können wir sicher unseren kleinen Beitrag leisten, dass uns Insekten, Vögel und Co. erhalten bleiben. Und die Vögel im Frühjahr mit entsprechendem Futter bei der Aufzucht ihrer Jungen zu unterstützen, sollte durchaus auch ein guter Beitrag dazu sein.
Einer schreibt, Du denkst pessimistisch, der andere, Du denkst kritisch. Egal, wie man es nennt, Du hast einfach nur Recht, liebe Frau Morgentau, und es ist gut so darauf hinzuweisen. Und was heißt hier Traumwelt? Schön, dass man das noch zeigen kann, was die Natur Traumhaftes zu bieten hat. Wenn es erst keine Bilder mehr davon gibt, dann sind wir ganz sicher arg dran. Zeig uns nur, was wir alles verlieren könnten!!!
Liebe Grüße von der Silberdistel

vom 07.07.2017, 20.07
Antwort von Morgentau:

Danke für deine Gedanken, liebe Silberdistel. Ja, wenn wir alle, die wir die Natur
lieben und auch erhalten und schützen wollen, das tun, was in unserer Macht steht, dann ist das sicher schon eine Menge.

Ein lieber Gruß zu dir!
9. von Ingrid

Man kann zwar nicht alles ändern, aber Gartenbesitzer können doch ein wenig dazu beitragen, dass Insekten und Vögel sich wohlfühlen und genug Nahrung finden.
Also heißt es sich informieren, was man alles tun kann.
Es beginnt immer mit dem ersten Schritt!

Liebes Abendgrüßle,
deine Ingrid

vom 07.07.2017, 19.46
Antwort von Morgentau:

Ja, es gibt viele Möglichkeiten, liebe Ingrid, wir sollten sie nutzen.

Ein lieber Gruß zu dir!
8. von Carola

Liebe Andrea, gottseidank gibt es Menschen wie DICH... wenn es sie nicht gäbe wäre die Welt noch ärmer... DU bist wunderbar... sensibel, weitblickend, weltoffen, empathisch... eben ein Wesen mit ganz viel Gefühl... schön, dass es dich gibt!!!!

Besserwisser... Augenverschließer... Schönreder... kann keiner ändern... soll man auch nicht... verschwendete Energie...

Ich umarme dich liebevoll und danke dir von Herzen für all deine liebe und Sorge für unsere einzige Mutter Erde.

Alles Liebe
Carola

vom 07.07.2017, 18.56
Antwort von Morgentau:

So danke für deine freundlichen Worte, liebe Carola, das ist zuviel der Ehre.
Aber dass wir HS oftmals nicht verstanden oder für "seltsam" gehalten werden, das stimmt leider schon.
Damit muss ich leben.

Wichtig ist nur, dass wir ein Augenmerk auf das haben, was diesen wunderbaren Planeten ausmacht. Da geschieht schon genug Frevel ... leider.

Auch dir alles Liebe!
7. von Trude

Ach du liebe Frau Morgentau, es stimmt, es stimmt einfach alles. ABER können wir 2 das verändern? Wir können uns nur erinnern und hoffen....
Sei ganz lieb gegrüßt und mache dir nicht weiterhin einen Kopp um was wir eh nicht ändern können! Leider, leider.
Viele liebe Grüße zu dir, die Trude.

vom 07.07.2017, 17.54
Antwort von Morgentau:

Wir zwei können es nicht ändern, aber es schmerzt mich ... und manchmal möchte ich halt nur noch schreien ...
6. von Jutta K.

Ja, das stimmt leider . . .
aber es gibt auch Hoffnung.
Z.B. bei uns sind wieder viele Amseln anwesend, war nicht immer so.
und Mengen von Spatzen.
Das stimmt mich wieder ein klein bisschen optimistisch.
Trotzdem ist es schon beängstigend, was man so liest und hört.
Hoffen wir, dass sich die Menschen noch rechtzeitig besinnen.
Liebe Grüße

vom 07.07.2017, 17.50
Antwort von Morgentau:

Das einzige, was bleibt ... Hoffnung ...
5. von Ingrid

Vergessen:
Meine Freundin aus Frankreich hat mir auch geschrieben, dass früher die Windschutzscheiben voller Insekten waren und dass sie keine Schwalben mehr gesehen hat in ihrer Gegend!
Also das sind wirklich sehr bedenkliche Phänomene!!!

Liebe Grüße - Ingrid

vom 07.07.2017, 17.18
Antwort von Morgentau:

Als wir vorhin zum Einkauf gefahren sind, hab ich mal darauf geachtet. Alle Windschutzscheiben waren sauber ...
Das soll nicht bedenklich sein? Ein Alptraum ist das ...
4. von Ingrid

Was Mathilde schreibt das stimmt leider und stimmt mich auch sehr bedenklich.
Und der Meinung von Gudrun kann ich mich nur zu 100 % anschließen!
Bleib so wie du bist!

Ein schönes, wohlverdientes Wochenende wünscht dir von Herzen,
deine Ingrid

vom 07.07.2017, 17.09
Antwort von Morgentau:

Danke, liebe Ingrid!
3. von Mathilda

Früher bist du auf der Aotobahn gefahren und hattest die ganze Windschutzscheibe voller Insekten, das passiert heute nicht mehr, es werden zu viele Pestizide eingesetzt und aufgefallen ist auch, dass die Vögel immer mehr in den Städten leben, dort bekommen sie Futter und können auch überleben.
Es hat sich vieles verändert, das ist wohl wahr und daran muss man etwas ändern.

Liebe Grüße von Mathilda

vom 07.07.2017, 16.49
Antwort von Morgentau:

So ist es, liebe Mathilda.
2. von Gudrun

Liebe Andrea,
deine Gedanken sind alles andere als "oft derart pessimistisch" man nennt das auch kritisch. Und das Recht, Dinge individuell beurteilen zu dürfen und auch noch durch Recherche, deine Meinung bsätigen zu lassen, das brauchst du dir nicht nehmen zu lssen ...

Ich grüße dich herzlich
Gudrun
(bleib so hoch sensibel und wach wie du schon immer warst :) und was ich auch sehr an dir schätze)

vom 07.07.2017, 16.09
Antwort von Morgentau:

Vor kurzem kommentierte jemand, ich würde in einer Traumwelt leben, weil ich soviel
Blümchen zeige und nur von schönen Dingen schreibe. Ja, nun kann ich es mir aussuchen ... ;-)
1. von Elke

Hallo Andrea,
wie steht im ersten von dir zitierten Link: "Es sind plakative Geschichten..."
Nein, es ist keineswegs so, dass es mich nicht berührt, was mit unserer Natur passiert. Ganz im Gegenteil. Allerdings kann ich deine Erfahrung tatsächlich bei uns nicht teilen. Wir haben inzwischen mehr Vögel im Garten als je zuvor. Auch Amseln, die vor ein paar Jahren an einer tückischen Krankheit litten, sind wieder reichlich vorhanden. Ebenso Sperlinge, die bei uns vor ca. 10 Jahren fast ausgestorben schienen. Wenn du meinen Blog verfolgst, dann wirst du wissen, dass bei uns selbst seltene Singvögel vertreten sind. Das ist das Eine. - Das andere ist eine Problematik, die man zwar bedauern kann, aber die wir alle allein durch unsere Masse verursachen. Wir werden täglich mehr. Wir brauchen Wohnraum, Kleidung, Nahrung. Das geht tatsächlich nur auf Kosten anderer Individuen. Und wo das mal hinführt, wage ich nicht zu prognostizieren. Auch wenn es einen Herrn Trump vermutlich kalt lässt, es gibt reichlich Menschen, die sich darüber Gedanken machen. Derzeit fangen verantwortungsbewusste Landwirte wieder an, überall entlang der Felder Sträucher und Wildkräuter stehen zu lassen. Das ist wenig, aber es macht Hoffnung. Es bringt nichts, immer nur den Finger auf das Schlechte zu legen. Du machst so wunderschöne Fotos, liebe Andrea, über die ich immer wieder nur staune. Aber deine Gedanken sind oft derart pessimistisch, dass ich mich wundere, wie das zusammenpasst.
Liebe Grüße
Elke

vom 07.07.2017, 15.13
Antwort von Morgentau:

Ja, ich bin ein seltsames Wesen, das sag ich doch schon immer!