Morgentau
 

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Gottfried Keller




Wie die Gedanken sind,

die du am häufigsten denkst,

ganz so ist

auch deine Gesinnung.

Denn von den Gedanken

wird die Seele gesättigt.


Marc Aurel


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Des Menschen Leben …

ist der vorbeihuschende Augenblick des Lebendigen,

ist unser Kinderspiel auf Erden,

ein Lichtschatten,

ein fliegender Vogel,

Spur eines fahrenden Schiffes,

Staub, Nebelhauch,

Morgentau und aufbrechende Blume.


Gregor von Nazianz




Wenn die Stimmen
des Alltags
schweigen,
beginnt meine Seele
zu erzählen.

Morgentau




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Ingrid
Gute Besserung!
12.2.2022-22:34
Aiste
Hello :ok:
7.8.2021-18:29
Ingrid
Gute Besserung und ein schönes WE :ok:
6.12.2019-9:02
Ingrid
Schönes Bergfest und alles Gute,
wünscht dir die
Ingrid :)
22.10.2019-21:38
Ingrid
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende en famille :)
1.3.2019-16:52

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wiesen

Es war einmal

vor langer, langer Zeit. Noch bevor der erste Lichtstrahl auf die Erde fiel, begrüßten zarte, federleichte Vögelchen mit ihrem lieblichen Gesang den erwachenden Tag.
Neugierig blinzelte Frau Sonne über den Hügel und berührte ihn dabei ganz sanft.



Auf den Wiesen begann langsam das Leben. Während sich Hummeln und Bienen auf ihren Morgenflug vorbereiteten, rüsteten sich Käfer und Ameisen für ihre Joggingrunde.
Alles geriet in Bewegung. Ein Krabbeln, Summen und Brummen begann ... und hunderte Tautropfen funkelten ein letztes Mal, bevor sie Frau Sonne genussvoll aufschlürfte.
Eine Köstlichkeit, die sie sich gern am Morgen gönnte, wie der Mensch seinen Kaffee.



Im Wald lüfteten Elfchen mit langen goldenen Haaren nach gründlicher Morgentoilette die Moosbettchen und befreiten sie von den Tannennadeln, die in der Nacht von den Bäumen gefallen waren.
Herr Hirschkäfer kam von seinem ersten Waldlauf zurück und eine kleine Gruppe von Waldameisen bereitete sich auf den Weg zur Waldschule vor.



Auf den Weiden sammelten sich inzwischen die Kühe und die Menschen schnürten ihren Rucksack für ihre Wanderungen.



Der Himmel sang seine Lieblingsmelodie, während sich sein Blau in den Seen und Flüssen spiegelte. Bäume, Sträucher und Blümchen räkelten und streckten sich der Sonne entgegen.

Der Tag war so wunderschön, dass alle Menschen und Tiere gute Laune hatten und keiner dem anderen ein Leid zufügte.



Das freute auch Frau Sonne so sehr, dass ihre Strahlen selbst am Abend noch mit der gleichen Freundlichkeit und Leidenschaft leuchteten, wie sie es schon den ganzen Tag getan hatten. Irgendwie schien sie an diesem Tag nicht müde zu werden.



Ja, glaubt es nur, an diesem Tag war es so. Oder war es doch nur ein Märchen?

Morgentau 17.08.2015, 21.34 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL

Mein (Sommer)Urlaub

neigt sich dem Ende, und ich habe beschlossen, damit auch meine Blogpause zu beenden.
Es warten zwar auch in den kommenden Wochen noch ein paar Aufgaben auf mich, aber dazwischen wird sich sicher auch immer wieder Zeit finden, durch meine Morgentauwiese zu laufen. Schließlich hab ich euch soooviel zu erzählen ...



Diese Woche durfte ich ein paar schöne Tage im Salzkammergut verbringen. Auch wenn uns die Schafskälte voll erwischt hat, konnte ich auf unseren Wanderungen viele wunderbare, zauberhafte Momente erleben.
Ganz ganz viel Natur und Stille - genauso, wie ich es mag ...



Ich hoffe, auch euch ist es wohl ergangen. Ein lieber Gruß zu euch!

Morgentau 19.06.2015, 14.16 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

Eisnachtträume

Morgentau 03.02.2015, 22.12 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

Fragen über Fragen ...

Frag` den Grashalm, der der Sonne
Regenschwer entgegenzittert,
Ob er heute wünschen möchte,
Daß es gestern nicht gewittert.

(Wilhelm Müller - *1794 - Liederdichter)



Morgentau 24.09.2014, 21.24 | (7/7) Kommentare (RSS) | PL

Also heute

das war schon heftig. Regen von früh bis spät und einen Temperatursturz, den man echt nicht mehr als Abkühlung bezeichnen kann. Das war schon fast ein Wintereinbruch ...
Wenn selbst die Katzen nicht mehr raus wollen und es mich derart friert, dass ich mir freiwillig Unterhemd und dicke Socken anziehe und mit der Heizung liebäugel, dann wäre es sarkastisch, dies als sommerlichen Ausrutscher bezeichnen zu wollen. Oder etwa nicht?



Die sich darüber freuen, sind die Wildblumenwiesen. Die blühen dieses Jahr wie verrückt. Zumindest dort, wo sie blühen dürfen. Oh, ich liebe es.
Wie gut, dass ich das schöne Wetter vergangene Woche nutzen konnte, um ganz viel draußen in der Natur zu sein. Für diese Woche sieht es leider gar nicht gut damit aus.
Aber vielleicht sollte es so sein, denn es gibt noch einiges innerhäusig zu tun, das ich nun endlich mal in Angriff nehmen werde. Auch dazu soll ja so ein Urlaub ganz gut sein ... ;-)


Morgentau 13.08.2014, 21.02 | (8/8) Kommentare (RSS) | PL

Entblößt

Sei nicht traurig, schöne Blume,
fürchte nicht um deinen Ruhme.

Tut es mir zunächst zwar leid
um dein schönes rotes Kleid,
denk ich anerkennend auch:

"Welch ein hübscher, grüner Bauch!
"

(C) Morgentau


Morgentau 12.08.2014, 19.29 | (5/5) Kommentare (RSS) | PL

Ob ihr auch ...

so müde seid, brauch ich glaub nicht zu fragen. Ich höre und lese es von und auf allen Seiten. Kein Wunder, denke ich, sicher liegt es wieder einmal am Wetter. Von beiden Seiten drückt es rein und eine Hitzewelle schwappt auch langsam auf uns zu. Wie schön, dass sie wohl genau übers verlängerte Wochenende bei uns einflutet, dann können wir uns besser darauf einstellen und möglichst auch das Beste daraus machen. Aber in den Baggersee verlangt es mich noch nicht. Vielleicht ändert sich diese Einstellung ja, wenn dann der Schweiß in den BH tropft, aber im Moment schauert es mich noch bei dem Gedanken. Aber abwarten ...



Etwas Regen könnten wir noch brauchen, vorallem meine Wildblumenwiese. Noch kann ich nicht erkennen, ob es Wildblumen sind, die da so ganz zaghaft heranwachsen, oder doch eher unkräutliche Gewächse, die seltsamerweise mit jeder Art Wetter klarzukommen scheinen. Also auch hier heißt es abwarten ... bis es mal - hoffentlich - soweit ist:



Ist euch aufgefallen, wie üppig dieses Jahr die Sträucher wachsen? Ein Wahnsinn. Und diese unzähligen Blüten überall. Ich hab meine Hecke noch nie so wunderschön blühen sehen, wie in diesem Jahr. Auch sonst scheint es an manchen Ecken regelrecht zuzuwuchern. Aber ich habe mir vorgenommen, große Bereiche unberührt zu lassen. Seit ich gelesen habe, dass wir mehr und mehr Schmetterlinge und anderes Kleingetier verlieren, weil ihnen Brennnesseln und wilde Wiesen fehlen, möchte ich so meinen Beitrag zur Arterhaltung leisten.


Morgentau 03.06.2014, 18.27 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL

Der Himmel reißt auf

die Vögelchen singen wieder, der Regen hat nachgelassen ... und endlich auch der Schmerz in meinem Kopf. Zurück bleiben erfrischte Wiesen, Sträucher und Bäume und viele Pfützen. Vielleicht kann sich sogar die Abendsonne darin spiegeln, wenn die Wölkchen etwas schneller ziehen. Lustig sind auch die vielen Schnecken im Garten. Man muss am Weg richtig vorsichtig sein, dass man nicht auf ihre filigranen Behausungen tritt. Schlimm genug, dass sie ihr Häuschen permanent mit sich herumtragen müssen.



Das ist aber auch eine verrückte Wetterlage. Heute drückte das Wetter von Nordwest, während es gestern noch von Südost kam. Auf dem Wetterfilm kann man sehen, wie die zwei Gebiete gegeneinander ankämpfen. Das hat mein Kopf natürlich gleich wieder registriert. Warum er damit ein Problem hat, erschließt sich mir allerdings nicht. Jedenfalls tut es echt gut, wenn der Schmerz nachlässt. Endlich!


Morgentau 27.05.2014, 18.48 | (6/5) Kommentare (RSS) | PL

Danke ...

für eure lieben Kommentare, über die ich mich wie immer sehr gefreut habe.
Besonders möchte ich an dieser Stelle endlich mal wieder all jenen danken, die selbst keinen Blog haben und sich trotzdem die Zeit nehmen, mir ihre Gedanken zu hinterlassen.
Das ist echt total lieb und ich weiss es wirklich sehr zu schätzen. Dankeschön.

Bei meinen lieben Blogfreunden schaue ich bald wieder vorbei. Nur heute wird das nichts mehr. Bitte nicht enttäuscht sein.

Dann gibt es ein paar liebe Menschen, von denen ich weiss, dass es ihnen im Moment nicht so gut geht. An euch denke ich besonders fest und wünsche von ganzem Herzen, dass es euch bald wieder besser geht und die Sonne auch für euch wieder scheinen möge.
Vorallem in eurem Herzen. Ich wünsche euch viel Kraft, Hilfe und alles alles Gute!



Mein Wochenende war sehr schön. Gestern konnte ich einiges im Garten tun und auch das Grab neu bepflanzen. Dort steht jetzt u.a. ein Lavendelbäumchen, umrahmt von kleinen weißen Mini-Magariten oder wie diese kleinen Blümchen heißen, die wie Gänseblümchen aussehen, aber noch zartere Blütenblätter haben. Mir gefallen sie sehr.

Heute war ich mit meiner Familie im lieblichen Lautertal, da das Wetter viel schöner war als ursprünglich angekündigt. Wir hatten sehr viel Glück. Und ich habe natürlich wieder Fotos geschossen, und weiss langsam nicht mehr, wann ich die alle zeigen soll. Es gibt so vieles in diesen Tagen, das ich festhalten möchte. Ein kleines Zauberreich.



Leider hatte ich wiedermal heftige Kopfschmerzen, was für mich den Tag etwas getrübt hat. Aber wirklich nur etwas ...



Immer wieder könnte ich weinen in solchen Momenten, es ist verrückt. Was ist das nur mit mir? Das muss ich mich auch immer wieder fragen. Aber jeder hat halt so seins, gell? ;-)

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und morgen einen freundlichen Start in die neue Woche, die ja schon mal einen Vorgeschmack auf den Sommer bringen soll.
Passt auf euch auf ... bis bald!


Morgentau 18.05.2014, 19.11 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Neuer Frühling

Neuer Frühling ist gekommen,
Neues Laub und Sonnenschein,
Jedes Ohr hat ihn vernommen,
Jedes Auge saugt ihn ein.
Und das ist ein Blühn und Sprießen,
Waldesduften, Quellenfließen,
Und die Brust wird wieder weit,
Frühling, Frühling, goldne Zeit!

(Otto Roquette)




Ein schöner Artikel stand heute in unserer Zeitung. Den sollten sich die Hobbywiesenstutzer mal durchlesen. Die haben mir damit so aus der Seele gesprochen. Wo sollen denn Insekten krabbeln und Schmetterlinge ihre Nahrung finden, wenn es keine Wildblumenwiesen mehr gibt?
Selbst im eigenen Garten würde es genügen, zweimal im Jahr den Rasen zu mähen, und von Juni bis September gar nicht. Auch mal sogenanntes Unkraut wachsen lassen, vorallem Brennnesseln. Und draußen auf den großen Wiesen ... bitte weniger Pesitizide und Dünger! Ach ja, und die Raupen bitte auch mal leben lassen.
Ich habe eine Wildblumensamenmischung gekauft. Freu mich schon darauf ...

Morgentau 19.04.2014, 21.44 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL